Subaru Community

Was für ein lieblos hingesautes Inserat. Dazu sind dei Fotos so unscharf, dass man ausser dem Dreck in Innenraum nix erkennen kann. Schön "im Kundenauftrag" um sich vor der Gewährleistung zu drücken...
Ich würde um die Art von Händler nen weiten Bogen machen.

Ich habe mir aus neugier mal so einen importierten Unfaller angeschaut. Ich bin echt nur Hobby-Bastler, aber selbst mir viel auf, dass da vorher alles Krum gewesen sein muss. Also wenn du so etwas kaufst, dann frag nach Bildern des Schadens, falls er aus den USA ist nach einen "salvage title" oder dem carfax. Nicht das du dann für soviel Geld im Schnee 4 Spuren hinter dem Auto hast

Über solche Subarus wurde hier schon berichtet.
Das sind oft Fahrzeuge, die in den USA oder auch irgendwo in Europa als Totalschaden abgerechnet und abgewickelt wurden. Die werden dann von irgendeinem "Instandsetzer" in Russland oder in den baltischen Ländern aufgekauft, nach dort als Totalschaden importiert und dort zumindest so repariert, dass man auf den ersten Blick den Totalschaden nicht erkennt. Als nächstes wird versucht, diese Autos in Deutschland oder anderen europäischen Ländern zu einem weit höheren Preis wieder zu verkaufen.
Wie @Von Kette schon schrieb, unbedingt nach Bildern des Vorschadens fragen und vom Händler die Information erhalten, wo die erste Zulassung war. Weiterhin ist unabdingbar, dass du vom Händler die genauen, nachprüfbaren Daten des jetzigen Besitzers erhältst, in dessen Auftrag er den Subaru verkauft.
Wenn all das soeben beschriebene nicht absolut sicher und insbesondere nachprüfbar vom Händler angegeben werden kann, würde ich mit Sicherheit die Finger von dem Auto lassen.

Zitat von »tnp«

Ich würde um die Art von Händler nen weiten Bogen machen.

Genau, das würde ich dir auch raten. Lass lieber die Finger von so einem Fahrzeug und Händler.

Scheint aber kein Import zu sein, jedenfalls nicht aus den USA. Der Tacho ist in km/h.

Ich würde da aber auch die Finger von lassen.

Hallo,

......das ist doch ganz einfach:

1. du nimmst einen Zeugen mit

2. du handelst ihn runter

damit ist dann klar, das das finanzielle Risiko bei ihm liegt und es sich rechtlich nicht um einen Agenturauftag handen kann.

Dann, wenn du grad zum unterschreiben ansetzt, fragst du "ach könnte ich bitte noch kurz die Vollmacht des Besitzers für den Verkauf sehen"

....das wird sicher lustig!

VG

Lass dir die VIN-Nummer geben, darüber kannst du die Daten und eventuelle Vorschäden abrufen. https://uk.vin-info.com/
Für die Ahk bekommst du hier den passenden Adapter mit Kugelkopf
https://www.ahk-onlineshop.eu/zubehoer-ahk/us-adapter

Gruß Matthias

Zombiecar... Immer die gleiche Masche...
Aber man kann ja auch nen Unfaller kaufen, muss ja nicht schlecht repariert sein. Muss jeder selbst wissen, wie weit er sich täuschen lässt...

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Dazu kurz die VIN gegoogelt:

Ergebnis Auktion

Noch ein paar Infos

Gegen ein Unfallfahrzeug spricht in meinen Augen nichts vorausgesetzt das es einerseits im Preis berücksichtigt wird und andererseits auch anständig repariert wurde.
Vom Preis her finde ich das schon ganz OK
Was allerdings nichts geht ist billig in einem Ostblockstaat hingeschustert. Der Schaden sieht jetzt zwar erstmal nicht so wahnsinnig schlimm aus und lässt sich vermutlich gut und fachgerecht beseitigen. Dazu gehört dann aber in meinen Augen eine lückenlose dokumentation bestehend aus einem Gutachten über den Schaden, eine Reparatur mit Rechnung und genauer auflistung was gemacht wurde und von wem es gemacht wurde und dann, wenn man ganz vorbildlich sein will, ggf noch ein Gutachten nach/über die Reparatur die bestätigt das alles sauber gemacht wurde.

Ich vermute mal das in diesem Fall keiner der Punkte erfüllt sein wird, das nachträgliche Gutachten würde sich zwar noch machen lassen (würde ich aber selber beauftragen und nicht mir eines vom befreundeten Gutachter des Händlers unterschieben lassen), kann mich aber natürlich auch täuschen.

Ich persönlich würde die Finger von dem Fahrzeug lassen, für das Risiko wäre es mir zu teuer/hochwertig. Wenn man allerdings nur ein billiges Arbeitstier zum runterschrubben suchen würde, dann wäre es vielleicht wieder eine andere Sache. Und so ein Import hat noch ein vorteil: Die Typennummern sind im Fahrzeugschein eventuell genullt, dann wäre ein Einbau einer Gasanlage ohne R115 mit Abgasgutachten eventuell noch möglich, interessant vorallem dann wenn es keine R115 für das Fahrzeug gibt.

Mit der AHK ist aber auch so eine Sache, vielleicht bekommt man einen Kugelkopf nachgekauft, ob diese AHK aber in Deutschland genutzt werden darf steht auf einem anderen Blatt. Und dann kommt noch mit dazu das man eventuell sogar den E-Satz noch nachrüsten muss, dieser ist in den USA glaub nicht vorschrieben und unterscheidet sich glaub auch von unseren hier üblichen Steckern

Also doch - wie eigentlich vorauszusehen war - ein "Fast-Totalschaden" aus den USA.

Wenn der Händler der direkte Verkäufer wäre mit der Folge, dass er die gesetzlich vorgeschriebene Garantie gewähren muss, und er ein von ihm bezahltes Gutachten eines unabhängigen, vom Interessenten ausgesuchten Gutachters akzeptieren würde, könnte man vielleicht über einen Kauf nachdenken.
Aber Verkauf im Kundenauftrag mit fast vollständig beim Käufer liegenden Risiko?? Nie und nimmer!

Die wissen schon ganz genau, warum sie "Im Kundenauftrag" dranschreiben.

Das Ding ist mit hoher Sicherheit ein Haufen Schrott und eine tickende Zeitbombe. Spätestens bei einem Frontalunfall wird sich der reparierte Schaden bemerkbar machen.