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gsh

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1

Dienstag, 4. Februar 2003, 08:44

FAZ Technik und Motor: positiver Bericht Forester XT

Hi,

in der FAZ von heute ist ein recht positiver Bericht über den Forester XT.
Sparte "Technik und Motor, Seite T3.

cheers,
Gerd

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2

Dienstag, 4. Februar 2003, 18:14

Wenn ihn jemand will, kann ich ihn online stellen. Bitte posten.


gsh

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3

Dienstag, 4. Februar 2003, 19:45

Ich wollte den Beitrag schon heute morgen einstellen, aber der blöde Rechner (QNX/Voyager) wollte die FAZ-Webseite nicht anzeigen.

Viel Spaß beim Lesen.

cheers,
Gerd

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Der Turbo für Asphalt und Schotter

Subaru Forester XT / Beschrieben von Gerold Lingnau

Der Subaru Forester von Japans vergleichsweise kleinem Hersteller Fuji Heavy Industries erschien 1997. Er war damit ein frühes Beispiel für die heute verbreiteten Crossovers zwischen Kombi und Geländewagen. Seit wenigen Monaten gibt es eine Neuauflage mit Änderungen vor allem an der Karosserie. Das Styling blieb zwar so konservativ wie die Uniform eines deutschen Oberförsters. Doch die Typbezeichnung ist ohnehin Programm: Im ausnahmslos mit Allradantrieb ausgestatteten Subaru-Sortiment ist der Forester der Geländetüchtigste, und er wendet sich somit eher an Jäger oder Tiefbauingenieure, die öfter einmal abseits des Asphalts zu tun haben. Gegen exzessive Verwendung auf der Autobahn spricht schon der Luftwiderstandsbeiwert (0,37 bei der von uns gefahrenen Turbo-Version XT), mit dem man heute keine Ehre mehr einlegen kann.

Die Änderungen haben dem Forester nicht nur einen kleinen Gewichtsverlust von 20 Kilogramm, sondern auch günstigere Innenraummaße eingetragen, obwohl er mit 4,45 Meter sogar einen Hauch kürzer geworden ist. Es gibt mehr Kniefreiheit im Fond, dagegen verlor der Kofferraum 18 Liter Volumen auf jetzt 387, ein knappes Maß, das sich mit Umklappen der geteilten Banklehne auf bis zu 1590 Liter vergrößert. Der Fahrer sitzt mindestens 60 Zentimeter über der Fahrbahn und profitiert von der recht guten Übersichtlichkeit der Karosserie. Die Tiefe der Fondbank ist ohne Not auf 45 Zentimeter beschnitten. Vorn hat der neue Forester aktive Kopfstützen für den Fall eines Heckaufpralls.

Die vom Vormodell bekannte Turbo-Maschine des XT in Boxerbauweise mit vier Zylindern und 130 kW (177 PS) Leistung soll dem Forester ein bißchen Sportlichkeit einhauchen (die große Lufthutze auf der Motorhaube wirkt indes eher stieselig), während alternativ in der Version X ein Saugmotor mit ebenfalls 2 Liter Hubraum und 92 kW (125 PS) angeboten wird. Eine Geländereduktion wie dort gibt es für den Turbo nicht, er muß mit dem permanenten Allradantrieb plus Viskosperre im Zentraldifferential und selbstsperrender Hinterachse auskommen. Das genügt für Waldwege allemal und hilft auch beim Bewältigen der auf 1800 Kilogramm erhöhten Anhängelast. Mit 205 km/h gehört der Turbo-Forester auf der Autobahn zu den Schnellen. Er beschleunigt dank seines relativ geringen Leergewichts (ab 1410 Kilogramm) in 8,7 Sekunden auf 100 km/h und erreicht diese Marke aus 50 km/h in 10,0/15,9 Sekunden im 4./5. Gang des etwas hakelig zu schaltenden Getriebes. Der Lader baut von 1500 Umdrehungen je Minute an sanft, aber stetig Druck auf. Sparsamkeit darf man nicht erwarten: 12,7 Liter Superbenzin je 100 Kilometer waren unser Durchschnitt, dafür ist der 60-Liter-Tank zu klein.

Obwohl ein ESP nicht lieferbar ist, sorgt der Forester mit seinem stets brav untersteuernden Kurvenverhalten für Vertrauen. Die Lenkung ist um die Mittellage schwammig - unangenehm auch wegen der starken Seitenwindempfindlichkeit der Karosserie -, sichert aber einen engen Wendekreis. Der Federungskomfort hat nicht ganz Limousinenqualität, es gibt deutliche Vertikalbewegungen und spürbare Stöße von groben Fahrbahnunebenheiten.

Das gilt auch für den Preis von 29 240 Euro (3300 mehr als der X), der an der nahezu kompletten Serienausstattung gemessen werden muß. Sie umfaßt unter anderem Klimaautomatik, Glasschiebedach, Leichtmetallräder, Cruise Control, Sitzheizung vorn und ein CD-Radio. Ärgerlich ist allenfalls der Aufpreis von 380 Euro für die Sonderlackierungen (sechs von sieben Farben). Die Viergang-Automatik kostet 1280 Euro. Für einen soliden, durchaus geländetauglichen Kombi ist das alles nicht zuviel Aufwand - zumal Subaru-Autos für Langlebigkeit und Pannenfreiheit einen exzellenten Ruf genießen.
Daten und Meßwerte

Zweiliter-Vierzylinder-Boxermotor mit Abgas-Turbolader; Leistung 130 kW (177 PS); höchstes Drehmoment 245 Nm bei 3200/min; Beschleunigung 0 bis 100 km/h in 8,7 s; Höchstgeschwindigkeit 205 km/h; Leergewicht 1410 kg, Zuladung 540 kg; Verbrauch 12,7 Liter Superbenzin je 100 km; empfohlener Preis 29 240 Euro.

Charakter: In Grenzen geländetauglicher Kombi mit solider Karosserie und viel Serienausstattung; Motor laufruhig, sanfte Turbowirkung; gute Fahrleistungen, aber hoher Verbrauch; braves Fahrverhalten.
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