Du bist nicht angemeldet.

Markus1983

Schüler

  • »Markus1983« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 106

Registrierungsdatum: 15. Februar 2006

Wohnort: Allgäu, Deutschland

  • Private Nachricht senden

1

Sonntag, 13. Mai 2007, 18:01

VerbrauchsPHÄNOMEN!

Hallo liebe Subarugemeinde!

Seit etwa 55tkm fahre ich meinen Forester mit Autogas und bin soweit sehr zufrieden, mal von den üblichen Problemen wie Ventileinstellung abgesehen.

Ich habe jedoch über die gesamte Zeit ein Phänomen beobachtet, dass weder ich noch irgendein anderer mir bisher erklären konnte und damit ich nicht dumm sterbe, möchte ich Euch damit einmal nerven. :D

Aaalso: Ich fahre fast immer die gleichen Strecken, ca. 450km am Stück, deswegen sollte eine Vergleichbarkeit gewährleistet sein, auch was den Verkehr angeht. Das Gas tanke ich fast immer an denselben Tankstellen, hier sollte der Fehler also auch nicht liegen. Nun zu meiner Beobachtung:

Bei einer Reisegeschwindigkeit von 130km/h (Tempomat, mit GPS gemessen) liegt die Drehzahl bei knapp unter 4000U/min. Der Verbrauch liegt recht konstant zwischen 12 und 12,5 l/100km. Wenn ich jedoch ein klein wenig eiliger unterwegs bin (135 bis 140km/h, Tempomat) und die Drehzahl bei etwa 4200 U/min liegt, steigt der Verbrauch schlagartig auf 14,5 bis 15 l/100km. Wie gesagt, KEINE Vollgasorgien (dann brauch ich 19 =)), kaum Bremsungen, einzig der Unterschied von ca. 300 U/min, der einen Verbrauchsunterschied von mehr als 2 l/100km auslöst.

Woran kann das liegen? Wird etwa ab 4000 U/min ein Überschuss an Gas eingespritzt um das Temperaturniveau zu senken? Bisher habe ich verschiedene Leute gefragt, aber leider kam nicht mehr raus als die (überflüssige) Belehrung, dass eine höhere Geschwindigkeit einen höheren Gasverbrauch zur Folge habe. Aber warum ist der Unterschied so hoch bei so geringer Drehzahlveränderung? ?(

Ich freue mich auf Eure Zuschriften ;)

2

Sonntag, 13. Mai 2007, 19:30

Sehr seltsame Dinge gehen da vor sich.. :D

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Mein Tipp:

Wie du vielleicht weisst ( oder auch nicht) steigt der Luftwiderstand bekanntlich nicht linear sondern quadratisch.. das bedeutet, p=cw/2xpxv². Bedeutet nix anderes als du bei 30 km/h mehr ca. 350N/m² mehr Gegendruck erzeugst, was wiederrum auf die Fahrzeugfläche in etwa 650N als 65kg mehr Gegendruck erzeugt. Und wenn du schon 65kg durch die Gegend geschoben hast, weisst du jetzt vielleicht auh woran es liegen könnte. Hoffe ich konnte helfen.

Mfg

Sven

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »$ven!« (13. Mai 2007, 19:47)


Rampler

Anfänger

Beiträge: 7

Registrierungsdatum: 14. Mai 2007

  • Private Nachricht senden

3

Montag, 14. Mai 2007, 16:21

Vielleicht beruhigt es Dich ja, wenn ich Dir sage das mein Forester Bj 99 einen Druchschnittsgasverbrauch von 15,9 Liter hat. (Bei Autobahn 140-160 kmh).

achim

Profi

Beiträge: 708

Registrierungsdatum: 23. Februar 2003

Wohnort: Deutschland

  • Private Nachricht senden

4

Montag, 14. Mai 2007, 16:45

Prinzipiell bewegt sich das ja in die richtige Richtung (mich würde eher wundern wenn der Verbrauch sinkt :D :D :D)

Aber warum jetzt der Verbrauch so sehr steigt, bei reltiv geringer Fahrtwiderstandserhöhung kann ich Dir leider nicht exakt erklären.
Dennoch speilen da viele Faktoren ein Rolle:

-Wie verändert sich die Gemischblidung bei Drehzahlerhöhung von 3900 auf 4200 U/Min ?

-Was passiert im Brennraum (ist bei der Verwirbellung das Gemisch noch zündfäig)?

-Welche Sensoren verwendet das System?

-Wären denn Die Abgaswerte bei magerer Einspritzung noch i.O.?

-...

Ich persönlich denke dass irgedeiner dieser Faktoren eine Rolle spielt, die genaue Ursache kenne ich aber auch nicht :s_sorry:

Ikromek

Schüler

Beiträge: 125

Registrierungsdatum: 12. Februar 2006

Wohnort: Deutschland

  • Private Nachricht senden

5

Montag, 14. Mai 2007, 17:28

Mein momentaner Verbrauch (Forester Zulassung Ende März 07)) liegt im Stadtverkehr und bei Autobahnfahrt nicht schneller als 130 bis 140km/h bei 12,8 l Gas.
Bei schneller Autobahnfahrt 170 bis 180km/h (teilweise sogar bis 190km/h) liegt der Verbrauch bei etwa 15 bis 16l Gas.
Deshalb ist für mich dieser eklatante Verbrauchsanstieg durch eine nur vergleichsweise geringfügige Drehzahlerhöhung nicht erklärlich.

Fährst du eine Subaru-Ecomatic-Anlage oder ein anderes Fabrikat?

6

Montag, 14. Mai 2007, 17:46

Ich sag trotzdem dass es nichts mit der Drehzahl sondern nur mit dem Luftwiderstand zu tun hat, hatte das Thema glaub ich schon mal in der Technikerschule, is aber schon so lange her.. :(

Barefoot

Schüler

Beiträge: 137

Registrierungsdatum: 15. November 2004

Wohnort: Schweiz

  • Private Nachricht senden

7

Montag, 14. Mai 2007, 19:26

Der Mehrverbrauch von 20% kann recht viele Einflüsse haben

Der Unterschied der Geschwindigkeit erscheint ist nicht besonders hoch wenngleich der Luftwiderstand mit v hoch 2 eingeht und dadurch sehr schnell ansteigt. Bei geringeren Geschwindigleiten sind meist andere Widerstände Massgebend (Rollwiederstand ....)

Zusätzlich hat man bei etwas höherer Geschwindigkeit je nach Verkehrslage und Fluss auch mal sehr schnell mehr Lastwechsel (Bremsen, Gas)

Wurde wirklich nichts verändert (Reifen, Tanke etc.) ?
Ist bei Benzin der gleiche Unterschied ?

vonderAlb

Erleuchteter

Beiträge: 9 862

Registrierungsdatum: 5. Oktober 2001

  • Private Nachricht senden

8

Montag, 14. Mai 2007, 19:44

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, aber ich tippe mal auf eine Anreicherung des Gemisches ausserhalb der Lambda-Regelung.
Ab einer bestimmten Drehzahl wird die übliche Lambaregelung sozusagen abgeschaltet und der Motor läuft dann auf voreingestellten Kennfeldern die dann nicht mehr durch die Daten der Lambdasonde beeinflußt werden, bzw. die Motor-ECU nicht mehr auf die Lambdasonde hört.

Somit kann es durchaus sein, das ein Motor bis zu einer bestimmten Drehzahl relativ sparsam läuft, aber 100 U/min später plötzlich anfängt zu saufen weil die ECU eine entsprechende Anfettung des Gemisches regelt.

Beobachtet mal euren Verbrauch wenn ihr ca. die 2/3-Marke des verfügbaren Drehzahlbandes überschreitet.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

haubi65

Fortgeschrittener

Beiträge: 426

Registrierungsdatum: 25. Juli 2005

Wohnort: Deutschland

  • Private Nachricht senden

9

Montag, 14. Mai 2007, 20:02

ich gebe Andreas recht. Es ist bestimmt so das man das Gemisch überfettet, besonders im Gasbetrieb, damit der Motor auf gar keinen Fall zu Mager läuft und schmelzt. Es wird einfach auf anderes Kennfeld umgeschaltet. So ist es auch bei Benzinbetrieb wo das Benzin den Motor mitkühlt.

Markus1983

Schüler

  • »Markus1983« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 106

Registrierungsdatum: 15. Februar 2006

Wohnort: Allgäu, Deutschland

  • Private Nachricht senden

10

Montag, 14. Mai 2007, 20:02

Ersteinmal vielen Dank für die Antworten!

@$ven! : Es stimmt, dass die Anströmgeschwindigkeit beim Luftwiderstand quadratisch eingeht, aber ich glaube nicht, dass diese Tatsache den beschriebenen "Verbrauchssprung" zur Folge hat. Ich glaube, ich werde gleich mal versuchen, das ganze in Excel zu inter- bzw- extrapolieren...

@Barefoot : Nein, es wurde wirklich nichts verändert, die Strecken sind regelmäßig München-Kassel und München-Dresden und zurück, zwar teilweise mit Winterreifen, aber auch da war der Effekt zu beobachten (also sowohl geringer Verbrauch bei 3900U/min als auch hoher Verbrauch bei geringfügig höherer Drehzahl). Die Verkehrslage war vergleichbar (viele Fahrten sonntagabends, -nachts).

@Ikromek : Ich fahre den Forester MY05 mit der Teleflex-Autogasanlage, die von Subaru eingerüstet wurde, allerdings nachträglich durch einen Subaruhändler (der vergessen hat, den Tankstutzen gegen Korrosion zu schützen, aber das ist ein anderes Thema... X()

Ich glaube, es hat etwas mit der Gemischbildung zu tun. Dass die Lambdasonde ab 4000U/min nichts mehr mitzureden hat, glaube ich nicht, das würde sicher auch Schwierigkeiten bei der AU mit sich bringen.
Ich glaube mal gehört zu haben, dass Benzinmotoren bei höheren Drehzahlen ein fetteres Gemisch einspritzen, um die Temperatur im Brennraum erträglich zu halten. Im Gasbetrieb müsste ja dann sehr viel mehr eingespritzt werden, da der gasförmige Stoff schlechter kühlt als ein flüssig eingespritzter Stoff. Kann das sein?

Viele Grüße,
Markus

Markus1983

Schüler

  • »Markus1983« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 106

Registrierungsdatum: 15. Februar 2006

Wohnort: Allgäu, Deutschland

  • Private Nachricht senden

11

Montag, 14. Mai 2007, 22:11

So, ich hab die Sache mit dem Luftwiderstand jetzt mal versucht, mittels Excel zu verifizieren. Wenn ich über die Stützstellen (0/0), (3900/12,5) und (4200/14,5) (jeweils Drehzahl/Verbrauch) einen Polynomfit zweiten Grades lege, dann sieht das zwar ganz ordentlich aus, aber mein Subaru dürfte dann bei 2000U/min nicht mehr als drei Liter verbrauchen... :D

Viele Grüße,

Markus

12

Montag, 14. Mai 2007, 22:50

Schreib doch mal die Rechnung hier rein, würde mich interessieren mit welchen Werten du da gerechnet hast und wie auf das Ergebnis kommst..

vonderAlb

Erleuchteter

Beiträge: 9 862

Registrierungsdatum: 5. Oktober 2001

  • Private Nachricht senden

13

Dienstag, 15. Mai 2007, 10:45

Zitat

Original von Markus1983
Ich glaube, es hat etwas mit der Gemischbildung zu tun. Dass die Lambdasonde ab 4000U/min nichts mehr mitzureden hat, glaube ich nicht, das würde sicher auch Schwierigkeiten bei der AU mit sich bringen.
Ich glaube mal gehört zu haben, dass Benzinmotoren bei höheren Drehzahlen ein fetteres Gemisch einspritzen, um die Temperatur im Brennraum erträglich zu halten.

Du widersprichst dich von einem Satz zum anderen.
Auf der einen Seite glaubst du das es etwas mit Gemischbildung zu tun hat, auf der anderen Seite glaubst du aber nicht das es nichts mit der Lambdasonde zu tun hat und im nächsten Satz hast du was von fettem Gemisch gehört.

Die Lambdasonde misst die Gaszusammenstellung unmittelbar nach der Verbrennung. Aufgrund dieser Daten regelt die ECU das Gemisch so das der Motor nicht zu mager läuft aber auch nicht zu fett, da sonst der Katalysator die Abgaswerte nicht genügend umwandeln kann, damit die AU-Werte eingehalten werden.
Die ECU regelt die Einspritzung so das die Lambdasonde einen bestimmten Wert liefert. Man redet hierbei von einem Lambdawert von 1,0. Weicht die Lambdasonde von diesem Wert ab, so regelt die ECU solange rauf und runter bis dieser Wert erreicht wird. Schafft sie das nicht, so geht die Check-Engine-Lampe an.
Diese Regelung geschieht einzig und alleine dazu, die Abgaswerte gemäß Abgasnorm einzuhalten.

Die Lambdaregleung kann aber nur in bestimmten Drehzahlbereichen erfolgen. Zu niedrig und zu kalter Motor und Lambda 1.0 funktioniert nicht, denn da geht der Motor aus weil er zu mager ist. Zu hohe Drehzahl und heißer Motor geht auch nicht, denn das wäre der Tod des Motors da er bei Lambda 1.0 viel zu mager laufen würde.

Die AU wird niemals bei hohen Drehzahlen durchgeführt. Denn da kann die Lambdasonde nicht den Wert 1.0 erreichen, weil die Motoren fetter laufen um nicht den Motorenexitus erleiden zu müssen.

Die AU wird zwar bei einer erhöhten Drehzahl erfolgen, die aber irgendwo zwischen 2.500 und 3.000 U/min liegt. Schau mal auf deine AU-Bescheinigung, denn da steht die gemessene Drehzahl drin.

Zitat

Original von Markus1983
Im Gasbetrieb müsste ja dann sehr viel mehr eingespritzt werden, da der gasförmige Stoff schlechter kühlt als ein flüssig eingespritzter Stoff. Kann das sein?

Aber nicht wegen der Kühlung, die bei Gas sowieso nicht gegeben ist, sondern weil Gas einen geringeren Brennwert hat als Benzin.

Die Gasanlage "lebt" von den ECU-Kennfeldern der Benzineinspritzung. Denn in diesen Kennfeldern befinden sich die optimalen Werte für Motorleistung und Abgaswerte. Die Gasanlage orientiert sich nach diesen Kennfeldwerten und spritzt dementsprechend viel oder wenig Gas ein. Allerdings mit dem Unterschied das etwas mehr Gas eingespritzt wird, als es im Benzinbetrieb notwendig wäre.
Mit anderen Worten: Ohne die Kennfelder der Serien-ECU funktioniert die Gasanlage nicht.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

COSMO

Profi

Beiträge: 741

Registrierungsdatum: 13. November 2002

Wohnort: Taunus v. d. H.

  • Private Nachricht senden

14

Dienstag, 15. Mai 2007, 11:28

RE: VerbrauchsPHÄNOMEN!

Hi!
Also bei unserem Forri XT habe ich das auch schon festgestellt bei Autobahn-Urlaubsfahrten. Allerdings mit Super und nicht mit Gas.
Da steigt der Verbrauch auch stark an ab ca. 4.000 U/M, so dass
ich versuche immer etwas darunter zu bleiben.
Da der Verbrauch mit Gas ja etwas höher ist, macht es sich mit Gas
vermutlich noch stärker bemerkbar ab dem Tempo.

Grüße Andreas

silversurfer

Fortgeschrittener

Beiträge: 214

Registrierungsdatum: 3. September 2007

Wohnort: Baden- Württemberg

  • Private Nachricht senden

15

Dienstag, 15. Mai 2007, 12:08

RE: VerbrauchsPHÄNOMEN!

Hallo,

stimme vonderAlb vorbehaltlos zu, Aussagen m.E. technisch absolut korrekt oder hast Du schonmal ne ASU mit kaltem Motor machen lassen ? Zudem der Schadstoffausstoß bei Drehzahlen über 4000 U/min bei nahezu jedem PKW jenseits von gut und böse und somit die ganzen geltenden Regelungen bzgl. KAT, Schadstoffe usw. ein blöder Witz sind (stützt die Aussage w/ der "Ignoranz" der ECU bzgl. Lambda-Wert 1.0).... aber das ist ein politisches Thema.

Kleines Beispiel für meinen Impreza RS BJ 2005 (125 PS) LPG (Teleflex GFI)

1. Langsame Fahrweise bis ca. 3500 U/min ca. 120-130 Km/H :Verbrauch 10,5 l
2. Moderate Fahrweise bis ca. 4500 U/min ca. 140-160 Km/H: Verbauch 12,5 l
3. Spaßige Fahrweise bis ca. 6500 U/min ca. 170- 210 Km/H: Verbauch 15 l

(Drehzahlen hab ich mal grob geschätzt, da führ ich kein Buch drüber. Und ja, die Km/H sind nicht real sondern Tacho- Anzeige :D)

Ich denke die bestimmenden Faktoren sind sowohl ECU- als auch CW-Werte, wobei im Bereich 3500-4500 U/min m.E. eher die Kennwertsteuerung denn der Luftwiderstand für den Verbauch maßgebend sind ...... aber das Thema 100%ig korrekt zu bestimmen ist wohl eher die Arbeit von Dipl. Physikern - anyone here ?

Viele Grüße

Sasa

Markus1983

Schüler

  • »Markus1983« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 106

Registrierungsdatum: 15. Februar 2006

Wohnort: Allgäu, Deutschland

  • Private Nachricht senden

16

Dienstag, 22. Mai 2007, 15:06

Vielen Dank nochmals für die Antworten!

Mein mühsam erstellter Beitrag ist gerade verloren gegangen, deshalb fasse ich mich jetzt kurz.

@$ven!: es gibt keine Rechung, nur eine Auftragung von Drehzahl und Verbrauch. Ist natürlich totaler Blödsinn, sollte nur auf das Problem des "Verbrauchssprungs" durch geringe Drehzahl- (und Geschwindigkeits-) Erhöhung hinweisen.

@vonderAlb: Danke für die Belehrung, teils habe wohl wirklich Blödsinn vermutet und "mich in jedem Satz selbst widersprochen". Weiter bin ich aber jetzt auch noch nicht (Stichwort: VerbrauchsSPRUNG, der im Benzinbetrieb übrigens nicht zu beobachten war, trotz anscheinend gleicher Kennfelder).

Autogas hat übrigens einen höheren Brennwert als Benzin, aber eine geringere Dichte.

Immerhin weiß ich jetzt durch die Verbrauchswerte der anderen, dass ich immernoch in einem annehmbaren Rahmen liege und mir den Kopf nicht wirklich zerbrechen muss.

Tschüß

Ikromek

Schüler

Beiträge: 125

Registrierungsdatum: 12. Februar 2006

Wohnort: Deutschland

  • Private Nachricht senden

17

Dienstag, 22. Mai 2007, 16:34

Verbrauch bei unterschiedlicher Gaszusammensetzung

Ich habe es jetzt einmal genauer getestet:

Mit 61,89 l Gas, Zusammensetzung 95% Propan/5% Butan habe ich 470 km geschafft.
Das ergibt einen Verbrauch von 13,16l/100km.
Von den 470 km waren etwa 100 km Landstraße, der Rest Autobahn, wegen des regen Verkehrs dort aber meist nicht schneller als 150km/h.
Für dieses Gas habe ich 54,9 Cent/l bezahlt - ergibt für die Fahrt Gesamtkosten von 33,97 Euro.

Mit 59,25 l Gas, Zusammensetzung 60% Propan/40% Butan habe ich 486 km geschafft.
Das ergibt einen Verbrauch von 12,19l/100km.
Von den 486 km waren etwa 120 km Landstraße, der Rest Autobahn, aber nur selten unter 170km/h, teilweise auch eine Geschwindigkeit von 180 - 190km/h.
Für dieses Gas habe ich 63,9 Cent/l bezahlt - ergibt für diese Fahrt Gesamtkosten von 37,86 Euro.

Schlussfolgerungen: Bei Gas mit höherem Butananteil ist die Reichweite größer - man kann auch sagen, der Verbrauch ist niedriger. Durch den höheren Preis verliert man diesen Vorteil aber wieder - insbesondere bei schneller Autobahnfahrt.

Wenn man die jeweiligen Gesamtkosten für die beiden Fahrten mit Benzin ausrechnet, kann man als Gasfahrer nur jubeln. =)
Bei einem angenommenen Verbrauch von 10l Superbenzin/100km (beim Forester bei den beschriebenen Fahrten eigentlich noch recht niedrig angesetzt) und einem Preis von momentan 1,399 Euro/l ergeben sich jeweils 65,75 Euro (470km) und 68,41 Euro (486km). ;(

Wer sich also bis zum 30. Juni diesen Jahres einen neuen Sauger-Subaru kaufen will, ist selber Schuld, wenn er das Subaru-Angebot der kostenlosen Gasanlage nicht annimmt. :tschuess:

vonderAlb

Erleuchteter

Beiträge: 9 862

Registrierungsdatum: 5. Oktober 2001

  • Private Nachricht senden

18

Dienstag, 22. Mai 2007, 21:52

RE: Verbrauch bei unterschiedlicher Gaszusammensetzung

Zitat

Original von Ikromek
Wer sich also bis zum 30. Juni diesen Jahres einen neuen Sauger-Subaru kaufen will, ist selber Schuld, wenn er das Subaru-Angebot der kostenlosen Gasanlage nicht annimmt. :tschuess:

Und wenn man die Hiobsbotschaft hört, die sie heute in den Nachrichten verbreiten, dann ist Gas eigentlich ein MUSS.

Man spricht von Benzinpreisen von bis zu 1,60 Euro bis Mitte dieses Jahres für Superbenzin (95 Oktan).
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

lefchen

Schüler

Beiträge: 112

Registrierungsdatum: 17. Mai 2005

Wohnort: Sächsische Schweiz

  • Private Nachricht senden

19

Dienstag, 29. Mai 2007, 22:17

Mein Fori 00-02 hat sich bei 10,5 l LPG eingependelt, kommt immer auf die Fahrweise darauf an.

gruß lefchen =)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lefchen« (29. Mai 2007, 22:18)