Subaru Community

Da der 2.2l noch ein SOHC (Eine obenliegende Nockenwelle) ist, kann man ihn einfach auf Gas umrüsten. Jetz bin ich mir aber nicht sicher ob der noch Hydrostößel hat, wenn ja sollte sich das Ventilspiel automatisch nachstellen, wenn nein, muss man alle 15tkm selbst ran.

Gruß
Christian

Also mit den Hydros, da hat er recht. Die Ventile stellen sich selbstständig nach und man kann nicht feststellen ob und wie stark sich die Ventile in die Ventilsitzringe einschlagen. Bis es nicht mehr geht und dann kann es zum Motorschaden führen (weil sich die Ventile nicht mehr richtig schließen).

Bei einem Motor ohne Hydros muß man regelmäßig das Ventilspiel kontrollieren und ggf. nachstellen. Bei SOHC-Motoren geht das einfach durch nachstellen (einfach und günstig), bei den älteren DOHC-Motoren mit Hilfe von Shimps (kleine Metallplättchen) (vertretbare Kosten), bei den neuen DOHC-Motoren durch Austausch der Ventilstößel (aufwendig und teuer).

Dann kommt es auch noch drauf an wie der Motor behandelt wird. Ständiges ausdrehen oder Vollgasorgien auf der Autobahn fördern den Verschleiß der Ventilsitzringe. Bei normaler zurückhaltender Fahrweise können die Ventilsitzringe fast ewig leben, auch wenn sie nicht als gasfest eingestuft sind.

Lassen sich die Ventile nicht mehr nachstellen, weil die Ventilsitzringe verschlissen sind, so kann man neue Sitze einbauen lassen, die dann gasfest sind. Mit 1.000 Euro sollte man dann rechnen.

Im Allgemeinen gelten auch die älteren Subarumotoren als gasgeeignet. Wie gesagt: regelmäßige Ventilspielkontrolle (15.000-20.000 km) ist vonnöten.