Schönen Gruß an deinen Vater, aber das ist bei den heutigen Fahrzeugen mit Euro-3 bzw. Euro-4-Norm niemals möglich. Selbst ältere Autos mit Euro1/2 können und dürfen auch nicht niedriger eingestuft werden. Das macht der Gesetzgeber nicht mit.
Es müsste eher im Gegenteil der Fall sein, da Gasautos deutlich weniger Schadstoffe ausstoßen als Benzin oder Diesel !!
Da aber das Gasauto auch auf Benzin fahren kann (bivalent) und somit dann die serienmäßigen Abgase ausstößt gibt es leider keine günstigere Einstufung bei Autogas- oder Erdgasfahrzeugen.
Eine Ausnahme wäre nur, wenn man das Auto völlig auf Gas umrüstet. D.h. der Benzintank raus bzw. durch einen max. 15 Liter großen Benzintank ersetzen (wegen des Startvorgangs mit Benzin). Somit wäre das Fahrzeug monovalent auf Gas zu betreiben und dann bestünde evtl. die Möglichkeit in eine bessere Schadstoffklasse eingeteilt zu werden, vorausgesetzt es gibt dazu ein Abgasgutachten.
Ein Auto, das eine bestimmte Schadstoffklasse hat, darf nicht in schlechtere Schadstoffklassen eingeteilt werden. Egal was an dem Fahrzeug bzw. dem Motor gemacht wird (Motortuning oder Kraftstoffänderungen), die Schadstoffe dürfen niemals schlechter sein, als ab Werk bzw. die erteilte Schadstoffklasse dieses Fahrzeuges erlaubt.
Z.B. einmal Euro-4, immer Euro-4 oder besser (Euro-5).
Mein Forester ist ab Werk ein Euro-4-Fahrzeug und nach der Gasumrüster ein Euro-4-Fahrzeug geblieben.
Dein Vater sollte
das hier mal lesen. Frag ihn mal wie er zu der Behauptung kommt, das Gasautos schlechter eingestuft werden. Sorry, aber sagt mir nur das er sich nicht informiert hat.