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Spacebender

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Mittwoch, 13. März 2024, 15:06

SG 2.5 Turbo - sporadisch P0011 Fehler

Meine Suche nach einem Turbo-SF war sehr frustrierend, jetzt wo man die Schwachstellen kennt, und was manche Händler da anboten (frische MFK, aber mit Rostlöchern durch die drei Finger gehen!) ist schlicht kriminell. Darum hab ich mich dann bei den SG geschaut und da ein soweit vernünftig anmutendes Angebot gefunden und den SF eingetauscht. Ich fahre nun einen Facelift SG 2.5 Turbo mit 220tkm auf der Uhr. Unter meinem Fuss nun auch schon fast 3tkm.
Dieser fährt sich soweit ganz gut und ich bin sehr zufrieden mit dem Modell. Was der mk1-SF schöner aussieht, macht der Facelift-SG durch steiferes Fahrwerk mit mehr Leistung (Fahrfreude) und Ausstattung wett.
Ich würde das Auto gerne einige Zeit fahren können. Das Auto wurde bis zuletzt service gepflegt, hat an den "kritischen Stellen" kein Rost und hat auch noch 1.5 Jahre MFK. - Es war aber ein Firmenauto (Baufirma) und der Lack ist wüsst. Auch zwei drei andere Sachen wie eine gerissene Naht am Fahrersitz fordern irgenwann noch etwas Zuwendung ein. - Das soll aber wann anders Thema sein.

Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, einmal eine unlimitierte Autobahn aufzusuchen und schauen, wie er sich jenseits der 140 so schlägt. - Selbst 200 macht er souverän, darüber wirds aber dünn.

Dort ist dann aber die Motorkontrolllampe sowie die ESC-aus angegangen und Cruise ausgefallen, resp. hat zu blinken begonnen.

Es ist aber keinerlei Leistungsverlust zu verspüren gewesen und auch sonst keine Veränderung auszumachen gewesen.

Fehlerspeicher rasch ausgelesen, notiert und selbigen gelöscht. Tut wieder alles.
Nun ist es aber so, dass dieser Fehler P0011, seit dem immer wieder mal (auf 1100km etwa 5 mal, mit einmal 400km dazwischen, einmal bloss 30) auftritt.

Bevor ich damit nun in ne Werkstatt gehe, wollte ich mich hier erkundigen ob jemand eine Idee hat, woran dies liegen könnte. Meine Recherche ergab dass es sich um einen ziemlich generischen Fehlercode handelt und dieser je nach Hersteller auf unterschiedlichstes Rückschlüsse zu lässt.

Gab

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2

Donnerstag, 14. März 2024, 09:11

Also erstmal vorab: Wenn dir irgendwas an deinem Motor liegt, lass solche Vollgasfahrten. Das können die überhaupt nicht ab.

Fehler P0011 ist Nockenwellenverstellung. Also irgendwie hat die Verstellung nicht so geklappt wie das Steuergerät es wollte. Vermutlich hat der Öldruck an der Stelle nicht gereicht.
Wurde an dem Motor in letzter Zeit was gemacht? Was abgedichtet? Zahnriemen ersetzt? Ölpumpe ersetzt? Ölwanne ersetzt?

Als allererstes sollte man jetzt mal den Öldruck prüfen. Nicht das du dir den Motor noch ganz hin fährst.
Wenn Öldruck in alles Lagen und Bereichen passt, dann meldeste dich nochmal, dann gehts weiter.

Spacebender

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3

Sonntag, 17. März 2024, 22:13

Danke für den Hinweis. - Mit mir als Schweizer und als zuvor seit 1. Inverkehrssetzung ausschliesslich in der Innerschweiz zugelassenen Fahrzeug, wird der Subaru die 200 Marke eher selten zu sehen bekommen.
Zukünftig mit mir und meiner verstreuten Familie und Freundeskreis dann vielleicht 5-10 solche Fahrten im Jahr. - Ich denke das muss das Auto, wenn man ihm etwas Sorgsamkeit zugesteht, abkönnen.

Das es die Nockenwellenverstellung ist, habe ich soweit auch schon heraus gefunden, leider aber kann dies meiner Recherche nach viele Ursachen haben und es ist in dem Sinne keine eineindeutige Fehlerbezeichnung.
Eventuell hätte es ja sein können, dass es eine Subaru-Macke ist und es in 4 von 5 Fällen mit zwei drei Handgriffen schon addressiert ist und erst wenn das nichts bringt, Werkstatt angesagt ist. Denn leider habe ich nicht das notwendige Spezialwerkzeug (oder sollte es einen trivialen Ansatz geben, ist mir dieser nicht bekannt) um mal so eben den Öldruck zu überprüfen.

Der Zahnriemen wurde wohl vor knapp 24tkm gemacht, zusammen mit dem letzten Ölwechsel.
Mein Verständnis ist, dass dies noch gut im Intervall ist, aber schaden sollte es ja nicht, wenn man eine Öl und Filterwechsel vorziehen würde. - Manch einer geht ja mit der halben Intervallsdauer der Herstellervorgabe. - Einmal Ölreiniger rein, und dann einmal frisches und vielleicht ist es ja tatsächlich damit getan. - Wenn nicht, hab ich ja keinen Schaden davon.

Gab

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Montag, 18. März 2024, 08:59

Intervall ist 15tkm oder 1 Jahr.
Also das ist jetzt schon arg überzogen.

Was ich dir raten würde, bevor du jetzt den Ölwechsel machst: Lass mal eine Öluntersuchung machen. Da gibt es komplette Kits bei Amazon für 60 Euro. Dann weisst du ob das Öl überhaupt noch funktioniert hat und wie es mit dem Abrieb aussieht. Könnte mir gut vorstellen das der kurz vor Lagertot steht.

Die Öldrückprüfung in der Werkstatt wird um die 200€ kosten. Alternativ kannste dir auch ne Zusatzanzeige kaufen und die provisorisch einbauen.

Spacebender

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5

Montag, 18. März 2024, 23:47

Intervall ist 15tkm oder 1 Jahr.
Also das ist jetzt schon arg überzogen.


Also der Zettel der am Lenkstock hängt, meint sei erst in gut 6tkm wieder fällig. - Handbuch gibt dir aber eindeutig recht, sei alle 15tkm fällig.
Da im Serviceheft dieser vor etwas mehr als nem halben Jahr eingetragen ist, scheint da eine gewisse Unstimmigkeit vorhanden zu sein. :confused: Ich denke ich komme nicht darum, den Vorbesitzer zu kontaktieren zu versuchen.

Bzgl Öluntersuchung, meinst du eine analytische Laboruntersuchung oder eher sowas wie Indikatorpapier und Tropfenverlaufringe?
Weil Verunreinigung mit Wasser/Benzin kann ich mit etwas Kopierpapier und ein wenig Waschmittel in der Referenzmethode grob bestimmen.
pH-Wert ist auch keine Kunst. Ich hab Zugang zu einem Leica DM LS, ich kann auch Partikelverunreinigung in einer visuellen Stichprobe bestimmen. - Also bezogen auf Span-, nicht auf Russpartikel.
Aber eine analytische Laboruntersuchung des Motorenöls bekomm ich nirgends für 60€.
Vorgenanntes kann ich sonst mal machen, um mir ein bisschen ein Bild vom Ganzen zu machen. - Frage mich nur, ob der Aufwand lohnt, oder nicht doch einfach direkt Ölwechsel machen und beobachten.

Ich bin nun versucht, einfach direkt ne Ölschlammspülung (liquimoly 5200) zu machen und dann nachher Motorreinigung (1019) und den Öl- und Filterwechsel.
Beim SF waren die Empfehlungen ja auch von der Empfehlung Subarus abweichend; ist dies beim SG auch so? - Welches Öl und Filter empfielt sich denn? - Gemäss Handbuch gibt es zwei, gemäss Internet noch weitere. Ich bin ein wenig überfordert und würde gerne wissen, was denn nur der Filter ist, welchen ich kaufen sollte. - Und nun noch zum Öl. Mein Verständnis ist ja, dass ein etwas dickeres Öl zu einem höheren Öldruck und einem persistenteren Ölfilm führt; aber auf Kosten der Effizienz geht. - Spricht etwas gegen den Einsatz von Motul 8100 X-Cess Gen2 5W40 oder doch lieber etwas tiefer in die Tasche greifen und das 8100 Power 5W-50 nehmen? - Gemäss dem Handbuch meines Subarus (A8100GG, H-4.0) darf ja sogar 20W-50 eingesetzt werden, und es soll 5W-30 eingesetzt werden. Gemäss Zettel ist das aktuell drin.
Da es ein Automat ist, also nur 4 Gänge hat, macht der auf der Autobahn alles mit Drehzahl. Selbst im normalen Alltag zur Arbeit und zurück sieht der entsprechend dauerhaft 3300-3400 Touren. Da wäre entsprechend etwas viskoser ja nicht verkehrt, oder? Gleichzeitig will ich aber nicht eine zu "hohe" Lowtemp.-Viskosität haben, da ich ja einen Turbomotor (Direktversorgungsthematik) habe und nicht in der Wüste fahre, verstehe ich das richtig?

Danke dann auch für deine Zeit und deine Infos.

Gab

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6

Mittwoch, 20. März 2024, 08:48

Ich meine ne Labormessung von Oiltest24.de z.B, machen aber auch andere Anbieter
Die kostet 69Euro.
Dann weisste wie es um deinen Intervall steht.....
Groß Aufwand ist es nicht, bischen Öl absaugen und in nen Karton packen. Bekommste ja zu den Sets dazu alles.

Generell, ich bin kein Ölfachmann. Also was genaues Empfehlen kann ich dir nicht. Ich persönlich halte mich bei Serienautos immer an die Herstellerempfehlung und verkürze den Intervall auf 10tkm. Also Stinknormales Marken 5W30 drauf mit Original- oder Zubehörölfilter und gut.
Das denken mit "dickerem" und "dünnerem" Öl ist nicht mehr zeitgemäss. Also mit Vorstellungen wie "es wäre etwas viskoser nicht verkehrt", wär ich vorsichtig.