Das mit dem Rückwärtsgang habe ich ja nun schon ein paar mal hier im Forum gelesen: Woran liegts?
And der (fehlenden automatischen) Synchronisierung. So hat es mir jedenfalls der Meister vor Ort mal erklärt. Selbst das Handbuch sagt zum R-Gang (so oder so ähnlich:
"legen Sie bei laufendem Motor den Leerlauf ein, kurz einkuppeln, danach versuchen Sie erneut in den R-Gang zu schalten "
Meine Schlußfolgerung: DAS liegt an unserem "simplen" Allradsystem. Mitunter sorgt das für ein Verspannen des Antriebsstranges vom Getriebe bis zu den Rädern. Die Zähne der Gänge stehen aufeinander, statt versetzt zueinander, um reibungslos beim Schalten ineinander zu greifen. Kurzes Drehen der Getriebe-Einlaßwelle (und zeitgleich Lösen der Verspannung) durch Kuppeln in den Leerlauf löst das Problem zuverlässig, wenn auch selten erst mit dem zweiten Versuch. Dürfte mit ein Grund dafür sein, daß andere Permanent-Allradler lieber auf hang-on - Systeme mit Haldex-Kupplung setzen. Die entkoppelt bei Nichtbeanspruchung der vollen Antriebsleistung den Durchtrieb nach hinten komplett und der Rest benimmt sich dann wie ein Frontantriebs-Fahrzeug - (denn bis zur Haldex-Kupplung sind solche Fahrzeuge faktisch und baulich genau das: Frontantriebs-Fahrzeuge) - auch beim Schalten.
Das Handbuch warnt auch vor dem Schalten in den Rückwärtsgang vor dem Erreichen des kompletten Stillstandes.
Zu den Schaltschwierigkeiten in den zweiten Gang bei Kaltstart: Ist bei mir genauso. Hat sich subjektiv leicht gebessert seit Übernahme, da ich etwa 3000km nach Kauf die Werkstatt gewechselt und dort das korrekte Getriebeöl (sowohl Getriebe als auch Heckdifferenzialkörper) eingefüllt bekam (Getriebeöl komplett ~120€, sollte spätestens alle 50tkm gewechselt werden). Aber immer noch braucht das Fahrzeug bei Kühlem Wetter bis zu einem Kilometer Bewegung (am besten mit eingelegtem Gang), bis es sich auch flüssig in den zweiten schalten läßt.
Den ersten Gang kriege ich ohne Gewalt wirklich nur bei Schrittgeschwindigkeit rein. Ansonsten lieber anhalten oder (wenn Deine Schuhgröße es zuläßt) gekonnt zwischen-kuppeln mit etwas Zwischengas (im Leerlauf) (ist halt nicht/schlecht synchronisiert). Alternativ: im zweiten Gang bleiben und mit Kupplung die Getriebeuntersetzung einlegen --> ergibt fast die Selbe Raddrehzahl wie im ersten Gang.
Ich hoffe mal, ich habe das verständlich erklärt -- und es sind nicht nur wir beide, bei denen das Fehzeug "spinnt". Tut jedenfalls mental ganz gut, mal ähnliches von einem jüngeren Forester zu lesen. Meiner hat inzwischen den großen Service mit Zahnriemen hinter sich, der eigentlich bei 105000km dran wäre, jedoch von mir bei ~98tkm vorgezogen wurde (2006er Modell).
Gruß
Heiko