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ulix81

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21

Samstag, 31. August 2019, 23:15

Auf dem Verdampfer steht: AG 600.009 und laut Einbauanleitung ist ein Druck von 850mBar-1050mBar einzustellen. Ob das nun der kleine oder der große ist, weiß ich nicht.


Ich hab heute auch mal den Druck im Betrieb ausgelesen und da bin aber weit von den Werten der Einbauanleitung weg:
Im Leerlauf Absoluter Druck um die 1800, MAP Druck ca 400, bleiben um die 1400 mBar übrig.
Die Maximalwerte beim Fahren (nur kurz um den Block nicht schneller als 30km/h) waren 2230, 850 und damit 1470 als resultierender Gasdruck.
(Ich schaffe es nicht Screenshots von der Diagnosesoftware einzustellen, da bekomme ich immer die Fehlermeldung "Nachricht zu lang".)

Vielleicht hängt das aber mit der Membran zusammen? Ich merk allerdings weder beim Fahren noch beim Verbrauch etwas.
Warum muss denn der Verdampfer zum Mebmranwechsel raus? Auf der Hinterseite sind doch keine Schrauben - oder ist da was versteckt, was ich im eingebauten Zustand nicht sehen kann?

ulix81

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22

Samstag, 31. August 2019, 23:34

1

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23

Montag, 2. September 2019, 09:16

Das ist der kleine Verdampfer: view-source:https://www.holenderskielpg-sklep.pl/env…e90a1121d40.jpg
Das ist der große Verdampfer: https://www.lpgonderdelenshop.nl/WebRoot…ag-voorkant.jpg

Ich bezweifle, daß Du im eingebauten Zustand die Membrane wieder ordentlich reinbekommst, die Schwerkraft wird dagegen arbeiten. Den Verdampfer ausbauen ist kein Hexenwerk, wenn Du die Gasleitung löst, zischt es kurz, also für gute Belüftung sorgen. Das bei arbeiten an der LPG Anlage nicht geraucht oder mit Flammen rumhantiert wird, seh ich mal als selbstverständlich an. Auf der Werkbank macht sich das wirklich besser. Aber vielleicht überlegst Du mal, ob Du die Membran nicht lieber in der Werkstatt wechseln lässt. :zwinker:

Bei den angezeigten Druckwerten mußt Du mal rausbekommen, was da angezeigt wird, absoluter Druck oder relativer Druck, Differenzdruck (Ansaugkrümmer-Gasphase)?
Die 1800 (Millibar?) im Leerlauf könnten absoluter Druck sein, also Luftdruck + Gasdruck, bleiben also nach Abzug des Luftdrucks ca. 800 im Leerlauf übrig. Etwas wenig. Der MAP Druck wird ebenfalls absolut angezeigt, 400mbar entspricht also einem Unterdruck von 600 mbar im Ansaugkrümmer bei geschlossener Drosselklappe, der Wert passt.

Zum Bilder einstellen verwende den werbefreien Service von picr.de, über die Forumssoftware funktionierts nicht.

ulix81

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24

Mittwoch, 4. September 2019, 15:14

Danke für die weiteren Ausführungen!
Ich habe den großen Verdampfer drin und hier noch der Link zum Screenshot der Auslesesoftware
Wie die Software die Werte anzeigt, habe ich noch nicht gefunden. Aber Deine Vermutung, dass es absolute Werte sind, würden den geforderten Werten in der Einbauanleitung ja ziemlich nahe kommen.

Grundsätzlich hab ich keine Sorgen, dass der Membranwechsel meine Fähigkeiten übersteigt, ich bin bei Gasanschlüssen nur immer vorsichtig und versuche so wenig wie möglich aufzuschrauben, um es im Anschluss wieder dicht zu bekommen. Aber nachdem im Reperatursatz ein Sack voll O-RInge mit dabei sind, wird wohl einer für den Gasanschluss sein ;-)
Bei uns im Eck ist die nächste Werkstatt, die sich mit Gasanlagen beschäftigen will, eine Stunde Fahrzeit weg. da bastel ich dann gerne erstmal selber - als Nichtraucher ist´s ja auch ungefährlich ;-)

Ich werde vom hoffentlichen Erfolg berichten!
Danke nochmal bis hier hin...

SubaruMark

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25

Montag, 9. September 2019, 21:48

Ich löse mal auf.

Zuerst habe ich mich geärgert, das ich auf meine Fragen keine Antworten erhielt und anschließend Gegenfragen bekam, die mehr als überflüssig waren, zumal der Fragesteller schon seit mehreren Jahren hier im Forum aktiv schreibt.

1. Es gibt mehrere Verdampfertypen, die sich äußerlich sehr ähneln. Dann gibt es unterschiedliche Reparatursätz (einen habe ich hier liegen und bei ebay eingestellt)

Manche habe einen Mittelstift und andere nicht. Beide haben den selben Durchmesser. Dann gibt es Reparatursätze, die zwei Löcher weniger haben und die sollen angeblich trotzdem funktionieren. Ich schickte ihn zurück. Mein Verdampfer hat einen Mittelstift was bedeutet, das ich beim Zerlegen aufpassen muss. Die alte Membrane habe ich zerschnitten und fand darunter sehr versteckt eine Kreuzschraube. Diese gelöst und vorsichtig die Membrane aus dem Verdampfer geholt. Zum Glück mache ich immer Fotos, denn ich fand ein Plastikteil im Verdampfer, welches ich dank meiner Fotos wieder an den dafür vorgesehnen Platz stecken konnte.

2. Undichtigkeiten und deren Beseitigung.
Membrane können reißen oder auch porös werden. Je nachdem kann das Gas in die Ansaugbrücke gelangen oder ins Kühlwasser. Letzteres ist sehr selten kann aber passieren. Testen kann man das mit zwei Luftbalons an den Kühlwasseranschlüssen. Kalten Motor starten und solange laufen lassen, bis die Gasanlage angeht. Motor ausmachen und ganz schnell die Ballon an die beiden Kühlwasseranschlüsse draufstecken. ...

Meine Membrane war hart und fast schon brüchig. Der Wechsel hat sich definitiv gelohnt, zumal sie schon 400.000km geackert hat.

3. Druck voreinstellen
Ich habe mir recht simpel eine Lehre gebaut, die einem "U" glich. Ich legte das "U" mit der Öffnung nach unten über die Einstellschraube

Mit dem Tiefenanschlag meiner Schieblehre habe ich den Abstand zwischen Lehre und Schraube gemessen. Auflagepunkte der Lehre und Anschlag mit Edding auf dem Deckel und Schraube markiert.

Die Subaruwerkstatt war verblüfft, dass der Wert passte....


4. Dichtflächen reinigen
Den Verdampfer würde ich immer ausbauen, weil Du die Dichtflächen reinigen musst, sehr sehr gründlich und der Dreck solltenicht in den Verdampfer verbleiben.
Auch die Passflächen für die Gummidichtungen sollten evtl. mit einem Dremel, so langsam laufend wie möglich, gereinigt werden. War der Mist lange genug undicht, hast Du Ablagerungen in der "Rille" und die Dichtigkeit ist ein Glücksspiel.

Viel Glück
Mark

PS: Den Temperaturfühler sollte man auch prüfen oder profilaktisch ersetzen wenn man da schlecht dran kommt (46,50€)

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26

Dienstag, 10. September 2019, 08:06

Du meinst mich? :zwinker: In welchem Verdampfer hat die Membran denn Kontakt zum Kühlwasser?
Klasse, das daß mit der Druckeinstellung geklappt hat, wundert mich genauso wie Werkstatt. Na dann gute Fahrt.

ulix81

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27

Dienstag, 10. September 2019, 16:18

Es ist vollbracht - aber leider nicht zu meiner Zufriedenheit!

Der Membranwechsel an sich ist wirklich keine Hexerei. Hatte auch erst den falschen Rep.satz (ohne Mittelstift), mit dem richtigen ging es dann recht flott. Verdampfer konnte bei mir drin bleiben, da die Membran beim Einbau durch den Mittelstift super zentriert wird.
SubaruMark hat mir bei seinem Bericht glaub ich über die Schulter gesehen. Mir erging es gestern genau so.

Das ursprüngliche Problem wurde beseitigt (Gas-Austritt beim MAP) und in diese Richtung ist der Verdampfer jetzt dicht. Der Druck, den die Auslesesoftware angezeigt hatte passte auch noch (An der Stelle frage ich mich auch, warum der Druck nicht passen sollte, da ja die Einstellschraube nicht bewegt wurde und die neue Membran zwar unwesentlich dicker ist, aber das wohl nicht dazu führt, dass die Einstellschraube einen extrem anderen Druck verursacht).

Jetzt aber das große Aber:
Nach einer ersten kurzen aber begeisterten Testfahrt mit einem super schnellen Umschalten auf Gas (kannte ich die letzten Wochen nicht mehr), hat mein Forry heute an einem sanften Berg auf einmal kaum mehr Gas angenommen. Habe zurück auf Benzinbetrieb geschalten und er lief wieder normal. Bei der nächsten Möglichkeit gehalten und im Stand wieder die Gasanlage angeschalten, da hat der Motor schon zum Ruckeln angefangen und als die Anlage dann umgeschalten hat, ging der Motor recht zügig aus.
Nach einigem Rumprobieren kann ich folgendes Beobachten:
Auf Benzin ohne Gasanlage im Standby, ob kalt oder warm, normaler Betrieb.
Auf Benzin und Gasanlage im Standby, Drehzal fällt um 100-150 Umdrehungen ab und der Motor ist kurz vor dem Ausgehen.
Auf Gas bekomm ich ihn kaum mehr umgeschalten, wenn dann extrem schlechte Gasanahme.

Nach einigem Hin und Her fing dann die Motorleuchte an zu leuchten und die ODB-App gab einen P0172 aus, mit der Beschreibung: System zu fett.
Meine Schlußfolgerung: da kommt irgendwo Gas in den Motor, sobald das Magnetventil am Verdampfer aufmacht. Der MAP-Anschluss ist es nicht mehr, da passt alles.

In einem der vorderen Beiträge wurde ein undichter Injektor gemutmaßt - würden die Symptome dazu passen?
Sonst Ideen, was im Argen sein könnte?

Ach, immer dieses Auf und Ab beim basteln, erst freust du dich, dass alles passt und dann kommt die Breitseite ein paar Kilometer später :-(

SubaruMark

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28

Dienstag, 10. September 2019, 17:14

Du meinst mich? :zwinker: In welchem Verdampfer hat die Membran denn Kontakt zum Kühlwasser?
Klasse, das daß mit der Druckeinstellung geklappt hat, wundert mich genauso wie Werkstatt. Na dann gute Fahrt.


Zu Mindestens in dem, von dem hier die Rede ist.
Der Verdampfer gleicht einem geordnetem Labyrinth, welches nach oben offen ist. Durch die einen Kanäle der äußere Ring) fließt das Wasser, durch die anderen strömt das Gas. Die Membrane legt sich über alle Kammern und darüber wiederum presst sich der Deckel.

Gewundert habe ich mich auch, aber die Werkstatt hats gemessen!
Am WE war ich in Hessen, ca. 1800km und er fuhr absolut fein.

@Uli
danke für die Nachricht. Weiterhelfen kann ich Dir jetzt nicht, da ich diesbezüglich keine Erfahrungen machen durfte/musste ;-)

Ich drücke Dir die Daumen.

Mark