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Rüdiger42

Anfänger

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1

Sonntag, 10. Mai 2009, 18:53

Drehzahleinbruch bei Forester MJ 04 LPG

Hallo, ich fahre seit 2003 einen Forester MJ 2004 mit der Subarugasanlage. Die Teleflexanlage wurde nach 5000 km durch die Werkstatt nachgerüstet. Mittelweile habe ich 100.000 km im Gasbetrieb ohne nennenswerte Probleme (1x Düsen und 1x Lambdasonde auf Garantie getauscht) zurückgelegt.
Nachdem bei der 105.000-Inspektion erneut die Ventile nachgestellt wurden tritt folgendes Phänomen auf:
Zwischen 1500 und 2200 U/pM zieht das Auto im Gas- wie auch Benzinbetrieb nicht mehr, hat also keine gute Beschleunigung, ab 2200 U/pM zieht der Motor dann richtig los, es sind keine Leistungseinbußen feststellbar.
Ich hab das bei der Werkstatt reklamiert und bekam dazu folgende Auskunft: Die Ventilsitze sind eingeschlagen, das ist aber kein Problem weiter, der Klopfsensor jedoch regelt aus unbekannter Ursache deswegen die Einspritzzeit zurück, der Motor hat also keine volle Leistung mehr. Es wäre von Subaru empfohlen worden, den Klopfsensor an das Getriebegehäuse zu verlegen, was aber nach Erfahrung der Werkstatt nicht helfen würde. Die Lösungsmöglichkeit wäre, den Zylinderkopf komplett zu wechseln. Dieser "Eingriff" würde ca. 1700 Euro kosten, somit wäre der Kostenvorteil von Autogas weg.

Meine Frage nun an Euch:
Wer kennt das beschriebene Phänomen und wie seid Ihr damit umgegangen, bzw. welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Gibt es von Subaru Deutschland dazu evtl. eine festgelegte Vorgehensweise, da das Problem ja scheinbar häufiger auftritt?

2

Montag, 11. Mai 2009, 17:24

Hallo,
ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eingelaufene Ventilsitze das Problem verursachen. Meine sind auch definitiv schon eingelaufen nach nunmehr 175 Tkm auf Gas, das Ventilspiel verändert sich kaum noch... Habe auch noch nirgendwo gelesen, dass dieses Problem häufiger auftritt, lese das hier das erste Mal.
Ich würde folgendes erstmal überprüfen (lassen):
1. Zündkabel und Zündkerzen (ich hatte mal Haarrisse in den Kabeln, Effekt war sehr ähnlich, schlechte Gasannahme bei niedrigen Drehzahlen, im Gasbetrieb deutlicher, als im Benzinbetrieb, Lösung brachte ein Wechsel auf Zündkabel von Magnecor)
2. Wurden die Werte des Klopfsensors im Fahrbetrieb überprüft mit dem Select-Monitor? Vielleicht ist einfach nur der Klopfsensor selbst defekt? Tritt das Problem auch dann auf, wenn der Klopfsensor vom Block abgeschraubt ist?
3. Mit einem Endoskop die Ventile und Ventilsitze mal begutachten.
Ich denke eigentlich, es gibt keinen Zusammenhang zwischen eingelaufenen Ventilsitzen und dem Klopfsensor, kann mir auch nicht vorstellen, dass der Kopfsensor bei so niedrigen Drehzahlen anspricht, (dann müsste er ja auch einen Kolbenkipper registrieren...), das ist jetzt aber nur Vermutung...
Grüße
Chris

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (11. Mai 2009, 17:25)


Rüdiger42

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3

Donnerstag, 14. Mai 2009, 21:20

Die Werte wurden im Fahrbetrieb überprüft. Nachvollziehbar Deine Meinung dass das Problem nicht durch die Ventilsitze verursacht sein kann. Den Klopfsensor werde ich nochmal prüfen lassen.

4

Freitag, 15. Mai 2009, 14:18

Hallo,
wenn wirlich nur die Zündung zrückgenommen wird, weil der Klopfsensor entsprchende Werte ausgibt, würde ich den Sensor halt mal tauschen, und schauen, ob es dann wieder geht. Ich denke, er ist defekt.
Falls nicht, die Ursache des Klopfens ermitteln, könnte z.B. an einem Defekt der Zündanlage liegen, die dann nicht hörbare Fehlzündungen produziert. Kann aber, wie gesagt, nichts mit den Ventilsitzen zu tun haben, die Veränderung beträgt ca. 0,5 mm pro Ventil bei mir nach 100 Tkm, das verändert so gut wie gar nichts im Motor (die Leistungssteigerung durch den damit erhöhten Hubraum von 0,05 PS und den damit erhöhten Mehrverbrauch von 0,005 Litern auf 100 km mal Beiseite gelassen... :D )
Grüße
Chris

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (15. Mai 2009, 14:21)