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1

Freitag, 12. Februar 2010, 21:36

Differenzial MY06 2.5XT MT

Ich war heute auf Probefahrt mit einem 06er Forry 2.5XTmit 5 Gang Handschaltung und ca.45tkm Laufleistung auf der Uhr.
War eigentlich ganz zufrieden mit dem Wagen, nur macht mir der Antrieb irgendwie sorgen.
Auf einer Bergstrecke aus engen Kurfen raus, könnte man fast meinen der Wagen habe gar keinen Allrad, weil immer mindestens ein Vorderrad beim rausbeschleunigen durchdreht. Dazu kommt aber auch, dass der Forry massiv über die Vorderachse schiebt. Ehrlich gesagt, mein Corolla 4x4 und der Golf Synchro meiner Frau greifen besser und fahren sich agiler.
Da kann doch was nicht stimmen.

Gerd

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2

Freitag, 12. Februar 2010, 21:52

Der XT den ich mal Probe gefahren hab hat auch übelst über die VA geschoben. Zumindest bei Nässe, 90% throttle und den serienmässigen Holz-Geolander...

3

Freitag, 12. Februar 2010, 21:59

Das Handlingproblem ist mir eigentlich egal, was mir mehr Kummer macht ist, dass die Vorderreifen durchdrehen aus den Kurfen raus. Das kann doch nicht sein bei einem Allrad... ?(

Gerd

Profi

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4

Freitag, 12. Februar 2010, 22:13

Beim Schalter sollte das auf keinen Fall sein. Der AT schaltet die hintere Achse ja zu. Der MT ist permanent.

Psychocruiser

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5

Freitag, 12. Februar 2010, 23:58

Hi,

ohne dass ich mich jetzt zuweit aus dem Fenster lehnen möchte. Wir haben doch im XT keine 100% Sperren im Längsdiff (bzw. auch HA-Diff), oder?
Das würde erklären warum gerade bei Serpentinen die Kraft beim aus der Kurve Beschleunigen auf das vordere, kurveninnere = entlastete Rad gelenkt wird.

Über die VA schiebt er nun mal. Da müsste man schon Eingriffe ins Fahrwerk vornehmen oder sich eben z.B. einen Impreza kaufen, wenn man richtig räubern will, dann fehlts aber wahrscheinlich wieder an der Bodenfreiheit 8)

Schönes verschneites Wochenende, Ben

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Psychocruiser« (13. Februar 2010, 00:06)


6

Samstag, 13. Februar 2010, 07:51

Ok, ich frag mal anders:
Ist es normal, dass beim Forry Turbo trotz Allrad die Vorderreifen durchdrehen, wenn im zweiten Gang aus Kurfen herausbeschleunigt wird ?

oha_ch

Anfänger

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7

Samstag, 13. Februar 2010, 10:24

Also ich habe schon oft widersprüchliches zu dem 4x4 des Forester gehört: Permanent ,mit ohne Sperre, Viscokupplung... etc. es konnte nirgends 100% erklärt werden.

Was ich aber sagen kann, ist, dass mein Forry auch über die Vorderräder schiebt (was aber auch dem hohen Luftdruck anzulasten ist), er aber sturr aus Kurven bergauf (Schneepiste) herausbeschleunigt - ohne drehenden Räder. 4x4 eben ;)

Grüsse
Oliver

vögi

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8

Samstag, 13. Februar 2010, 10:58

Hier noch einmal schriftlich: :tongue:

Das ist normal. Der Forry ist kein STI.

Abhilfe bringt ein Stabi vom STI an der Hinterachse, dadurch weniger eintauchen in den Kuven. Breitere Felgen (8x18 ) und Reifen (235/45) -wohlverstanden, ein anständiges Fabrikat nehmen- bringt die Kraft besser auf den Boden als diese Original "Wienerli Pnö". Dazu noch etwas tiefer mit anderen Federn und den richtigen Sturzeinstellungen -fertig ist der Spass-Forester-Pässeklopfer.

Gruss
vögi :tschuess:

9

Samstag, 13. Februar 2010, 11:50

Ahhhrg...
Vergesst das Fahrverhalten, dass ist ne andere Baustelle.
Ich frag mich nur ob mit den Diff's alles io ist, da ich noch nie mit einem Allrad gefahren bin, bei dem die Vorderräder dermassen durchdrehten beim Herausbeschleunigen aus den Kurfen. Da müssten doch die Diff's reagieren, bevor sich der ganze Vortrieb in Rauch auflöst...
Mir ist ja auch klar, dass ich aus ner Kurfe raus den Berg hoch mit dem Schiff, dass kurfeninnere Vorderrad entlaste, aber da müssten doch die Diff's eingreifen und die Leistung auf die anderen drei Räder verteilen ?
Bin bisher mit einigen Allradlern gefahren, aber sowas hatte ich noch bei keinem...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RGS« (13. Februar 2010, 11:55)


MEKA

Fömi im Impreza GT Club

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10

Samstag, 13. Februar 2010, 12:03

Also bei uns in der Gegend ist eine Serpentienen-Strecke die ich gerne benutze. Vor dem Umbau, wenn ich hochgeheizt bin, dann hat das vordere innerer Rad schon durchgedreht, aber immer Ruckweise, also es ist nicht voll durchgegangen.
Das mit dem Ruckweise ist normal, weil es ja immerwieder Grip aufbaut wenn es vom Diff entlastet wird. Aber voll durchgehen darf es nicht. Da stimmt meiner Meinung nach einfach was nicht.
Bei mir klang das dann immer so wie wenn ich auf der geraden voll losbeschleuigt habe und einzelne Räder kurz immer duchgehen. Das aber halt dann nur an dem vorderen inneren Rad.
Mein Forry ist ein Hybrid, er verbrennt Kraftstoff und Reifen.

weko

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11

Samstag, 13. Februar 2010, 17:56

Ist beim 2.0XT auch so, daß bei vollem herausbeschleunigen aus engen Kurven im 2. Gang kurzzeitig das kuveninnere Voderrad durchdreht.

Gruß, Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »weko« (13. Februar 2010, 17:57)


Migel

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12

Samstag, 13. Februar 2010, 22:27

Da kann ich Vögi nur rechtgeben habe bei mir einen dickeren Stabi auf der Hinterachse von Whiteline für ca. 180.- Fr. bei Chip-Racing
Meiner verhält sich wie ein Heckantriebler im Schnee hab noch nie so einen Geilen 4x4 gefahren !!!
Lohnt sich zu 100%
Gruss Michi

Baumschubser

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13

Samstag, 13. Februar 2010, 23:30

Zitat

Original von RGS
Ahhhrg...
Vergesst das Fahrverhalten, dass ist ne andere Baustelle.
Ich frag mich nur ob mit den Diff's alles io ist, da ich noch nie mit einem Allrad gefahren bin, bei dem die Vorderräder dermassen durchdrehten beim Herausbeschleunigen aus den Kurfen. Da müssten doch die Diff's reagieren, bevor sich der ganze Vortrieb in Rauch auflöst...
Mir ist ja auch klar, dass ich aus ner Kurfe raus den Berg hoch mit dem Schiff, dass kurfeninnere Vorderrad entlaste, aber da müssten doch die Diff's eingreifen und die Leistung auf die anderen drei Räder verteilen ?
Bin bisher mit einigen Allradlern gefahren, aber sowas hatte ich noch bei keinem...


Dass mal das kurveninnere Vorderrad bei Entlastung in sehr engen Radien durchdreht kann ich ja noch verstehen. Aber beide, wie von Dir beschrieben, sollte eigentlich nicht sein.

Die Subarumodelle mit manuellem Getriebe haben ja grundsätzlich eine Kraftverteilung von 50% vorne und 50% hinten. Diese Kraftverteilung ist allerdings variabel nach Bedarf. Damit aber nicht die ganze Kraft an einem durchdrehenden Rad einer Achse sinnlos verpufft, hat Subaru im Mittendifferential eine Viskodose, die bei sehr ungleichen Antriebswellendrehzahlen ausgleichen soll!

Schlupfbegrenzendes Zentraldifferential

Hier noch mal ein Auszug aus Subaru.ch
Zu finden unter Technik -> Getriebe
(ist zwar vom aktuellen Modelljahrgang - dürfte aber auch für das 2006er Modell gelten)

MANUELLES 5-GANG-GETRIEBE + VISCOKUPPLUNG-AWD

Die Forester Benzinmodelle sind serienmässig mit einem leicht schaltbaren manuellen 5-Gang-Getriebe ausgerüstet, kombiniert mit einem schlupfbegrenzenden Zentraldifferenzial mit Viscokupplung. Bei den Modellen 2.0XS und 2.0X kommt ein 2x5-Gang-Dual-RangeReduktionsgetriebe zum Einbau, mit dem sich schwierige Passagen und starke Steigungen noch besser bewältigen lassen.

Wenn also bei Dir die Vorderachse oft und spürbar durchdreht, sollte wohl mal das Mittendifferential überprüft werden, ob da nicht etwa die Viscodose ihren Dienst verweigert!

Gruß,
Stephan

14

Samstag, 13. Februar 2010, 23:35

Und nur so mal aus Neugier:
Wie wird das Mitteldiff getestet... ?(

Baumschubser

Super Moderator

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15

Sonntag, 14. Februar 2010, 00:21

Zitat

Original von RGS
Und nur so mal aus Neugier:
Wie wird das Mitteldiff getestet... ?(


Du kannst Fragen fragen :crazy: Ich bin Baumschubser (-Ausbilder) und kein Subi-Mech - also mal jemand fragen der sich damit auskennt :nixwieweg:

Gruß,
Stephan