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milamber

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Montag, 23. Juni 2014, 15:34

Suche einen gebrauchten, wie wichtig ist LPG?

hallo zusammen,

nach langem hin und her, habe ich mich jetzt auf den Forester eingeschossen. Und ich denke, ich sollte auch dabei bleiben, sonst fange ich wieder an zu vergleichen und überlegen und werde nie ein Auto kaufen ;).

Budget liegt bei etwa 5000€. D.h. es wird ein Forester 2.0, Jahrgang etwa 2002 bis 2005.

Geschätzte Strecke wird bei mir bei etwa 10.000km/Jahr liegen.
Was ich übrigens auch noch gerne hätte, wäre Automatik und Schiebedach :).

Wieviel Wert sollte ich bei der Suche auf LPG legen? Ich hätte es zwar schon gerne, aber wenn es sich rausstellt, dass die Kosten dafür den Vorteil wieder auffressen, dann würde ich vielleicht doch davon absehen. Zumal ja nicht gerade jeder Forester LPG hat und die Auswahl dadurch stark eingeschränkt wird.

Bekomme ich für das Geld überhaupt einen "vernünftigen" Forester, den ich etwa 10 Jahre fahren kann? Ich habe schon ein paar vielversprechende Angebot in der Nähe von Karlsruhe gesehen. Aber die meisten eben ohne LPG.

Es ist übrigens mein erstes eigenes Auto (sonst immer Car Sharing, Firmenwagen, etc.), also bin ich noch ein ziemlicher Neuling auf diesem Gebiet ;).

skylark

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2

Montag, 23. Juni 2014, 20:50

Das hängt zum großen Teil von deinem Fahrprofil ab. Wenn du viel Kurzstrecke fährst, dann kann es passieren, das der Wagen erst am Ziel oder kurz davor auf Gas umschaltet, dann nützt dir Autogas Nichts aber kostet. Bei einer Standheizung wiederum sieht das schon wieder anders aus, ich fahre auch im Winter mit Autogas los.

Ich habe eine Teleflex und damit immer wieder Probleme (eigentlich nur eines aber das bekommen die nicht gebacken), deshalb kann ich von der Teleflex nur abraten (Ecomatic), aber es soll auch welche geben, die richtig gut funktionieren. Also wenn schon Autogas, dan möglichst was zuverlässiges. Dazu findest du auch Einiges in der Gas, LPG, Ecomatic Abteilung.

Erfahrungsgemäß würde ich dir raten, schau dir die in Frage kommenden Fahrzeuge genau an. Wahrscheinlich werden die meisten schon wegen dem tatsächlichen Zustand uninteressant werden. Wenn dir dann einer zusagt, kannst du dir immer noch überlegen, ob du das Risiko mit Gas eingehst oder nicht. Bei mir war es damals Bedingung, mit 10 Liter Super auf 100km, hätte ich mir den Outback nicht leisten können.

Dann viel Erfolg mit der Foren- und bei der Autosuche.
Jens
Endlich wieder Sterne unterm Hintern. :thumbsup:

Ranger

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3

Montag, 23. Juni 2014, 23:18

10.000 km im Jahr sind nicht viel und ein Forry aus 2002 bis 2005 hat schon ein gewisses Alter. Auch die Gasanlage, wenn sie schon ein Weile drin ist. Die stellt immerhin ein zusätzliches System dar. Und irgendwann kommen Düsen, Verdampfer etc. pp. Darüber hinaus hast Du regelmäßige Wartungskosten für die Gasanlage. Ich glaube nicht, daß sich das in Deinem Fall wirklich rechnet. Natürlich kannst Du Glück haben und eine technisch hervorragende und perfekt gewartete Anlagen günstig mit dem Fahrzeug erwerben, dann sparst Du etwas im Betrieb, aber die Ersparnis bei 10.000 km im Jahr ist absolut nicht so groß im Vergleich zu den potentiellen Risiken bzw. Zusatzkosten, aber auch im Vergleich zu den mindestens anfallenden Kosten für den Betrieb der Gasanlage (Wartung der Gasanlage, Prüfung der Anlage, Ventilspielkontrolle und -einstellung). Ich würde zuerst nach dem allgemeinen Fahrzeugzustand, der nachvollziehbaren Laufleistung und vor allem nach der belegten Wartungshistorie schauen und anhand dieser Kriterien auswählen. Erst wenn Du dann noch günstig eine regelmäßig gewartete Gasanlage (die Belege zeigen Dir auch, was nicht gemacht werden mußte...) mit dazubekommst, sollte das ein Kaufgrund sein.

Viel Spaß beim Suchen, viel Glück beim Fahren!

Ranger

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4

Dienstag, 24. Juni 2014, 10:32

Eine gebrauchte Gasanlage in einem ca. 10 Jahre alten Fahrzeug verbaut, hat exakt den Wert von 1,-€ . Insofern würde ich mir einen guten Gebrauchten kaufen und die Gasanlage wäre ein kleines Bonbon.
Wenn ein Forester mit Teleflex, dann genau schauen, ob schon die neuen (eckigen) Injektoren eingebaut sind. Ansonsten ist es billiger bei einer kaputten Teleflex das Frontkit gegen einen anderen Hersteller auszutauschen. Zumal dann die Ersatzteile auch verfügbar und billiger sind.
Siehe auch: Teleflex umbauen im Outback

sunita

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5

Dienstag, 24. Juni 2014, 12:32

also mein Outback hat 120tkm läuft tadellos wurde bei der 105tkm Inspektion 1 Injektor getauscht. wichtig ist darauf zu achten ob beim Ventile einstellen der Motor raus muss oder nicht.

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6

Dienstag, 24. Juni 2014, 17:13

Beim 2,0L ab 2002 muß der Motor raus zum Ventile einstellen. Lediglich der 2,5L dieser Baujahre hat Einstellschrauben an den Kipphebeln, den Motor gab es in Europa aber nicht im Forester.

milamber

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7

Dienstag, 24. Juni 2014, 18:40

danke für die Antworten.

Also so wie sich das jetzt anhört, sollte ich LPG eher als nettes Gimmick betrachten (und beim Kauf natürlich genau hin schauen). Es wäre jedoch nicht sinnvoll die Suche auf LPG einzugrenzen.

Ich habe nochmal genauer recherchiert und festgestellt, dass der Forester doch mehr verbraucht, als ursprünglich angenommen. Ich bin wohl zuerst irgendwie bei geschönigten Werksangaben hängen geblieben. Keine Ahnung warum.

hmmm

chrisPS924

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Dienstag, 24. Juni 2014, 22:12

Du kannst LPG als nettes Gimmick betrachten, ich hingegen habe bewußt nach einem Subaru ohne LPG Ausschau gehalten ;) . Klar gibt es auch diverse LPG Befuerworter. Ich selbst hatte mich mit dem Thema LPG bei einem anderen Fahrzeug mal intensiver beschaeftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es fuer mich keine Option ist. Mit Glueck funktioniert das Ganze, aber es gibt bei diesem Thema so viele Dinge, die letztendlich sehr viel Aerger und Probleme mit sich bringen koennen, dass ich fuer mich beschlossen habe, nichts mit LPG anzufangen. Wenn man die Autoboersen mal so querliest, faellt auch auf, dass es viele LPG Fahrzeuge gibt, die Kompressionsprobleme haben bzw. nicht richtig laufen. Mir persoenlich ist dieses Eisen zu heiss. Bei Subaru kommen dann zusaetzlich noch die fehlenden Hydrostoessel (Ventilspielkontrolle + ggfls. Nachstellen) und der diesbezueglich nachteilige Boxermotor hinzu, der die Ventilgeschichte nicht gerade leichter macht (sehr fummelig bzw. teilweise Motorausbau noetig). Bei Subaru stelle ich zudem fest, dass viele Fahrzeuge kurz vor oder kurz nach 105 tsd km zum Verkauf angeboten werden - soll sich doch der naechste Besitzer mit dem LPG-Kostenrisiko herumschlagen.

Einen Forester fuer 5tsd EUR zu finden ist moeglich, bedenke aber, dass Du wahrscheinlich zig Fahrzeuge Dir anschauen musst, bevor Du einen fuer Dich akzeptablen Zustand findest :traurig: . Subarus sind keine Prestigeobjekte, sondern werden oft als Gebrauchsgegenstand und ihrem Einsatzzweck entsprechend genutzt bzw. eingesetzt.
Um es krass auszudruecken, der Herr Waldarbeiter - der privat auch Jaeger ist- sitzt mit seinen, mit 3 kg Waldboden behafteten Schuhen und nicht gerade mit den saubersten Klamotten vorne und hinten im Kofferraum teilt der Wuffi sein viertel Leben mit der siffenden Motorsaege :D . Ich will damit sagen, dass es sehr viele abgerockte Subarus gibt - bei der Suche muss man einen laengeren Atem haben. Liegt halt in der Natur der Sache, in Bezug auf den Einsatzzweck dieser Fahrzeuge gesehen.

Die Benziner Subarus sind prinzipiell keine Kostveraechter - die genehmigen sich schon gerne ein Schlueckchen oder auch etwas mehr :D
Der Allrad, Boxermotor und die teilweise hoeheren Aufbauten fordern eben ihren Tribut. Ich sage aber immer - lieber 1 Liter mehr Sprit, wie laufend Aerger mit jeglichem Klimbim und horrende Reparaturkosten.

Wenn man(n) aber einen guten Subaru gefunden hat, dann danken diese Fahrzeuge es einem durch ihre technische Robustheit, auch fehlt der ganze Schnickschnack der bei den heutigen modernen Fahrzeugen noch genug Aerger macht. Zudem kommt man(n) mit einem Subaru bei schlechten Wegverhaeltnissen recht weit, wo Andere schon lange aufgeben mussten und er steckt auch mehr weg, weil er dafuer konzipiert wurde.
Bevor Du einen Subaru kaufst, solltest Du den Wagen auf Herz und Nieren pruefen. Schau Dir den Wagen vor allen Dingen sehr genau von unten an - gerade an der Hinterachse. Je nach Region oder Einsatzgebiet kann er dort richtig boese vergammelt sein. Rost ist am Unterboden i.d.R. immer - Du musst nur unterscheiden, ob es oberflaechlich korrodiert ist oder die Substanz schon stark angegriffen ist.

Einen Subaru zu kaufen ist keine schlechte Wahl, aber man muss halt einige Dinge beachten und wissen :tschuess: - lass Dich aber dennoch nicht abschrecken - im Kern sind diese Fahrzeuge sehr robust und zuverlaessig.

VG

Christian

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »chrisPS924« (24. Juni 2014, 22:20)


ExPanda

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9

Mittwoch, 25. Juni 2014, 07:07

Moin, hab mir vor 2 wochen einen automatik gekauft, allerdings viel teurer My2007. Da ich fast nur autobahn fahre, überraschend günstiger verbrauch von 7,5-8 litern. Wie viele Wandlerautomaten wird der Stadtverbrauch erheblich höher liegen. Bei 10.000 kilometern im jahr sicher nicht der grösste Kostenfaktor. Bei dem angepeilten kaufpreis würde ich ausser automatik bei der Suche nix einschränken. Grüsse andreas

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10

Mittwoch, 25. Juni 2014, 08:19

Wie schnell fährst Du denn im Schnitt auf der Autobahn? Ich würd' auch mal mit dem Navi prüfen, wie weit bzw. wie schnell Du wirklich fährst. Bei mir beträgt die Tachovoreilung exakt 4%, d.h. in Deinem Fall wären es so noch mind. 0,3 Liter mehr. Kommen dann vielleicht noch etwas abweichende (kleinere) Reifengrößen dazu, schätzt man den Spritverbrauch schnell etwas zu optimistisch ab.


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sunita

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11

Mittwoch, 25. Juni 2014, 10:05

wenn man sich an die Geschwindigkeiten hält also bab die Richtgeschwindigkeit von 130 und auf land und Stadt normal fährt geht es mit 8 liter

ExPanda

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12

Donnerstag, 26. Juni 2014, 21:53

Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei ca. 100 km/ h!

Ich glaube nicht, das der kilometerzähler wie der Tacho voreilt. Dann hätte mein Auto ja bis zu 10prozent weniger gelaufen. Der Tacho muss mehr anzeigen, ich glaube nicht, das der Kilometerzähler das darf. Bei meinen Toyota hatte auch immer 8-10 kilometer Tachoabweichung. Beim Fiat Panda viel weniger!! Bei der Entfernung zu bekannten Zielen ist mir noch nix aufgefallen, kann es aber mit dem Navi überprüfen.

Ranger

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13

Dienstag, 1. Juli 2014, 22:08

Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei ca. 100 km/ h!

Okay, dann geht das mit dem Verbrauch in Ordnung. Ist ja quasi Landstrassentempo, da spielt der Stirnwiderstand des hohen Forti noch nicht die ganz große Rolle.

Ich glaube nicht, das der kilometerzähler wie der Tacho voreilt. Dann hätte mein Auto ja bis zu 10prozent weniger gelaufen. Der Tacho muss mehr anzeigen, ich glaube nicht, das der Kilometerzähler das darf. Bei meinen Toyota hatte auch immer 8-10 kilometer Tachoabweichung. Beim Fiat Panda viel weniger!! Bei der Entfernung zu bekannten Zielen ist mir noch nix aufgefallen, kann es aber mit dem Navi überprüfen.

Tacho und Kilometerzähler greifen dasselbe Signal ab. Mehr auf dem Tacho heißt auch mehr auf dem Kilometerzähler und die Verbrauchsanzeige zeigt weniger an. Der Tacho darf nie zu wenig anzeigen. Bis 4% mehr sind jedoch erlaubt. Viele Autos schöpfen das aus. Dadurch wird neben höherer Geschwindigkeit auch geringerer Verbrauch vorgetäuscht. Es ist also kein fester Wert bei der Geschwindigkeitsabweichung (siehe Deine 8-10 km/h beim Toyota), sondern es handelt sich um einen anteiligen Wert. Fahr mal eine längere Strecke mit dem Navi und vergleiche die gefahrene Distanz, sowie zwischenzeitlich auch die Momentangeschwindigkeit.


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daddy

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14

Dienstag, 1. Juli 2014, 22:27

Die Ausgangsfrage war, wie "wichtig" LPG ist. ;)

Das ist eine sehr subjektive Frage und kommt auf Deine Belange an:

--Hast Du´s reichlich - nämlich das Geld- dann ist das nicht wichtig.
--Hast Du´s reichlich, bist aber "geizig", wäre LPG eher wichtig
--Hast Du´s nicht reichlich, wäre die Frage auch geklärt: wichtig!
--Hast Du´s nicht reichlich, und pfeift Du aufs LPG, ..wäre das auch wichtig - aber Du hättest selber Schuld. :zwinker: