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Berni-87

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21

Montag, 25. September 2023, 20:44

Ich werf mal noch in den Raum: Genug Stützlast? Wenn der Hänger zu Hecklastig beladen ist kanns auch ziemlich rucken/schaukeln.
Ist auch garnicht so ungefährlich.

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22

Montag, 25. September 2023, 20:59

Schlauer Einwand. Dabei auch bedenken, gerade bei leichten, aber sperrigen Gegenständen kann die Stützlast im Stand völlig in Ordnung sein, sich aber bei zügiger Fahrt aufgrund des Luftwiderstandes des Transportgutes erheblich reduzieren.

Gerade bei längeren Fahrten sollte man die Stützlast wenn irgendwie möglich, schon ziemlich ausreizen. Die kleinen Baumarktanhänger haben meist eh nur 50kg, aber da sollte man dicht rankommen. Notfalls mit einem Sandsack.

wilhelm

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23

Dienstag, 26. September 2023, 12:33

Hallo und sorry meine späte Antwort auf eure Anregungen. Danke erstmal dafür.

Also es ist ein Stema Hänger mit 145/80 R13 Rädern. Reifenmarke weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf. Ist wahrscheinlich auch egal. Was nicht egal ist (und da finde ich den Hinweis mit dem Luftdruck gut) ist, dass ich mich tatsächlich vor der 400km Fahrt um den Luftdruck NICHT gekümmert habe. Bin also mit Luftdruck vorn 2,3 und hinten 2,2 und am Hänger mit 3,5 atü gefahren. Das würde ich auf euren Rat hin nächstes Mal besser machen.
Und über Stützlast habe ich, ehrlich gesagt, auch nicht nachgedacht. Dass der Fahrtwind die Ladung voll trifft und den Hänger hinten runterdrückt leuchtet mir im Nachhinein ein.

Ja, als "Neuling" im Hängerfahren gibt es doch einiges zu bedenken. Und ich dachte: Anhängen und losfahren reicht. Obwohl: das Rückwärtsfahren habe ich vorher eine Stunde auf einem Parkplatz geübt ;( Klappt aber immer noch nicht so wie gewünscht. :thumbdown:

Gruß Wilhelm

Beiträge: 918

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24

Dienstag, 26. September 2023, 14:31

Dann kannst du zumindest auswuchten lassen, wenn du es willst. Ob es nötig ist und eine Verbesserung bringt, ist eine andere Sache. Ich würde erstmal die kostenlosen Tips ausprobieren und wenn das nicht fruchtet, läßt eben auswuchten. Kostet auch nicht die Welt.

Ganz egal ist die Reifenmarke nicht. In der Regel sind da Billigreifen von dem Laien unbekannten Herstellern drauf. Da hat man natürlich ein höheres Risiko, mal einen mit Höhenschlag zu erwischen.

Mit leichter Ladung ist 3,5bar eben schon ne ganze Menge, da springt er schnell und rackelt am Auto rum. Da vielleicht etwas weniger, auf der Hinterachse etwas mehr, sollte die Fuhre insgesamt ruhiger werden lassen.

Ich mache auch keine Wissenschaft draus, wenn ich mal kurz irgendwas über ein paar Kilometer transportiere. Also Stützlast sollte schon deutlich vorhanden sein, aber mehr mache ich auch nicht. Bei längeren Fahrten lohnt es sich da schon, etwas genauer hinzusehen. Es fährt sich einfach angenehmer.

Ich hatte bei einer meiner ersten Hängerfahrten mal gedacht, ich mache es ganz schlau: Der Kofferanhänger erstmal vorne beladen mit schweren Sachen (Stützlast dann natürlich viel zu hoch, klar) dann leichtes in die Mitte und hinten wieder schwere Sachen, um die Stützlast in den gewünschten Bereich zu kriegen. Funktioniert auch, Stützlast stimmt dann. Allerdings wird durch die Gewichtsverteilung vorn/hinten schwer der Anhänger zur Wippe. Bei jeder kleinsten Bodenwelle kommt er in Nickbewegungen und wippt dann vor sich hin. Passiert mir auch nicht nochmal.

Rückwärtsfahren mit Anhänger ist reine Übungssache. Gibt gute Videos auf Youtube, wo es erklärt wird. Ansonsten kann man auch mal eine Doppelstunde bei der Fahrschule buchen und es da unter Anleitung üben.

wilhelm

Schüler

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25

Dienstag, 26. September 2023, 21:57

Hallo zusammen,
habe nachgesehen: Reifenmarke am Hänger "KENDA KargoTrail 3G". Nie was von gehört, ich vermute Asien? Auf jeden Fall werde ich den Luftdruck erstmal von 3,5 auf 2,5 atü senken. Hoffe, dass dann das lästige Springen an den Kanaldeckeln weniger wird. Und für Grünschnitt Transport wird der Druck reichen.

Gruß Wilhelm

Sammy2802

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26

Mittwoch, 27. September 2023, 13:43

Asien passt, die gehen schon klar, ist kein Schrott.

Es gibt Tabellen, welche Reifengröße bei welchem Luftdruck welche Traglast hat, musst Du mal nach suchen im Web. Generell hast Du recht, wenn Du mit dem Gewicht runter gehst, kannst Du auch den Luftdruck senken, dann werden die Reifen etwas weicher. Vergiss bloß nicht, vor dem Laden mit mehr Last wieder zu erhöhen.
Und versprich Dir nicht zuviel davon, so groß wird der Unterschied beim Hüpfen nicht sein (wenn auch bei derzeit 3,5 merklich).
Es bleibt trotzdem eine Leichtbau-Blechkiste auf zwei Gummibällen... ohne Stoßdämpfer und mit nicht eben feinfühliger Gummi-Federung.

Was das unruhige Laufverhalten angeht, die Vibrationen ab ca. 80 km/h sprechen absolut für eine Unwucht, Höhenschlag würdest Du i.d.R. auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten spüren.
Anhängerräder sind fast nie ab Werk ausgewuchtet, weil es erst ab 80 km/h und drüber zum Tragen kommt. Viele 100 km/h Fahrer lassen die aber auswuchten, ist ja kein großer Aufwand.

Bei meinen Anhängern wuchte ich die Räder grundsätzlich aus, auch zwischendurch mal, ohne bereits neue Reifen aufziehen zu müssen, da ich auch gern mal zügig bis zu zügig unterwegs bin. Und da kann ich es überhaupt nicht brauchen, wenn sich zweieinhalb Tonnen hintendran wegen so einer Kleinigkeit wie Unwucht aufschaukeln...

Dürfte bei zwei spielzeuggroßen Stahlrädern keine nennenswerten Kosten darstellen, sondern in der Reifenbude eher so "nebendran" laufen.