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Smitti

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1

Mittwoch, 26. Januar 2022, 15:19

Lohnt sich noch eine Gasanlage?

Hallo,
ich würde mich sehr über Eure Erfahrung und Meinungen zum nachträglichen Einbau von einer Gasanlage freuen, da ich das ernsthaft noch für meinen alten Forester erwäge.
Also mein Forseter ist der klassische Benziner, SHS, Automatik, Bj 2010 mit erst 55tkm. Bin auch ganz happy damit, würde ihn auch noch ein bisschen behalten, wenn die hohen Benzinpreise nicht wären,... aber daher ja die Überlegung mit der Gasanlage.
Diese würde von dem hiesigen Subaru Händler für 3.000 fix inklusive TÜV und Gutachten etc. bekommen. Für die Wartung (Dichtigkeitsprüfung etc.) würden keine Extrakosten anfallen, sondern bei der jählichen Inspektion mitgemacht. Dem Vernehmen nach ist keine zusätzliche Wartung notwendig.
In den letzten Jahren bin ich jährlich jeweils kanpp 20.000 km gefahren.
Nach meiner Kalkulation müsste sich das nach ca. 2 Jahren rentieren und dann hätte ich ja sogar einen höheren Wiederverkaufswert. (Spritkosten/Jahr derzeit ca. 3600€, mit Gas dann vermutlich ca. 2.000€). Oder ich fahre weiter und spare mit jedem km.....

Oder habe ich orgendwo einen grobgen Fehler gemacht oder gibt es andere Gründe die dagegen sprechen?
VG
Smitti
ps: In Sachen Bj und Laufleistung stimmt das. Ich hatte einen 9 Jahre alten mit nur 8.000 km in 2019 gekauft. :-)

Smitti

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2

Mittwoch, 26. Januar 2022, 16:59

Ich noch mal:

Habe hier im Forum noch ein bisschen nachgelesen. Meine 'Take Aways' davon sind:

Prüfen, ob ein DOHC oder SOHC Motor verbaut ist. Gasanlage ist wohl nur dann sinnvoll, wenn gehärtete Ventilsitze verbaut sind, da ansonsten alle 30tkm die Ventile eingestellt werden müssen.

Ferner wurde wiedeholt vorgeschlagen, dass Alternativen zu den 'Bausätzen' von Subaru vorzugswürdig seien.

Die meisten Beiträge sind aber aus 2016, insofern die Frage, ob diese Überlegungen noch aktuell sind.

Beispielsweise sagte mein Händler, dass bei kaltem Motor immer zunächst mit Benzin gefahren werde und sich die Gasanlage erst bei warmen Motor zuschaltet. Vielleicht verhindert ja diese überarbeitete Technik ja den Verschleiß an den Ventilen?

Naja, bin jedenfalls nach wie vor für Rückmeldungen dankbar, auch wenn diese nur wie folgt lauten: "Habe auch Gas, keine Ahnung welcher Motor. Forry hat jetzt 250.000 km runter, musste nur einmal XY zahlen,... " oder ähnlich...

VG
S

daddy

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3

Mittwoch, 26. Januar 2022, 17:00

Erstmal als meine Lebens-Philosophie: Die Zukunft ist ungewiss!! Das bedeutet zugleich, bei einer Entscheidung kann man nur von derzeitigem Wissen und derzeitigen Daten ausgehen. Folglich kann man für die Zukunft richtig liegen, oder aber positiv oder negativ völlig überrascht werden.

Nach meiner menschlichen Schwäche, mit diesem Dilemma umzugehen, würde ich mich selbst gern überlisten ...und eine Gas-Anlage zu den Dir genannten Konditionen einbauen lassen. Vermutlich handelt es sich um eine
Prins-Anlage.

Wenn Du die 3000€ aktuell hast, bei einer Ausgabe derselben immer noch nicht wirklich verhungerst ......vergisst Du mit fortschreitender Zeit und der Anzahl der Gas-Tankaufenthalte die Investition und erfreust Dich bei jeder Tanke
diebisch über die deutlich kleinere Rechnung. Also von mir aus ein :thumbup: für Dein Vorhaben.

Ich gehe mal nicht davon aus, dass Du zu denjenigen gehörst, die penibel und buchhalterisch korrekt über Monate und Jahre über endlose Zahlenreihen die Amortisation Deiner Investition papierern festhälst oder ein
digitales Rechenprogramm quälst ... :zwinker:

Dumm nur -und da wäre wieder die Zukunft- wenn Du kurz nach dem Einbau das Auto schrottest z.B. oder andere maßgebliche Teile kostenträchtig den Geist aufgeben.

Und natürlich noch: Jede andere Entscheidung könnte ich gut auch tolerieren. :zwinker:

Smitti

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4

Mittwoch, 26. Januar 2022, 17:13

Danke daddy, ist eine gesunde Einstellung, die Sache anzugehen.

Tatsächlich habe ich gestern mir eine Beule reingefahren. (Das war der Grund mal wieder bei Händler vorbeizufahren.) War natürlich nicht so erfreut über mein Rückwäts-mit-Hänger-Und-Dabei-Den-Poller-Am-Vordernen-Kotflügel-Übersehen-Manöver.

Aber auch hier hat mir der Händer eine 80,- Sport-Reparatur von der internen Lackiererei angeboten. Das aus meiner Sicht sehr faire Angebot hat mich mal wieder bestärkt, dass ich die Kiste noch ein bisschen fahren möchte.

Wie du sieht, freue ich mich immer über gute Angebote und Schnäppchen. :-)

Snoopy242

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5

Mittwoch, 26. Januar 2022, 18:22

Vergiss das mit dem höheren Wiederverkauf. Einen Gaser wirst du nicht so gut los. Ich habe 2007 oder so einen A4 Avant umrüsten lassen. Hab Tabelle geführt. Nach etwa 70.000 km war ich im Plus. Aber dann gingen die Probleme los. Zündmodul abgeraucht. Wahrscheinlich aufgrund der höheren Zünsspannung beim Gasbetrieb. Infolgedessen Kat gegrillt. Ruckelei. Bei Problemen schiebt es die Werkstatt auf die Gasanlage. Ventile beim Boxer müssen eventuell eher bzw. Überhaupt nachgestellt werden. Bei nur Benzinbetrieb ist das eher nicht zu erwarten. Tank muss nach 10 Jahren gewechselt werden, miese Reichweite auf Gas, 25 Euro extra beim TÜV für Gasprüfung. Irgendwann spinnen vielleicht die Injektoren usw. Nochmal würde ich es nicht machen! Ich fahre übrigens deutlich über 30.000 km im Jahr und bin hochzufrieden mit meinem 1.6er XV.

redtshirt

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6

Mittwoch, 26. Januar 2022, 18:54

wenn der Motor gasfest ist eine gute Idee. Am ende steht und fällt es mit der Qualität des Einbaus.
Die meisten LPG Tanks haben kein Verfallsdatum und müssen nicht getauscht werden. Das betrifft meist nur CNG Fahrzeuge. Die Reichweite beim Impreza von 400km - 550km reicht mir. Ventilspiel war nach 11 Jahren immer noch in Ordnung.
Seit 20 Jahren fahre ich mit LPG. Wartungskosten sind gering und Schäden hatte ich bisher keine am Motor.
Mein Impreza seit 2009 (gasfest) bisher ohne Probleme, außer Wartung
Meine Giulietta seit 2013 (gasfest) bisher ohne Probleme, außer Wartung
Mein Ford mit 2.0 Duratec über 200.000km bis zum Verkauf ohne Probleme
Mein ALFA GTA 3.2 über 200.000km bis zum Verkauf ohne Probleme
Mein alter Colt hatte weiche Ventilsitze nach 80.000km musste der Kopf gemacht werden. Waren 2004 750€. Danach bis 250.000km und Verkauf ohne Probleme.
.
.
.
Wer sein Auto lange fährt kann gut damit fahren. Beim Verkauf hatte ich nie Probleme. Im Gegenteil bei Kilometerstand 200.000 zählt nur der Zustand. Das vorhanden sein einer LPG Anlage hat das Interesse aus dem Ostblock stark vergrößert.

Mart33

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7

Mittwoch, 26. Januar 2022, 19:52

Sollten nicht die Steuervergünstigungen auf LPG demnächst wegfallen? Das würde der Rechnung sicherlich den gar aus machen.

redtshirt

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8

Mittwoch, 26. Januar 2022, 20:12

die Steuer wird seit 20 Jahren angeglichen. Es fehlen aktuell noch 7,5Cent. Um den Betrag schwankt Benzin am Tag.

Markus1968

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9

Mittwoch, 26. Januar 2022, 20:31

Hallo Smitti,
dein Subaru sollte auf jeden Fall geeignet für Lpg sein. Am Typenschild im Motorraum befindet sich u.a. die Motortyp-Bezeichnung. Diese fängt bei deinem mit EJ20 an und die 5. Ziffer muß ein F sein(ges. 10 Ziffern). Das F sagt aus das der Motor Gasfest ist bzw. gehärtete Ventilsitze hat.
Wir haben einen Forester SG Bj 2006 158PS der seit km 40 000 mit einer Prins Anlage fährt und jetzt km 308 000 und im Januar TÜV neu. Keine Probleme. Hatte nach den ersten 105 000 Gas km die vorschriftsmäßige Ventilspielkontrolle (lief mit Flashlube die ersten 105000 Gas km dann ohne). Das Ventilspiel mußte nicht korrigiert werden.
Seit 2019 haben wir noch einen Forester Sh Bj 2009 mit 150PS AT.
Dieser wurde bei 118 000 km vom selben Gasumrüster mit einer Prins Lpg umgerüstet auch mit einer Flashlube Kühlung. Mit der Erfahrung vom SG Forester werde ich da nicht mehr das Ventispiel kontrollieren lassen. Mit dem SG haben wir auch einen WW gezogen und ansonsten mit LPG bis 4500 U/min.
Der SH Automatik dreht ja niedriger drum ist da mehr Geschwindigkeit möglich, brauche ich aber nicht.
Das mit der GAsfestigkeit habe ich mir damals von Subaru schriftlich geben lassen.
Ich würde auch einen Subaru mit weichen Ventilsitzen bedenkenlos auf LPG umrüsten. Such dir dann aber einen guten Umrüster, dann klappt das schon.
Gruß
Markus

Smitti

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10

Mittwoch, 26. Januar 2022, 20:31

Danke für den Hinweis, Mart. Bin natürlich (noch) kein Experte, aber es scheint so zu sein, dass in der Tat die Steuervergünstigung zum 1.1.2023 ausläuft.

Gleichwohl wird ab 2023 wohl die Steuer für Gas dann 'nur' bei 22 Cent liegen, bei Benzin liegt sie bei 65 Cent.

Schaut man noch etwas weiter in die Zukunft wird wegen der CO2 Bepreisung in 2025 der Aufschlag für Benzin bei 12 Cent liegen, für LPG bei 8,5 Cent...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Smitti« (26. Januar 2022, 20:50)


Smitti

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11

Mittwoch, 26. Januar 2022, 20:49

@Markus: Danke für die Infos. Meiner hat ein F an der 5. Stelle, jucheee! :thumbsup:

Auch danke für den positiven Erfahrungsbericht. Hatte hier um die Ecke auch schon mal jemand getroffen, der wohl ca. 250.000 mit LPG drauf hatte. Der Typ schien sich nicht sonderlich drum zu kümmern, es funktioniert einfach....

RB199

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12

Mittwoch, 26. Januar 2022, 20:51

Zuerstmal finde ich 3000€ für einen Umbau ziemlich heftig!
Der Boxer sollte recht easy umzurüsten sein und da würde ich bei einer Prins eher von 2000-2500€ ausgehen, irgendwelche günstigen (und im zweifelsfall nicht zu empfehlenden) Anlagen könnten sogar unter 2000 kommen...
Ansonsten bin ich der Meinung das eine LPG-Anlage immer eine gute Idee ist solange man den Umbau bezahlen kann (also nicht mit dem letzten Notgroschen oder im worst case sogar finanzieren) solange die zu erwartende Lebenszeit des Fahrzeugs noch ausreichend ist ;) Sicherlich kann immer was passieren und die Zukunft ist ungewiss, also wissen ob es sich lohnt kann man niemals...
Zu den Steuern: Ja, der Steuervorteil fällt, aber der Steuervorteil ist so gering das man daran nicht wirklich denken muss. Dann lass es zum Jahreswechsel hat mal 2 Cent teurer werden, trotzdem kostet es immernoch nur knapp über die hälfte des Benzins. Wenn LPG irgendwann mal 2€ kosten sollte kannst davon ausgehen das Benzin fast 4€ kostet und Du immernoch die hälfte sparst.
Das mit dem "Gasfest" ist auch so eine Sache. Dieser Begriff schwirrt immer im Raum herum aber trotzdem gibt es massig Leute die auf angeblich nicht Gasfesten Motoren 6stellige km mit LPG drauffahren. Und dafür wurde auch das Additivsystem erfunden (aber bitte nur ein sequentielles!), ab 2007 waren die Forester aber Gasfest so das man sich darum keine Gedanken mehr machen muss.
Höhere Zündspannung im Gasbetrieb ist dann wieder blödsinn. Die Spule gibt eine Spannung raus, die wird nicht höher oder niedrigere nur weil jemand LPG, E10, E5 oder V-Power tankt. Worüber man theoretisch reden kann ist die Frage ob die vorhandene Spannung ausreicht das Gas zu zünden (ja, das Gas zündet etwas schlechter). Und hier kommt dann das eine nicht mehr 100%ige Zündspule eventuell das Gas nicht mehr richtig zündet und es zu rucklern kommt während Benzin problemlos läuft. Schuld daran ist aber nicht das LPG sondern die Zündspule die nicht mehr richtig arbeitet! Eine einwandfreie Zündspule macht auf Gas kein Stress und das Gas macht die Zündspule auch nicht kaputt. Die Zündspule wäre auch auf Benzin kaputt gewesen nur hätte man es eben erst später bemerkt weil das Benzin mehr verzeiht.
Ventile haben Verschleiss auf Gas und LPG nur wenn es zum Schaden bei einem Benziner kommt wird gesagt "das war jetzt halt Pech" und beim LPG "daran ist nur das Gas schuld". Ich gehe fast jede Wette ein das wenn man bei Benzinfahrzeugen und bei Gasfahrzeugen die Ventile überprüft es kaum einen unterschied gibt, nur beim Benzin überprüft kaum einer. Bei Motorrädern ist das Ventilspiel prüfen heute noch üblich und zum teil sogar mit relativ wenigen km. Ein bisschen nachstellen ist da immer wieder mit dabei, da heult aber keiner rum und Motorräder fahren ganz selten auf LPG (es gab mal eine Firma die hat 400er Burgmans umgebaut mit Tank im Topcase).
Das mit dem Tank ausbau nach 10 Jahren ist ja auch schon geklärt, der Forester bekommt den Tank in die (viel zu kleine) Reserveradmulde, der Tank überlebt das Auto. Unter dem Fahrzeug müssen die dann doch oftmals nach 10 Jahren gewechselt werden wegen Rost, im Kofferraum passiert da aber nix.
Miese Reichweite? Ja, der Tank ist in der Reserveradmulde halt recht klein, muss man öfters tanken fahren. Sollte das mal nicht klappen fährt man halt auf dem teuren Benzin weiter bis man wieder tanken kann. Alles ganz stressfrei!

Wiederverkauf ist ein ganz anderes Thema:
Händler haben meist Angst vor der Gasanlage und teuren kosten in der Gewährleistung, wenn Du also an Händler verkaufen willst ist das eher hinderlich
Exporthändler interessiert das nicht, die müssen im Export keine Gewährleistung geben. Je nachdem wohin das Fahrzeug gehen soll werden die sich eher darüber freuen als ablehnen, gerade im Ostblock wird gerne Gas gefahren, in Afrika vermutlich eher weniger
Privatpersonen: Ja, da gibt es diejenigen die gezielt nach LPG suchen, bei denen hat man natürlich einen riesen Pluspunkt (bzw kommt überhaupt erst in Frage) und dann gibt es diejenigen die keine Ahnung haben und das Fahrzeug nicht wollen weil man nicht schneller als 130 fahren darf. Im Privatverkauf kann es also sowohl positiv als auch negativ sein. Was man allerdings niemals machen kann: Fahrzeugwert von z.B. 5000€ + LPG Anlage vor 10 Jahren eingebaut für 3000€ = Aktueller Wert 8000€. Die LPG Anlage ändert am Fahrzeugwert laut Schwacke oder DAT 0,0! Sie erhöht nur das Interesse bei der einen Gruppe und verringert es bei der anderen (und das ist vermutlich sogar die größere) Gruppe und hat damit ggf indirekt einen Einfluss auf den Wert
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

Snoopy242

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13

Donnerstag, 27. Januar 2022, 07:32

Autogas kostet bei unserer Shell aktuell 0.989 Euro, E10 1.659 Euro. Auf Gas habe ich etwa 25 % Mehrverbrauch gehabt, ist der weniger, läuft die Anlage zu mager! Hinzu kommen mindestens 0,3 l Startbenzin auf 100 km. Alle 50000 km gibt es bei Prins eine Wartung mit Filterwechsel. Fahren für die Hälfte ist also nicht ganz richtig. Der Gastank muss alle 10 Jahre Druckgeprüft werden. Kostet wohl so viel wie ein neuer Tank. Bitte alles bei der Kalkulation berücksichtigen!

Markus1968

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14

Donnerstag, 27. Januar 2022, 07:35

Guten Morgen,
Kosten der Umrüstung in 2019 Oktober incl TÜV und elektronischer Flashlube Ventil Kühlung 2560 Eur.
Gruß
Markus

Habe übrigens noch einen Lada Niva mit Zavoli LPG Gasanlage.
Die haben auch einen guten Ruf.

RB199

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15

Donnerstag, 27. Januar 2022, 08:49

Autogas kostet bei unserer Shell aktuell 0.989 Euro, E10 1.659 Euro. Auf Gas habe ich etwa 25 % Mehrverbrauch gehabt, ist der weniger, läuft die Anlage zu mager! Hinzu kommen mindestens 0,3 l Startbenzin auf 100 km. Alle 50000 km gibt es bei Prins eine Wartung mit Filterwechsel. Fahren für die Hälfte ist also nicht ganz richtig. Der Gastank muss alle 10 Jahre Druckgeprüft werden. Kostet wohl so viel wie ein neuer Tank. Bitte alles bei der Kalkulation berücksichtigen!

25% mehr gas ist falsch, der Mehrverbrauch liegt bei 10-15% sonst läuft er zu fett. Vielleicht den errechneten Gasverbrauch mit dem Bordcomputer verglichen? Der Bordcomputer hat bei mir 12% zu wenig angezeigt, dann kommt das mit den 25% hin.
LPG Tanks mussten früher mal druckgeprüft werden, das ist aber seit mehr als ein Jahrzehnt abgeschafft und diese Tanks sind heute nicht mehr im Umlauf.
Wir hatten auch eine Shell die zwischenzeitlich 98 cent für den Liter LPG verlangt hat, die Aral 800m weiter hat dann aber nur 88 cent verlangt und aktuell ist der Preis bei uns auf ca 85 cent (im schnitt) gesunken während das Benzin (E5) in den günstigen Zeiten knapp unter 1,70 kostet. Bitte nicht nur mit einer Tankstelle vergleichen! Und nicht vergessen: Der LPG Preis ist stabil und schwankt nicht 12 mal am Tag.
Die Wartung besteht aus einem Filter (der kostet einen einstelligen Betrag und ist in 10 min gewechselt wenn man nebenher ne Kippenpause macht), allgemeine Sichtprüfung, und Dichtheitsprüfung. Kostenpunkt dafür sollte um die 100€ liegen und das alle 50tkm, fällt genauso wie die Gasprüfung bei der HU kaum ins gewicht

Guten Morgen,
Kosten der Umrüstung in 2019 Oktober incl TÜV und elektronischer Flashlube Ventil Kühlung 2560 Eur.
Gruß
Markus

Habe übrigens noch einen Lada Niva mit Zavoli LPG Gasanlage.
Die haben auch einen guten Ruf.

Zavoli, BRC, gibt viele die einen guten Ruf haben und problemlos laufen. Prins hat halt den Vorteil das im normalfall wirklich jeder Umrüster daran arbeiten kann falls unterwegs im Urlaub was passieren sollte. Sind aber auch etwas teurer und ich habe niemals behauptet das sie die besten sind ;)
Ansonsten kommen 2560€ auch mit meiner Preisangabe von 2000-2500 hin, 200-300 entfallen dabei auf das Flashlube das beim Forester diesen baujahrs nicht benötigt wird. Allerdings gab es seit 2019 in der Coronazeit (wie fast überall) auch beim LPG Einbau nochmal eine Preissteigerung...
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Smitti

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16

Donnerstag, 27. Januar 2022, 09:13

Vielen Dank für die weiteren Einschätzungen / Korrekturen / Hinweise

@RB199: Gruß nach OF aus Neu-Isenburg (direkt um die Ecke).

@RB199 und Markus 1968: Ja, man kann den Einbau bestimmt ein bisschen günstiger bekommen. Für mich als Laie hat es aber schon einen Vorteil, das beim Händler machen zu lassen, damit es im Zweifel bei Problemen nicht zu den gegenseitigen Schuldzuweisungen "Subaru hat Schuld" bzw ""Liegt am schlechten Anlageneinbau" kommt und ich nicht weiß, woran es wirklich liegt. Bin bislang auch mit dem Händler ganz zufrieden (RB wird wissen, von welchem ich spreche).

@snoopy: Bei mir um die Ecke ist die aktuelle Differenz etwas größer zwischen Benzin und Gas, aber natürlich hast du recht. Alles in Allem würde ich auf der Anahme von knapp 20tkm/Jahr nicht mehr von einer Ersparnis von 45% (so meine obige Rechnung) sondern eher von 30% ausgehen. Bei der Perspektive das Auto noch ein paar Jahre zu fahren, lohnt sich das noch immer. Nicht zu vergessen: Die wöchentliche Freude an der LPG Station. :-)

@all: Noch nicht so ganz auf dem Schirm hatte ich die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130. Bin kein Raser, aber 140 habe ich doch mal bei Langstrecken auf dem Tacho bis die Fahrgeräusche mich wieder reduzieren lassen (apropos: die Differenz zwischen Tacho und GPS ist bei mir in dem Geschwindigkeitsbereich regelmäßig über 10 kmh). Hatte irgendwo mal gelsesen, dass die reduzierte Geschwindigkeit an zu geringer Kraftstoffzufuhr liegen würde und es damm zum Ruckeln kommt. Meine Frage daher, kann ich schon auch mal Gas geben (haha, das würde dann ja mal wirklich passen) oder bin ich zu ständiger Mäßigung gezwungen weil etwas kaputt gehen könnte?

VG

Markus1968

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17

Donnerstag, 27. Januar 2022, 10:12

Hallo,
natürlich kannst du 140 kmh fahren.
Gruß
Markus

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18

Donnerstag, 27. Januar 2022, 11:59

"keine Extrakosten"

Hallo Smitti,

nach ca. 8 Jahren mit einem gebraucht gekauften Legacy 2,5 mit Gasanlage kann ich sagen:
1. Absolut nichts negatives über den Betrieb der Anlage: keine Fehler, keine Ausfälle, keine Zicken, obwohl es die hier im Forum verrufene Teleflex ist
2. regelmäßige Wartung alle 30.000km: Filter wechseln und Ventile einstellen
3. Gasprüfung bei der HU kostet jedesmal etwas extra

Zu 2.: Wartung bedeutet keine extra Wege oder Werstattaufenthalte, kostet aber eben doch (Ventile einstellen ist mehr Arbeit als bei einem VW Käfer) -> Frag nach den Wartungsintervallen
Zum Fahrzeug: Es wurde mit Gasanlage (offizieller Subaru-Umbau) gekauft, weil der Vorbesitzer 90.000km in 3 Jahren gefressen hat.
Bei mir war Gasbetrieb nur "nice to have", bei 5.000km im Jahr nicht kaufentscheidend. Hätte ich vorher dieses Forum gelesen, wäre ich wohl unsicher gewesen, ob ich den Wagen kaufe, aber siehe Punkt 1.
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Der Nachfolger wird elektrisch.


Gruß
Christian

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19

Donnerstag, 27. Januar 2022, 14:00

Der Gastank muss alle 10 Jahre Druckgeprüft werden...!

Diese Vorschrift ist vor ca. 10 Jahren ausgelaufen.
Der LPG-Tank hat ein "Verfallsdatum", der Einbau muss also vor Ablauf erfolgen. Also Vorsicht bei gebrauchten LPG-Tanks. Nach Einbau ist nur noch Sichtprüfung auf Korrosion im Rahmen der HU/GSP vorgeschrieben.
Die Teleflex-Anlagen die früher von Subaru angeboten wurden gibts nicht mehr. BRC hat meines Wissens nach keine R115 Gutachten für Subaru, bleibt also nur Prins. Sprich Deinen Händler/Einbauer mal auf ein Ventilschutzsystem (Valvesaver sequent) an, dann muss an den Ventilen auch nichts mehr eingestellt werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (27. Januar 2022, 14:12)


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Donnerstag, 27. Januar 2022, 14:10


@all: Noch nicht so ganz auf dem Schirm hatte ich die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130. Bin kein Raser, aber 140 habe ich doch mal bei Langstrecken auf dem Tacho bis die Fahrgeräusche mich wieder reduzieren lassen (apropos: die Differenz zwischen Tacho und GPS ist bei mir in dem Geschwindigkeitsbereich regelmäßig über 10 kmh). Hatte irgendwo mal gelsesen, dass die reduzierte Geschwindigkeit an zu geringer Kraftstoffzufuhr liegen würde und es damm zum Ruckeln kommt. Meine Frage daher, kann ich schon auch mal Gas geben (haha, das würde dann ja mal wirklich passen) oder bin ich zu ständiger Mäßigung gezwungen weil etwas kaputt gehen könnte?

VG


Das ist Blödsinn. Auch auf LPG kannst Du Topspeed fahren, wenn es sein muss. Die Lambdaregellung funktionierte schon bei meinem 2005er ohne open loop, also Regellung über den ganzen Lastbereich. Wenn es ruckelt ist der Verdampfer zu klein dimensioniert (z.B. der Teleflexverdampfer) , dann muss der Händler Abhilfe schaffen, z.B. durch einen zweiten Verdampfer. Die Prins schafft das aber locker.

Allerdings sind LPG Fahrer eher sparsame Fahrer und bleiben deshalb im Bereich der Richtgeschwindigkeit, alles über 120Km/h kostet nur Sprit und Verschleiß, Zeit wird kaum gespart. :)