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Primotenente

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1

Mittwoch, 10. September 2025, 20:34

Umstieg vom Outback H6 2008 auf Forester XT SJ?

Hallo

Gibt es hier User, die vom Outback (2004 - 2009) auf den Forester XT Generation SJ umgestiegen sind?

Mein Outback 3.0 von 2008 kommt in die Jahre, das Nachfolgemodell Outback 3.6 ist in vernünftigem Zustand nicht mehr zu bekommen. Die einzige Alternative von Subaru mit vergleichbarer Leistung und Bodenfreiheit sehe ich im Forester XT SJ.

Hat jemand diesen Wechsel gemacht und kann davon berichten?
- Wie fährt sich das CVT im Vergleich zum 5EAT?
- Wie gut ist er im Winter im Vergleich zum Outback?
- Verbrauch?
etc.

patGT

Fömi im Impreza GT Club

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2

Donnerstag, 11. September 2025, 08:43

Mein Bruder hat einen Forester XT SJ und ist sehr glücklich damit. Ich bin den Wagen noch nie selber gefahren, aber war schon Passagier.
Der Motor ist kräftig und ermöglicht Fahrleistungen, die im Bereich des H6 liegen. Durch die souveräne Motorisierung kommt auch das CVT angenehm rüber, plus hat es bei Bedarf die simulierten Schaltstufen.
Der Antriebsstrang ist im Gegensatz zum Outback 3.0 offenbar leicht frontlastig ausgelegt; permanent AWD ist er aber allemal. Die Ausstattung und Ausstrahlung des Autos kommt durchaus einem H6 gleich, man spürt den "Topmodell-Anspruch" und hat nicht das Gefühl, in "irgend einem" Forester zu sitzen. Verbrauch kenne ich nicht, Bruder hat sich aber noch nie beschwert. Mehr als ein H6 wird der auch nicht nehmen, offiziellen Angaben zufolge sogar deutlich weniger.

Ich würde mal eine Probefahrt wagen, könnte ein passender Nachfolger sein, auch wenn es natürlich ein SUV und kein Kombi mehr ist.
MY23 BRZ 2.4R
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

danielD

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3

Donnerstag, 11. September 2025, 11:33

Kann man machen...............

Hallo Freunde,

..........wenn man mit dem verringerten Platzangebot klarkommt.

Der Forester SJ / XT ist ein cooles Auto mit ordentlich Bumms. Die erhöhte Sitzposition passt Leuten wie mir (193cm) ganz gut.
Einzig die elektrische Heckklappe wird wenig Freude bereiten, aber dafür gib es kostengünstige Lösungen.
Dann entfällt zwar der Antrieb, aber die Klappe ist für Personen, die nicht einem Zwergenstamm entsprungen sind geeignet.
Das wurde beim Nachfolger vom SJ eindeutig besser gemacht.
Der XT ließ sich bei meinem persönlichen Einsatz sparsamer fahren als der Sauger mit 150PS, denn der müht sich ganz schön
ab, wo der XT völlig unbeeindruckt im günstigen Drehzahlbereich bewegen lässt.

Wenn es sportlich rasant losgehen soll, ist der S# Modus sehr hilfreich.

Thema Verbrauch: Meinen H6 bin ich deutlich sparsamer gefahren, als den XT. Das liegt aber daran, daß der XT einfach mehr zum
sportlichen Fahren verleitet. Der H6 und auch mein jetziger Outback sind einfach gediegene Cruiser.

Als ich den XT an einen befreundeten GW Händler verkaufte, kam der mit einem breiten Grinsen von der Probefahrt und meinte,
er hätte SUBARU bis dato nie ernst genommen..........DAS hätte sich jetzt geändert. Das war kein leeres Geschwätz, und er zahlte einen
wirklich guten Ankaufpreis für den XT.

Was eindeutig für den Outback spricht, und das ist auch der Grund, weshalb es wieder ein Outback wurde, ist das Platzangebot.
Der Kofferraum ist bei umgeklappten Bänken länger als beim Forester, das Platzangebot auf der Rückbank auch. Die automatische Heckklappe
öffnet aber auch nur auf mickrige 177cm, was für mich völlig unakzeptabel war. Das konnte ich aber auch kostengünstig ändern.

Gruß
Daniel
:prophezei: Einmal Subaru - Immer Subaru :prophezei:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »danielD« (11. September 2025, 11:38)


Primotenente

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4

Freitag, 12. September 2025, 09:00

Einzig die elektrische Heckklappe wird wenig Freude bereiten, aber dafür gib es kostengü


Wie sieht diese Lösung aus? Ich habe eine elektrische Heckklappe (schneller als beim Forester) bei einem anderen Fahrzeug, sie hat durchaus ihre Vorzüge. Der Forester soll wie der Outback ein "no-Bullshit-Auto" sein, da könnte ich gut darauf verzichten.

Primotenente

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5

Freitag, 12. September 2025, 13:49

Danke für die Antworten!

danielD

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6

Freitag, 12. September 2025, 14:41

Forester

Hallo Freunde,

@Primotenente:

Kurz gesagt kannst du die Koppelstange zwischen dem Antrieb, der sich in der Verkleidung des Kofferraums befindet entfernen.
Damit verschaffst du der Klappe etwas Luft nach oben. Sollte das noch nicht reichen, gibt es die weitere Möglichkeit,
andere Dämpfer einzubauen. Zwei Zentimeter am Dämpfer klingen im Moment nach nicht viel, aber bewirken mehrere Zentimeter
mehr an Öffnungshöhe.

Hier sehr gut erklärt:

https://youtu.be/jzRqNaItnpY?si=M_bPgdSJ7Jl_aPbV

Gruß
Daniel
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wilhelm

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7

Samstag, 13. September 2025, 17:31

Hallo zusammen,

habe die Meinungen zum Wechsel Outback = Forester mit Interesse gelesen. Da ich auch einen XT fahre und schon mal mit einem Outback "geliebäugelt" habe. Einzig der Motorunterschied (Leistung/Drehmoment) hat mich bisher zurückgehalten.

OK, aber was mich irritiert ist die Meinung, die Heckklappe beim Forester ginge nicht weit genug auf. Man kann das einstellen, wie weit sie öffnen soll. Ist das bekannt?
Als ich den XT/SJ im Jahr 2015 gekauft hatte und ihn unters Carport fuhr, wäre die Heckklappe beim Öffnen unters Holz gekommen. Sie hätte noch 10 bis 15cm öffnen können, ging aber nicht, weil, wie gesagt, der Querbalken im Weg war.

Da habe ich im Handbuch nachgelesen und siehe da, mit etwas Aufwand kann man einen beliebigen oberen Endpunkt programmieren.

Falls also jemand einen gebrauchten Forester kauft und die Heckklappe geht nicht weit genung auf --- da würde ich erstmal kontolliere ob vom Vorbesitzer was geändert wurde. Denn wer macht beim Verkauf sowas schon wieder rückgängig?
Ach so, ich bin auch 1,80 m groß und wäre im Originalstand der offenen Klappe NICHT angestoßen. Jetzt natürlich Ja. Aber wie sagt meine Frau immer: "einen Tod muss man sterben". :(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wilhelm« (14. September 2025, 16:37)


danielD

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8

Dienstag, 16. September 2025, 10:52

Was sonst?

Hallo Freunde,

@wilhelm:

Ich habe vor zwei Jahren eine Probefahrt mit dem Outback MY17 gemacht, dabei ist mir die Heckklappe schon negativ aufgefallen.
Da mir die Marke Subaru nicht gänzlich neu ist, war ich mir durchaus bewusst, dass es da u.U. noch Möglichkeiten zur Feinjustierung gibt.

Von meinem Forester SJ wusste ich allerdings, dass es durchaus Faktoren gibt, die den Öffnungswinkel begrenzen:

1. Die Länge der Gewindestange, an der die Koppelstange befestigt ist, mit der Antrieb und Klappe verbunden sind.
2. Die Oberkante der Heckklappe - die Heckklappe darf nicht an den Falz des Daches anstoßen. Wenn ein Heckspoiler montiert ist, (SJ Sport) wird es da noch enger.
3. Die Länge der Gasdruckzylinder - wenn die nicht mehr können ist Schicht im Schacht.

Da ich mich während meiner Arbeitszeit mit weit komplexeren technischen Einrichtungen rumplage, kam ich zu dem Ergebnis, dass es bei der Heckklappe meines
Outback nicht ohne technische Umbauten möglich ist, mehr Stehhöhe zu erzielen. Da mir die elektrische Öffnung der Klappe eh´ viel zu lange dauerte, war die
Ignoranz des elektischen Systems schon beschlossene Sache.

Nach dem EInbau zweier, etwas längerer Gasdruckfedern, konnte ich eine Stehhöhe von über 2m verwirklichen.

Gruß
Daniel
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