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MEKA

Fömi im Impreza GT Club

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Mittwoch, 1. Dezember 2010, 08:29

OBD gesteuerte Gasanlage von Stargas. Evtl. auch für Turbos interessant.

Hi,

von Stargas gibt es jetzt einen neuen Gasanlagen Typ.
Die Grundanlage bleibt mit den alten Anlagen gleich, sprich eine Verdampferanlage.

Die Neuerung besteht in der Software des Gassteuergerätes.
Diese wird mit an das OBD Protokoll angeschlossen. Akutell werden nur die zwei gängigsten
Protokolltypen verwedet.
Was sind die Vorteile dieser Anlage.
Die Anlage regelt sich selber. Sprich es kommt nicht mehr so extrem auf das Geschick des Einbauers bzw.
des Einstellers an. Denn über das OBD Protokoll werden die Langsame und die Schnelle Korrektur
abgenommen und ensprechend die Gaseinspritzzeit und Menge geregelt. Sprich auch bei
Veränderungen bessert die Gasanlage sofort nach. Ein zu mageres Laufen der
Gasanlage wird damit eigentlich ausgeschlossen.

Gund für die Neuerung war wohl auch die Erfüllung der Euro 5 mit Gas.
Diese wird nun ohne weiteres erreicht.

Was dem ganzen noch hinzu kommt, ist die Möglichkeit der Einspritzung von Benzin.
Dies konnte z.B. die Voltrananlage schon lange, jedoch war es hier wiede in der Kunst
des Einstellers dieses perfekt zu machen. Dies regelt jetzt wieder das Gassteuergerät.
Man kann prozentual wählen wie viel Benzin bei welcher Drehzahl mit eingespritzt werden soll.

Da Gas auf Grund der Fließgeschwindigkeit in den oberen Drehzahlbereichen eigentlich eher
unwirtschaftlich wird. Kann man eben auch in den oberen Bereichen ab 5000 z.B. über 50 %
Benzin zugeben. Wer Angst um seine Ventile hat, kann als Schmiermittel auch immer
10 % Benzin mit einfließen lassen.

Die Abschaltung der Anlage im oberen Drehzahlbereich ist natürlich weiterhin möglich.
Nur wird die Umschaltung weniger merkbar sein als bei früheren Anlagen, da die Anlage einfach
sauberer und exakter in jedem Drehzahl und Lastbereich läuft als früher.

Ich denke mit diesen Neuerungen wäre es auch Problemlos möglich
eine Gasanlage sicher in einem Subaru Turbo laufen zu lassen. Vorallem dann,
wenn man es als Alltagsauto nutzt und nicht nur in der Freizeit jenseits der
4000 Umdrehungen.

Sobald ich Zeit habe werde ich bei mir wieder eine Einbauen.
Vermutlich mit 10 % Benzin im Normalbetrieb und bei
über 5000 bzw. 5500 mit der Gasabschaltung.

Sollte nur so zur Info sein für die die es nicht wussten sich
aber mit Gas beschäftigen.

Gruß MEKA
Mein Forry ist ein Hybrid, er verbrennt Kraftstoff und Reifen.

daddy

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2

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 09:53

Hey MEKA, gibt es für diese Sache so eine Art "Preis-Größenordnung inkl Einbaukosten"?

MEKA

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3

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 10:35

Hi Daddy,

das ist immer schwer zu sagen. Das kommt auf sehr viele Komponenten an.
Wie groß ist der Tank, ist das Abgasgutachten und die TÜV-Eintragung im Preis enthalten.
Ist es ein Sauger oder eher etwas höher Motorisiertes (Es gibt verschiedene Rails).
4, 6, 8 Zylinder. Mit Zusatzschmierung als Flashloop oder sogar die teurere Variante elektonik Valve Protect ( dieses
hat eine Düse für jeden Zylinder und ist elektronisch gesteuert und kann Programmiert werden auf Drehzahl usw.)

Und zu gut erletzt kann man Gasanlagen einfach mit Lochblech reinspaxen oder eben für alles ordentliche Halter bauen
um z.B. die Leitungswege kurz zu halten und Vibrationen an den Kupferleitungen zu minimieren usw.

Alles in allem würde ich sagen liegt der Preis zwischen 2400 Euro und 3400 Euro. Wie gesagt
je nachdem was das Paket beinhaltet und was nicht. Es wird immer welche geben die
es billiger anbieten, aber langsam sollten alle Wissen wer billig kauft zahlt meistens doppelt.

Gruß MEKA
Mein Forry ist ein Hybrid, er verbrennt Kraftstoff und Reifen.

daddy

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Mittwoch, 1. Dezember 2010, 13:18

Danke, 2400-3400€ur. sind doch in Ordnung. Danke!

racerat

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Montag, 20. Dezember 2010, 22:06

Hi,
darf ich auch meinen Senf dazugeben....
Ganz so wunderbar und herrlich finde ich diese Anlage nicht.
Ich bin so frei und zitiere MEKA:

"Die Anlage regelt sich selber. Sprich es kommt nicht mehr so extrem auf das Geschick des Einbauers bzw.
des Einstellers an. Denn über das OBD Protokoll werden die Langsame und die Schnelle Korrektur
abgenommen und ensprechend die Gaseinspritzzeit und Menge geregelt. Sprich auch bei
Veränderungen bessert die Gasanlage sofort nach. Ein zu mageres Laufen der
Gasanlage wird damit eigentlich ausgeschlossen."

Vor allem bei Subaru kann dies nicht perfekt funktionieren, da Subaru Steuerungen nur geringe Korrekturbreiten haben (ich wuerd bei diesem Punkt gar behaupten dass es nicht funktionieren kann).
Weiters sind die Daten der OBD Protokolle keine Realtime Werte sondern leicht Zeitverzoegert was wiederum ein Problem sein wird.

"Wer Angst um seine Ventile hat, kann als Schmiermittel auch immer
10 % Benzin mit einfließen lassen."

10% Benzin hilft den Ventilen gar nichts! Benzin dient NICHT zur Schmieung. Das Problem der Ventile (bzw. -Sitze) ist rein auf die erhoete Verbrennungstemperatur des Gasgemisches zurueckzufuehren auf welche die Ventilsitze nicht ausgelegt sind. Zudem sind hauptsaechlich die Auslassventile von dem Phaenomaen betroffen. Ist aber ein thermisches Problem und hat mit Schmierung NICHTS zu tun. Was soll nun das Schmiermittel im Ansaugtrakt bewirken???.....


"Ich denke mit diesen Neuerungen wäre es auch Problemlos möglich
eine Gasanlage sicher in einem Subaru Turbo laufen zu lassen. Vorallem dann,
wenn man es als Alltagsauto nutzt und nicht nur in der Freizeit jenseits der
4000 Umdrehungen."

Nein, das geht mit Sicherheit nicht!
Bei den Turbos wird nicht nur die Einspritzzeit geregelt, sondern je nach Drehzahl und/oder Ladedruck wird auch der Benzindruck Dreistufig geregelt. Dieser Regulung kann keine Gasanlage folgen; das ist technisch nicht so leicht moeglich.

Fazit: im Turbo gehts gar nicht; im Sauger muss ich erst einen Funktionierenden Wagen laufen sehen bevor ich es glaube dass so eine Anlage funktioniert.
Das ist meine (technische) Meinung.
Gruss, Racerat
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Dienstag, 21. Dezember 2010, 09:53

Die Verbrennungstemperatur bei LPG liegt ca. 60°C höher als im Benzinbetrieb, bei Temperaturen um ca. 1300°C. Den Unterschied merkt kein Ventil.

Gruß, Jörg!

vonderAlb

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7

Dienstag, 21. Dezember 2010, 10:36

Das Problem der Ventile (bzw. -Sitze) ist rein auf die erhoete Verbrennungstemperatur des Gasgemisches zurueckzufuehren auf welche die Ventilsitze nicht ausgelegt sind. Zudem sind hauptsaechlich die Auslassventile von dem Phaenomaen betroffen. Ist aber ein thermisches Problem und hat mit Schmierung NICHTS zu tun. Was soll nun das Schmiermittel im Ansaugtrakt bewirken???.....

Das Gerücht der erhöhten Temperaturen des Gasgemisches ist einfach nicht tot zu kriegen.
Dann schau dir mal http://www.ecs.hs-osnabrueck.de/uploads/media/Autogas__LPG__in_PKW-Ottomotoren.pdf an.

Zitat aus der Zusammenfassung dieses Erfahrungsberichtes:
• Bei gleichem Kraftstoff/Luftverhältnis niedrigere Abgastemperaturen mit Autogas.
• Gravierender Verschleiß an den Einlassventilen bei ungeeigneten Ventil- und/oder Sitzringmaterialien.


Es gibt noch mehr Studien die belegen das Autogas geringere Abgastemperaturen erzeugt.


Bei den Turbos wird nicht nur die Einspritzzeit geregelt, sondern je nach Drehzahl und/oder Ladedruck wird auch der Benzindruck Dreistufig geregelt.

Erkläre mir doch bitte mal wie ein rein mechanischer Benzindruckregler, der unterdruckgeregelt wird, dreistufig den Benzindruck regeln kann.


Kann man eben auch in den oberen Bereichen ab 5000 z.B. über 50 %
Benzin zugeben. Wer Angst um seine Ventile hat, kann als Schmiermittel auch immer
10 % Benzin mit einfließen lassen.

Dazu hätte ich eine Frage: zu welchen Zeitpunkten wird Benzin eingespritzt?
Im Wechsel Benzin (100%) und Gas (100 %) pro Brennraum, also einmal Benzin dann 9 mal Gas in einen Brennraum?
oder Benzin (90%) und Gas (10%) gleichzeitig in einen Brennraum?
Ersteres wäre erlaubt, zweiteres wäre allerdings unerlaubter Mischbetrieb.
Andreas

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Dienstag, 21. Dezember 2010, 17:39

Wie vonderAlb schon sagt,
die Verbrennungstemperatur ist bei Gas eher geringer und hat nichts mit dem Ventileinschlag zu tun.

Des weiteren verstehe ich nicht was du meinst, dass Subaru weniger regelt als andere.
Das halte ich ebenfalls für ein Gerücht. Vorallem im Closeloop wird über die Lamdasonde
geregelt. Das ist bei jedem Benzinmotor gleich. Eine Grundanpassung ist natürlich
immer notwendig, aber eben nicht mehr so wie früher, da die Anlage nachregelt und
auch lernt. Leicht Zeitverzögert ist jede Korrektur. Das ist ja normal.

Das man einen Turbo nicht umrüsten kann ist totaler Quatsch. Ich hatte selbst einen
2,5er XT, der lief wie eine 1. Ohne Leistungsverlust oder Ähnliches.
Warum deine Aussage nicht stimmt wurde ja auch schon geschrieben.
Schau dir mal ein Map von einem Subaru Turbo an, da wirst deine
Aussage wiederlegt sehen, denn da gibt es keine Stufen für den Benzindruck.

Schmiermittel im Ansaugtrakt?
Hä, Direkteinspritzer? Wie soll da was vom Benzin in den Ansaugtrackt?
Naja wie auch immer. Du wirst es wohl wissen.

@vonderAlb
dann ist es wohl ein unerlaubter Mischbetrieb. Mir war ehrlich gesagt nicht
bewusst, dass dies Verboten ist, denn die Anlagen von Voltran, die es so
machen (war glaube ich der erste Hersteller)haben auch ein Zulassung für die
Anlagen.

Gruß MEKA
Mein Forry ist ein Hybrid, er verbrennt Kraftstoff und Reifen.

racerat

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9

Dienstag, 21. Dezember 2010, 20:24

NA dann werdet ihr beiden das schon besser wissen.....
@ Vonderalb:
- das mit der Verbrennungstemperatur ist kein Geruecht sonden kann von MEINEN Messungen bestaetigt werden; Probleme gibts hauptsaechlich bei den Auslassventilen, eben wegen Temperatur; kann jemand von euch das Gegenteil beweisen ? (nicht mit irgendwelchen Links, sondern mit Zahlen und Fakten; sicherlich nicht).
- die Druckregelung beim Turbo funktioniert nicht im Druckregler sondern in der dreistufigen Dutycycle- Ansteuerung der Pumpe.... nicht gewusst? Schlecht fuer dich. Dann kannst du auch nicht verstehen warum eine von der ECU angesteuerte Gasanlage nicht funktionieren kann....

@MEKA:
- anscheinend kennst du die Subaru Regelung wirklich nicht; vergleich mal z.B. die Korrekturen eines Fiat und dann die des Subaru, dann verstehst du was ich meine.
- einen funktionierenden Gas-Turbo mit ECU geregelter Anlage hast du garantiert keinen gesehen, nicht in dieser Kombination.
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vonderAlb

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Mittwoch, 22. Dezember 2010, 10:01

@racerat
es gibt überhaupt keinen Grund hier einen scharfen Unterton anzuschlagen und uns hier als Deppen hinzustellen.
Ist es dir nicht möglich eine sachliche Diskussion mit uns zu führen?

Zum Thema Abgastemperatur:
Nein, ich hab selber keine eigenen Messungen durchgeführt und kann deshalb nicht mit eigen erstellten Fakten "glänzen" und muß auf die von unabhängigen Instituten durchgeführten Messungen von Fachkräften vertrauen. Esg ibt mehrere solche Messungen die bestätigen das die Abgastemperaturen im Gasbetrieb niedriger sind.
Deine Messungen haben bei deinem Auto offenbar höhere Temperaturen ergeben, wobei nicht klar ist was wann wie gemessen wurde und ob die Einstellungen deiner Gasanlage korrekt sind. Hier fehlen die Fakten um aussagefähige Vergleiche ziehen zu können. Normalerweise sind hohe Temperaturen ein Anzeichen für zu magere Einstellungen.

Aber deiner Meinung nach sind Veröffentlichungen der Messungen von anerkannten Instituten nur als irgendwelche nichtssagende Links einzustufen und nur deine eigenen Messungen die einzig wahre Erkenntnis sind. Alle anderen sagen die Unwahrheit.

zum Thema Druckregler:
Ich hab dich einfach nur gefragt wie die dreistufige Druckregelung deiner Meinung nach zustande kommt. Schließlich kann man nicht alles wissen und was daran schlecht für mich sein soll kann ich nicht erkennen.
Allerdings befindest du dich auf dem Holzweg wenn du der Meinung bist das der Benzindruck durch Drehzahlerhöhung der Benzinpumpe geregelt wird.

Eine Pumpe erhöht nicht den Druck sondern nur die Förderleistung wenn man ihre Drehzahl erhöht.
Der Benzindruck wird nach wie vor durch den Druckregler mit Hilfe des Unter- bzw. Überdruck im Ansaugtrakt geregelt.
Und so ganz nebenbei: ich kann in sämtlichen Unte5rlagen zu den Impreza-Turbos keine Info darüber finden das die Benzinpumpe dreistufig geregelt wird. Nur soviel das das Benzinpumpenrelais die Pumpe ein- oder ausschaltet und die Pumpe einen vordefinierten Förderdruck liefert. Mehr nicht.
Wenn du andere Infos hast, wäre ich dir dankbar wenn du mir die zuschicken würdest.

Es gibt genügend Subaru-Turbos die mit einer Gasanlage ausgerüstet sind und einwandfrei funktionieren. Turbomotoren sind für Gasanlagenhersteller kein Problem. Es sind eben nur die Eigenarten des Turbomotors zu berücksichtigen und mit Hilfe eines Drucksensors den Unter-/Überdruck im Ansaugtrakt zu erfassen und im Gassteuergerät entsprechend zu berücksichtigen.
Andreas

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Mittwoch, 22. Dezember 2010, 10:30

So dann melde ich mich auch mal wieder.

Wenn dem mit der Benzinpumpe so wäre, müsste es dann nicht Probleme geben, wenn wie viele hier eine Walbro einbauen?
Denn dann erhöht sich auch der Benzindruck, dieser jedoch wird doch vom unterdruckgesteuerten Benzindruckregler wieder
entsprechend geregelt, oder? Wenn du es so gut weißt, dann erklär es doch bitte. Ich habe extra Fragen formuliert.

Ich habe denke ich in keinem Wort davon geredet, dass nicht mehr eingestellt werden muss.
Lediglich habe ich angemerkt, dass das Einstellen nicht mehr ganz so entscheident ist wie vorher.
Denn bis dato war eine Einstellung des Einbauers das Wichtigste für einen vernünftige laufen einer Gasanlage.
Werden hier jetzt Fehler gemacht, dann kann das Gasanlagensteuergerät anhand der Korrekturwerte entsprechend
nachbessern. Eine Grundeinstellung ist immer notwenig und auch wichtig. Je weniger die Stuereinheit nachregeln muss
um so besser. Das sollte aber klar sein.

Gruß MEKA
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Donnerstag, 23. Dezember 2010, 19:57

@Andreas:
also ich glaub nicht dass ich einen, wie du schreibst, "scharfen Unterton" verwendet habe. Lies dir dann die Beitraege noch einmal durch.... Du sagst dass LPG entgegen meiner Behauptung bei Turbo schon moeglich sei; ich hab nie das Gegenteil geschrieben; ich sagte dass Turbo in Verbindung mit ECU Gesteuerten LPG Anlagen nicht funktionieren kann... wird wahscheinlich am vielen Weihnachtspunch liegen :D

@MEKA:
mit der Wallbro hast du recht. Ich VERMUTE aber, dass der Druckanstieg in den jewels drei Stufen den Kraftstoffdruck in einem Masse ansteigen laesst, welcher durch kuerzere Einspritzzeiten von der ECU kompensiert werden kann. Das muesste man mit einem Select Monitor ueber die Einspritzzeiten genau nachvollziehen koennen. Ich hab leider keine Wallbro zur Hand.

Doch nun zu konkrete Sachen:
Ich versuche nun mit Worten das Druckverhalten der Turbos zu erklaeren.
Die schwarzen Kurven sind die Druckkuven; p0 ist der Druck auf Minimumdrehzahl.
Der mechanische Druckregler regelt den Benzindruck nun beim ansteigen des Druck im Kruemmer
nach oben; Der Druck im Kruemmer hingegen haengt von Motordrehzahl, Drosselklappenstellung,
Ladedruck also der Last und Drehzahl ab.
Sind wir im niedrigen Lastniveua (bis za. 2300U/min, Drosselklappe gering geoeffnet, geringen
bis keinen Ladedruck so wird die Pumpe auf 33% angesteuert, dh. die PWM hat Signalweite von 33%.
Die Kurve ist die erste rote Kurve wo 33% steht. Steigt jetzt die Drehzahl und/ oder Drosselklappenoeffnung
und/ oder Ladedruck so wird die Pumpe mit 66% angesteuert. Deshalb sind die roten Kurven ab einem
gewissen Punkt strichliert.
Steigt nun die Drehzahl und/ oder Drosselklappenoeffnung und/ oder Ladedruck weiter, so wird die Pumpe
schliesslich mit 100% angesteuert; siehe die dritte rote Kurve.

Nachvollziehen kann man dieses Phaenomen sehr gut mit dem Select Monitor: laesst man das Fahrzeug von za. 2300
auf 2500 U/min ohne dabei das Gaspedal mehr zu druecken, so kann man sehen wie bei der Dutycyclesteigerung
von 33 auf 66% die Einspritzzeiten wesendlich kuerzer werden (da ja die Durchflussmenge und somit der Benzindruck steig)
Selbes passiert dann von 66 auf 100%

Ich hoffe man kann es so verstehen;



Edith:die dreistufige Pumpenansteuerung sieht man mit dem Select Monitor
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Donnerstag, 23. Dezember 2010, 20:22

interessante beiträge!

Gibts auch eine Modelbezeichnung zu der Gasanlage?!
MY04 FXT - 360HP/480NM mapped by BOB RAWLE
Paul Preuß(1886 1913) -ln der Beschränkung liegt die Kunst des Meisters. Der Mensch sollte einem Problem gegenüber wachsen, nicht der technische Aufwand bei dessen Lösung.