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Blue-Bull

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1

Donnerstag, 3. April 2008, 19:04

My07 Outback 3.0 + ICOM JTG !?!

Hallo,

ich war gestern bei einem ICOM gasumrüster, um mich mal zu erkundigen was nun ist mit dem 3.0 und Gas, er hat kurz in seiner ICOM liste nachgeschaut und dort stand als "einzigster" Subaru der Outback 3.0 ab My 03 drin. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Das bedeutet sogar das man mit Flashlube (additiv zur ventilschmierung o so ) eine garantie von ICOM bekommt. Er telefonierte noch kurz mit dem importeur dieser anlagen, der uns dann auch bestätigte das es absolut kein problem sei u. es auch schon gemacht wurde.
preis ca. 3000 €.
Die ICOM is eine Flüssiggaseinspritzung. Ist die ecomaic eine Verdampferanlage ?
warum sagen alle Subaru Autohäuser es sei nicht möglich ?

Was haltet ihr von alle dem ???

MFG

Flo4Legacy

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2

Donnerstag, 3. April 2008, 21:24

Also das ist ein interessantes Thema.

Der 3.0R Motor ist von Subaru nicht offiziell für den Gasbetrieb freigegeben. Hintergrund ist hier offensichtlich wieder das Ventilspiel. Muss dieses beim 3.0R eingestellt werden, wird das ganz schön teuer.

Auf der letzten IAA habe ich mit einem jungen Mann vom Standpersonal gesprochen, welcher erzählte, dass Subaru in D wohl einen 3.0R mit Autogas testet, um dann evtl. eine Freigabe zu erteilen. Allerdings ist das bisher noch nicht erfolgt, aus welchem Grund auch immer. ;(

Es sind bereits einige 3.0R im Legacy/Outback BL/BP auf Gas umgerüstet worden. Allerdings wird nach wie vor Flashlube empfohlen (auch wegen der Garantie über einen Drittanbieter). Ab M07 gibt es wohl 3.0R Motoren, welche ab Herstellerwerk bereits (ähnlich den 2.0R Motoren) für Autogas vorbereitet sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder 3.0R ab MY07 schon einer von dieser Sorte ist.

Das Vergnügen, einen 3.0R auf Gas umzurüsten, bleibt also nach wie vor ein persönliches Abenteuer, dessen Nutzen und Risiken man selbst abwägen muss. Vom Einsparungspotential her ist es natürlich absolut interessant, den 3.0R mit Gas zu fahren.


ICOM Anlage

Was ist hier eigentlich genau mit Flüssiggaseinspritzung gemeint?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flo4Legacy« (3. April 2008, 21:25)


Saab93

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3

Freitag, 4. April 2008, 12:16

Zitat

Was ist hier eigentlich genau mit Flüssiggaseinspritzung gemeint?


Zitat

Die ICOM is eine Flüssiggaseinspritzung. Ist die ecomaic eine Verdampferanlage ?


Sind Gasanlagen nicht alle mit einem Verdampfer ausgerüstet ? Mich würde das auch einmal interessieren , vielleicht gibt es dazu ja einen Link oder einer der vielen Gasexperten kann dazu etwas sagen . Von Gaseinspritzung habe ich bislang noch nie etwas gehört .

Gruss Guido

Barefoot

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4

Freitag, 4. April 2008, 13:17

Die 3.0l H6 Umrüstung ist auch für mich ein interesantes Thema ...
habe schon von mehreren erfolgreichen Umrüstungen gehört.
In mobile.de steht zZ. ein H6 LPG mit Ventilschaden zu verkauf ...
Ich habe bei Voltran hinsichtlich dem Motor und GAS/BENZIN kombi MPI nachgefragt - es gäbe noch keine Erfahrungen mit dem Motor.
Ich denke bei Gas Flüssigeinspritzung + Flashlube bleiben die Auslassventile immer noch ein ein Problem das nach einigen km auftreten kann ....

vonderAlb

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5

Freitag, 4. April 2008, 15:12

Zitat

Original von Saab93
Sind Gasanlagen nicht alle mit einem Verdampfer ausgerüstet ?

Nein. Es gibt auch Gasanlagen die keinen Verdampfer haben. Das sind ICOM und VIALLE.
Worin besteht der Unterschied?

Fangen wir ganz hinten an, beim Tank. Dort kommt Gas in flüssiger Form rein und bleibt auch flüssig im Tank drin. Egal ob nun Verdampfer- oder Flüssiggasanlage.

Das Flüssiggas fliesst nach vorne zum Verdampfer. Dort wird der Druck rausgenommen und das flüssige Gas erwärmt. Dadurch geht es in den gasförmigen Zustand über und dieses Gas wird in den Ansaugtrakt gespritzt um dann in den Zylinder angesaugt und entzündet zu werden.

Bei einer Flüssiggasanlage sitzt im Tank eine Pumpe die das flüssige Gas zu den Einspritzdüsen transportiert. Dort wird es dann in flüssiger Form in den Ansaugtrakt gespritzt und erst hier geht es, aufgrund der Motorwärme und des Druckverlustet in den gasförmigen Zustand über um dann als Gas im Brennraum (so, wie bei einer Verdampferanlage) seine Arbeit zu machen.
Andreas

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Blue-Bull

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6

Freitag, 4. April 2008, 17:48

Richtig @ vonderAlb

er erklärte mir es so, das gas kühlt sich auf ca. -40°C durch die agregatsänderung (flüssig ->gasförmig) ab. Dadurch wird die verbrennungstemperatur erheblich gesenkt im gegensatz zum Vedampfer, bei dem das Gasluftgemisch mehr energie enthält und dadurch heißer verbrennt.
ca. 110 oktan hat gas. Habe auf der Abgastemperaturanzeige gesehen das die verbrennungstemp. zwischen gas u benzin asolut gleich war. Es soll sogar eine leichte leistungssteigerung zu messen sein. Beim R32 ca 20 PS.

Kann mir vorstellen das die Weichen Auslassventile evtl. mit soeiner Anlage klarkommen.

Saab93

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7

Freitag, 4. April 2008, 19:19

Zitat

Kann mir vorstellen das die Weichen Auslassventile evtl. mit soeiner Anlage klarkommen.


Solange die thermische Belastung die gleiche ist sicher , aber ich würde mich da nicht unbedingt drauf verlassen . Es hat sicher Gründe warum Subaru keine Freigabe für den 3.0L erteilt , auf den Dreh einer anderen Gasanlage ist man dort sicher auch schon gekommen . Ich würde die Finger davon lassen .

Gruss Guido

jschoefer

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8

Freitag, 19. März 2010, 23:18

Hallo allerseits,

wie siehts denn so mit Erfahrungen mittlerweile aus? Viele Motoren für Heidengeld ausgebaut?
Interessiere mich grad für nen Outback 2004 3.0, aber ohne LPG ist mir der zu durstig...
Grüße aus berlin,

Jonas

Klitschko

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9

Donnerstag, 1. April 2010, 22:46

ich frage mich: wieviel muss man fahren um die investition von 3000 euro rauszuholen???