Ich versuch mal -eine für mich- logische Ableitung. Zunächst: von den Autos habe mindestens 10 gehabt - aber nie ein (Zahnriemen-) Problem.
Folglich weiß ich nicht ob es ein Freiläufer ist.
Aber: Es ist ein kleinvolumiger Motor von knapp unter 400 ccm/Zylinder ( 3-Zylinder, <1200ccm, 2 Einlass-Ventile/Zylinder - 1 Auslass-Ventil/Zylinder).
Er ist relativ hoch verdichtet, d.h. dass dadurch der Verbrennungsraum relativ kleiner ist als etwa bei einem großvolumigeren Turbo-Motor mit Turbo-Geringverdichtung.
Folglich wird es im (kleinen) Brennraum Enge geben. Ventile müssen sich nun mal annhähernd gleich hoch erheben (Ventilhub). Von daher sehe ich im Ergebnis -für mich- die deutliche Wahrscheinlichkeit, dass
der Motor bei Fehlsteuerung der Nockenwelle (durch z.B. Zahnriemenriss) eben gerade kein Platz hat, freizulaufen.
Bei einem Kontakt der Ventile zu den Kolben gehen m.E, am ehesten die Ventile krumm. Auch wenn der Kolben keinen mitkriegt, besteht die Gefahr, dass das zugehörige Pleuellager mächtig was "aufs Dach" kriegt, sprich, es könnte mindesens angeschlagen sein.
Was kannst Du nun tun, um der Sache ziemlich auf den Grund zu gehen?
Voraussetzung ist, dass der (neue)Zahnriemen richtig drauf sitzt, indem die Markierungen alle richtig zueinander stehen.
Dann könntest bei der ja leichten Zugänglichkeit der Kerzen-Löcher die Kompression messen (lassen), indem der Motor ohne Kerzen durchgeorgelt wird.
Wenn im Ergebnis daraus ganz gute Zahlen herauskommen --könntest Du an den Erwerb des Autos denken.
Und schließlich weitergehend -ganz pragmatisch- Dich darauf einrichten, dass im schlimmsten Fall 350,oo€ (Kaufpreis)futsch sind.
Du kannst Dir vorstellen, dass andere Autofahrer in dieser Szene bei einem Schaden am Triebwerk hohe 4-stellige Aufwendungen haben, die sie gehen müssen, denn die wertvolle Karosse ist ja noch da ..und braucht einen
Motor. Du aber könntest mit einem Lächeln nach einem Fehlschlag das Ganze "in-einem-Moor-versenken".
@ann11:
NS: Ach --und ich liebe erst Fragezeichen