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zaraza

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Freitag, 20. Juli 2018, 00:09

Forester SG 2005 Rost und Öl beim hinteren Differenzial

Hallo, das ist mein erster Eintrag in diesem Forum, also stell ich mich zuerst mal vor.
Ich heiße Thomas bin 33 und (meistens) stolzer Besitzer einer kleinen Landwirtschaft. Ich arbeite im Haupterwerb als Elektroniker.
Da mein aktuelles Auto nun sein letztes Jahr in meinen Besitz fristet (Mazda Primecy 297408km) bin ich nun auf der suche nach einem Nachfolger.
Ich hätte gerne einen Allradler der eine gute Ladekapazität hat, meinen Anhänger ziehen kann ( auch im Schnee), mit dem ich in die nasse Wiese fahren kann ohne hängen zu bleiben,langlebig und robust ist und auch ein bischen Komfort bietet, da ich täglich 80km Arbeitsweg habe.
Der Forester SG würde diesen Anforderungen wahrscheinlich recht gut entsprechen. Es sind auch einige im Internet zu finden, jedoch sollte es mein Budget von max 7000 nicht übersteigen.
Heute hab ich mir den ersten Forester SG in Tirol angesehen und ich weiß nicht was ich davon halten soll. Hier der Link zu dem besagten Objekt

https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwa…-awd-259876701/

Von Außen sieht er für seine 13 Jahre ganz gut aus, aber unten kommt dann doch der braune Schreck zum Vorschein. ist zwar nicht durchgerostet aber schon recht deutlich sichtbar.

Anhänger wurde auch damit gezogen , aber angeblich kein schwerer. Zumindest wusste der Besitzer nicht von einer Niveauregulierung. Ich möchte ca. 7-8 Jahre damit fahren ohne gröbere Probleme zu haben.

Jetzt würde ich gerne mal eure Meinung dazu hören ob sich der Kauf dieses Exemplars lohnen würde.


Mfgt

zaraza

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Freitag, 20. Juli 2018, 00:11

Wie kann ich hier Fotos hochladen?

berndi

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Freitag, 20. Juli 2018, 06:58


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4

Freitag, 20. Juli 2018, 07:14

Rost ist bei älteren Subarus immer ein Thema. Ich hab einen 2005er Outback und der sieht von unten schon recht angenagt aus. Ovatrol, Fluidfilm und Mike Sanders sollten Dir nicht unbekannt sein.

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Freitag, 20. Juli 2018, 07:30

mal hier in der suche nach "todesgriff" forschen.

zaraza

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Freitag, 20. Juli 2018, 11:00

Hier mal ein Bild vom Unterboden



Gab

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Freitag, 20. Juli 2018, 11:29

Das ist unbedenklich.
Würde aber trotzdem gerade den Achsträger mal mit Wachs behandeln.

Doof ist bei dem Rostgrad wenn du irgendwelche Schrauben lösen willst (Radlagerwechsel z.B), aber ansonsten ist da jetzt nichts schlimmes zu sehen

zaraza

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8

Freitag, 20. Juli 2018, 12:17

Hier nochmal zwei Problemstellen.



also wenn das alles nicht so schlimm ist, kann ich die Mühle beruhigt kaufen?
In meiner Vergangenheit wurde ich leider immer von der braunen Pest verfolg, hab letztens sogar ein Rostloch von meinem Mazda verschweißt, welches 35*65 cm groß war, direkt unterm Fahrersitz (Notausstieg sozusagen). Hatte auch mal einen Vitara, aber das ist eine andere Geschichte. Ich will einfach vermeiden, dass ich ein Auto kaufe und wieder nur Probleme mit dem sch*§&"= Rost habe.
Dem Neuen würde ich natürlich sofort eine Seilfett-Kur verpassen.

Danke für die schnellen Antworten, ist ein tolles Forum und die Leute hier machen Sachen da hauts mir die Kinnlade runter (Forester Overland Build...WoW)
mfgt

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9

Freitag, 20. Juli 2018, 12:18

Wachs bringt auf vorhandenem Rost nix. Ausserdem seh ich da auch schon Kantenrost an der Karosserie.
Die Frage ist, wie lange willst Du den Wagen noch fahren?
Bei 5 Jahren, dann kannst ihn so lassen, danach ist er durch, 10 Jahre, dann mußt Du den Rost eindämmen. Z.B. mehere Aufträge von Ovatrol, anschließend versiegeln und den müden Unterbodenschutz mit Fluidfilm reaktivieren. Ordentlich gemacht, hält das ewig.
Doe Ölundichtigkeit würd ich als unbedenklich einstufen, so lange da kein Tropfen dran hängt.

Edit: diesen Rost an Anschraubteilen/Fahrwerksträgern haben alle alten Subis, die ich gesehen hab. Besonders der Hinterachsträger ist da empfindlich und sollte gründlich konserviert werden. Den Hinweis zum Todesgriff unbedingt beachten!

Zum Todesgriff: Du hockst Dich neben das Hinterrad, fährst mit der Hand im Federbeindom zwischen Federbein und Außenwand ganz nach oben und drückst nach außen, also zu dir her. Wenn da alles fest ist, super, kannste kaufen.
Leider ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß es da ganz gewaltig bröselt. Dann kannst Du Dir überlegen ob Du das reparieren willst und kannst.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (20. Juli 2018, 12:25)


Silver007

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Freitag, 20. Juli 2018, 12:53

Würde auch sagen. Sieht vorrangig nach Kanten- und Oberflächenrost aus. Da muss aber Arbeit investiert werden. Wenn Du im Süden wohnst (und ihr noch anständige Winter und viel Streusalz habt), kann die Sache auch schon nach 3 oder 4 jahren gefährlich werden...

Offroadeule

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Freitag, 20. Juli 2018, 14:56

Also ich würde da weitersuchen, der wäre mir schon zu schlecht beieinander am Unterboden. Der Schwellerbereich sieht schon ordentlich angegriffen aus. Lass die Schwellerverkleidungen abmontieren, Unterbodenschutz runternehmen und dann schau dir die Achsträger, die Schweller, Schwingen etc. sehr genau an. Sonst kannst die Karre in Kürze wieder weiterhaun. Ovatrol macht Sinn, aber wenn die Substanz nicht gut genug ist, bringt das auch nichts mehr.
Forester bei dem Baujahr sind vom Zustand sehr unterschiedlich - bei sehr identischem Preis. Ich hab auch einmal ins Klo gegriffen, inklusive Gerichtsverfahren etc., aber die Subaru werkstatt hat mir da Sachen gezeigt, auf die achtet man beim ersten Mal kaufen nicht. und da kann es einem wahrlich anders werden :frown:
Gruß Jona

zaraza

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12

Freitag, 20. Juli 2018, 16:00

Vielleicht hast du recht, zumal ich ja auch keinen Stress habe und jetzt ein Jahr zum Autosuchen Zeit hab. Es hat mich schon auch verwundert dass der SG so anfällig für Rost ist. Zu seiner Verteidigung muss man aber auch sagen, dass der Forester oft und gerne auf gesalzten Straßen gefahren wird.
Hat eigentlich jemand einen Forester, Outback oder Legacy ohne (problematischen) Rost?
Hab mir auch schon überlegt ob es eine gute Idee wäre mir ein älteres Modell mit geringer Laufleistung zum günstigen Preis anzuschaffen und dann selber ordentlich Hand anlegen. Anbei mal ein paar Beispiele
Subaru Legacy Station Wagon 2,0 GL Limited
Legacy 2.0
Subaru Legacy 2.0 Station Wagon III

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »zaraza« (20. Juli 2018, 16:58)


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Freitag, 20. Juli 2018, 17:24

Definiere problematisch, ist ja kein Benz. Hängt also zuerst von Deiner Leidensfähigkeit ab. ;)

zaraza

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Samstag, 21. Juli 2018, 00:51

Naja, problematisch ist es eigentlich sobald ich was sehe was umgehend gemacht gehört. Ist klar dass es von meiner Leistungsfähigkeit abhängig ist, aber wenn ich mir ein Auto um 5500 € kaufe, will ich nicht gleich ausschweißen müssen. Bei einem Auto um 2000€ ist das eine andere Geschichte.

wolf 67

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15

Samstag, 21. Juli 2018, 07:45

Tu Dir selber den Gefallen und such weiter, ohne Not würde ich den zu dem Kurs nicht kaufen . Es gibt ja noch Bessere, dann investier lieber in die Suche und spar Dir den Aufwand zur Rostbekämpfung. Wenn Rost da ist und Du willst ihn nicht entfernen nur stoppen, dann bleib im System von Fluidfilm. Kein Wax ! Wie @kartoffelbrei schon schrieb ,bringt gar nix mehr.
Owatrol nur dann wenn Farbe oder U- Schutz drauf soll , würde ich aber nicht machen .

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16

Samstag, 21. Juli 2018, 08:15

ich finde es schwierig, aus den fotos den allgemeinzustand abzuleiten.
übrigens würde ich den legacy aus deinem suchmuster ausschliessen, die bodenfreiheit und böschungswinkel sind doch mehr wie dürftig. den fehler habe ich auch schon machen dürfen (auch kleinst-pferdehof). allein schon ein etwas ausgewaschener feldweg war schon ein problemchen und ich bin schon so manches mal beim einbiegen auf einen steileren feldweg mit dem heck hängen geblieben. da bist du mit forester oder outback besser bestellt.

zaraza

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17

Samstag, 21. Juli 2018, 09:50

Ich hab nun beschlossen, die Finger von dem Forester zu lassen. Mein Mechaniker des Vertrauens hat auch gemeint, dass ich mir hier nur eine Baustelle kaufe und das nicht mal um einen günstigen Preis.
Ich danke euch für eure Meinungen und Antworten, ihr habt mir ebenfalls sehr in der Entscheidungsfindung geholfen. Fühl mich echt wohl in diesem Forum
mfgt

SGForry

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Montag, 23. Juli 2018, 08:41

Zitat

Das ist unbedenklich.
Würde aber trotzdem gerade den Achsträger mal mit Wachs behandeln.

Wachs bringt da nichs, da muss man schon anders vorgehen.

Zitat

Edit: diesen Rost an Anschraubteilen/Fahrwerksträgern haben alle alten Subis, die ich gesehen hab. Besonders der Hinterachsträger ist da empfindlich und sollte gründlich konserviert werden.


Auch wenn er Rost noch eher unbedenklich und normal für ein Fahrzeug in dem Alter zu sein scheint würde ich mir noch Alternativen anschauen. Wenn ein Fahrzeug Öl verliert und wenn es auch nur eine kleine Undichtigkeit ist, würde ich die Finger weglassen. Bedeutet meist wieder Arbeit über kurz oder lang.
Der Achsträger von meinem SG sieht noch besser aus, trotzdem habe ich den Rost mit der Drahtbürste entfernt, mit 2 Lagen Owatrol Öl behandelt, 2 Lagen Owagrundol und danach mit 2 Lagen Chassislack C.H. in schwarz lackiert. Sieht jetzt wieder besser aus, ist aber natürlich nicht neu und man kommt zum Beispiel an die Oberseite des Achsträgers gar nicht dran , Hält keine Ewigkeit. Habe ich nur gemacht , weil ich den ca. 5 Jahre fahren möchte.
Als Ersatzteil ist der Achsträger an sich nicht teuer, ca. 270€. Allerdings ist die Arbeit umständlich und wegen der stark verrosteten Schrauben nervend und langwierig den Erneuern (zu lassen).
Ehemaliger VersuchsWagen Fahrer....never again!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SGForry« (23. Juli 2018, 08:49)


Mercutio

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Dienstag, 13. November 2018, 01:05

Hast Du ihn genommen? Wenn ja, der Tip von SGForry ist gut, auf alle Fälle schonmal Owatrol-Öl. Es durchdringt den festen Rost, den Du nicht entfernen kannst, passiviert ihn und bildet dann nach 2-3 Tagen eine widerstandsfähige Schicht. Nach mehreren Anwendungen auch überstreichbar. Hohlräume mit Mike Sanders oder sogar besser FluidFilmA.
Grüße
1999-2005 - MY89 Golf ii 1.3 "Boston"
2009-2018 - MY93 Toyota Starlet P8, 1.3 xli
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