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vonderAlb

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1

Montag, 29. Mai 2006, 16:42

Typen und Unterschiede der Gasanlagen

Welche Marken/Typen von Gasanlagen gibt es eigentlich? Und worin bestehen die Unterschiede?
Alle Anlagen, die ich bisher gesehen habe (im Internet) haben einen Tank, einen Filter, einen Verdampfer, Einspritzventile und einen Computer. Also arbeiten alle Anlagen doch nach dem gleichen Prinzip. Da sollte es doch egal sein, welches Fabrikat ich nehme, oder?
Ich denke doch mal, das man nicht einfach irgend eine Anlage einbauen kann.

Wie kann ich herausfinden welche Gasanlage für einen WRX oder einen STI geeignet ist? Gibt es da irgendwelche Grenzen für eine Motorenleistung?
Einen 420 PS-STI wird man wohl nicht mit einer Gasanlage ausrüsten können.


Andreas
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Andreas

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STI-Prodrive

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2

Montag, 29. Mai 2006, 17:01

Andreas,

- angeblich erlischt beim STi die Werksgarantie

- habe schon selbst gehört, dass bei den versch. Anbietern z.B. die Ventile unterschiedlich laut sind !

- ein Mech. hat natürlich wieder ganz andere Meinungen zu den versch. Anbietern

Gruss Helmut


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3

Montag, 29. Mai 2006, 17:30

Für gewöhnlich geht man bei den Gas-Anlagen von einer Zylinderleistung aus. Die meisten Rails/Einspritzventile moderner Anlagen schaffen so ca. 45KW pro Zylinder, also etwa 180KW Motorleistung. Bei einem 302PS WRX wird es also schon arg eng.

Es empfiehlt sich aber bei den Motoren ohnehin mit der Gas-Anlage nicht in den Grenzbereich zu gehen leistungsmässig. Da wird dann die thermische Belastung speziell der Ventile einfach zu gross. Und wenn man ständig zum kostspieligen Nachstellen muss lohnt sich die Umrüstung nicht mehr. Die Einlassventile kann man mittels z.B. Flash-Lube etwas entlasten, bei den Auslassventilen ist mir nichts derartiges bekannt.

Es gibt bei den Anlagen auch die Möglichkeit ab einem bestimmten Lastbereich auf Benzin umzuschalten. Dadurch schont man dann wiederrum die betroffenen Teile, fährt natürlich auch wieder teurer.
In meinem Fall kommt du Umschaltung etwa bei 4500-5000RPM (ist auch gangabhängig), allerdings auch nur bei Vollast-Beschleunigung. Wenn ich gemütlich hochziehe oder nur die Geschwindigkeit halte ist es kein Problem.

Man kann also durchaus auch sehr flott und trotzdem günstig unterwegs sein. Wenn einen dann aber mal der Hafer sticht ist es nicht mehr so günstig, aber sicherlich von der technischen Seite her besser auf Benzin zu fahren. Wodurch dann allerdings die langfristigen Kosten wieder etwas gesenkt werden.

Es gibt allerdings auch ein neues System aus England (mit dem dann angeblich auch Direkteinspritzer&Co. betrieben werden können), das wohl in der Lage ist ein Gemisch aus LPG und einer geringen Menge Benzin zusammen einzuspritzen (Split-Fuel-Betrieb). Dadurch würde die Problematik im Hochlast-Bereich reduziert. Erfahrungsberichte gibt es dazu aber noch nicht viel. Die Anlage nennt sich glaube Voltran CGS oder so ähnlich.




LPG

gsh

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4

Montag, 29. Mai 2006, 17:44

Kinners ...

ihr erinnert Euch sicher an den gelben Rallye-STI bei der SCC, der bei der Schallmessung so schön laut war

Dieses Fahrzeug ist im Renneinsatz, hat >400PS und fährt mit Autogas. Es wurde hier im Forum schon mehr dazu geschrieben.

Natürlich hat der größere Ventile, aber es sind "gewöhnliche" Ventile, es ist eine ganz normale Autogasanlage von BRC verbaut. Ich habe mit den Jungs gesprochen - absolut kompetent! "Hei für Kompressor und Turbo-Fahrzeuge nimmt man halt die größeren Ventile - die mit dem gelben Punkt - und gut ist". Gilt für den L-Serie Turbo genauso wie für den STI ...

cheers,
Gerd

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5

Montag, 29. Mai 2006, 18:00

Ich meine der hätte was von 310PS (EDIT: im Benzinbetrieb) erzählt... Ich hab auch mit ihm gefachsimpelt am Sonntag morgen in aller Ruhe...




LPG


geändert von: CarstenB on 29/05/2006 19:38:34

Dacki

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6

Montag, 29. Mai 2006, 19:34

Hi,

der Gelbe STI der in der DRS mitfährt hat ca. 420 PS

Mit der Gasanlage wollen sie auf ungefähr 250-280 PS kommen..., eben wegen der Abstimmung...

Grüße, Michael.

wer später bremst, fährt länger schnell...
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gsh

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7

Dienstag, 30. Mai 2006, 09:42

Hi,<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>der Gelbe STI der in der DRS mitfährt hat ca. 420 PS

Mit der Gasanlage wollen sie auf ungefähr 250-280 PS kommen..., eben wegen der Abstimmung...<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>Aaaach dann habe ich mal wieder nicht richtig hingehört. Danke für die Info, Dacki. Vielleicht sollten man diese Wassereinspritzung (ein, nicht auf) im Zusammenhang mit Gas untersuchen (der Thorsten hat ja sowas in seinem GT). Ich vermute mal das bringt mehr als Flashlube, fett laufen lassen etc ....


cheers,
Gerd

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8

Dienstag, 30. Mai 2006, 16:28

Jo, hab auch die Daten von Carsten für den gelben WRX im Kopf und glaube, mich zu erinnern, die Herren hätten erwähnt, dass die dort verbaute BRC Sequent (die mit dem gelben Punkt...) bis zu 210 KW funktioniert...
Hab mich dazu ja auch schon im Thread "Wieder mal die Ventile" ausgelassen...
Grüße
Chris


vonderAlb

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9

Dienstag, 30. Mai 2006, 16:55

Mir geht es doch nicht um das gelbe Moster. Ich möchte nur wissen worin die Unterschiede der Gasanlagen bestehen und welche Anlage für ein PS-starkes Auto in Frage kommt. Auf was muss man achten?

Ventile mit gelben Punkt. Schön und gut, aber woher weiß ich als Laie was der gelbe Punkt bedeutet? Wie kennzeichnen andere Hersteller ihre Ventile?

Noch eine Frage:
Siggi (der mit dem "Heinz"-beklebtem silbernen Kombi auf der SCC) hat mir gesagt, das sein WRX anfängt zu stottern, wenn der Gastank unter 1/4-Voll ist. Dann würde nicht mehr genügend Druck im Tank sein, um die Einpritzventile mit genügend Gas versorgen zu können damit er Vollgas geben kann (260 PS). Ist euch da was darüber bekannt?

Andreas
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10

Dienstag, 30. Mai 2006, 17:14

<ul>
<li>Ausreichende hohe Verdampferleistung</li>
<li>selbiges für die Zylinderleistung, Rails</li>
<li>Durchmesser der Versorgungsleitung Tank-Verdampfer (bei mir 8mm)</li>
<li>Möglicherweise Flash-Lube zwecks Schonung zumindest der Einlass-Ventile</li>
ERGÄNZUNG:
<li>Natürlich eine vollsequenzielle Anlage und nicht so eine Zentralvergasung(Venturi) </li>
</ul>

Ob es jetzt besonders geeignete Anlage gibt sei mal dahingestellt.
Bei fachgerechtem Einbau und Abstimmung sollte es durchaus verschiedene Möglichkeiten geben. Wobei bei einem solch speziellen/komplexen Motor damit zu rechnen ist, dass ggf. auch mal nachgeregelt werden muss. (Bei mir 3x inkl. einer neuen Bitware/Software-Update)

Ich würde auch mal mit Trautner telefonierern. Die haben ja mit dem Baja damals, als noch der 2.0 WRX-Motor drin war, auch Erfahrungen mit LPG gemacht -inkl. erheblicher Leistungssteigerung.




LPG


geändert von: CarstenB on 30/05/2006 17:25:51

Gab

Meister

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11

Dienstag, 30. Mai 2006, 17:26

Also,
es gibt Verdampferanlagen (Prins VSI,BRC Sequent,LandiRenzo Omegas,Stargas Polaris,usw.......)

Dann gibt es die Flüssig einspritzenden Anlagen ( JTG Icom,Vialle LPI)


Das einzige was in einen 4Zyl Motor mit über 200KW geht muss eine Flüssig einspritzende sein,die Verdampferanlagen kommen da nicht mehr mit.Auch hohe Ladedrücke sind Gift für ne Verdampferanlage.Ab 1bar LD kommen die Probleme......

Die Flüssigeinspritzenden könnten es theoretisch leisten,dann aber auch nur super kalibriert und mit 8 Einspritzdüsen.
Und auch da werden Problemchen mit kommen.
Zu dem hohen Umrüstpreis von gut über 3000EUR!!!!
Es gibt halt keine 100%ige Lösung für nen hoch aufgeladen Motor.

Dazu kommt das Subaru Ventil Problem (nur DOHC,mech.Stössel und bis Mj06).
Alle 30Tkm muss zur Sicherheit das Ventilspiel geprüft/eingestellt werden.
Ob Flash Lube,Zaubertrank oder sonstwas! Das ist Fakt!!!!
Was das finanziell bedeutet wisst ihr wohl alle.Ob sich da noch der Gasumbau rechnet??????
Ich sage nein!!!!

Auch wenn mich gleich etliche zufriedene Turbo Gasfahrer steinigen wollen,aber es ist nicht umsonst von SD nicht zugelassen worden.


Wer nen Turbo fährt sollte auch noch das Geld zum Tanken übrig haben!





geändert von: gab on 30/05/2006 17:27:59

StukkiAlex

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Dienstag, 30. Mai 2006, 21:05

@all: kurz zur info, der gelbe sti hat, wie carsten schon geschrieben hat, ca. 310ps im normalen serientrim gehabt.
wurde aber (wegen dem reglement) mit einem restriktor ausgestattet, die leistung wird also noch etwas "weniger" sein!

ich frag mich echt wo manche leute hier ihre infos her bekommen

alex


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vonderAlb

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13

Mittwoch, 31. Mai 2006, 11:23

Danke für eure Mühe, jetzt bon ich schon etwas schlauer.

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Was das finanziell bedeutet wisst ihr wohl alle.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Nööö, eigentlich nicht, denn ich hab bisher noch nie Ventile einstellen lassen müssen und weiß daher nicht was es kostet.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ob sich da noch der Gasumbau rechnet?????? Ich sage nein!!!!<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
So pauschal verneinen darf man das nicht.
Es kommt doch drauf an wieviel man fährt, oder? Natürlich muß man solche Kosten (Ventile einstellen) mit berücksichtigen und in die Kalkulation einbinden. Wenn ich 30.000 km im Jahr fahre, dann muß ich eben pro Jahr die Kosten für diesen zusätzlichen Wartungsaufwand einkalkulieren und es wird die Armortisationszeit dadurch verlängern.

Eine Spritkostentabelle welche Wartungskosten berücksichtigt könnt ihr <u>hier</u> herunter laden.

Wenn ich dann mein Auto nur zwei Jahre fahre, dann gebe ich dir Recht. Nein, das lohnt sich dann nicht.

Will ich aber mein Auto länger als 2 Jahre fahren, dann lohnt sich der Umbau auf jeden Fall.

Subaru lehnt den Gasumbau beim 6-Zylinder deswegen ab, weil zum Ventile einstellen der Motor raus muss und deshalb der Kostenaufwand ziemlich hoch ist. NIcht etwa, weil beim 6-Zylinder Gas nicht funktionieren würde. Es gibt etliche 6-Zylinder die mit Gas fahren. Ebenso Turbos (Impreza und Forester) die auf Gas umgebaut wurden und bisher problemlos laufen, wie mir mein Händler bestätigte.

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Wer nen Turbo fährt sollte auch noch das Geld zum Tanken übrig haben!<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Tja, sollte man, aber der Staat läßt sich Jahr für Jahr neue Sachen einfallen um seine Bevölkerung zu melken. Da bleiben dir dann nur noch zwei Möglichkeiten
1. Turbo abschaffen.
2. Kosten reduzieren um weiterhin Turbo fahren zu können.

Andreas
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geändert von: vonderAlb on 31/05/2006 11:36:37
Andreas

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14

Mittwoch, 31. Mai 2006, 18:25

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Es kommt doch drauf an wieviel man fährt, oder? Natürlich muß man solche Kosten (Ventile einstellen) mit berücksichtigen und in die Kalkulation einbinden. Wenn ich 30.000 km im Jahr fahre, dann muß ich eben pro Jahr die Kosten für diesen zusätzlichen Wartungsaufwand einkalkulieren und es wird die Armortisationszeit dadurch verlängern. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Na Andreas so ganz richtig ist das ja auch nicht, wenn ich in regelmäßigen Abständen die Ventile einstellen lassen muss und das jedesmal soviel kostet wie ich in der Zeit gespart habe so rentiert sich das sicher nicht. Allerdings kann man davon ausgehen, dass wenn ich jeden Tag zur Arbeit fahre und dabei nicht wie ein Bekloppter heize, ich die Nachstellintervalle strecken kann. So wie ich den Gasmenschen auf der SCC verstanden habe kommt die Ventilverstellung erst bei höheren Drehzalen zum tragen, ist ja auch logisch, je höher die Drehzahl desto höher der Verschleiß.

ICh bin auch noch am überlegen, da ich im Moment auch gute 130km pro Tag zur Arbeit zurücklege, aber jetzt wird als Benzinsparmaßnahme erstmal getekkt, so dass ich gemütlich im Teillastbetrieb auf der Autobahn entlanggleite (170km/h @4000U/min)

Gott fragte die Steine: "Steine, warum studiert ihr keine Elektrotechnik ?"
Und die Steine antworteten:" Weil wir nicht hart genug sind !"

Jojo

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Mittwoch, 31. Mai 2006, 21:42

Moin,
Es gibt Anlagen, die ab bestimmten Drehzahlen auf Benzin schalten, daher braucht man sich wegen der Mehrbelastung bei höheren Drehzahlen nicht so die Mega-Sorgen machen. Zudem ist der Preisunterschied zum Benzin immer noch so groß, dass das Ventile-Einstellen drin ist - okay, Verlängerung der Amortisation - da stimme ich sofort zu. Vom Gesetzgeber her scheint sich die Besteuerung in zwei Stufen anzubahnen > 2009 und 2016, sodass der Vorteil noch eine Weile bestehen bleibt.
Meine Entscheidung für die Gasanlage wurde allerdings auch von Überlegungen hinsichtlich der Umwelt bestimmt, somit hat sich für mich das Ganze gelohnt.
Ich muss gestehen, dass mir der Aspekt bei den Diskussionen im Forum etwas zu kurz kommt.
Gruß
Jojo

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16

Donnerstag, 1. Juni 2006, 11:03

@all
ich habe 2 Legacy 2,5 mit LPG auf insgesamt 130.000 Km (100 und 30 tkm) gefahren. Da war kein Ventile einstellen nötig.
Vor dem Kauf meines jetzigen Forester S-Turbo (Normalleistung) habe ich diverse Gasexperten und Subi-Händler kontaktiert.
Ergebnis: Bei keinem der ihnen bekannten Turbo-Forrys war bisher ein Einstellen nötig! Höchste Leistung: > 80.000 Km auf LPG
FlashLube hat keiner drin und sei auch nicht nötig oder sinnvoll.
Prüfung des Spiels: ca. 80-100 €
Einstellung: max. 300 €! Es geht auch ohne Ausbau des Motors, was manche "Schrauber" den Preis hochtreiben lässt.

Und das haben mir mehrere Subi-Händler bestätigt!

Ich denke, das sind durchaus hinnehmbare Kosten beim Turbo-Umbau.

Gruß
Michael

Kia Sportage 1,6 T-GDI AT MY 2020 EZ 06/20 mit Prins VSI 3 DI LPG

Outback 6 Sport X grau 2,5i AT EZ 10/19 seit 10/21 mit Prins VSI 2 LPG
Fährt überwiegend die Frau, ab und zu ich. Und siehe oben... ;-)

17

Mittwoch, 7. Juni 2006, 14:09

Danke Jojo für den Umwelt-Hinweis! Ich habe, neben der Treibstoff-Kosten-Ersparnis, auch deshalb beschlossen, mit Gas zu fahren und evtl. erhöhte Service-Kosten in Kauf genommen.
Chris