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  • »stuntmaennchen« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 1. März 2012, 11:10

KME in STi bis Baujahr 2000?

Hi,


folgender Sachverhalt:
Angenommen es wird als nächster Wagen ein STi (bis ´00), habe ich nach dem Verkauf meines jetzigen Wagens eine KME Eifel mit Gold-Turbo-Verdampfer übrig. Die würde ich, sofern sinnvoll, in den STi einbauen lassen. Diese wäre dann auch nur für den Teillastbereich zuständig, Feuer frei gibt es ausschließlich auf Benzin. Geht nur darum, dass ich die Anlage ungerne rumliegen lassen will, wenn man damit noch was anfangen kann. Der Einbau würde fachmännisch erfolgen, ebenso die Abstimmung.
Leider habe ich in der Suche über die Umrüstung älterer STis nichts gefunden, jedoch soll es ab MJ98 keine Hydrostößel mehr geben. Grundsätzlich sollte eine Umrüstung ja gehen, es sollte halt das Ventilspiel im Auge behalten werden (alle 30.000km?). Sind die Ventilsitze bei den 2.0ern ein Problem?

Gibt es hier jemanden der einen älteren STi (oder auch GT) umgerüstet hat oder spricht eurer Meinung nach irgendetwas dagegen?



Gruß

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »stuntmaennchen« (1. März 2012, 11:15)


2

Donnerstag, 1. März 2012, 19:38

Ich kenne nur eine einzige Person, die einen GC/GF-Turbo mit Gasanlage fährt: cweber. Vielleicht mal anschreiben? Er hat allerdings keine Verdampferanlage, was ich bei den älteren Turbos für sehr sinnvoll halte, besonders da ich weiß, daß das Nachstellen des Ventilspiels bei den GT/STI´s nicht einfach ist und auch noch einiges an Material kostet...
Grüße
Chris

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3

Freitag, 2. März 2012, 11:35

Wenn noch ein paar cent für einen elektronischen Ventilschutz übrig sind, sicher eine gute Idee.

Ich gebe nur zu bedenken:
Wenn Automatisch bei Vollast auf Benzin umgeschaltet werden soll, dann die Gasanlage nicht "fett" einstellen !

Anderenfalls läuft er ab der Umschaltung auf Benzin zu mager, und bei Vollast merkt er das auch nicht so schnell.

Daher: Gasanlage Genau einstellen, oder zur Sicherheit leicht mager, so das das Motorsteuergerät ca. 3-5% anfettet.

Dann noch ein Ventilschutzadditiv dazu, dann sollte die Maschinen keinen Stress haben.

  • »stuntmaennchen« ist der Autor dieses Themas

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4

Freitag, 2. März 2012, 16:31

Vielen Dank für eure Antworten.

Automatisches Umschalten beherrscht meine Anlage glaube noch nicht, aber das mache ich momentan ja auch manuell, ist also kein Problem. Mir macht eher die Zylinderleistung des Boxers Sorgen, die liegt ja bei mindestens 70kw. Ich weiß gar nicht, ob meine jetzige Konfiguration das überhaupt mitmachen würde :huh:
Aber das kriege ich raus. Mit dem elektr. Ventilschutz müsste ich mich auch erstmal beschäftigen, dass "manuelle" Flashlubegedöns haben wir gleich rausgeworfen, weil es keinen Nutzen hat, aber das ist ein anderes Thema.


@ BajaGermany
Aus deinem Text kann ich nicht herauslesen, was du für sinnvoll hälst: KEINE Verdampferanlage zu haben?



Gruß

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »stuntmaennchen« (2. März 2012, 16:39)


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5

Freitag, 2. März 2012, 17:01

@ BajaGermany
Aus deinem Text kann ich nicht herauslesen, was du für sinnvoll hälst: KEINE Verdampferanlage zu haben?

Er meint evtl. eine Anlage wo das Gas im flüssigen Zustand eingespritzt wird.

Generell zu diesem Vorhaben: "Ich würde es sein lassen, es gibt keine gasfesten Motoren."

  • »stuntmaennchen« ist der Autor dieses Themas

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6

Freitag, 2. März 2012, 17:06

Mhn, magst du mir deine Meinung etwas genauer erläutern?

Wir haben, gute Einstellung vorausgesetzt, bisher durchaus gute Erfahrungen gemacht mit unseren Turbos (VOLVO), auch über etliche Kilometer und teilweise im massiv leistungstechnisch bearbeiteten Zustand.

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7

Freitag, 2. März 2012, 17:52

Meine persönliche Meinung kurz und knapp.

Die älteren Volvos laufen gut und lange auch mit Gas, das ist klar. Aber so ein STI ist für meine Begriffe keine "Familienkutsche" wie zum Beispiel ein Volvo. Wenn man nun in den Sti eine ältere Gasanlage einbaut, hab ich so bedenken mit der Einstellerei. Nicht das das Endergebnis nur eine Kompromisslösung wird und man dem Stier die Eier abschneidet. Der Sti ist leicht, hat Leistung und es macht auch Laune ihn dem entsprechend zu bewegen. Die Gasanlage ist schwer und braucht Platz. Ich würde eher E85 in Erwegung ziehen.

Die Subaru Motoren sind schon "gasfesterer" als andere. Aber beim Turbo wär mir das Risiko zu groß.

"Diese wäre dann auch nur für den Teillastbereich zuständig, Feuer frei gibt es ausschließlich auf Benzin." Ihr werdet schon wissen warum. Ab wann ist Feuer frei, wenn 3500U/min 330Nm anstehen oder bei 5500U/min 350Nm anstehen.

"Wir haben, gute Einstellung vorausgesetzt, bisher durchaus gute
Erfahrungen gemacht mit unseren Turbos (VOLVO), auch über etliche
Kilometer und teilweise im massiv leistungstechnisch bearbeiteten
Zustand." Die Einstellung ist das Eine, es ist kein Volvo das ist das zweite, die Motorbauteile und der Kühlkreislauf sind auf das "Medium" Benzin ausgelgt ist das dritte und so weiter.

Ich habe einen Sti mit Gasanlage life erlebt. Er fuhr und scheinbar auch ganz gut. Das ungute Gefühl geht aber irgendwie nicht weg. Sorry

Dann noch das Abgasgutachten für dieses Fahrzeug. Kommt auch noch dazu.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GC8 Fahrer« (2. März 2012, 18:24)


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Freitag, 2. März 2012, 18:21

Eine neue KME mit Goldverdampfer bekommst Du für ca. 500,-Euro. Einbau, Abnahme und AGG mußt Du in beiden Fällen noch dazurechnen. Meiner Meinung nach lohnt der Ausbau nicht.

9

Freitag, 2. März 2012, 19:44

Richtig, ich würde ein flüssig einspritzende Anlage verwenden, da hier die Ventile nicht ganz so oft nachgestellt werden müssen.
Bei den Turbos gbt es einfach ein paar Sachen mehr zu beachten, als bei den Saugern. Es ist aber sicher nicht unmöglich, wie einige Turbo-Gas-Fahrer hier bewiesen haben.
Aber jede Baureihe hat so ihre eigenen Spezialitäten, die beachtet werden wollen, zumal ein Anlage euch eine ECE-Freigabe für das entsprechende Modell haben muss.
Und das wichtigste ist und bleibt eben das Ventilspiel und deren Nachstellung. Bei allen Turbos grundsätzlich teuer.
Zu allem gibt es aber hier schon genug Beiträge, alles wurde hier schonmal angesprochen, das nochmal zu diskutieren bringt gar nichts...
Ich empfehle nochmal: cweber befragen und vorhandene Beiträge hier lesen.
Grüße
Chris

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Freitag, 2. März 2012, 20:23

Richtig, ich würde ein flüssig einspritzende Anlage verwenden, da hier die Ventile nicht ganz so oft nachgestellt werden müssen.

Das ist wohl ein Gerücht. Bei einer Icom verdampft das LPG im Ansaugkrümmer, bei einer Verdampferanlage im Verdampfer, von beiden Zuständen bekommen die Ventile nix mit.

11

Freitag, 2. März 2012, 23:31

Doch diskutieren?
Die Beiträge hier sagen, daß zumindest bei den Saugern baugleiche Motoren mit flüssig einspritzenden Anlagen ein deutlich längeres Nachstellintervall brauchen, als die mit Verdampferanlagen... vielleicht liegts daran, daß beim verdampfen des LPG direkt vor den Einlaßventilen die dabei entstehende Kälte die Ventile doch schont? Sicher, alles nur Gerüchte... :rolleyes:

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12

Samstag, 3. März 2012, 11:16

Doch diskutieren?
Die Beiträge hier sagen, daß zumindest bei den Saugern baugleiche Motoren mit flüssig einspritzenden Anlagen ein deutlich längeres Nachstellintervall brauchen, als die mit Verdampferanlagen... vielleicht liegts daran, daß beim verdampfen des LPG direkt vor den Einlaßventilen die dabei entstehende Kälte die Ventile doch schont? Sicher, alles nur Gerüchte... :rolleyes:

Keine Gerüchte, passt schon so wie es geschrieben steht.

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13

Samstag, 3. März 2012, 13:22

Ei ei ei...also zum Thema flüssig vs. Verdampferanlage möchte ich nichts beitragen, dazu fehlen mir die Kenntnisse.

Hätte ich über die Suche was passendes zum Thema gefunden, würde ich nicht fragen. Vielleicht habe ich auch falsch gesucht. Mea culpa.

cweber ist angeschrieben. Danke.

Desweiteren muss ich meinen Post mit der Zylinderleistung revidieren, die liegt natürlich nicht bei 70kw sondern bei ~50kw. Kleiner Unterschied.


@Kartoffelbrei
Die KME ist ja schon vorhanden, nur deshalb spiele ich ja überhaupt mit dem Gedanken. Alles andere würde sich, was die Amortisation angeht, auch überhaupt nicht rechnen. Arbeitskosten tendieren auch gegen 0, da ich jemanden im Freundeskreis mit Erfahrung habe. AGG...jo, das ist ein Argument was ich nicht bedacht habe.


Ich will jetzt hier keine Diskussion über Motorenkonzepte anfangen, aber das Argument "es ist halt kein Volvo" sagt nicht viel aus. Beide Motoren (mal ausgehend von meinem) stammen aus einer ähnlichen Zeit, besitzen ähnliche Leistungsparameter und haben beide ihre Vor-und Nachteile. Mglw. sind die Boxer Konzeptbedingt etwas komplizierter aufgebaut (wie gesagt, möglicherweise), aber dennoch sind die Grundprobleme was den Gasbetrieb angeht bei beiden identisch.

E85 ist eine Alternative.




Gruß

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14

Samstag, 3. März 2012, 16:03

Wenn Du die Anlage ausbaust, sparst Du also 500,-Euro. Was machst Du mit dem Volvo, meinst Du nicht, daß der Verkaufspreis etwas mehr runtergeht als die 500,-? Oder bleibt der in der Familie?