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Peter21

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1

Mittwoch, 4. Juni 2008, 12:04

Bremsen schon am Ende! Gibt's das??

Fori ist gerade zur 4-Jahre-Durchsicht. 55.000 km gefahren. Bremsklötze vorne müssen erneuert werden. Die Bremsbeläge sind nur noch 3 bis 4 mm stark und würden nur noch 3-4 tsd. km halten. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Bin alles andere als auf Verschleiß gefahren, gesunde Mischung Stadt/Land/Autobahn. Nach Aussagen der Werkstatt seien die Bremsbeläge der neueren Subi-Generation weicher als zuvor (wobei mein Fori, wie gasagt, MY 04 ist). Wäre bei anderen Herstellern auch ähnlich: Wechel nach 50-60 Tsd. km.

Könnt Ihr das nachvollziehen? Wie sieht's bei Euch aus?

gt_ch_ernst

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2

Mittwoch, 4. Juni 2008, 12:18

Das ist mir auch schon aufgefallen, das die neuen Bremsklötze nicht mehr so standfest sind wie auch schon. Denoch sind 60tsd. km etwa der Durchschnitt für ein Forrester. Ist natürlich auch stark vom Fahrer abhängig. Ich hab bei einer Kundin auch schon bei 15tsd. km die Beläge ersetzt, kanst dir ja vorstellen wo die Ihren linken Fuss plaziert :D

Was natürlich hilft, ist mit den Gängen mitbremsen. Viele unserer Kunden zbsp. wissen nicht weshalb es da noch 3 Fahrstufen hat beim Automat.

gruss

Wolfgang2002

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3

Mittwoch, 4. Juni 2008, 12:19

Hallo Peter21,

ich finde, dass die Laufleistung sehr anständig ist.

Eine Frage: AT oder MT ?

Für AT wären 55 tkm geradezu sensationell !

Viele Grüße

Wolfgang

P.S.:
Eine alte Regel (entwickelt nach der Einführung asbestfreier Bremsbeläge) sagt: 1x Beläge wechseln, dann Beläge + Scheiben.
Das wären dann in Deinem Fall 55000 für die ersten Beläge und 110000 für die Scheiben - finde ich völlig ok.

Heiko57

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4

Mittwoch, 4. Juni 2008, 15:25

Hey Peter21
habe letzte Woch meine vorderen Beläge gewechselt bei 31000km
die hätten vielleicht noch 10tsd gehalten. (Einen geschenkten Gaul...)
es waren rest 4mm noch drauf.
Also 55tsd ist völlig OK


Gruß: Heiko57

Peter21

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5

Mittwoch, 4. Juni 2008, 17:22

Dank' Euch für die Antworten! Na o.k., dann will ich mal nix sagen. Aber bei allen Autos, die ich bis jetzt so aus unmittelbarer Erfahrung (selbst oder Familie) kennengelernt habe, waren die Bremsen nach nach 50 tsd. noch kein Thema.
Auch mußten bei meinem Fori bei der letzten Durchsicht (ca. 40 tsd. km) schon die Bremsscheiben abgezogen werden. Und das obwohl nun die Klötze mit weichen Belägen versehen sind. Naja, muss ich vielleicht als Laie nicht unbedingt verstehen...

ben78

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6

Mittwoch, 4. Juni 2008, 17:40

stimme zu das du mit deinen 50000KM und dann erst Beläge sehr gut im Rennen bist.... ich rechne bei mir mit max. 30000Km....

Nidi

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7

Mittwoch, 4. Juni 2008, 18:04

Also bei nem anderen Hersteller Nissan hatten wir einen Kubistar (vergleiche Renault Kangoo) der mit 24'000km die Klötze runter hatte, das wurde dann aber von Nissan übernommen weil das schon ziemlich schnell geht.

aber bei 55'000km kann man heutzutage damit leben

Strexe

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8

Donnerstag, 5. Juni 2008, 09:32

Moin,

wir mußten auch die vorderen Beläge bei der 60 TKm Inspektion tauschen lassen. Der Forry hat MT und wird zu 80% in der Stadt bewegt.

Chris.Fuchs

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9

Freitag, 6. Juni 2008, 16:15

Hab auch was interessantes dazu.

Dieses Problem hatte vor kurzem auch Lexus (stand in irgendeiner Zeitung)
Da in asiatischen Ländern die Höchstgewindigkeit deutlich geringer ist als bei unseren Autobahnenm wurden andere Bremsklötze eingebaut. Diese halten aber nicht so gut und so lange Stand wie eigentlich für unseren Alltagsgebrauch benötigt wird.
Dieses Problem wurde für Lexus Autos in Europa ziehmlich schnell erkannt und behoben.


Der Grund für den größeren Verschleiß ist natürlich wie schon angesprochen, dass die Bremsklötze zu weich sind, eigentlich positiv für den Kompfort, da weniger quitesch Geräusche.
Warum gibt es bei Daimler Autos keine Keramik Bremsen??? Weil der Kompfort sonst drunter leiden würde.

lg, schönes WE
Chris

Dirk124

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10

Freitag, 13. Juni 2008, 10:20

Was soll ich dazu sagen?

Bei den Mercedes-Limousinen machen die Beläge im Schnitt 20.000 km.
Ich wäre froh, wenn ich da 50.000 errreichen würde.

Zu meinem Forester 99 muß ich allerdings sagen, daß die Bremsen ziemlich schwach sind im Vergleich zu Mercedes..

Gute Verzögerung - hoher Verschleiß
Schlechte Verzögerung - Klötze halten dann eben 50.000 km.




Gruß

Dirk

Diego

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11

Freitag, 13. Juni 2008, 10:51

Meiner Meinung nach baut Subaru weichere Bremsbeläge ein, um die unterdimensionierte Bremse überhaupt haltbar zu machen!

Bei härteren Belägen beginnt das Fading später und die Bremse wird insgesamt heisser, was dann schlussendlich defekte Scheiben zur Folge hat. Mit den weicheren Belägen beginnt die Bremse zu faden, wodurch die Wärmeentwicklung nicht weiter zunimmt, dafür nimmt die Bremsleistung ab.

Möglichkeiten das ganze abzufangen sind Bremsscheiben höherer Qualität (wärmebehandelt), grösser dimensionierte Bremse oder mehr Luft an die Bremse und dann können auch härtere Beläge mit höherem Reibwert montiert werden.

Monkey

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12

Dienstag, 1. Juli 2008, 19:39

Ich bin der Meinung, dass die meisten Werkstätten(auch Subaru-Händler) die Räder zu fest ziehen. Dadurch verziehen sich die Bremsscheiben und die Beläge leiden ebenso.
Fragt doch Eure Werkstatt das nächste mal mit wieviel NM sie fest gezogen haben. Je nach Modeljahr sollte es zwischen 90 und 98 NM sein. Viele ziehen aber mit 110-130 fest.
STI MY02 / WRX MY01 Wagon
Legacy 1 Turbo / Legacy 1 2,2 Sauger / Legacy MY05 2,5 Sauger LPG
PUG 205 GTI / K1200R / Opel Corsa MY16 LPG

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13

Mittwoch, 2. Juli 2008, 18:20

Zitat

Original von gt_ch_ernst


Was natürlich hilft, ist mit den Gängen mitbremsen. Viele unserer Kunden zbsp. wissen nicht weshalb es da noch 3 Fahrstufen hat beim Automat.

gruss

Also , die teuersten Teile meines Autos (Getriebe und Motor) ,statt der Bremsbeläge als Bremse zu benutzen , fiele mir im Traum nicht ein .