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Lotteleone

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21

Mittwoch, 28. Dezember 2016, 16:26

= W O W =
Danke für die rasante Lösung unseres Rätzels!!
:) :) :)

@daddy: Danke fürs Aufmerksamkeit schüren und den Tip!!

Wolker82

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22

Mittwoch, 28. Dezember 2016, 16:35

Wenn Zeit ist könnt ihr ja mal ein paar Bilder von der Kiste hier zeigen.
LG aus Jena

TurboBrat

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23

Sonntag, 26. Februar 2017, 18:05

Hallo zusammen :)

Zur Einordnung des "Brats" muss ich jetzt doch mal was sagen :)

Aaaalso... BRAT darf sich generell nur die US-Version nennen. Meistens an den Jump-Seats zu erkennen außer er ist nach 1986 gebaut. Ab da waren die in den USA verboten wegen den vielen toten.
Des weiteren erkennt man ihn ganz leicht an den Doppelscheinwerfern (außer BJ 1982), die bei den europäischen Ausführungen nie dran waren. In den USA wurde auch nur die GL Version verkauft, am leichtesten am Tacho mit Drehzahlmesser zu erkennen.

2. Der Brumbey: die australische Version und in England der MV: keine Sitze aber Doppelscheinwerfer. Da es ein Rechtslenker ist eher uninteressant, finde ich. Bis auf die monströsen Stoßstangen :)

3. Bei uns handelt es sich meistens um die die schwedische Version (selten die österreichische). Hier nennt man ihn einfach Subaru 1800 oder Subaru pick-up. Das entscheidende hierbei sind die einfachen Scheinwerfern mit denen er bis in die 90er gebaut wurde. Er wurde nie verändert. Auch der Motor war bis zum Schluss der EA81. Meistens ist es außerdem die DL-Version -> kein Drehzahlmesser. Er ist zwar meistens in der Handwerker-Ausführung mit den praktischen weißen Top ausgeliefert worden, dennoch gibt es viele mit T-Tops und "Sportsitzen". Ich hab selber auch so einen Schweden.
Die T-Tops sind deswegen kein Beleg dafür, dass es ein Brat ist.

Und jetzt zu deinem Schätzchen. Ist er weiß? Stammt er aus Norddeutschland? Digitaltacho? Doppelscheinwerfer? (Ein anderer hat meistens nicht kürzlich den Besitzer gewechselt) Dann hast du einen Schweden dessen Front aus einem Station geflext und drangeschweißt wurde. Ich hoffe ich hab jetzt niemanden verwirrt.

tnp

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24

Sonntag, 26. Februar 2017, 21:26

Zitat

Ich hoffe ich hab jetzt niemanden verwirrt.

Nein, nicht im geringsten. War sogar sehr interessant. Es sind inzwischen so wenige Brat uebrig das man die alle zuordnen kann? :schade:

TurboBrat

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25

Sonntag, 26. Februar 2017, 21:49

Naja in Deutschland gabs ja nie welche und da Schweden am nächsten ist, dürften die meisten von da stammen. Dort sind die auch teilweise extrem günstig weil sie meistens total verrostet sind. Dort war es schließlich für Handwerker gedacht, sozusagen wie ein VW Caddy nur mit 4WD, was in Schweden natürlich sinnvoll ist und demzuflge einige verkauft wurden.
In den USA dagegen war der BRAT (wie auch die anderen Subarus) einfach billig. Deswegen sind die meisten auch übel zugerichtet obwohl nicht wenige verkauft wurden. Und weil es das Billig-Segment war hat auch der Turbo Brat nicht richtig gezogen. Der wurde nur 300-400mal gebaut zwischen 83-84. Heute hat das Auto dort Kultstatus und kostet im guten Zustand ab $14000.
Wie viele in Deutschland fahren ist schwer zu sagen. Ich würde sagen unter 10, vielleicht sogar weniger als 5 Exemplare.

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26

Sonntag, 26. Februar 2017, 23:15

Ab da waren die in den USA verboten wegen den vielen toten.

sehr interessant, danke!
hast du für die oben zitierte aussage eine erklärung?

tnp

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27

Sonntag, 26. Februar 2017, 23:54

Du hast gegen die Fahrtrichtung auf der Ladefläche gesessen, ohne Gurt. 8|

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28

Montag, 27. Februar 2017, 11:05

ach so, danke! die aussage bezog sich auf die stze und nicht auf das auto!

TurboBrat

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29

Montag, 27. Februar 2017, 19:37

Falsch! Der Original BRAT hat Gurte! und zwar Beckengurte mit einem schönen Ledersäckchen und nem Band zum zuschnüren, damit die Mechanik der Schnalle nicht rostet, wenn man hinten offen bei WInd und Wetter fährt.

Verboten wurde es weil der Amerikaner ein Gurtmuffel ist (selbst heute ist das ja noch weit verbreitet). Und wer will da hinten ohne Gurt fahren? Noch dazu sind die Plastiksitze rutschig und geben wenig Seitenhalt. Der Punkt ist nicht, dass der Wagen oft einen Unfall hatte, sondern schlichtweg seine Passagiere unterwegs verloren hat.

tnp

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30

Dienstag, 28. Februar 2017, 20:20

Da siehst du mal wieder was im internet fuern Scheiss steht. :dankeschoen:

Lotteleone

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31

Montag, 6. März 2017, 20:54

Werte Community,
Wir brauchen noch einmal euren Rat!
Unser Leone L 1800 braucht nun einem neuen Vergaser. Hier in der Nähe steht ein alter Legacy L mit platten Reifen rum. Macht es Sinn dort anzufragen, ob sie den Vergaser verkaufen würden? Kann der in unseren Leone passen? Meine Frage geht v.a. an dein umfassendes Wissen @XT-Turbo:
Grüße aus Argentinien,
Luise

tnp

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32

Montag, 6. März 2017, 21:03

@drischnie: muesste das auch wissen.

hth
Jan

drischnie

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33

Montag, 6. März 2017, 21:17

Legacy Vergaser??
Mir sind nur die Einspritzer bekannt.
Ich meine im Ausland gab es noch Rest-Vergaser Legacys, aber anonsten eigentlich nicht. Die EJ18 und EJ22 der ersten Legacy Generationen bei uns (EZ 1989 , Modelljahr 1990) waren bereits alle Einspritzer.

Lotteleone

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34

Montag, 6. März 2017, 21:37

Hi! Danke für die schnelle Antwort!!
In der Werkstatt nennen sie es in unserem Leone von 1993 einen CARBURADOR. Das Internet übersetzt das mit Vergaser.. tut mir leid, dass ich so wenig Ahnung habe!! :pinch:
Aber dann dürfte der Legacy L am Straßenrand wohl eher ein Einsprutzer und damit uninteressant für die Lösung von unserem Problem sein..
Danke dir!!
Luise

Lotteleone

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35

Montag, 6. März 2017, 22:52

@drischnie:
@XT-Turbo:
Eine weitere Option hat sich gerade aufgetan: im nicht weit entfernten Chile hat ein Freund von uns einen Vergaser von einem Subaru Loyale aufgetan. Lohnt sich ein Abstecher dorthin? Kann dieser zu unserem Leone passen? Ich bitte euch um euren Rat und eure Meinung, und bin super froh über eure Antworten ;( :rolleyes: !

Lotteleone

XT-Turbo

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36

Dienstag, 7. März 2017, 03:33

Die Bezeichnungen Loyale, Leone werden munter durcheinander geworfen, das ist reines Rätselraten.

Wichtig ist der Motortyp. Eurer Leone war doch so ein ganz eckiger Leone III (in Deutschland Leone II, aber das verwirrt hier nur) mit EA82?
Der Motor wurde nur in Fahrzeugbaureihe verbaut. Das heisst, alle Subaru, die anders aussehen, kann man direkt streichen.
Die Leone III wurden aber auch mit 1,6l Motor verkauft. Die Vergaser von denen sind auch anders.
Dann gibt es auch beim EA82 noch Unterschiede, je nach Land und Baujahr gab es Vergaser-Wagen mit und ohne KAT usw. Keine Ahnung ob man die Vergaser einfach in und her tauschen kann.

Auf einen Verdacht hin würde ich mir den Ärger mit einem unpassenden und/oder auch defekten Ersatzteil nicht antun. Da müsste man mir schon zeigen, dass da ein Teil wirklich defekt ist.
Nach meiner Erfahrung sind Vergaser auch seltenst einfach "kaputt". Meistens sind die nur verdreckt und müssen nur gründlich gereinigt werden.
Die Bohrungen für den Sprit im Innern sind winzig, alles kleiner als 1mm, da reicht ein Krümel an der falschen Stelle und es geht nichts mehr!

Nach dem der ganze alte Schmodder raus ist und auch die Düsen mit Pressluft durch geblasen wurden läuft der Motor wundersamer Weise auf einmal wieder wie neu ;).
Wenn man es richtig macht, noch ein Satz neue Dichtungen verwenden - Ne Spritpfütze auf dem Motorblock will man nicht haben, das wird dann auch schnell brenzlig.


Also vor dem Neukauf erst mal den alten aufmachen und reinigen, aber vorsichtig und sauber arbeiten, das ist ein Präzisionsteil! In den Bohrungen auch auf keinen Fall rum kratzen, sondern Pressluft, Bremsenreiniger oder sowas verwenden um die frei zu blasen.
Das ist nicht schwierig, auch wenn man das das erste mal machen sollte. Man sollte sich vorher mal ansehen, wie so ein Vergaser prinzipiell aufgebaut ist und funktioniert. Das reicht eigentlich um wichtigen Teile zu identifizieren.
Man muss nur unbedingt darauf achten, dass man alles am Ende genau so wieder zusammen bekommt wie es war. Also erst denken, dann schrauben! Fotos machen, Umdrehungen der Einstellschrauben beim Ausbau zählen usw.
Meistens reicht es schon, die Schwimmerkammer zu öffnen, zu reinigen und alle die kleinen Bohrungen durch zu spülen. Einfach in alles, was man an Bohrungen an und im Vergaser findet mit einem kleinen Röhrchen (so eins wie an der WD-40 Dose) Bremsenreiniger rein jagen. Die meisten Bohrungen sollten übrigens durchgängig sein.

Das finale einstellen lassen des Vergasers wird einem übrigens auch bei einem Ersatzteil nicht erspart werden.

Ich meine im Ausland gab es noch Rest-Vergaser Legacys, aber anonsten eigentlich nicht. Die EJ18 und EJ22 der ersten Legacy Generationen bei uns (EZ 1989 , Modelljahr 1990) waren bereits alle Einspritzer.
Den EJ18 gab es im Legacy I wohl irgendwo als Vergaser, in irgendeiner Teileliste bin ich mal drüber gestolpert.
Beim Legacy II wurde die Option aber wohl gestrichen, zumindest konnte ich da nichts mehr finden.

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37

Dienstag, 7. März 2017, 08:20

bilder wären nun doch mal hilfreich. vom auto und motorraum.
in südamerika waren die bezeichnungen der fahrzeuge doch oft anders!
wo in argentinien sitzt du denn?

daddy

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38

Dienstag, 7. März 2017, 20:19

@Lotteleone: (mit direkter Ansprache wegen Post #26 von @XT-Turbo:): Ich denke, die Ausführungen im Post #26 treffen ziemlich exakt den Sachverhalt, denn es gibt nur wenige
Dinge, die einen Vergaser "schrotten", sprich ziemlich irreparabel sind und zu einem kompletten Neuteil verpflichten -neu oder halt gebraucht. Wobei bei gebrauchten Vergasern, die lange ohne
Betrieb rumgelagert wurden oder betrieben wurden, dürften sich durch "Verpulverungen" von Benzin allemal erhebliche Probleme einstellen. In der Regel wird das Auto damit nicht einmal
anspringen. Ich bringe Südamerika nicht in Misskredit, wenn Zweifel erhoben werden, ob jahrelanger Sprit dort gewissen "Reinlichkeits-Kriterien" genügen. vielleicht müsst ihr ja "aus der Tonne" tanken.

Die von XT-Turbo angeratenen Maßnahmen teile ich vollumfänglich und sie sollten vor Ort auch machbar sein.

XT-Turbo

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39

Mittwoch, 8. März 2017, 00:09

Wobei bei gebrauchten Vergasern, die lange ohne Betrieb rumgelagert wurden oder betrieben wurden, dürften sich durch "Verpulverungen" von Benzin allemal erhebliche Probleme einstellen. In der Regel wird das Auto damit nicht einmal anspringen. Ich bringe Südamerika nicht in Misskredit, wenn Zweifel erhoben werden, ob jahrelanger Sprit dort gewissen "Reinlichkeits-Kriterien" genügen. vielleicht müsst ihr ja "aus der Tonne" tanken.
Der Fall ist mir auch schon mit deutschem Marken-Benzin unter gekommen.
Das Motorrad war mit vollem Tank in einem trockenen Raum eingelagert worden und eine (nur eine!) Saison nicht benutzt worden.
Das Mopped sprang danach zwar an und lief dann auch ein paar Kilometer eher schlecht als recht, fing dann an stark zu bocken und ging aus.
Mehrere Profis meinten, man müsse außer der einen komplett verglühten Zündkerze noch diverses anderes, teures austauschen, da die Zündkerze das Problem nicht wirklich beseitigt hat.

Als ich mir dann aber mal die Vergaser angesehen hatte war die Ursache schnell klar.
In den Schwimmerkammern war ein lackartiger, bröseliger zum Teil honigartiger Belag, bis zu einige Millimeter hoch. Der hat die Schwimmer blockiert und die abgelösten Partikel die Düsen verstopft.
Nach etwa einer Stunde Arbeit und einer halben Dose Bremsenreiniger war der Vergaser-Batterie wieder einbaubereit.

Das Motorrad lief danach wieder einwandfrei, so gut wie lange nicht mehr und ist auch ohne Probleme durch TÜV und AU gekommen.
Und das obwohl ich keine Daten zu den Vergasern hatte. Die Einstellschrauben konnte ich also nur in den vorher markierten Positionen wieder einbauen. Was aber wohl, wenn man sorgfältig arbeitet, sogar für den TÜV genau genug ist.