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crazy.max

Anfänger

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21

Sonntag, 21. Juni 2015, 11:30

Hallo zusammen,


Hallo liebe Community, es reißen sich ja viele "Mythen" um das fahren mit LPG Autogas. Welche stimmen? Welche sind völliger Quatsch? Das würde ich gerne in einer kleinen Diskussionsrunde herausfinden. Wer seinen Senf dazu geben möchte kann dies hier gerne Grund tun. 3 Fragen fallen mir dort sofort ein :
1. Nach einer Tankfüllung LPG sollte man mindenstens 50 KM mit Benzin fahren. Wahr oder Falsch?
2. Häufiges fahren ( mit LPG ) unter Vollgas ( Hohe Drehzahl ) schadet dem Motor. Wahr oder Falsch?
3. Eine Ventilspielkontrolle braucht man erst dann zu machen, wenn man einen Leistungsverlust bemerkt. Wahr oder Falsch?
Letztes kommt von meinem Freundlichen wo ich mein Fahrzeug gekauft habe.


Nachdem ich auf mehreren Vitaras über 200Tkm mit einer Frontgas LPG Anlage gefahren bin kann ich ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.

Zu1: Vollkommener Quatsch, der Motor läuft nach jedem Start mal mehr oder weniger auf Benzin. Die Einspritzdüsen verkleben ganz sicher nicht. Wenn das der Fall wäre düfte man sein Auto nach einem Urlaub erstmal in Werkstatt bringen. Ebenso hilft 2Takt Öl dem Benziner überhaupt nicht weiter. Hier gibt es nur beim Diesel positive Erfahrungen bei den Injektoren die dann eben länger halten weil Sie besser geschmiert werden.

zu2. Ja, stimmt. Liegt aber nur daran das LPG auch bei korrekter Einstellung wesentlich heisser vernbrennt als Benzin und dann die Ventilsitze und Ventile - egal ob gehärtet oder nicht - Schaden nehmen können. Das äussert sich lange Zeit garnicht bis es eben schlagartig undicht ist. Bei Vollgas kann der Kopf die eingetragene Hitze eben nicht mehr schnell genug abführen und dann gibt es Schäden an den Auslassventilen, deshalb empfehle ich Vollgas nur für wenige Minuten und eine Dauerbelastung von ca 80% der max. möglichen Leistung. Den Verschleiss erkennen wird man aber nur über eine regelmäßige Ventilspielkontrolle. Man selber merkt das beim Fahren erst immer wenn es zuspät ist und der Hobel immer unrund läuft egal ob auf Gas oder auf Benzin. Vorbeugend hilft hier nur ein Additiv wie Flashlube das ebtsprechend der Gaspedalstellung automatisch zugesetzt wird oder moderates einsetzen des Gaspedals. LPG ist nicht dazu da um Vollgasorgien günstiger zu machen sondern tatsächlich um bei Vielfahrern die monetäre Belastung zu senken.

zu3. Wenn man Leistungsverlust spürt ist es zu spät, dann kann man sich die Ventilspielkontrolle sparen und einen Motoreninstandsetzter suchen.

Ich fahre im Moment übrigens einen 99er Impreza mit neuer KME Anlage mit ca 10000km / Monat, Ventilspielkontrolle ist für Anfang August geplant. Mal sehen was mich erwartet.

Mfg
Olaf

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22

Sonntag, 21. Juni 2015, 11:51

... Liegt aber nur daran das LPG auch bei korrekter Einstellung wesentlich heisser vernbrennt als Benzin und .....


Die Verbrennungstemperatur mit LPG liegt ca. 60° C höher als im Benzinbetrieb mit ca. 2300°C. Das soll wesentlich heißer sein? Ein Mythos, der nicht aus den Köpfen zu bekommen ist.... :wacko:

Spec.B

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23

Sonntag, 21. Juni 2015, 12:05

Hallo,

kurzer Erfahrungsbericht von mir:

Fahrzeug: SUBARU Impreza 2.0
Baujahr: 2006
Fahrleistung heute: 192.000 km
Gasumbau bei: 5.800 km (war Vorführwagen Händler)
Fahrbetrieb: bin notorischer "Vollgasfahrer" und Fahrzeug-nicht-Pfleger
oder mit anderen Worten: Ich bewege das Teil immer am Limit !
Probleme: 2 mal Ventile eingestellt, bei 65.000 km und 150.000 km
sonstige Probleme: absolut keine ! nicht einmal eine ausgetauschte Düse
Benzin-Betrieb: so wenig wie möglich, also nur Warmlaufphase
Empfehlung: kaufen !!

Das war kurz und in Stichworten.

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24

Sonntag, 21. Juni 2015, 15:47

Mahlzeit!

Eigentlich wollt ich mir's verkneifen, aber wenn da schon wieder so Voodoo-Unsinn gepostet wird:
2-Takt Öl im Benzintank eines Autos ist Unsinn und schadet!
Bei längerer Lagerung reagiert das nämlich mit dem Benzin chemisch und das gibt klebriges Zeugs, das die die Einspritzanlage ruiniert.
Und nein, es entmischt sich nicht, das ist auch Unsinn der durch die Köpfe geistert, es reagiert chemisch!
Lagerfähigkeit von Gemischsprit ungefähr 1-2Monate, deswegen gips ja unter anderem auch das teure Alkylatbenzin 2T für z.B. Motorsägen.

Normales Benzin zersetzt sich nicht so einfach, was Motorlauf und Startprobleme angeht, ist es das Verdunsten der leicht flüchtigen Anteile, die maßgeblich für die Zündwilligkeit Ausschlag gebend sind.
Deswegen haben wir früher (70er Jahre) auch unseren Sprit für die luftgekühlten überverdichteten Viertaktrennmotorräder
vor dem Tanken in einer Blechwanne zum Ausgasen "gerührt"... (ok, das war nicht gerade Gesundheitsbewußt...), das "brachte" ein paar Oktan.

Grüße, retseroF

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »retseroF« (21. Juni 2015, 16:05)


Ranger

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25

Sonntag, 21. Juni 2015, 23:26


Die Verbrennungstemperatur mit LPG liegt ca. 60° C höher als im Benzinbetrieb mit ca. 2300°C. Das soll wesentlich heißer sein? Ein Mythos, der nicht aus den Köpfen zu bekommen ist.... :wacko:


Naja, in diesen extremen Temperaturbereichen bedeutet eine Temperaturerhöhung von 60° oft schon eine Reduzierung der Bauteillebensdauer auf ein Viertel des ursprünglichen Wertes. Werkstoff- und belastungsabhängig. Natürlich kennen wir die Sicherheitsfaktoren der Hersteller nicht, aber auf die Hälfte könnte es locker hinauslaufen....


Ranger

S-XT

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26

Montag, 22. Juni 2015, 01:45

Bewege im Alltag ein BMW 318 E46 Coupe mit Vialle Anlage. Die Kiste hat aktuell 231tkm runter, gekauft vor 1,5 Jahren mit 150tkm (die Anlage kam damals bei 70tkm bei BMW rein)
Bin was den Fahrstil bei diesem Wagen betrifft wie "Spec.B", das Ding kennt nur 1 und 0 dazwischen gibt es nichts :D Es gab einmal eine Aktion da bin ich nachts von München nach Berlin hoch und durchgehend Tempomat 200 gefahren knapp 200km am Stück ;) Ventilspiel hydraulisch, kein Flashpup oder ähnlicher Unfug. Dafür rafft es bei diesem Motor regelmäßig die Steuerkette und Gleitschiene hin :( Aktuelle soweit ich es verfolgen konnte ist nun schon die dritte drin aber dafür kann LPG nichts.... Verbrauch für einen 4 Zylinder Sauger absolut unterirdisch wenn ich diesen mit meinem WRX vergleiche :whistling:

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27

Montag, 22. Juni 2015, 14:06


Die Verbrennungstemperatur mit LPG liegt ca. 60° C höher als im Benzinbetrieb mit ca. 2300°C. Das soll wesentlich heißer sein? Ein Mythos, der nicht aus den Köpfen zu bekommen ist.... :wacko:


Naja, in diesen extremen Temperaturbereichen bedeutet eine Temperaturerhöhung von 60° oft schon eine Reduzierung der Bauteillebensdauer auf ein Viertel des ursprünglichen Wertes. Werkstoff- und belastungsabhängig. Natürlich kennen wir die Sicherheitsfaktoren der Hersteller nicht, aber auf die Hälfte könnte es locker hinauslaufen....


Ranger


Zumindest im KFZ Bereich dimensionieren die Hersteller stärker. Ein Magerlauf des Motors treibt die Temperaturen viel höher und da reißen auch nicht sofort die Ventile ab.
Außerdem tritt vor dem Temperaturproblem immer das Problem "Materialpaarung Ventilteller/Ventilsitz" auf.

Gruß, Jörg!

Andy188

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28

Montag, 22. Juni 2015, 15:09


Die Verbrennungstemperatur mit LPG liegt ca. 60° C höher als im Benzinbetrieb mit ca. 2300°C. Das soll wesentlich heißer sein? Ein Mythos, der nicht aus den Köpfen zu bekommen ist.... :wacko:


Naja, in diesen extremen Temperaturbereichen bedeutet eine Temperaturerhöhung von 60° oft schon eine Reduzierung der Bauteillebensdauer auf ein Viertel des ursprünglichen Wertes. Werkstoff- und belastungsabhängig. Natürlich kennen wir die Sicherheitsfaktoren der Hersteller nicht, aber auf die Hälfte könnte es locker hinauslaufen....


Ranger


Zumindest im KFZ Bereich dimensionieren die Hersteller stärker. Ein Magerlauf des Motors treibt die Temperaturen viel höher und da reißen auch nicht sofort die Ventile ab.
Außerdem tritt vor dem Temperaturproblem immer das Problem "Materialpaarung Ventilteller/Ventilsitz" auf.

Gruß, Jörg!


Hallo Jörg, kannst du das ganze mal in der Leiensprache erläutern? Verstehe nur Bahnhof... ?(

Gruß Andy

Andy188

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29

Montag, 22. Juni 2015, 15:12

Mahlzeit!

Eigentlich wollt ich mir's verkneifen, aber wenn da schon wieder so Voodoo-Unsinn gepostet wird:
2-Takt Öl im Benzintank eines Autos ist Unsinn und schadet!
Bei längerer Lagerung reagiert das nämlich mit dem Benzin chemisch und das gibt klebriges Zeugs, das die die Einspritzanlage ruiniert.
Und nein, es entmischt sich nicht, das ist auch Unsinn der durch die Köpfe geistert, es reagiert chemisch!
Lagerfähigkeit von Gemischsprit ungefähr 1-2Monate, deswegen gips ja unter anderem auch das teure Alkylatbenzin 2T für z.B. Motorsägen.

Normales Benzin zersetzt sich nicht so einfach, was Motorlauf und Startprobleme angeht, ist es das Verdunsten der leicht flüchtigen Anteile, die maßgeblich für die Zündwilligkeit Ausschlag gebend sind.
Deswegen haben wir früher (70er Jahre) auch unseren Sprit für die luftgekühlten überverdichteten Viertaktrennmotorräder
vor dem Tanken in einer Blechwanne zum Ausgasen "gerührt"... (ok, das war nicht gerade Gesundheitsbewußt...), das "brachte" ein paar Oktan.

Grüße, retseroF


Danke für deine Antwort. Also ist es kein Problem wenn das Benzin mal 1 bis 2 Monate im Tank ist? Tanke meistens direkt ganz voll wenn er mal leer ist. Dann habe ich länger ruhe.

Gruß Andy

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30

Montag, 22. Juni 2015, 18:34

Ich habe - im langfristigen Durchschnitt - unter Gasbetrieb einen Benzinverbrauch von 0,3 l/100 km. Wenn ich volltanken würde, dann reicht eine Tankfüllung für über 20.000 km, was bei mir ca. 1 Jahr ist. Nach einem Jahr ist das Benzin aber schon stark verändert. Meine Schneekehrmaschine TK18 mit Hondamotor springt nach 7-8 Monaten mit dem alten Sprit überhaupt nicht mehr an. Daher tanke ich immer nur max. 20 Liter. Auch an das Gewicht denken: Volltanken heisst, als wenn man noch 2 volle 20 Liter-Kanister im Kofferraum mit rumfahren würde. Aber auch nicht zu leer fahren: Gelegentlich wird von defekten Benzinpumpen berichtet (weil trocken gelaufen). Dazu muss man aber schon ein hartnäckiger Ignorant der Reservelampe sein. Mein Fazit: 3 Monate sind kein Problem, max. aber 6 Monate.

Andy188

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31

Montag, 22. Juni 2015, 19:52

Ich habe - im langfristigen Durchschnitt - unter Gasbetrieb einen Benzinverbrauch von 0,3 l/100 km. Wenn ich volltanken würde, dann reicht eine Tankfüllung für über 20.000 km, was bei mir ca. 1 Jahr ist. Nach einem Jahr ist das Benzin aber schon stark verändert. Meine Schneekehrmaschine TK18 mit Hondamotor springt nach 7-8 Monaten mit dem alten Sprit überhaupt nicht mehr an. Daher tanke ich immer nur max. 20 Liter. Auch an das Gewicht denken: Volltanken heisst, als wenn man noch 2 volle 20 Liter-Kanister im Kofferraum mit rumfahren würde. Aber auch nicht zu leer fahren: Gelegentlich wird von defekten Benzinpumpen berichtet (weil trocken gelaufen). Dazu muss man aber schon ein hartnäckiger Ignorant der Reservelampe sein. Mein Fazit: 3 Monate sind kein Problem, max. aber 6 Monate.


Ja also bei mir sind es meistens 1 bis 2 Monate. Ganz selten komm ich auch mal 3 Monate mit einer Tanfüllung aus. Aber wenn ich weiß das ich nur 2 bis 3 Kilometer zu fahren habe, schalte ich die Gasanlage sowieso immer direkt aus.
Was mich zu einer neuen Frage in die Runde bringt:

Kurzes fahren auf LPG schadet? Also wenn ich jetzt wie gesagt nur 1 bis 3 Kilometer fahre, die Gasanlage gerade erst angesprungen ist und dann den Motor wieder abstelle um danach wieder nur kurz zu fahren.

Gruß Andy

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32

Montag, 22. Juni 2015, 20:25



Danke für deine Antwort. Also ist es kein Problem wenn das Benzin mal 1 bis 2 Monate im Tank ist? Tanke meistens direkt ganz voll wenn er mal leer ist. Dann habe ich länger ruhe.

Gruß Andy


Nein, sicher nicht. 1/2Jahr sollte auch kein Problem sein. Mehr würde ich aber auch nicht u.a. wg. unötigem Balast rumfahren.
Regelmäßiges Fahren unter Benzin soll aber auch der "Beschichtung der Ventilsitze" dienen (halte ich für Nonsens, ist nach einer Min. Gas wieder weg),
spült vor allem das Einspritzsystem und verhindert dort vor allem Korrosion und Verkleben (ähnlich Standschaden).

Andy188

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33

Montag, 22. Juni 2015, 23:02



Danke für deine Antwort. Also ist es kein Problem wenn das Benzin mal 1 bis 2 Monate im Tank ist? Tanke meistens direkt ganz voll wenn er mal leer ist. Dann habe ich länger ruhe.

Gruß Andy


Nein, sicher nicht. 1/2Jahr sollte auch kein Problem sein. Mehr würde ich aber auch nicht u.a. wg. unötigem Balast rumfahren.
Regelmäßiges Fahren unter Benzin soll aber auch der "Beschichtung der Ventilsitze" dienen (halte ich für Nonsens, ist nach einer Min. Gas wieder weg),
spült vor allem das Einspritzsystem und verhindert dort vor allem Korrosion und Verkleben (ähnlich Standschaden).


Also meinst du man sollte doch ab und zu mal mit Benzin fahren um den von dir o.g Schäden vorzubeugen? Hab mir überlegt das ich ab jetzt nur noch für 20 Euro Tanke wegen dem wie du schon gesagt hast höheren Gewicht vorzubeugen.

Gruß Andy

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34

Dienstag, 23. Juni 2015, 06:44

@Andy188....



Hallo Jörg, kannst du das ganze mal in der Leiensprache erläutern? Verstehe nur Bahnhof... ?(

Gruß Andy


Hier ab Beitrag 29: Ventilspielrezession

Fahre einfach, achte darauf, daß das Benzin nicht zu alt wird und laß die Gasanlage einfach das machen, wozu sie da ist. Kurztsreckenbetrieb ist für jedes Fahrzeug schädlich, egal ob mit oder ohne LPG. Da würde ich dann eher über ein Fahrrad nachdenken.

Gruß, Jörg!

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35

Dienstag, 23. Juni 2015, 07:40



Danke für deine Antwort. Also ist es kein Problem wenn das Benzin mal 1 bis 2 Monate im Tank ist? Tanke meistens direkt ganz voll wenn er mal leer ist. Dann habe ich länger ruhe.

Gruß Andy


Nein, sicher nicht. 1/2Jahr sollte auch kein Problem sein. Mehr würde ich aber auch nicht u.a. wg. unötigem Balast rumfahren.
Regelmäßiges Fahren unter Benzin soll aber auch der "Beschichtung der Ventilsitze" dienen (halte ich für Nonsens, ist nach einer Min. Gas wieder weg),
spült vor allem das Einspritzsystem und verhindert dort vor allem Korrosion und Verkleben (ähnlich Standschaden).


Also meinst du man sollte doch ab und zu mal mit Benzin fahren um den von dir o.g Schäden vorzubeugen? Hab mir überlegt das ich ab jetzt nur noch für 20 Euro Tanke wegen dem wie du schon gesagt hast höheren Gewicht vorzubeugen.

Gruß Andy


Genau das empfehle ich.
Da du, denke ich, eine Verdampferanlage hast, fährt diese üblicherweise eh den Motor nach Kaltstart auf Benzin warm, das reicht eigentlich für das Durchspülen.
Höhere Geschwindigkeiten auf der Autobahn sind auf Benzin auch motorschonender zu absolvieren (Drehzahl+Last).
Zusammengefasst regelmäßig für etwas Benzinumsatz sorgen, nicht unnötig Gewicht mitschleppen und dran denken,
dass hohe Last/Drehzahl die durch Gas deutlich höher mechanisch+ temperaturbelasteten Ventilsitze schneller verschleißen.
Gas verursacht normalerweise keine plötzlichen Schäden aber erhöhten Verschleiß. Ist die Konstruktion des Motors ausreichend, hält er das lange aus.
An sich nicht kompliziert.

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36

Dienstag, 23. Juni 2015, 14:54

Und das Fahrrad nicht vergessen. Es verhindert Kaltverschleiß, unnötige Umweltbelastung, braucht keinen Parkplatz und ist auf kurzen Strecken meistens schneller.
Aus diesen Gründen fahre ich in der Stadt nur für große Transportaufgaben mal mit dem Auto.

Gruß
Christian

PS: Es gibt auch Fahrräder von Subaru ;)

Andy188

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Dienstag, 23. Juni 2015, 18:32



Danke für deine Antwort. Also ist es kein Problem wenn das Benzin mal 1 bis 2 Monate im Tank ist? Tanke meistens direkt ganz voll wenn er mal leer ist. Dann habe ich länger ruhe.

Gruß Andy


Nein, sicher nicht. 1/2Jahr sollte auch kein Problem sein. Mehr würde ich aber auch nicht u.a. wg. unötigem Balast rumfahren.
Regelmäßiges Fahren unter Benzin soll aber auch der "Beschichtung der Ventilsitze" dienen (halte ich für Nonsens, ist nach einer Min. Gas wieder weg),
spült vor allem das Einspritzsystem und verhindert dort vor allem Korrosion und Verkleben (ähnlich Standschaden).


Also meinst du man sollte doch ab und zu mal mit Benzin fahren um den von dir o.g Schäden vorzubeugen? Hab mir überlegt das ich ab jetzt nur noch für 20 Euro Tanke wegen dem wie du schon gesagt hast höheren Gewicht vorzubeugen.

Gruß Andy


Genau das empfehle ich.
Da du, denke ich, eine Verdampferanlage hast, fährt diese üblicherweise eh den Motor nach Kaltstart auf Benzin warm, das reicht eigentlich für das Durchspülen.
Höhere Geschwindigkeiten auf der Autobahn sind auf Benzin auch motorschonender zu absolvieren (Drehzahl+Last).
Zusammengefasst regelmäßig für etwas Benzinumsatz sorgen, nicht unnötig Gewicht mitschleppen und dran denken,
dass hohe Last/Drehzahl die durch Gas deutlich höher mechanisch+ temperaturbelasteten Ventilsitze schneller verschleißen.
Gas verursacht normalerweise keine plötzlichen Schäden aber erhöhten Verschleiß. Ist die Konstruktion des Motors ausreichend, hält er das lange aus.
An sich nicht kompliziert.


Genau. Habe eine Verdampferanlage von Teleflex.
Danke für die Hilfreichen tipps. Werde auf die Sachen achten dann dürfte einem langen Spaß mit LPG ja nichts im wege stehen. ;)

Gruß Andy

Andy188

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38

Dienstag, 23. Juni 2015, 18:36

Und das Fahrrad nicht vergessen. Es verhindert Kaltverschleiß, unnötige Umweltbelastung, braucht keinen Parkplatz und ist auf kurzen Strecken meistens schneller.
Aus diesen Gründen fahre ich in der Stadt nur für große Transportaufgaben mal mit dem Auto.

Gruß
Christian

PS: Es gibt auch Fahrräder von Subaru ;)



Hey Christian, leider wohne ich auf dem Land und die nächste Einkaufsmöglichkeit ist 3 Kilometer und diverse Bergauf und Bergabfahren entfernt. Leider keine so gute Fahrradstrecke. Außerdem ist das Wetter bei uns im Westerwald so wechselhaft, das man nie weiß ob es nicht innerhalb von 5 Minuten von 30 Grad Sonne auf 15 Grad regen umspringt. ;)

P.S Aber ein Fahrrad von Subaru hätte schon was, so mit Heckspoiler und so :D

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39

Dienstag, 23. Juni 2015, 23:40

Gibt sogar Rasenmäher von Subaru, die taugen aber auch nicht viel... :D

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