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Volker NRW

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1

Sonntag, 31. Januar 2010, 23:07

Was bedeutet LPG-fähig? Seit wann sind Subaru-Modelle dies?

Hallo Subarukenner,

in unserem Kaufvertrag des Forester MY09 stand unter anderem auch der Hinweis 'LPG-fähig' (wir haben eine TeleFlex-Anlage erst ein 1/2 Jahr nach dem Kauf einbauen lassen).

1.Frage:
Was bedeutet nun LPG-fähig? Was zeichnet diese Typen aus, dass man sie LPG-fähig nennt?
Eine Idee ist: Der Motor hat bereits gehärtete Ventilsitze. Stimmt das?
Gibt es weitere Besonderheiten?

2. Frage:
Seit wann verkauft Subaru 'LPG-fähige' Modelle? Welche sind dies? Ab welchem Modelljahr?

Hintergrund:
Wir wollen auch mal wieder ein Zweitwagen kaufen. Man sieht z.B. folgende Modelle mit Gasanlage angeboten:
Subaru Legacy von 1999, 110Tkm, Gasanlage Landirenzo seit 2 Jahren eingebaut. Wenn so ein Motor nun nicht bereits 'LPG-fähig' ist, kann man auf solch ein Angebot eingehen? (Das ist eigentlich die 3. Frage ;-)

Vielen Dank für Eure Hilfe

Volker

P.S. Ich war auch schon auf www.subaru-ecomatic.de, aber da habe ich keine Antworten zu diesen Fragen gefunden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Volker NRW« (31. Januar 2010, 23:21)


vonderAlb

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2

Montag, 1. Februar 2010, 12:58

RE: Was bedeutet LPG-fähig? Seit wann sind Subaru-Modelle dies?

Zitat

Original von Volker NRW
1.Frage:
Was bedeutet nun LPG-fähig? Was zeichnet diese Typen aus, dass man sie LPG-fähig nennt?
Eine Idee ist: Der Motor hat bereits gehärtete Ventilsitze. Stimmt das?

Stimmt.

Zitat

Original von Volker NRW
2. Frage:
Seit wann verkauft Subaru 'LPG-fähige' Modelle? Welche sind dies? Ab welchem Modelljahr?

Seit Mitte 2006 werden alle 2.0-Liter-Motoren mit gasfesten Ventilsitzringen ausgeliefert. Erkennbar an der Motornummer. Da steht an der 5. Stelle der Buchstabe "F". Davor wurden nur die Motoren mit den gasfesten Ventilsitzringen ausgestattet die explizit mit einer Gasanlage bestellt wurden (Neuwagen). Hier kann man das nur durch die Fahrgestellnummer feststellen (auf Anfrage bei Subaru).

Zitat

Original von Volker NRW
Hintergrund:
Wir wollen auch mal wieder ein Zweitwagen kaufen. Man sieht z.B. folgende Modelle mit Gasanlage angeboten:
Subaru Legacy von 1999, 110Tkm, Gasanlage Landirenzo seit 2 Jahren eingebaut. Wenn so ein Motor nun nicht bereits 'LPG-fähig' ist, kann man auf solch ein Angebot eingehen?

Ja, kann man. Wenn der Motor eine Kipphebelsteuerung der Ventile hat so muss man hier alle 30.000 km das Ventilspiel kontrollieren und ggf. einstellen. Das geht schnell und ist preiswert.

Z.B. haben auch alle neueren Ecomatic(Gas)-Modelle mit 2.5-Liter-Motoren (nur Sauger) haben einstellbare Kipphebel aber keine speziell gasfesten Ventilsitzringe (nur "normal" gehärtete). Hier wird auch alle 30.000 km das Ventilspiel kontrolliert.

Die regelmäßige Ventilspielkontrolle ist bei allen Gasfahrzeugen, egal welcher Hersteller, unbedingt notwendig da sich im Gasbetrieb die Ventilsitzringe stärker abnutzen als im reinen Benzinbetrieb und sich das Ventilspiel schneller verstellt.
Wenn die Gasanlage eingetragen ist und der Einbaue/Umrüsterr der Gasanlage noch bekannt ist und auch noch existiert und der Motor im Gasbetrieb genauso problemlos läuft wie im Benzinbetrieb (runder Leerlauf, kein Leistungsverlust, kein ruckeln) steht einem Kauf eigentlich nichts entgegen.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

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Volker NRW

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3

Montag, 1. Februar 2010, 22:09

RE: Was bedeutet LPG-fähig? Seit wann sind Subaru-Modelle dies?

Hallo Andreas,

vielen Dank für Deine fundierten und schnellen Antworten!
Es haben sich jetzt noch weitere Fragen aufgetan:

1. Woran erkennt man, dass ein Subaru-Motor eine Kipphebelsteuerung der Ventile aufweist?

2. Was kostet so in etwa eine Ventilspielkontrolle?

3. Hört man dem Motor an, wenn das Ventilspiel nicht optimal ist (außer wie von Dir genannt: kein runder Leerlauf, ruckeln, ...)?

Viele Grüße

Volker

vonderAlb

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4

Dienstag, 2. Februar 2010, 11:43

RE: Was bedeutet LPG-fähig? Seit wann sind Subaru-Modelle dies?

Zitat

Original von Volker NRW
1. Woran erkennt man, dass ein Subaru-Motor eine Kipphebelsteuerung der Ventile aufweist?
2. Was kostet so in etwa eine Ventilspielkontrolle?
3. Hört man dem Motor an, wenn das Ventilspiel nicht optimal ist (außer wie von Dir genannt: kein runder Leerlauf, ruckeln, ...)?

1. muß man wissen oder den/die Ventildeckel runter schrauben um es zu sehen
2. keine Ahnung aber nach Infos anderer User von der Werkstatt abhängig und kann zwischen 80 € und 200 € betragen.
3. hören nicht, aber Leistungsverlust und schlechte Gasannahme können auch ein Indiz für zu wenig Ventilspiel sein.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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5

Dienstag, 2. Februar 2010, 16:25

Ich möchte Andreas mal ergänzen: Motoren mit Kipphebeln waren alle SOHC-Motoren ohne Hydrostößel, das waren also die 2,0er MY 01-03 (125 PS) und die 2,5er MY 99 bis 08 (156 und 165 PS), ab 08 kam auch beim 2,5er AVCS (173 PS), der ist zwar auch SOHC, ich weiß aber nicht, wie der Ventiltrieb aussieht...
Die erste Kontrolle des Ventilspiels sollte allerdings unbedingt nach 15 TKM erfolgen! Erst danach sind alle 30 Tkm ausreichend.
Ein zu geringes ventislspiel macht sich zuerst auch in leicht unrundem Leerlauf bemerkbar. Erst dann kommt schlechte Gasannahme hinzu...
Grüße
Chris

Volker NRW

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6

Mittwoch, 3. Februar 2010, 23:41

RE: Was bedeutet LPG-fähig? Seit wann sind Subaru-Modelle dies?

Hallo Andreas,

nach durchlesen des Themas "Probleme mit Forester" gestartet von fozy könnte ich also davon ausgehen, dass bei dem Angebot "Subaru Legacy von 1999, 110Tkm, Gasanlage Landirenzo seit 2 Jahren eingebaut.", falls es sich um einen DOHC Motoren handelt, jetzt evtl. der Zeitpunkt gekommen ist, dass die Ventile eingestellt werden müssen. Nach 2 Jahren sind bestimmt bereits 30000 km gefahren. Dies könnte also um die 800,- bis 1000,- EUR kosten. Nur alleine die Kontrolle kostet bereits 80,- bis 200,- EUR.

Na dann hat sich für mich das Thema "LPG" bei nicht LPG-fähigen Typen, also vor MY2006, erledigt!

Das genannte Angebot vergesse ich also gaaaanz schnell :-)

Viele Grüße und nochmals vielen Dank für diese vielzähligen Infos von allen nicht nur in diesem Thread.

Volker

7

Donnerstag, 4. Februar 2010, 13:50

RE: Was bedeutet LPG-fähig? Seit wann sind Subaru-Modelle dies?

Zitat

Original von Volker NRW
Hallo Andreas,

Na dann hat sich für mich das Thema "LPG" bei nicht LPG-fähigen Typen, also vor MY2006, erledigt!

Das genannte Angebot vergesse ich also gaaaanz schnell :-)

Nun, das ist jetzt ein bisschen eine Fehlinterpretation des Ganzen:
auch Motoren vor 2006 und nicht gehärteten Ventilsitzen sind unproblematisch mit Gas, wenn es SOHC-Motoren sind, dazu zählen der 2,0-Liter-Motor mit 125 PS MY 2001-2004 im Impreza, Legacy, Forester und der 2,5er MY 99-08 im Legacy/Outback. Das notwendige Prüfen und Nachstellen des Ventilspiels ist einfach und kostengünstig (und nach 15, 30, 60, 105, danach alle 105 Tkm nötig).
Auch bei den 2,0ern DOHC zwischen MY 2006 und 2008 muss man aufpassen, da diese nur mit gehärteten Ventilsitzen ausgestattet wurden, wenn sie original als Ecomtic-Modell neu verkauft wurden. Im Zweifelsfall hier die VIN prüfen! Bei den DOHC-Motoren ist das Prüfen und Einstellen des ventilspiels erheblich teurer (dieses Problem beschreibt fozy!)
Also, sollte der obige Legacy ein 2,5er sein, ist es unproblematisch! Ist es ein SOHC mit 125 PS , ebenfalls, lediglich der DOHC mit 116 PS ist nicht geeignet für den Gasbetrieb.
Aber eigentlich steht das alles schon oben...
Grüße
Chris

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vonderAlb

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Donnerstag, 4. Februar 2010, 15:59

@Volker NRW

egal welches Auto du dir kaufst um es auf Gas umzurüsten, du musst wissen wie der Ventiltrieb funktioniert und wann die Ventile zu kontrollieren und einzustellen sind. Denn bei jedem Gasauto ist es unerläßlich das Ventilspiel im Auge zu behalten.
Auch andere Fabrikate haben DOHC-Motoren bei denen die Ventilstössel getauscht werden müssen. Beim Forester, mit seinem Boxermotor, ist das Problem das wegen den seitlich liegenden Zylinderköpfen kein Platz im Motorraum ist um das Werkzeug für den Ausbau der Stössel ansetzen zu können. Deshalb baut man den Motor aus um die notwendige Ventilspielkorrektur vornehmen zu können.

Bei einem Reihenmotor mit oben liegendem Zylinderkopf ist es normalerweise nicht notwendig den Motor auszubauen, aber das Ventilspiel einstellen bei DOHC mit Ventilstösseltausch deswegen nicht weniger aufwändig (und teuer).

Die 2.0-L Sauger-Motoren des Forester waren vor 2005 noch SOHC-Motoren. Schnelles, einfaches und preiswertes einstellen des Ventilspiels.

Aber du hast ja einen 99er Legacy im Auge und bei dem gibt es dieses "Problem" nicht. Das sind SOHC-Motoren.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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12.9

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9

Samstag, 1. Mai 2010, 12:06

Hallo,
Bei meinem STurbo Forester 99´ wurde vor 5Jahren und 100´km eine Landirenzo Gasanlage eingebaut. Seitdem wurden wohl mehrere "Wartungen" an der Gasanlage durchgeführt, aber ich habe keinen expliziten Nachweis für Arbeiten an den Ventilen.
Frage: Muss beim Sturbo 99´ das Ventilspiel eingestellt werden - ist das aufwändig ? Welche Arbeiten an den Ventilen sind sonst an zu raten ?
Danke ! Oliver

thias

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10

Sonntag, 2. Mai 2010, 11:03

Da der S Turbo auch einen DOHC Motor hat wird der Aufwand sehr wahrscheinlich genauso hoch sein wie bei den DOHC Saugmotoren. Oder liege ich da falsch?
Gruß

12.9

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11

Sonntag, 2. Mai 2010, 11:16

Hallo,
Ja, das mag sein.
Es geht mir mehr darum ob der Motor dazu ausgebaut werden muss oder nicht.
Ersteres wäre wohl eine mittlere Katastrophe ...
Oliver

vonderAlb

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12

Montag, 3. Mai 2010, 10:08

Hallo,
Bei meinem STurbo Forester 99´ wurde vor 5Jahren und 100´km eine Landirenzo Gasanlage eingebaut. Seitdem wurden wohl mehrere "Wartungen" an der Gasanlage durchgeführt, aber ich habe keinen expliziten Nachweis für Arbeiten an den Ventilen.
Frage: Muss beim Sturbo 99´ das Ventilspiel eingestellt werden - ist das aufwändig ? Welche Arbeiten an den Ventilen sind sonst an zu raten ?

Das Ventilspiel muß unbedingt kontrolliert werden. Das macht in der Regel kein Umrüster, ausser er ist auch gleichzeitig Subaruhändler.
Also ab zum Subaru-Händler und das Ventilspiel kontrollieren lassen.

Bei den älteren Turbomotoren vermute ich das das Ventilspiel noch mit Shimps (Plättchen) eingestellt wird. Dazu muß der Motor dann nicht ausgebaut werden.
Frag deinen Subaruhändler welcher Aufwand und Kosten auf dich zukommen.

Ich hab erst gestern mal nachgerechnet wieviel Kraftstoffkosten ich in den letzten 100.000 km eingespart habe.
Es waren weit über 6.000 Euro innerhalb von 3 Jahren.
Auch meine Motor musste ausgebaut werden um das Ventilspiel zu korrigieren. Das hat ca. 800 € gekostet (zzgl. die normalen Wartungsarbeiten bei 105.000 km).
Du siehst, selbst wenn der Motor ausgebaut werden muss, es lohnt sich trotzdem mit Gas zu fahren.
Andreas

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13

Montag, 3. Mai 2010, 10:19

Hallo,
Ich war eben bei der ASU - wenn die Abgaswerte Top sind muss doch auch das Ventilspiel ganz OK sein ? Mit falschen Ventilspiel dürfte ja wohl auch keine gute Verbrennung mehr möglich sein ? Oder sehe ich das falsch ?
Oliver

14

Montag, 3. Mai 2010, 16:06

Nicht unbedingt, denn die Motorsteuerung kann ein durch zu geringes Ventilspiel verändertes Gemisch in einem gewissen Rahmen kompensieren (u.a. über die Lambda-Regelung). Das ist also kein sicheres Indiz. Es gibt überhaupt kein sicheres Indiz, wenn das Spiel geringer wird, kündigt sich das z.B bei den SOHC-Saugern nur durch leicht unruhigen Leerlauf an, aber so ein unruhiger Leerlauf kann auch durch Anderes verursacht werden... Leider ist die einzig sichere Methode das Prüfen des Ventilspiels. Erfahrungsgemäß neigen die älteren Turbos mit Gasanlage, die ich kenne, nach ca. 30 Tkm dazu, dass das Ventilspiel auf Minimum geht... mal so als grober Richtwert. Und geprüft werden kann das Ventilspiel immer in eingebautem Zustand, auch bei den DOHC-Motoren und bei den Turbos. Es ist davon auszugehen, dass das Prüfen zwischen 100 und 200 € kostet. Mit etwas Know-How kann man das Prüfen bei den DOHC-Motoren auch selbst machen...
Grüße
Chris

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15

Samstag, 29. Mai 2010, 12:04

Hallo,
Will hier eben mal über meine ersten Erfahrungen mit Flüssiggas im Subaru berichten, bzw Gebrauchtsubarus ganz allgemein. Da war ich als Subaru Neuling aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit anderen Marken letztlich doch etwas überrascht.
Mein Gebrauchtsubaru ist im Prinzip schön erhalten, hatte aber keinerlei Kundendienstnachweise. Also hatte ich beim Kauf ca 1000Eurs extra eingeplant für insbesondere Zahnriemenwechsel und Ventilwartung.
Zahnriementeile hatte ich mit ca 200Eurs kalkuliert, bzgl. Ventilwartung hatte mir auch die örtliche Subaru Werkstatt vorab versichert das sei (bei meinem Modell!) mit Plättchen in zwei Stunden einfach zu machen.
Also bei örtlicher Subaru Vertragswerkstatt, auch spezialisiert auf Gasanlagen, Termin vereinbahrt, nach 2Tagen sollte der Wagen fertig sein.
Die erste Überraschung: für Zahnriemenwechsel wurden Bauteile für über 500Eurs verbaut, OHNE Wasserpumpe (die sei zum Glück ohne jeden erkennbaren Verschleiss), d.h. Kosten Zahnriemenwechsel 800Eurs !
Die zweite Überraschung: Ventilwartung war im geplanten Zeitfenster nicht möglich: Zitat: bei dem Motor eine "größere Sache". D.h. in meinem Wagen ist bereits der "neuere" Motortyp verbaut bei dem Teile der Ventilstössel ausgetauscht werden müssen, von Subaru veranschlagte Arbeitszeit 9h !
Also neuer Termin ausgemacht, wieder zwei Tage veranschlagt.
Um es kurz zu machen; für die Ventilspieleinstellung war der Wagen am Ende nicht zwei Tage sondern zwei Wochen in der Werkstatt, es wurde wohl durchgehend daran gearbeitet, nur mal fehlte Spezialwerkzeug, dann mussten Teile bestellt werden usw
Kosten Ventilwartung: 900Eurs. Der Mehraufwand dafür dass der Motor unnötigerweise zweimal geöffnet werden musste ist mit 2 Arbeitsstunden angerechnet worden und hier bereits enthalten.
Naja, meine alte Werkstatt (Mercedes) hatte mich vorab schon gewarnt: "Subaru ist Schrott, kommen Sie uns damit bloß nicht" (-> finde ich NICHT, die kommen damit lediglich nicht zurecht, da ersichtlich sogar die Subaru Vertragswerkstatt schnell mal ins Schleudern kommt) und zweitens: "Subaru ist TEUER, spätestens bei den Ersatzteilpreisen werden Ihnen die Augen über gehen" (-> STIMMT !)

Ach ja; das POSITIVE: Obwohl mein Subaru vermutlich 100.000km auf Gas OHNE Ventilwartung gefahren worden ist war noch ein Rest-Ventilspiel vorhanden, ich merke im Prinzip auch keinen Unterschied zu vorher. Die Werkstatt sagt sie hätten Taxis im Bestand die 200.000km ohne Ventilspielkorrektur fahren.