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Dr. Wickel

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Freitag, 25. September 2015, 10:22

Kundendienst 210.000 km bei Forester SG mit Teleflex Anlage

Hallo Gemeinde,

ich habe mich im Jahr 2011 entschieden von VW/Audi zu trennen und bin seit dem zufriedener Subaru Fahrer. Ich habe mir damals einen 2006er (Modelljahr 2007) Forester SG mit 108.000 km gekauft. Der große Kundendienst und nachstellen / Prüfen von Ventilen wurde durch das Autohaus erledigt.

Im großen und ganzen war ich bisher ganz zufrieden. Der größte Posten den ich leider abdrücken musste waren ca. 1.000 EUR für neue Gasdüsen bei ca. 150.000 km. Seit dem läuft der Wagen eigentlich ganz OK.

Jetzt steht demnächst die 210.000er Revision an und mein Subaru Autohaus hat schon mal angekündigt dass die ca. 2000 EUR kosten wird (Verzweifel!!). Jetzt stellt sich mir die Frage macht dass Sinn so viel Geld in ein 10 Jahre altes Auto mit so vielen KM zu investieren? Grundsätzlich hatte und habe ich vor das Auto mind. bis Ende 2018 (dann sieht man weiter wie es mit der Steuer auf Autogas geht) zu fahren. Also noch ca. 3 Jahre. Bei meiner Fahrleistung von ca. 25.000 km p.a. wären dann knapp 300.000 km auf dem Tacho. Kann man da nicht günstig die Ventilspiele anderweitig messen bevor man alles für teuer Geld ausbaut? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Investiert habe ich in das Auto bisher eben ca. 1.000 für neue Gasdüsen, ca. 500 für neuen Auspuff, ca. 1.000 für neue Kupplung bei Knapp 200.000,--. Jetzt stehen ca. 500 EUR an für ein Fahrzeugteil am Unterboden bei dem die Gummilager ausgeschlagen sind.

Danke für konstruktive Rückmeldungen in der Sache

Wickel

berndi

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2

Freitag, 25. September 2015, 16:46

Hallo Wickel
Erstens: Das Auto ist erst 9 Jahre alt. Ich finde, das ist nicht sehr alt.
Zweitens sollte man die Kosten fürs Ventilspiel von den Kosten des grossen Service trennen. Letztere fallen sowieso an, für Ersteres ca. 1000€. Und da kommt man nicht drum herum. Als Alternative würde ich mir bei einer anderen Werkstatt, die Ventilspieleinstellung bei DIESEM Motor schon mehrmals gemacht hat, mal ein Angebot einholen. 2000€ für alles dünkt mich etwas viel.
Drittens: Die Kosten für Auspuff, Kupplung und Gummilager würden höchstwahrscheinlich bei jedem anderen Fahrzeug auch anfallen. (Gummilager? Warum so teuer? Andere Angebote!)
Viertens: Mal ganz grob gerechnet sparst du mit Gas im Jahr 1000€, also ist der Kostenpunkt Ventilspiel nach einem Jahr wieder eingefahren.
Alles klar, oder?

vonderAlb

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3

Freitag, 25. September 2015, 22:21

Es ist nicht gesagt das die Ventile nach 210.000 km nachgestellt werden müssen (und der Motor ausgebaut werden muss).

Lies dir mal das hier durch.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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berndi

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4

Montag, 28. September 2015, 10:43

Ja stimmt, den Thread kenne ich. In dem Fall ist es so, dass die KONTROLLE bei eingebautem Motor stattfinden kann. Beim Legacy ist zu wenig Platz, da muss er raus, sofern der Mechaniker nicht zierliche Finger hat...

Dr. Wickel

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5

Donnerstag, 8. Oktober 2015, 09:06

Hallo zusammen
entschuldigt die lange Verzögerung meiner Antwort.
@ berndi @ vonderAlb
Gebe Dir ja Grundsätzlich recht. Bei VW und Audi habe ich damals wesentlich früher mehr Geld ausgegeben. Trotzdem fehlt mir für diese Große Angelegenheit etwas das Geld.

Mein Subaru Autohaus ist halt der Meinung (oder verkauft mir das so) dass man schon das Ventilspiel messen kann mit Motor drinnen lassen. Aber es müssen trotzdem so viele Anbauteile weggebaut werden dass sich das eigentlich nicht rentiert. Wenn dann was ist wird es noch teurer

Entweder will der gute Mann auf jeden Fall Umsatz machen oder er kann es nicht mit eingebauten Motor kontrollieren :-(
Jetzt bin ich leider auch kein Techniker und kann das von vonderAlb nicht so richtig nachvollziehen wie das gemacht wurde
Auf jeden Fall gibt es in meiner Gegend in Ebersberg wohl noch ein Subaru Autohaus. Da werde ich mal alternativ nachfragen müssen.
Ich bin nämlich der Meinung der Motor läuft wirklich gut. Drehe nie über 4000 RPM und fahre auch sehr gemäßigt. Ein mal letzten Winter hat der Motor ca. 30 Sek. beim Kaltstart Probleme gemacht. Da lief er wie ein Sack Nüsse. (Vielleicht nur 3 Zyinger?) War sehr beunruhigt. Aber seit dem ist so etwas nicht mehr vorgekommen
Gruß
Wickel

Spittek

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Donnerstag, 8. Oktober 2015, 14:51

So, ich habe gerade extra mal für Dich meinen Rechnungsordner rausgesucht: Am 08.04.14 habe ich fürs Ventilspiel prüfen bei eingebautem Motor genau 187,78€ bezahlt.

Ich bin mit dem Freundlichen so verblieben, wenn die Ventile ok sind, ich die Rechnung sofort begleiche und wir sind quitt. Nun waren die aber nicht ok und so habe ich dann einige Wochen später nochmal 1.828,-€ bezahlt für das Komplett-Paket inkl. Inspektion, Zahnriemen und Kupplung. Eigentlich 2.000,-€ aber die Vorab-Diagnose hat er mir wieder wie zuvor vereinbart von der Rechnung abgezogen. So waren wir im Endeffekt beide zufrieden.

Bei mir handelte es sich um die 105.000er Inspektion, die Wahrscheinlichkeit, dass die Ventile eingestellt werden mussten, war ziemlich groß. Bei deinen 210.000km ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, deshalb würde ich die erst mal prüfen lassen, zumal Du sagst, dass das Auto tadellos läuft.

berndi

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Donnerstag, 8. Oktober 2015, 15:45

@Spittek: Find ich ganz gut, wie ihr das gelöst habt. Wenn ich @Dr. Wickel: richtig verstehe, sprengt dies allesamt jedoch seinen Kostenrahmen. Ich würde in seiner Situation so handeln: Wenn der Motor "tadellos" läuft, also im Standgas rund, ohne Schütteln und nie von alleine abstellt, v.a. beim Bremsen und auskuppeln, würde ich die Kontrolle ca. 1/2 Jahr hinauszögern und nur den normalen Service machen. Kaputt gehen kann nix, solange nicht o.g. Symptome auftreten. Auch sein Fahrverhalten spricht dafür. (Ich fahr auf Gas übrigens nie über 5000 rpm).

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