Subaru Community

Und der Nächste, der sich erst nach Kauf informiert....

Hallo erstmal!

Hoffen wir mal, das du beim Kauf geschlampt und dir die Kiste nicht von unten angesehen hast!
Wenn rein zufällig eine der inneren vorderen Achsmanschetten fritte ist, dann stinkts, aber wie!
Nicht teuer nur Scheixxe zum Schrauben.

Bevor du aber in den Act einsteigst sei gewarnt:
Der Wagen (habe den Gleichen) ist jetzt 19 Jahre alt, da sind die meisten PKW schon im Schrott! Nur so zur Einordnung.

Der Forester hat 2 hochgefährliche Schwächen: den Todesgriff (Federbein hinten bricht in den Innenraum durch) und abgerissene Querlenker vorn,
beides nicht so leicht sichtbare Korrosionsthemen wenn man nicht weiß wie und wo!

Der Todesgriff heißt so, weil er das Todesurteil für den Wagen ist, wenn dieser schon befallen ist. Nicht sinnvoll rettbar!
Im Falle: Sofort Verkäufer aufsuchen und Kauf Rückgängig machen wegen Rahmenschaden!
Bei Privat hast du nur 14 Tage Zeit wenn er so schlau war und Gewährleistung ausgeschlossen hat.

Also als Allererstes den Todesgriff checken! (Forumssuche benutzen: Todesgriff und Querlenker abgerissen)

16 Jahre und 200.000km: Kuckuck, da bin ich... sprach das Federbein

...ich hab schon alles durch...

Einfach einmal eine Einschätzung zur Frage "Geruch".

Sehr wahrscheinlich wird es sich um Öl/tropfen handeln, die auf den Auspuff-teil unterhalb des Motors treffen und dort bei Auspuff-Hitze verbrennen.

Diese Stelle ist auf der AGA optisch zu erkennen. Und damit ist meist die Quelle des Olaustritts zu orten.
Im einfachsten Fall könnte es sich um die Ventildeckel-Dichtung eines Zylinder-Kopfes handeln oder auch um Öl, welches sich in den Tiefen der Zündkerzen im Kopfe so nach und nach angesammelt hat.

Dies wäre für mich zunächst Schritt 1.

Der Weg von "Geruch" zum "Wegschmeissen" könnte zeitlich gesehen ein sehr langer sein.

Schon richtig, aber ich würde als erstes mal ausloten, ob der Wagen generell eine gute Basis ist, bevor da jetzt viel in Reparaturen investiert wird.
Also sprich, wenn der Todesgriff sich bewahrheitet, schmeißt Du mit dem Schinken nach der Worscht.
Wenn da alles okay ist, lohnt es sich erst hier weiter zu suchen.
Ich hatte schon verschiedene Ölverluste an meinen Subis, es lief eigentlich immer darauf hinaus, dass das Zeug sich hinten unten am Motor gesammelt hat und dann auf den Asupuff getropft ist, was dann qualmt und stinkt.
Kann eine einfache Ventildeckeldichtung sein, war aber auch schon mal ein Nockenwellen-Simmerring. Auch machbar, aber da fallen dann ein paar Euro an, die würde ich nicht in ein Auto stecken wollen, wenn die Gefahr besteht dass (überspitzt gesagt) zwei Wochen später die Hinterachse im Kofferraum sichtbar wird... das lohnt sich vorher abzuchecken.
Mit etwas Glück ist er ja solide und das Leck schnell behoben, dann kann das noch ein paar Jahre dauern bis zum Wegschmeissen. Ich würde es ihm wünschen.

By the way, bei unserem Bugeye hab ich im zarten Alter von 10 Jahren die Überraschung gehabt, der TÜV-Prüfer kannte den Todesgriff und - KNIRSCH. Da hatten wir den noch nicht lange, deshalb hab ich das Abenteuer angegangen, die hinteren Dome freizulegen und zu schweißen. Das hielt dann nochmal 10 Jahre... da hatte ich dann keinen Bock mehr. Hab die Brandmale immer noch sichtbar, da kommt man ja sowas von besch...en dran!

Zitat von »Chris_Forri2005«

Ich habe am Montag einen Termin .....

Wenn du soviel Zeit hast...

Ich würde nicht die Daumen drücken sondern die Hand in den Radlauf stecken, bis ganz ganz oben und dann kräftig zu dir hin drücken, das sind pro Seite 30 Sekunden.

Btw: Ich wage zu bezweifeln, das die Werkstatt den Todesgriff kennt, selbst die meisten Tüvler kennen den nicht, was ja, wie in meinen Fotos, zu so verrotteten Kisten auf der Straße führen kann !

Ja, natürlich!

Tut mir Leid zu hören.
Das nächste Mal die Schwächen vorher recherchieren!
Ganz wichtig: Die Fristen wahren!
Den Verkäufer sofort zur Rücknahme mit Kostenersatz auffordern (Einschreiben mit Rückschein oder persönlich mit Zeugen), Anwalt erst wenn er rumzickt!