Du bist nicht angemeldet.

Thorstenvoll

Anfänger

  • »Thorstenvoll« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2020

  • Private Nachricht senden

1

Dienstag, 20. Oktober 2020, 12:23

Forster 2013 D - Probleme bleiben trotz neuem DPF

Schönen Guten Tag,


ich hoffe wirklich, dass jemand helfen kann. Unser Wunschfamilienauto entpuppt sich als Problem. Wir haben Ihn seit einem Jahr.
Es gab seit dem Kauf immer wieder Probleme und wir waren jetzt innerhalb eines Jahres 20x bei verschiedenen Subarufachgaragen.
Ich habe während dieser Zeit immer wieder hier im Forum gelesen und mir auch ein OBD 2 Lesegerät geholt, wodurch ich etwas Informationen sammeln konnte.

Zum Wagen:
Subaru Forester 2013 - 135.000 km (149 PS) - Fahrweise vorwiegend Mittel- bis Langstrecken

Zum Problem:

- DPF hatte immer Schwierigkeiten vernünftig zu regenerieren
--> zuletzt nach jeweils 500 km 10 % Ölverdünnung (z.B. nach 500 km Autobahnfahrt)
innerhalb von 7 Monaten wurden 4 Zwangsregenerationen durch Subaru durchgeführt
- Injektoren wurden geprüft --> sind i.O.
- Schläuche für Differenzermittlung ausgetauscht
- chemische Reinigung durch Subaru!!! (schlechte Idee!) - nicht erfolgreich, DPF verstopft --> anschliessende Regeneration brach bei 47 % Russfüllmenge ab.

Das Problem blieb, also weitere Schritte vorgenommen:

1. DPF zur Reinigung geschickt (Reinigungsfirma konnte / wollte Ihn nicht reinigen), durch die chemische Reinigung im Vorfeld durch Subaru wurde die Keramik angegriffen und so 50 % des Filters zerstört
2. neuen Original-Dieselpartikelfilter eingebaut (ein Temperatursensor wurde ausgetauscht, da beim Ausbau abgebrochen - der Andere Sensor wurde wiederverwendet)

In froher Hoffnung, dass nun das leidige Thema erledig sei sind wir gleich nach Frankreich in den Urlaub. Ich habe die Russfüllmenge und ÖV genau im Blick gehabt hier der Ablauf:
- nach ca. 700 km Russfüllmenge bei 71%
- erste Regeneration des neuen DPF's setzt ein und die Russfüllmenge senkt sich zügig auf 19% ca. innerhalb von 2,3 Minuten (so dachte ich sollte es ungefähr aussehen) alles bei 130 km/h
- danach fielen die Werte von 19% nur noch langsam, je 1% / 3 Minuten (Fahrweise unverändert)
- bei 14% trotz neuem DPF blieb der Wert gleich (sollte es nicht 0% sein) und alsbald begann er wieder zu steigen.
- nach weiteren 550 km Russfüllmenge auf über 70%
- Zum glück wieder auf der Autobahn doch jetzt der Schreck
- Die Russfüllmenge fällt extrem langsam. Etwa 1% alle 3 Minuten (so müsste ich theoretisch 3 Stunden Autobahn fahren bis die Füllmenge bei 0 landen würde) Trotz 5. Gang und 130 kmh (wie mir geraten)
- Dadurch ist die Füllmenge nun natürlich chronisch hoch, da es selten vorkommt solange am Stück zu fahren.
---> Führt zu vielen Regenerationen (da Grenzwert oft erreicht)
- Das Ende vom Lied, nach nun 2000 km blinkt die ÖV (10%)

Ich hoffe inständig, dass mir und meiner Familie jemand helfen kann. Wir haben jetzt viel von unserem Geld in den Wagen gesteckt und dachten wie es auch die Werkstatt gesagt hatte, dass mit einem neuen DPF die Probleme behoben sein werden.
Was kann es sein?

Liebe Grüsse, ich freue mich über jegliche hilfe und danke im Vorraus falls sich jemand dafür Zeit nehmen will,
Thorsten

fware

SC+ Mitglied

Beiträge: 300

Registrierungsdatum: 6. Februar 2017

  • Private Nachricht senden

2

Dienstag, 20. Oktober 2020, 13:07

AGR-Ventil prüfen
Turbo und Ansaugung prüfen. Auch das Steuerventil hinter LIMA.
Differenzdrucksensor prüfen oder tauschen

Ist das Softwareupdate drauf ? Das würde einiges Erklären.

Also das Übliche was im Vorfeld schon hätte geschehen müssen.

Thorstenvoll

Anfänger

  • »Thorstenvoll« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2020

  • Private Nachricht senden

3

Dienstag, 20. Oktober 2020, 13:20

Vielen Dank für die Nachricht.

Ich werde mit der Liste zur Werkstatt gehen und alles prüfen/ tauschen lassen.
Das sind also erstmal die wahrscheinlichsten Ursachen, richtig? Falls ich gleich noch etwas auf die Liste setzen kann, gerne mitteilen.
Ich habe einen Termin für den 03.11. bekommen. Gerade gesprochen, Sie wissen nicht ob das Update drauf ist und den Differenzdrucksensor haben Sie noch nie geprüft oder getauscht, wissen somit nicht wie es geht, aber es sei eine Möglichkeit sagen Sie :D.


Vielen lieben Dank!!!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Thorstenvoll« (20. Oktober 2020, 13:27)


Beiträge: 1 527

Registrierungsdatum: 13. April 2012

  • Private Nachricht senden

4

Dienstag, 20. Oktober 2020, 17:49

Äh was??? 8|

Du bist nicht zufällig in ne Bäckerei geraten ?(

Obacht! Solche Vollpfosten unbedingt meiden!! :thumbdown:

Die Prüfung gerade bei den nicht unproblematischen Hochdruck-Einspritzanlagen fängt mit Datenbankabfrage an!
Wenn die das schon nicht auf die Kette kriegen, obwohl es die Kisten schon über 10 Jahre gibt, dann sind die lernresisten und unfähig!
Die Fzg-prüfung fängt im kalten Zustand auf dem Hof an!
Machen nichtmal 20% der Werkstätten, entsprechend besch...eiden sind auch die Reparaturversuche... :pinch:

fware

SC+ Mitglied

Beiträge: 300

Registrierungsdatum: 6. Februar 2017

  • Private Nachricht senden

5

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 11:02

wissen somit nicht wie es geht

Da würde ich sicher nicht hingehen, oder nicht mehr.

Wenn das die Gleichen sind die mit Chemie versucht haben den DPF zu reinigen... Danke, das wird wohl nichts.

Mart33

Fortgeschrittener

Beiträge: 469

Registrierungsdatum: 20. Dezember 2009

Wohnort: Halle

  • Private Nachricht senden

6

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 15:26

Was ich besonders kurios finde, ist die Tatsache, dass die Ölverdünnung, die ja nur ein vom Steuergerät berechneter Wert ist, so schnell ansteigt. Woher weiß das Steuergerät denn bzw. glaubt zu wissen, dass innerhalb von 2000km schon 10% Dieseleintrag im Öl gelandet ist.

Grundsätzlich müsste das ja mit einem defekten Injektor zusammenhängen, aber solange das Steuergerät das merkt würde auch ein entsprechender Fehler abgelegt werden. Haben die Glühkerzen bei der Regeneration nicht auch eine Funktion, um die Zieltemperatur im DPF zu erreichen?

Grüße

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mart33« (22. Oktober 2020, 13:27)


Beiträge: 1 527

Registrierungsdatum: 13. April 2012

  • Private Nachricht senden

7

Donnerstag, 22. Oktober 2020, 12:02

Das ist ein ganz anderes Thema, dazu solltest du vielleicht ein eigenes Thema aufmachen, erwarte da aber nicht zuviel. 8)

fware

SC+ Mitglied

Beiträge: 300

Registrierungsdatum: 6. Februar 2017

  • Private Nachricht senden

8

Freitag, 23. Oktober 2020, 09:59

Haben die Glühkerzen bei der Regeneration nicht auch eine Funktion, um die Zieltemperatur im DPF zu erreichen?

Nicht dass ich wüsste und sehe auch keinen Grund oder Vorteil.

Die braucht man nur beim Kaltstart. Der Rest ist eine "Nacheinspritzung" von Diesel beim Ausstoß.
Eigentlich kann da gar kein Diesel ins Öl kommen, weil der Brennraum und die Abgase viel zu Heiß sind. Aber Subaru hat wohl auch bei der Berechnung der Aschebeladung Probleme.

Beiträge: 1 527

Registrierungsdatum: 13. April 2012

  • Private Nachricht senden

9

Freitag, 23. Oktober 2020, 15:30

Eigentlich kann da gar kein Diesel ins Öl kommen, weil der Brennraum und die Abgase viel zu Heiß sind.

Sollte man meinen, genau das ist aber leider nicht so.
Daher das reale Problem der Motorölverdünnung, besonders wenn aufgrund des Fahrprofils oder Störungen im System
häufig die Regeneration begonnen aber nicht abgeschlossen wird.
Das geht durch aus bis zum Lagerschaden, daher die integrierte Anzeige und auch Störungslampe.
Wird in endlosen Versuchen während der Entwicklung bis zum Schluß versucht zu optimieren.
Da werden abertausende Ölproben gezogen und im Labor präzise analysiert.
Die Glühkerzen sind heutzutage, je nach Hersteller, die halbe Betriebszeit (oder mehr) im Einsatz... da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich, ist aber so.

Ähnliche Themen