Ups, jetzt erst gesehen..
Also wenn Getriebe draußen:
Meßuhrhalter am Motor festmachen und die Höhe der Zungen der Tellerfeder (da wo sie das Drucklager berühren) vermessen.
Ich befürchte, selbst wenn da nur 1/10mm Schlag ist, könnte das schon zum Quitschen reichen
weil dadurch das immer anliegende Drucklager (hydraulische Kupplung) zum Kippeln angeregt wird.
Dann erst Kupplung abbauen!
Schlag der Reibfläche (Innen, Mitte, Außen,) der Schwungscheibe messen , normal taumelt die aber nicht nicht!
Finger ins Drucklager:
Läuft es rau oder quitscht sogar? Auf jeden Fall immer erneuern, die sind zu schwach dimensioniert. Kosten als Normlager keine 5 Euro!
Ich ziehe die immer aus, dann muß die Schwungscheibe nicht runter und man brauch keine neuen Dehnschrauben.
Es sei denn der Simmerring tropft (dann würd ich dem Mech sowieso die Ohren lang ziehen)!
Jetzt die genau Mitnehmerscheibe anschauen, das sollte man immer(!) schon vor dem Einbau auch machen! (Macht aber kein Mech... )
Die taumelt gern mal schon im Neuzustand!
Auf die Getriebewelle stecken und das Taumeln vermessen, da ist die Toleranz etwas größer sollte aber auch unter ein paar 1/10 sein.
Wenn sie auffällig stark taumelt, hau dem Mech direkt eine rein!
Dann hat er nämlich beim Ansetzen vom Motor zu Getriebe gepfuscht und wie ein Ochse rumgehebelt,
weil er nicht sauber ausgerichtet und dabei Mitnehmerscheibe verbogen hat! (Häufigste Ursche übrigens!)
Ich hab schon mitbekommen, wie die Saubären unter den Mechanikern den Block mit den Schrauben aufs Getriebe gezogen haben...
Der muß sich immer komplett und ganz von Hand aufschieben lassen!
Jetzt noch die Ausrückmechanik betrachten, dazu immer (!) gründlichst reinigen,
das sparen sich die Mechs auch gern mit der Folge, daß auf Kundenkosten später der Pfusch tagelang gesucht wird...
Da wird dann immer (notwendiger Weise) das Drucklager gewechselt, ob aber das Führungsrohr in Ordnung ist kuckt sich keine Sau an!
Es gibt welche aus Kunststoff (weiß jetzt beim SH nicht genau..) und die laufen wegen dem Lagerkippeln gern ein, was das Ganze verschlimmert. Die müssen immer neu!
Übrigens: fast immer kommt das eigentliche Quitschgeräusch von der berührenden Fläche des Drucklagers an den Tellerfederzungen.
Das ist ne radiale Fläche, da hält kein Schmierstoff schon garnicht ein Kupplungsleben! Nach dem ersten Hochdrehen ist alles weg.
Für die Montage ist vor allem der Sachverstand wichtig und präzises, sauberes Arbeiten.
Reinigung, Vermessung, Schmierung an den richtigen Stellen, usw...
Da fängt mit der präzis ausgerichteten Mitnehmerscheibe an und hört mit der Probefahrt des abnehmenden Werkstattmeisters auf.
In den meisten Werkstätten allerdings ein Kunden-Wunschtraum...