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1

Dienstag, 27. November 2012, 09:34

BRC im Legacy MJ05 mit oder ohne Valve Protetor?

An unserem Legacy MJ05 mit 2.0(8V) mit 101kw soll eine BRC Gasanlage verbaut werde.

Derzeit liegen zwei Angebote zur identischen BRC Sequent 24 vor, wobei laut Rücksprache mit Angebotspartner Subaru-Werkstatt ein Ventilschutzsystem (Valve Protector) unnötig sei.
Allerdings dringt der Autogasprofi darauf, den Valve Protector zu verbauen, wobei die Kosten des Gaseinbaus inkl. Ventilschutzssystem hier immer noch unter dem Angebot von Subau liegen.

Braucht der kleine 2.0 (8V) den den Valve Protector? Macht das Ventilschutzsystem wirklich Sinn oder ist das eher eine Art Placebo?

MfG Thomas

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2

Dienstag, 27. November 2012, 09:43

Der Valveprotector ist nicht schlecht, welche Version soll denn verbaut werden? In einem Avensis T22 hab ich die seq. Version verbaut, die kostete 350,-Euro.
Ich würde den Einbau vom Aufwand für die Ventilspieleinstellung abhängig machen, wenn die genauso simpel wie an meinem 97er SF ist, kann man den ruhig weglassen. Wenn sowieso nur die einfache Version mit zentraler Zuführung hinter der Drosselklappe verbaut wird, kannst Du auch den nur halb so teuren JDM-Valvesaver nehmen.

vonderAlb

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3

Dienstag, 27. November 2012, 12:22

Der 2.0 l im Legacy Baujahr 2005 ist ein SOHC-Motor.

D.h. das Ventilspiel wird einfach mit Hilfe einer Stellschraube im Kipphebel nachgestellt. Schnell, einfach, günstig.
Von daher ist eine Additivierung mehr oder weniger unnötig. Man muß aber alle 25-30.000 km das Ventilspiel kontrollieren und evtl. nachstellen lassen. Kostenpunkt so um die 180,- €.

Die Additivierung soll den höheren Verschleiß an den Ventilsitzringen durch den Gasbetrieb verringern/verhindern so das man das Ventilspiel nicht ständig nachstellen muß.

Wenn additiviert wird dann unbedingt mit einem System das jeden Zylinder einzeln mit Additiven versorgt und nicht mit einem System das Zentral in die Ansaugbrücke spritzt oder noch schlimmer den Saft aus einer Flasche ansaugt. Dann werden die Zylinder ungleichmäßig mit Additiven versorgt und die Ventilsitzringe verschleißen unregelmäßig.

Ich habe auch eine BRC-Gasanlage additiviere aber nicht mit einem Zusatzsystem sondern verwende dazu das bereits vorhandene System das jedes Benzinauto hat: Benzineinspritzung.
Die BRC kann mit SplitFuel-Funktion geordert und so programmiert werden das lastabhängig eine vorprogrammierte Menge Benzin in die Zylinder gespritzt wird. Das hat den gleichen Effekt wie ein Zusatz-Additivsystem das erst teuer gekauft, eingebaut, programmiert und ständig befüllt werden muss. Im Benzin stecken alle Additivie die ein Motor braucht. Tank, Leitung, Einspritzdüsen sind alle vorhanden und kosten NICHTS. Mein V8 braucht mit diesem System 1L/100 km Benzin zusätzlich zum Gas. Also kaum der Rede wert.

Sprich deinen Umrüster mal drauf an und wenn er es nicht kennt soll er sich mal mit dem Importeur

GASDRIVE Technologies GmbH
BRC Gas Equipment Deutschland
Ferdinand-Porsche-Strasse 5
75382 Althengstett
www.brc.de

in Verbindung setzen und es sich erklären lassen. Vorausgesetzt er besorgt sich die BRC nicht von einem ausländischen Importeur (z.B. aus Polen).
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »vonderAlb« (27. November 2012, 12:29)


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4

Dienstag, 27. November 2012, 19:56

Vielen Dank der Antwort.

SplitFuel klingt sinnvoll, werde den Anbieter daraufhin ansprechen.

Das Einstellen des Ventilspiel kostet beim Freundlichen ca. 90€ und wird beim Gasumbau alle 30t km dringend empfohlen.

Warum hat der Motor eigentlich keine Hydrostössel? Funktionieren die nicht im "Quereinbau?

Gibt es weitere Erfahrungen hier im Forum bezüglich dem 2.0 mit 101kw und Gaseinbau?

vonderAlb

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5

Dienstag, 27. November 2012, 21:58


Warum hat der Motor eigentlich keine Hydrostössel? Funktionieren die nicht im "Quereinbau?

Hydros werden schon lange nicht mehr verwendet. Die schärferen Abgasnormen erfordern präziese Ventilsteuerung die mit Hydros nicht gewährleistet ist.
Moderne Motoren von heute haben Rollenkipphebel mit hydraulischen Stützlagern und sind völlig wartungsfrei (wie die neuen Motoren von Subaru).

Ich persönlich halte Motoren die per Stellschraube an den Kipphebeln eingestellt werden können für die idealsten Gasmotoren. Man hat immer die volle Kontrolle über das Ventilspiel und weiß ob und wie stark sich das Ventilspiel verändert. Bei Hydros hast du das nicht. Die stellen zwar ständig das Ventilspiel automatisch ein aber wenn die Ventilsitzringe völlig verschlissen sind und die Hydros das nicht mehr ausgleichen können wirst du es erst merken wenn der Motor anfängt zicken zu machen und/oder Ventile wegbrennen (Motorschaden).

Und 90,- € alle 30.000 km sind ein Schnäppchen. In der Zeit hast du viele Hunderter an Kraftstoffkosten eingespart.
Andreas

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Freitag, 30. November 2012, 12:14

Schau mal im Beitrag "Fehlzündung"
Da ist der typische Fall. VEntilspiel bei Null > Fehlzündungen.

Das schöne bei Subaru: der Motor überlebt das.
Die Kontrolle des Spiel schenke ich mir daher, und warte bis er im Standgas auffällig wird.
Mein 2.0 mit Kipphebeln hat jetzt 110.000 Gaskilometer (mit Nuckel-Flashlube) (Manchmal auch Ohne (leer))

Bisher musste nicht nachgestellt werden; ich warte quasi Täglich darauf.

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Freitag, 30. November 2012, 12:52

Da kannste lange warten, ich hab jetzt ca. 70Tkm auf LPG runter, das Ventilspiel hat sich nicht meßbar verändert.