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Bandit One

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Samstag, 19. Januar 2013, 15:33

Umrüstung 1995 Subaru Legacy BD/BG 2.0

Hallo an alle,

ich bin derzeit am Planen, meinen 95er Legacy auf LPG umzurüsten... Das Auto hat erst 110.000km runter und ist in einem guten Zustand (Karosserie eingeschlossen).

Die einzige Frage die sich mir stellt ist: Gibt es irgendwie Freigaben für unsere Motoren von Subaru aus? Also ist mein Motor dafür auch zugelassen?

Es gibt ja einige meiner Modelle auf mobile.de die bereits umgerüstet sind...
Hat hier jemand im Forum Erfahrungen mit gleichaltrigen Modellen gemacht (egal ob Forester, Impreza oder Legacy)?


Grüße und Danke vorab
Adrian
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1996 Subaru Legacy 2.0 Sedan - 5 Gang - LPG (KME Diego)

Kanel

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2

Mittwoch, 23. Januar 2013, 14:04

Hallo,

vielleicht eher etwas allgemeiner.

Viele LPG-Analgen-Hersteller fuehren so genannte "Black Listen".
Dort kann man entnehmen bei welchen Motoren welcher Fahrzeughersteller "VentilProbleme" bekannt geworden sind.
Auf der anderen Seite gibt es die HTW-Saarland, die immer wieder irgendwelche neuen Additive testen und durch den TÜV zertifizieren laesst.

Ich habe bewusst keinen einzigen Subaru bisher in solch einer Liste deklariert gesehen.

Eine offizielle Freigabe seitens Subaru wird es vermutlich nicht geben ... und eine Garantie bei einem Umruester wirst Du vermutlich auch nicht mehr bekommen.

Ich wuerde einen Umruester suchen, wenn Du es nicht selber machen kannst, der sich mit diesem Motor auskennt, bzw. einen solchen schon Mal gemacht hat und mit ihm bisschen plaudern.

Ansonsten fahren und nicht zu dolle rasen.
Wenn unter Last gefahren wird, mit Benzin fahren (bspw. Haengerbetrieb)... und immer ein paar Cent pro gefahrenen km bei Seite schaffen.
Sollte eine MotorInstandsetzung irgendwann faellig sein - ist das Geld dann da.

Ich habe bisher VW, Volvo, BMW, Nissa, Toyota und Honda mit LPG gefahren.
Es gab von den o.g. Herstellern nie eine "Freigabe" fuer LPG ... trotzdem habe ich die Fahrzeuge umgeruestet und sie sind 100.000 km und mehr mit LPG bewegt worden.

Viel Erfolg bei Deiner Recherche,
-kanel

Bandit One

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3

Sonntag, 27. Januar 2013, 12:51

Vielen Dank für deine umfangreiche Antwort...

Ich habe inzwischen mit dem Umrüster gesprochen: Mein Fahrzeug wird auf keinem dieser Black-Listen aufgeführt. Zusätzlich habe ich Subaru Deutschland ein E-Mail geschrieben - mal sehen was die dazu sagen.

Die Umrüstung werde ich jetzt auf jedenfall machen lassen - meine Recherchen haben nirgends gezeigt, dass mein Fahrzeug ein Problemfall was LPG angeht wäre.

Vielleicht kannst du mir noch etwas zu diesem Flashlube erzählen. In der Liste für Prins Gasanlagen wird für mein Fahrzeug empfohlen, ebendies zu verbauen.
Im Internet finde ich allerdings nirgends Beweise für eine wirkliche Auswirkung. Gerade das einfache Verfahren einer Flasche (ähnlich wie ein Tropf im Krankenhaus) von der dann das Additiv angesaugt wird, wird in Frage gestellt - oft ist keine gleichmässige Verteilung des Additivs an allen vier Zylindern gewährleistet.

Die meisten sagen dass, was du sagtest: Schonend fahren, hohe Drehzahlen vermeiden. Sollte doch zügig gefahren werden, dann auf Benzin umstellen. So halten die Motoren wohl "ewig", egal ob mit oder ohne Flashlube...

Grüße
Adrian
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Sonntag, 27. Januar 2013, 18:44

Der Schwachpunkt ist immer die Paarung Ventile und Sitze. An Deinem Auto kann das Ventilspiel schnell und einfach (= preiswert in der Werkstatt) mit Schrauben an den Kipphebeln reguliert werden. Deswegen ist ein Aditivsystem nicht unbedingt nötig. Wenn doch Ventilschutz, dann nur die elektr. Variante, den JLM Valvesaver gibts. für ca. 140,- Euro.


http://www.ebay.de/itm/JLM-ELECTRONIC-VA…=item58955f423d

Kanel

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Sonntag, 27. Januar 2013, 23:06

Guten Abend,

wenn die Einstellung des Ventilspiels, so einfach zu realisieren ist, wie "Kartoffelbrei" schreibt, wuerde ich ueber FlashLube nicht wirklich nachdenken.

Die einzige Variante, die wirklich Sinn machen wuerde, die uebrigens bei Motor-Versicherungen auch akzeptiert wird, im Falle einer LPG-Umruestung bei Neufahrzeugen, ist die bereits vom Vorredner angesprochene elektronische Variante.

Bei der, die Du ansprichst, ist das Dosierung nicht wirklich regulierbar. Man sagt immer 1 Tropfen alle 10-12 Sekunden ... nur bei 60km lege ich in einer Minute weniger Meter zurueck, als bei einer Geschwindigkeit von 120km/h.

Ob man diesen ganzen Additiven Glauben schenken sollte oder nicht ... sei Mal dahin gestellt.

Die HTW-Saarland hat einige Studien durchgefuehrt, auch an Motoren, die "angeblich nicht gasfest" sind (was auch immer das heissen mag).

Soweit ich ich erinnern kann, gibt es ein Additiv namens P1000 sowie den "VentilSchutz" von JLM - beides ist (glaube ich) sogar TÜV-zertifiziert ... aber bezugnehmend hier auf eine der Studien von der HTW-Saarland.

Du kannst ja mit dem Umruester sprechen, ob er vorab das Ventilspiel pruefen moechte/kann.
Wenn's einfach und somit preiswert ist, wuerde ich es vor der Umruestung machen lassen.

Bei Motoren, bei denen es nicht so ohne Weiteres moeglich ist, wird eine Kompressions- und eine Druckverlustpruefung gemacht - Kostenpunkt etwa 120 EUR beim MotorInstandSetzer.

Des Weiteren setzen manche Umruester auch ein Additiv namens Tuneup ein ... habe aber bisher keine Studien dadrueber lesen koennen.

Ab und an liest man, dass die Zugabe entsprechender Additive direkt in der Raffinerie geplant ist (wie es bei Benzin der Fall ist), aber bisher wurde so etwas nicht umgesetzt ... vielleicht irgendwann ... wenn tatsaechlich repraesentative Ergebnisser solcher Produkte vorliegen.

Alles Gute und viel Erfolg,
-kanel

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Montag, 28. Januar 2013, 08:13

In unserer Familie betreiben wir einen der empfindlichsten Motoren (Toyota 1,8vvti) mit LPG. Dieser Motor hat keine herkömmlichen Ventilsitzringe mehr, sondern da wurde Material durch Laserverschweißung in den Zylinderkopf eingebracht. Ohne Additivierung gab es die ersten Schäden schon bei 25Tkm. (Lt. Toyotaforum) Mit Additivierung konnte ich noch keine Änderung des Ventilspiels feststellen (nach nun 23Tkm).
Die Schäden entstehen durch Mikroverschweißungen zwischen Ventil und Sitz. Der Ventiltrieb ist so aufgebaut, daß sich das Ventil bei jedem Hub ein winziges Stück dreht. Durch die rauhe Oberfläche (durch die Mikroverschweißungen) schleift sich das Ventil in den Sitz ein, das Ventilspiel verschwindet, usw...(Fachbegriff: Ventilspielrezession)
Bei der Verbrennung von Benzin entsteht genug Pottasche um die Paarung Ventil/Sitz zu "schmieren" (eigentlich eher zu trennen). Diese ganzen Ventilschutzadditive haben also nur den Effekt bei der Verbrennung genug "Dreck" entstehen zu lassen um die Trennung zu gewährleisten. Eine Überdosierung ist unkritisch.
Der JLM Valvesaver tropft nicht zeitgesteuert ein, Bemessungsgröße sind die Impulse für die Gasinjektoren. So ist gewährleistet, daß alle "X" Umdrehungen Additiv zugeführt wird.

Ulli

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Montag, 28. Januar 2013, 16:10

Hallo,

wenn ich das richtig gelesen habe handelt es sich um eine 95 ziger(BD/BG)
2 Liter Motor. Hatten die Motoren bis 1997 nicht alle noch Hydrostößel?

Wenn ja, vergiss Ventile nachstellen, Flashlube und die anderen Additivsysteme.

Gruß Ulli

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Bandit One

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8

Montag, 28. Januar 2013, 17:54

Hallo,

ja, richtig - es handelt sich um einen 95er Legacy (BD/BG) 2.0l ... Siehe Bild:





Danke an alle - auch gerade für die Erfahrungsberichte und Studien.

Aber wie ist das jetzt mit den Hydrostößeln? Hat er welche oder nicht? Und wenn ja: Benötigt man dann das ganze (also Flashlube oder gar Ventile einstellen) nicht mehr?

Also so ganz überzeugt von diesem Additiv bin ich noch nicht. Nach allen Recherchen meinerseits kam ich zu dem Ergebnis, dass an erster Stelle der Fahrstil steht. Wenn man ein Auto im LPG Betrieb tritt und hohen Drehzahlen aussetzt, klingt es für mich logisch das solche Schäden hervorgerufen werden. Ob man mit Einsatz von Flashlube da entgegenwirken kann, kann ich mir nur begrenzt vorstellen. Viel wichtiger ist denke ich einfach, eine schonende Fahrweise. Wenn erst gar keine große Belastung hervorgerufen wird, hält sich auch der Verschleiß in Grenzen.

Höchstens eine Computergesteuerte Einspritzung des Additivs stelle ich mir noch einigermaßen sinnvoll vor... Aber ob der Nutzen den Preis rechtfertigt??

Grüße
Adrian
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Montag, 28. Januar 2013, 18:48

Hallo Bandit One,

schau mal hier:

Legacy II : 394tkm und die letzten 200tkm auf LPG ohne Probleme

Wieder mal die Ventile.

Die 2 Liter Boxermotoren von Subaru sind sehr robust und schaffen selbst nach der Gasumrüstung über 300 Tkm Laufleistung ohne Probleme.

Such einen guten Umrüster der schon Erfahrungen mit Subaru-Boxermotoren gemacht hat.


Gruß Ulli

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Montag, 28. Januar 2013, 19:27


Also so ganz überzeugt von diesem Additiv bin ich noch nicht. Nach allen Recherchen meinerseits kam ich zu dem Ergebnis, dass an erster Stelle der Fahrstil steht. Wenn man ein Auto im LPG Betrieb tritt und hohen Drehzahlen aussetzt, klingt es für mich logisch das solche Schäden hervorgerufen werden. Ob man mit Einsatz von Flashlube da entgegenwirken kann, kann ich mir nur begrenzt vorstellen. Viel wichtiger ist denke ich einfach, eine schonende Fahrweise. Wenn erst gar keine große Belastung hervorgerufen wird, hält sich auch der Verschleiß in Grenzen.


Das ist reines Wunschdenken. Ventilspielrezession tritt unabhängig von der Belastung des Motors auf. Also Ventilspiel im Auge behalten und gut.

Edit: Da Dein Motor scheinbar Hydros hat, mußt Du Dich nicht mal darum kümmern.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (28. Januar 2013, 19:35) aus folgendem Grund: Edit sagt:


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11

Montag, 28. Januar 2013, 20:07

Vielen Dank für eure Hilfe...

Gerade die 2 Threads sind sehr interessant. Und das hier im Forum jemand mit einem Legacy II LPG unterwegs ist/war, und damit gute Erfahrungen gemacht hat, beruhigt mich nochmals.

Grüße
Adrian
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Dienstag, 29. Januar 2013, 09:16

Guten Morgen,

zum Flashlube / den Additiven allgemein, es ist sicherlich eine "Glaubensfrage".
Ich persoenlich, nach fast 20 Jahren LPG-Erfahrung, verbaue das nahezu immer, abhaengig vom Motor und davon, ob eine Versicherung abgeschlossen werde soll oder nicht.
(Bin kein Umruester!)

Als Bespiel.

Habe einen Volvo V50 5-Zylinder Sauger 2005 auf LPG umgeruestet. Mit einer Prins VSI inkl. FlashLube - elektronische Dosierung (damals noch nicht von JLM). Dieser hatte keine Hydros und auch das Ventilspieleinstellen war nicht so einfach (Plaettchen) ... vor allem zeitintensiv und ohne Spezialwerkzeug nicht machbar.
Wie auch immer ... ich habe mich auf Kompressions- und Drueckverlustpruefung konzentriert.
Nach 150 TKM mit LPG hatte ich auf dem letzten (5ten) Topf keine 8 bar mehr. Die ersten beiden hatten gut 11, 3 und 4 9,5 bar ...
Habe den Wagen verkauft, da bei 180TKM der Zahnriemen faellig gewesen waere usw usw ...

Ich denke, um das Ganze repraesentativ zu machen, braeuchte man 2 gleiche Fahrzeuge. Eins mit eins ohne LPG - und dann 100.000 km fahren - und schauen, was passiert.
Die HTW-Saarland hat meines Wissens nach Tests mit 10.000 km ... aber naja ... das ist nicht die Welt ... die fahren manche in 2 Monaten ...

Wenn Dein Karren Hydros hat, kannste ehe nicht also viel machen.
Ich hatte eine Sequent 24 in einem 2.4 Liter Sauger in einem Nissan Terrano von `95. 100.000 - keine Schwierigkeiten ... FlashLube hatte ich drin.

Einen anderen Wagen mit LPG und Hydros habe ich auch ... einen Golf II mit 'nem 1.6er Motor und einem Venturi-System. Mittlerweile ca. 250.000 km mit LPG.
Hydros sind schon die 2ten - die ersten haben richtig geklappert ... nach ca. 170.000 km mussten die raus.
Ausserdem oelt der Wagen aus jeder Ritze ... ;)

Ich weiss nicht, ob das ein "Wunschdenken" mit der schonenden Fahrweise ist.
Immerhin gibt es Fahrzeuge, wie bspw. Hondas, bei denen es Empfehlungen hinsichtlich der SteuerGeraetProgrammierung gibt, dass bei hoher Drehzahl (ab 4.000 U/min) in BenzinBetrieb umgeschaltet wird.
Im Haengerbetrieb bei dem Terrano habe ich bspw. extrems gemerkt, dass die Leistung im LPG-Betrieb und 2.8 Tonnen im Nacken ganz einfach fehlt.
Im Benzinbetrieb ist er "ruhiger" und besser gelaufen ...
Aber wie gesagt - man braeuchte etwas Repraesentatives, um tatsaechlich ein entsprechendes Verhalten beurteilen zu koennen.

Beste Gruesse,
-kanel

Bandit One

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Dienstag, 29. Januar 2013, 09:34

Guten Morgen allerseits.

Danke auch für deine Erfahrungen! Hier sind wirklich hilfsbereite Leute vertreten die wissen, von was sie reden!

Ich habe heute eine Antwort von Subaru Deutschland bekommen. Ich poste sie einfach mal hier rein:

Sehr geehrter Herr .......,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Die SUBARU Deutschland GmbH hat zwischen 2004 und 2009 Fahrzeuge mit alternativem Flüssiggasbetrieb angeboten. Frühere Modellreihen wurden von uns nicht geprüft.

Inwieweit diese für den Gebrauch von Autogas geeignet sind können wir daher nicht beurteilen.

In unseren Versuchen mit Flashlube konnten wir keine positive Wirkung erkennen. Die Wirkung ist für uns fraglich, da der Wirkstoff nicht direkt an den Stellen angebracht wird wo er benötigt wird, sondern nur allgemein im Ansaugtrakt freigesetzt wird.

Wir hoffen dennoch, dass Ihenn diese Hinweise hilfreich sind.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Kundendienst Team


Das dann letztlich keine offizielle Aussage für Pro/Contra kommt, dachte ich mir schon. Dafür ist das Auto dann doch etwas zu alt.

Aber die Erfahrungen hier und eure Hinweise reichen mir aus - vielen Dank dafür!

Grüsse
Adrian
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Dienstag, 29. Januar 2013, 14:15

Hej,

war an sich zu vermuten, dass eine solche Antwort kommen wird.

Ich denke, man muesste hier einige Umruestbetriebe (von den ersten) abklappern, und explizit nachfragen, ob jemand und vor allem welche Erfahrungen in dem Bereich hat.

Da der LPG-Boom in DE recht spaet kam, im Vergleich zu anderen EU-Laendern (und damals noch nicht EU), muesste man ein wenig ueber die Grenzen schauen.

Solche Fahrzeuge tauchen haeufig in PL bspw. auf.

Hier deren Forum:
http://www.forum.subaru.pl

Wenn Du der Sprache allerdings nicht maechtig bist, wird's schwierig.

Zitat



In unseren Versuchen mit Flashlube konnten wir keine positive Wirkung erkennen. Die Wirkung ist für uns fraglich, da der Wirkstoff nicht direkt an den Stellen angebracht wird wo er benötigt wird, sondern nur allgemein im Ansaugtrakt freigesetzt wird.



Mich wuerde sehr interessieren, ob es hierzu etwas "Schriftliches" seitens Subaru gibt.
Vor allem was man unter "Versuch" versteht und wie man diesen definiert.

Ansaugtrakt ist richtig - wobei es hier auch so genannte "Sequentielle Additiv-Dosiersysteme" gibt, die mithilfe von Duesen (je nach ZylinderAnzahl) arbeiten.
Ich hatte das Letztere schon Mal im Einsatz (kostet so um die 250-300 EUR je nach Anzahl der Zylinder), nachdem mir durch eine Fehlfunktion des "Ansaugtrakt-DosierSystems" der Luftfilter mit der Bruehe voll gelaufen ist (war damals in einem Volvo).

Die Studien, die es hierzu gibt, belegen schon, dass ein entsprechendes Additiv einen Einfluss im Hinblick auf den Verschleiss hat - inwieweit die Ergebnisse allerdings repraesentativ sind, sei Mal dahin gestellt.

Ab und an stehen solche "Berichte" in der/dem "Autogas Journal" ... muesste ich rauskramen, ob ich etwas Konkretes zu finde.


cheers,
-kanel