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RazerFFO

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1

Donnerstag, 14. August 2008, 09:05

Autobahntour(wie fährt man am besten recht neue wagen?)

Hey Subi-Fahrer,
wie bekannt ist fahren meine Eltern einen neuen Forester Celebration My07 mit Lpg seit Mai08.Nun geht es am Samstag morgen auf die Autobahn für 650km von Frankfurt(Oder)nach Dänemark,der Wagen hat knapp 7000km runter und einen Ölwechsel letze woche bekommen.Wie fährt man nun am besten den recht frischen Motor?Sind Vollgas-fahrten im Lpg betrieb ok,oder lieber dann ab 170oder so auf Benzin fahren?Wir würden schon gern mal die Höchstgeschwindigkeit ermitteln auf der Tour.danke für eure Antworten und euch allen weiterhin gute Fahrt. mfg.der legacy Fahrer aus Ffo(der zurzeit mit papa's forrie my97unterwegs ist:D )

patGT

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2

Donnerstag, 14. August 2008, 09:33

Der Wagen ist mit 7000km längst eingefahren. Deshalb: wie immer schön sachte warm fahren und dann - Feuer frei!
(allfällige Einschränkungen zum gasbetrieb möchten andere erläutern)

Gruss
Patrick
MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

RazerFFO

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3

Donnerstag, 14. August 2008, 10:31

Ja warm fahren ist ja klar.hoffe es kommen noch aussagen übers vollgas fahren mit lpg,aber der tag ist ja noch frisch.

rEVOlution

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4

Donnerstag, 14. August 2008, 10:51

Der läuft schneller als 170? :D
aktuell:
MY96 EDM Impreza GT 2.0 Kombi
MY99 JDM Impreza WRX 2.0 Kombi
MY04 JDM Impreza WRX STI Spec C Type RA
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forestmario

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5

Donnerstag, 14. August 2008, 11:23

Hi@
neuste Erkenntnisse bezüglich neuen Motor einfahren :D


weil fast jeder Neuwagenkäufer seinen Motor möglichst optimal einfahren
will und sich dabei fragt, wie er das machen soll, hier ein Beitrag
dazu.
Es handelt sich dabei vielfach um relativ junge Erkenntnisse aus
der Tribologie-Forschung, die früherem "Wissen" entgegenstehen.
Und
auch dem widersprechen, was in diversen Bedienungsanleitungen zum Thema
Einfahren geschrieben steht.
Als Zusammenfassung: Ein Motor wird dann optimal eingefahren, wenn
dies nahe an seinem Leistungs-Maximum geschieht.
Es ist also absolut
richtig, ein neues Fahrzeug vom Händler weg erst warmzufahren, und
sobald die Betriebstemperatur erreicht ist richtig Leistung
abzuverlangen. Dadurch bekommen alle Gleitlagerungen im Motor das
optimale Einlaufverhalten. Das Ergebnis: Reibwiderstand,
Langzeitverschleiß,
Öl- und Kraftstoffverbrauch sind ist erheblich
geringer, Lebensdauer und Leistung dementsprechend höher. Bei den
Verbrauchs- und Leistungswerten sind Unterschiede bis zu 15% allein
durch das Einfahren möglich.
Die bisher propagierte Methode, einen neuen Motor erst langsam und
schonend einzufahren und über mehrere hundert bis tausend km die
abgerufene Leistung zu steigern, ist falsch und für den Motor
schädlich. Die landläufige Meinung, im Motor müßten sich alle
beweglichen Teile erst aufeinander einschleifen, ist nicht zutreffend.
Wäre das Einschleifen nicht bereits in der Produktion abgeschlossen,
würde ein konstruktiver Fehler vorliegen.
Ein Wiedergutmachen nach einem falschen Einfahren ist nicht
möglich, ein falsch eingefahrener Motor ist und bleibt verdorben.
Wobei sich das im normalen Autoleben meist nur durch schlechtere
Leistungsentfaltung bei höherem Verbrauch bemerkbar macht.

Für alle, die technisch versiert und an den Hintergründen interessiert sind, hier das Warum:
Fast alle beweglichen Teile im Motor befinden sich im Betrieb in
Gleitreibung zu den angrenzenden Bauteilen (Kolben - Zylinder; Pleuel -
Kurbelwelle; Kurbelwelle - Lager etc.). Wie allgemein bekannt ist,
kostet Reibung Energie, und Reibung erzeugt Wärme. Dabei beeinflußt die
Reibung (und die Wärme) die Materialbeschaffenheit in der
Oberflächenschicht. Und eine beeinflußte = veränderte
Oberflächenschicht beeinflußt wiederum die Reibung. Beim Einfahren
eines Gleitlagersystems geht es nun darum, die Oberflächenschicht zu
optimieren und so die Reibung, und damit die Verlustleistung, zu
reduzieren.
Diese Veränderung der Oberflächenschicht spielt sich im Bereich
weniger Mikrometer bis Nanometer ab. Dabei handelt es sich nicht um
einen Belag, der auf die Lagerstelle aufgetragen wird, sondern eine
Veränderung im Lagermaterial selbst.
Was dabei in der Oberfläche vorgeht, bzw. was dabei entsteht, hat
bislang verschiedene Bezeichnungen erhalten, die sich aber stets auf
denselben Vorgang beziehen: "Tribo-Mutation", "Tribo-Reaktionsschicht"
oder "Dritter Körper". Dabei wird das Materialgefüge verändert, und
Material vom Gleitlager-Gegenpartner sowie Additive aus dem Öl
eingebettet. Dieses Gefüge ist ein zäher, weicher Festkörper von < 1
µm Dicke.
Diese Tribomutation geschieht schnell und gründlich, wenn die
bestimmenden Faktoren Last und Gleitgeschwindigkeit nahe am konstruktiv
festgelegten Vollastpunkt sind. Dadurch wird die Oberflächenschicht
sehr kompakt und verschleißresistent. Je nach verwendeten Materialien
und Belastung ist die Entstehung der Oberflächenschicht, und damit der
Einfahrvorgang, bereits in wenigen Minuten bis spätestens wenigen
Stunden abgeschlossen. Bei geringer Last und Gleitgeschwindigkeit wird
die Oberflächenschicht zwar größer, aber weit weniger
verschleißresistent.
Durch den höheren Verschleiß ist die erreichbare
Lebensdauer geringer. Zudem besteht die Gefahr, daß im Vollastpunkt die
Oberflächenschicht versagt, und das Gleitlagersystem versagt (frißt).
Es ist grundsätzlich möglich, durch zu hohe Last ein
Gleitlagersystem zu überfordern und zu zerstören. Bei serienmäßigen
Automotoren ist das jedoch nicht möglich: Die Leistungsgrenzen eines
Motors sind durch konstruktive Kriterien wie Verdichtung und
Kraftstoffzumessung begrenzt. So lange kein Chiptuning oder andere
Leistungssteigerung vorgenommen wird, kann mit einem fabrikneuen
Fahrzeug also sofort unbekümmert gefahren werden - auf Wunsch mit
Anhänger und Urlaubsgepäck.

Näheres zur Tribologieforschung kann ggf. bei einschlägigen Instituten
wie z.B. IAVF AG in Karlsruhe, www.iavf.de,
oder IMK Uni Kassel, www.uni-kassel.de/fb15/tribo/
oder Unternehmen wie z.B. Wieland-Werke AG in Ulm, www.wieland.de erfragt werden.

RazerFFO

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6

Donnerstag, 14. August 2008, 11:41

Ja klar fährt der schneller,unser forrie my97und mein legacy my97fahren auch 210laut gps(tacho 220 also ende der tachoskala)und das auf gerader strecke nicht bergab.werden warmfahren und dann ab die lutzi.mal sehen wie groß der unterschied ist zwischen gas und benzin einige meinten sie würden mit gas bloß tacho 190schaffen mit benzin tacho 210

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Donnerstag, 14. August 2008, 11:47

meiner war ein Vorführwagen... scheint also gut eingefahren zu sein.
Habs auch auf der Autiobahn schon des öfteren gemerkt, wenn er nach GPS selbst berg hoch noch über die Herstellerangaben weiterbeschleunigt 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nordlicht« (14. August 2008, 11:49)


ASKARI

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8

Dienstag, 26. August 2008, 17:15

Lieber forestmario,

wer sein Auto wie beschrieben einfährt sollte sich über mangelnde Lebensdauer nicht wundern.

Die beschriebene Methode wiederspricht jeglicher Erfahrung im Maschinenbau und läuft auch den Herstellerempfehlungen (Markenunabhängig) zuwieder.

Wer immer diesen Artikel verfasst hat sollte dann auch mal offenlegen woher denn diese "Erkenntnisse" kommen, bzw. auf was sie sich stützen.

forestmario

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9

Dienstag, 26. August 2008, 18:14

Zitat

Original von ASKARI...wer sein Auto wie beschrieben einfährt sollte sich über mangelnde Lebensdauer nicht wundern.

hmm
oder umgekehrt, vielleicht so eingefahrene Maschine hält länger 8)
und die Herstellerempfehlung bzg. Einfahren
reine Augenwischerei ist
sie müssen doch Autos verkaufen
und nicht warten bis die Motoren erst bei 500.000km schlapp machen :)


Zitat

Die beschriebene Methode wiederspricht jeglicher Erfahrung im Maschinenbau

genau, so habe ich auch gelernt
aber vor 30jahren
tja wer weises
neuste Technologien, Materialien....

Zitat

[i]Wer immer diesen Artikel verfasst hat sollte dann auch mal offenlegen woher denn diese "Erkenntnisse" kommen, bzw. auf was sie sich stützen.

am Ende ist ein Link zu

Universität Kassel
Fachbereich Maschinenbau
Lehrstuhl für Maschinenelemente und Tribologie

www.uni-kassel.de/fb15/tribo/

hmm
also war kein Metzger oder Bäcker am Werk :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »forestmario« (26. August 2008, 18:22)


ASKARI

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10

Mittwoch, 27. August 2008, 08:43

Also Ich habe gestern meinen Förster 09 bekommen und fahre den jetzt auf Gas ein.

Der Artikel ist mir ein bisschen suspekt. Also bei "old-style" einfahren hatte ich nie Probleme. Bei keinem meiner Autos und bei keinem Motorrad, nichtmal bei meiner damaligen Harley.

Neue Erkenntnisse hin oder her, der nachfolgende Satz ist schon sehr bedenklich.

Zitat

Die landläufige Meinung, im Motor müßten sich alle
beweglichen Teile erst aufeinander einschleifen, ist nicht zutreffend.


Der Link bezieht sich nicht auf irgendeine Studie oder ein Projekt, sondern gibt nur eine Verbindung zur Uni Kassel.

Ist mir sehr suspekt.

tobims

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11

Mittwoch, 27. August 2008, 10:31

ganz normal fahren d.h. wenn kalt (Öl unter 70grad) immer schön Piano und dann kanns´s losgehen bei 7000km würd ich mir keine Gedanken machen das sollte er können das mit dem Vollgas auf LPG is so eine Frage also ich hab´s auch schon gemacht (wenn´s denn geht) nur steht in der Bedienungsanleitung zur Gasanlage das diese eben bei Volllast auf Benzin schaltet .Also ich hätte keine Bedenken (is ja noch Garantie) 8)

PS meiner is auf Gas schneller

efreude

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12

Montag, 8. September 2008, 11:29

Einfahren

Kann den Angaben von Forestmario nur zustimmen.
Ist unter den Maschinenbauern ein offenes Geheimnis.

Warmfahren und dann Feuer.
Andernfalls wird der Motor nie seine mögliche Leistung bringen!

mfG E. Freude (Dipl. Ing. Fahrzeugtechnik)