Subaru Community

Ich hab hier seit längerer Zeit wieder mal gelesen und bin dabei auf die Fragen von Kolossos gestoßen.

Zitat

Habe den Verdacht dass die Ventile zu eng sind, denn der Motor wackelt im Leerlauf stark.
..., bei dem Wackeln des Motors ist es egal ob Gas oder Benzinbetrieb.

Lieber Kolossos,

wenn ich diese Beschreibungen über den Leerlauf des Motors deines Foresters lese, erinnert mich das leider sehr stark an den Leerlauf meines Foresters vor dem Einstellen der Ventile. So hat's bei mir auch angefangen...
Und wenn du bei tieferen morgendlichen Temperaturen, die nun mit Ablauf des Sommers einsetzen werden, Probleme mit dem Anlassen des Motors bekommen solltest, d.h. der Motor startet erst nach längerem "Orgeln" des Anlassers, dann sind wohl auch bei dir die Ventileinstellungen zu eng geworden und müssen nachgestellt werden.

Entscheidend über die Kosten, die da auf dich zukommen werden, ist der Motor deines Foresters.

Ich weiß nicht genau, ab wann beim Forester die Motoren mit DOHC eingebaut wurden - zumindest ab dem Modelljahr 2007 wurden sie nur noch eingebaut.
Wenn dein Forester 01 2006 schon 158PS hat, besitzt er einen Motor mit DOHC (doppelte Nockenwellen). Dann wird dich der "Spaß" des Ventileinstellens mindestens 800€ kosten - SD wird sich nicht an den Kosten beteiligen, da dein Forester aus der 3jährigen SD-Garantie raus ist.

Hat dein Forester aber noch 125PS, dann ist es ein Motor mit SOHC (einfache Nockenwelle) und du musst mit Kosten von etwa 150€ rechnen.

Mein Forester hat nun 82000km nach ungefähr 2,5 Jahren nach Erstzulassung, und ich kann dir wie vonderAlb sagen, dass die von dir angegebenen LPG-Verbräuche völlig normal und im Rahmen sind.

P.S. Ich habe diesen Beitrag an Kolossos nur geschrieben, weil er eventuell ein "Leidensgenosse" mit zu früh verstellten Ventilen ist.
Folgende Beiträge sind von mir nicht zu erwarten.
Solltest du, Kolossos, noch weitere Fragen haben, dann bitte nur per PN.

HAllo, bin neu hier. Will mir einen Forester zulegen, ab BAujahr 2000 und auf GAs umrüsten. Wer hat Erfahrungen??

@ vonderAlp

Hat sich in Bezug zur Ventilspielkontrolle schon etwas ergeben?

Gruß

Nein, noch nicht.
Die Inspektion erfolgt bei 105.000 km. Mein Tacho zeigt jetzt knapp 104.000 km an. Also noch ein paar Tage (ca. 10) Geduld und dann ist es soweit.

Hallo
Bei meinem Forester hat sich mit den Ventilen noch nichts getan. habe noch 15 000km zeit, habe mich an das Wackeln im Leerlauf gewöhnt.
Gruß Kolosses

Auch wenn der Thread schon ein paar Tage ruht :-)....

Wenn Ein Gasauto mit kalten Motor einen sch... Leerlauf hat:
1. vor dem Abstellen 20km Benzin fahren.
2. morgens mit kaltem Motor starten
3. wenn er immernoch sch.. Läuft Ventilspiel einstellen
4. mit Punkt 3 NICHT warten, sonst richtig teuer.

5. wenn Punkt 3 i.O:
Gasinjektoren Reinigen, ggf. Reparaturkit verbauen. Wirkt Wunder.

Beste Grüße, Frank (seit 2001 mit Gas unterwegs)

Hallo

Es war jetzt soweit, es mussten die Ventile eingestellt, oder besser gesagt die Tassenstössel ausgetauscht werden. Der Motor wackelte jetzt im Leerlauf so, dass es mir, meiner Frau, und sogar meinem Sohn auf den Geist ging.
Also ab in die Subaru Werkstatt.
Die Ventile waren durch die Reihe zu eng, hatten zum Teil nur noch 0,10 mm Spiel. Es mussten 16 neue Tassenstössel bestellt werden, das Stück zu 19,60 €.
Habe natürlich bei einem Kilometerstand von 97124 km gleich den Steuerriemen, Symmeringe und Zündkerzen, sowie die GAP-Prüfung mit machen lassen, Tüv und Au lasse ich separat machen. Öl und Filterwechsel mache ich selbst.
Nun zu den Kosten:

Arbeitszeit: 618,22€
Teile 787,17€
gesamt 1 405,39€
MWST 267,02€
Gesamt 1672,41€

Die Werkstatt hatte den Motor komplett ausgebaut, Motorraum sieht wieder aus wie neu, Fahrzeug ist gewaschen worden, und Mobilitätsgarantie gab es auch dazu. Im bin mit der geleisteten Arbeit, denn ich kann mir vorstellen der Zeitaufwand war gewaltig sehr zufrieden, wären da nicht die blöden Tassenstössel für 373€ incl.MWST und das noch nicht mal bei dem vorgeschrieben Kilometerstand für das Ventile einstellen.

Hallo Kollegen,

mal eine verwandte Frage:
Die Ventile meines forester Sti klappern mir zu laut.
Ich würde jetzt die Spiele mal alle messen. Wenn ich nun irgendwo ein zu großes Spiel feststelle, wie kann ich das ändern?
Ich habe was von Plättchen gelesen, die man einsetzen soll, aber wie sollen die auf den Tassenstößeln halten und wie kommen sie rein?
Nocken ausbauen?

Würde mich über Tipps freuen.

Zitat von »Rando«

Ich habe was von Plättchen gelesen, die man einsetzen soll, aber wie sollen die auf den Tassenstößeln halten und wie kommen sie rein?

Hmmmm, du hast zwar viel gelesen aber offenbar nicht verstanden bzw. weisst nicht für welche Art von Motor das gilt.
Schlecht. Hier sollte man als Laie die Finger davon lassen.

Deshalb mein Rat, laß es vom Profi machen, die wissen was zu tun ist.

Im allgemeinen ist der Ventiltrieb wartungsfrei, aber wenn es dich interessiert bzw. wenn man eine Gasanlage eingebaut hat:

Ventilspiel messen und Ergebnisse ordentlich dokumentieren um feststellen zu können ob und wo es an den jeweiligen Zylindern zu viel Ventilspiel gibt.

Motor raus, Zahnriemen ausbauen, Nockenwellen abbauen, Tassenstössel ausbauen (mit Spezialwerkzeug), ausmessen und berechnen welche Stössel eingesetzt werden müssen. Stössel einsetzen, Nockenwellen einbauen, Zahnriemen einbauen und auf korrekte Steuerzeiten achten. Motor einbauen.
Mit Plättchen wird am STI nicht gearbeitet.