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  • »drkingschultz« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 4. Juli 2020, 11:58

Reifenschaden, Reifenreparatur, 1, 2 oder 4 neue Reifen? mit Bildern

Moin,

ich habe mir gestern ein Metallstück in den Reifen gefahren. Beim Versuch, es zu entfernen, zischte es sofort. Daher hab ich es gelassen, Reifen abgenommen und mit Zweitwagen zum Reifenhändler gefahren. Der zog kurz an dem Metallstück, sagte, es sitzt schräg drin, da geht keine Reparatur.

Bin dann hundert Meter weiter zum nächsten Reifenhändler gefahren, der meinte, wir können es versuchen. Nach 5 Minuten warten war er fertig und ich 20 EUR ärmer.

Kann man anhand der Bilder was sagen, taugt die Repartur? Wurde von aussen eine Art Propfen eingesetzt. Muß der Reifen nach einer Reparatur ohne ihn von der Felge zu nehmen, auch gewuchtet werden?

Ich dachte mir, ich fahre ein paar Tage damit und beobachte den Reifendruck. Sollte es nicht halten, brauche ich neue Reifen. Habe die Yokohama Geolandar drauf. 3 Jahre alt, 35tkm, vorne 5mm, hinten 6-7mm. Einen Reifen tauschen ist vermutlich die schlechteste Lösung. Wäre zwei tauschen möglich bzgl. Abrollumfang oder auf lange Sicht nicht so gut?

Abschließend noch eien Frage zum Anzugsdrehmoment der Radmuttern. Das Handbuch gibt da nichts her (nur für das Notrad). Ich habe jetzt mit 110Nm festgezogen (Alufelge). Sollte passen oder?

Anbei zwei Bilder vor und nach der Reparatur.

https://www.directupload.net/file/d/5870/vvzpjdr8_jpg.htm

https://www.directupload.net/file/d/5870/dq6h22uv_jpg.htm

https://www.directupload.net/file/d/5870/l786ohe6_jpg.htm

https://www.directupload.net/file/d/5870/v7ttgw69_jpg.htm

roland1711

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2

Samstag, 4. Juli 2020, 12:16

Reifenschaden

Hallo, so hatte man uns in Namibia die Reifenflanke geflickt....
weg mit dem Reifen.
Gruß Roland

blescha

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3

Samstag, 4. Juli 2020, 13:06

Ein Loch in der Flanke kann man nicht reparieren, da muss ein neuer Reifen her.
Aber hier ist es schön auf der Lauffläche. Wenn es ordentlich gemacht ist hätte ich da keine Bedenken. Ich habe schon einige Reifenreparaturen auf diese Weise machen lassen, und bin damit oft noch 1-2 Jahre gefahren bis der Reifen mit dem Profil am Ende war, ohne Druckverlust. Der Reifen bleibt bei dieser MEthode auf der Felge, damit brauchst du auch nichts wuchten.
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RB199

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4

Samstag, 4. Juli 2020, 13:29

Anhand der Bilder schwer zu sagen, aber wirklich gut schaut das nicht aus, auf den ersten Blick scheint die erste Aussage auch korrekt gewesen zu sein, ich persönlich würde den runterwerfen...
Die Profiltiefe dürfen laut Subaru nur 2mm unterschied sein, ich persönlich erachte das aber schon als ziemlich viel! Das deutet darauf hin das die Reifen nicht jährlich getauscht wurden wie vorgeschrieben...
Einen tauschen geht auf jeden Fall nicht, wenn dann Achsweise! Und da ist dann die Frage: Ist einer der 5mm oder einer der 6-7mm Reifen betroffen?
Wenn einer der 5mm Reifen betroffen ist: Beide tauschen und in Zukunft auf die gleichmässige abnutzung achten
Wenn einer der 6-7mm Reifen betroffen ist: Hier werden dann leider 4 neue Reifen fällig
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

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5

Samstag, 4. Juli 2020, 13:32

Ist ein "guter" mit mehr Profil betroffen. Nein, die wurden nie getauscht. Hat aber auch nie einer was von gesagt, obwohl das Auto jährlich zu Subaru in die Werkstatt geht.

RB199

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6

Samstag, 4. Juli 2020, 13:39

Das ist dann natürlich sehr dumm gelaufen...

Bei Subaru in den FAQ steht:

Zitat

Wie stark darf der Abrollumfang der einzelnen Reifen differieren ohne dem Allradantrieb zu schaden?
Grundsätzlich haben Fahrzeuge mit Allradantrieb eine gleichmäßige Abnutzung an allen Rädern.
Aber was passiert im Falle einer Reifenpanne, wenn der neue Reifen einen deutlichen Profilunterschied aufweist? Bei Fahrzeugen mit permanentem Allradantrieb, darf die Differenz der einzelnen Profiltiefen untereinander 2 bis 3 mm bzw. der Abrollumfang der einzelnen Reifen ca. 20 mm nicht überschreiten. Größere Abweichungen können unter ungünstigen Umständen zu erheblichen mechanischen Beschädigungen am Antriebsstrang des Fahrzeugs führen, die durch Überlastung der Getriebedifferenziale entstehen, aufgrund von überhöhtem automatischem Raddrehzahlausgleichsbestreben der Lamellenkupplungseinheiten.


Ich vermute das ein neuer Geolandar um die 8mm haben wird (reine vermutung, kann auch mehr oder weniger sein, vielleicht weiss jemand da etwas genaueres?). Dann würden also 2 Reifen mit 5mm und 2 mit 8mm auf dem Fahrzeug sein. Das mag vielleicht gerade noch so im Limit sein, aber ich würde das nicht riskieren wollen.
In diesem Fall bedeutet das dann leider wirklich 4 neue Reifen. Wäre ein 5mm Reifen betroffen würde das auf 2 mal 6-7mm und 2 mal 8mm rauslaufen, nicht optimal aber noch eher vertretbar...

Du schreibst leider nicht was für ein Forester Du hast, aber meines Wissens nach ist bei allen Subarus der Reifentausch vorgeschrieben, wenn er jährlich zu Subaru gegangen ist dann können die scheinbar den Wartungsplan nicht lesen...

NAchtrag: Ich denke die 8mm reichen noch nicht beim Neureifen. Wenn die hinteren nach 35tkm immernoch 6-7 haben wird es eher mehr als 8mm sein, auch das der Reifen als Allterrain ausgewiesen wird deutet eher auf ein gröberes Profil hin. Dementsprechend würde die obere Rechnung dann eher in richtig no-go gehen
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White Hatch

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Samstag, 4. Juli 2020, 13:43

Kenne Reifen Reparatur bei eingefahrenem Nagel oder Schraube nur so, das der Reifen von der Felge genommen wird und der Pfropfen von innen nach außen angebracht wird. Nennt sich vulkanisieren.
Ein so reparierter Reifen, hat bei unserer MV am Bister Berg, einige Runden am selbigen schadlos überstanden.

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8

Samstag, 4. Juli 2020, 13:50

4 neue Reifen wären wirklich blöd gelaufen. Ich habe einen SJ. Im Wartungsplan steht aber auch nichts vom jährlichen Wechsel drin, da bin ich ziemlich sicher.

Ja, diese Methode gibt es auch. Aber man kann es auch von aussen mit so einer Gummiwurst oder Propfen machen. Da war ich halt unsicher, wie zuverlässig und langlebig die zweite Methode ist und ob es da wirklich dicht ist, so dass weder Luft raus noch Feuchtigkeit eindringen kann.

RB199

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9

Samstag, 4. Juli 2020, 14:10

Ich wiederum bin mir ziemlich sicher das es sowohl in der Bedienungsanleitung als auch im Wartungsplan enthalten ist.
Ich habe selber keinen SJ, aber im US Wartungshandbuch findet man folgendes und im deutschen wird das nicht anders sein...

Ich persönlich sehe das Problem auch weniger in der Reparatur als solches sondern wenn die Beschädigung wirklich schräg gewesen ist. Ich bin selber ein Freund des reparierens/vulkanisierens, bei einer schrägen Beschädigung besteht aber die Gefahr das sich die Lauffläche ablöst trotz Reparatur. Ich persönlich würde das Risiko nicht eingehen wollen das (vorallem auf der Hinterachse) mir auf der Autobahn mit Kinder hinter drin das Ding um die Ohren fliegt. Das muss natürlich nicht passieren, aber die Gefahr das es passieren könnte würde mich schon dazu bewegen den Reifen (und damit in dem Fall leider alle 4) zu ersetzen. Am ende ist das aber natürlich immer eine einzelfallentscheidung und ich habe die Beschädigung nicht gesehen. Die aussage des ersten Reifenhändlers bestätigt mich aber und nur weil ein anderer da "etwas schmerzfreier" ist heisst es nicht das der erste Unrecht hatte.

Wenn Du ihn weiter fahren willst, dann tue Dir aber den gefallen die Reifen jetzt von hinten nach vorne zu tauschen.
1. Ist das dringend erforderlich wegen dem unterschiedlichen Profil
2. ist ein platzender Reifen vorne deutlich ungefährlicher als hinten
»RB199« hat folgende Datei angehängt:
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10

Samstag, 4. Juli 2020, 14:53

Habe gerade nochmal nachgesehen im ausgedruckten Wartungsplan. Subaru gibt nur vor, die Reifen auf Luftdruck, Beschädigungen und Profiltiefe zu prüfen. Das wurde von der Werkstatt auch so abgehakt.

Es kann natürlich sein,d ass im Handbuch eine Empfehlung diesbezüglich steht, das weiss ich jetzt nicht. Wartungsvorgabe ist es jedenfalls nicht.

Beim ersten Reifenhändler hat mich halt gewundert, dass er mit einer Zange kurz am Metallstück gezogen hat und gleich gesagt hat, ist schräge, geht nicht. Der konnte gar nicht sehen, wie groß das Loch ist und wie tief es drin ist.

SvenNY

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11

Samstag, 4. Juli 2020, 15:24

Ich behaupte mal du kannst problemlos weiter fahren. Ein Nagel bohrt sich auch nicht perfekt gerade in den Reifen. Die Schadstelle wurde entfernt und dieser Gummikonus eingesetzt . Ich denke der erste Reifenhändler hat befürchtet die Schadstelle sei größer als der Konus den er einzusetzen hat und darum abgelehnt. Sollte die Arbeit nicht gut gemacht sein, würdest du Luft verlieren. Ich würde ein paar Tage den Luftdruck beobachten und mir weiters keine Gedanken machen. 4 Neue Reifen find ich etwas übertrieben.

Gruß Sven
If in doubt, flat Out!

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12

Samstag, 4. Juli 2020, 15:30

Reifenluftdruck beobachten wollte ich ohnehin in den nächsten Tagen. Wie gesagt, vorerst fahre ich auch keine weiteren Strecken oder höhere Geschwindigkeiten. Selbst wenn der Propfen da rausfliegen sollte, bleib ich nur mit Plattfuß stehen.

RB199

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13

Samstag, 4. Juli 2020, 15:51

Wie gesagt, ich habe hier keine SJ unterlagen. ABER das wäre vermutlich der einzige Subaru bei dem es nicht vorgeschrieben wäre. Auch der SJ ist ein Allradler und damit auf das gleichmäßige Abfahren des Profils angewiesen und dies ist nur möglich indem regelmäßig die Reifen gewechselt werden.

Und die Aussage des ersten Reifenhändlers ist durchaus korrekt und fachlich fundiert. Wenn die Beschädigung schräg ist (und das merkt man auch wenn man kurz mit der Zange daran zieht), dann stellt das ein Problem dar. Dabei ist unerheblich wie groß das Loch ist oder wie tief es ist. Wenn die Bestimmungen sind das so eine Beschädigung nicht repariert werden darf, dann hat er korrekt gehandelt. Das ein anderer es eventuell nicht so genau nimmt ändert nichts an der Sache.

Zusammenfassend kann man sagen:
1. Du hast einen Reifen der beschädigt ist und nicht mehr die volle festigkeit aufweißt. Inwiefern das nun ein Problem darstellt oder nicht stelle ich hier jetzt nicht zur Diskussion, das musst am Ende Du selber entscheiden wie groß das Risiko ist und ob Du es eingehen willst.
2. Die Achsen sind unterschiedlich abgefahren und werden so langsam "kritisch". Dies kann nur durch regelmäßiges tauschen zwischen vorne und hinten ausgeglichen werden und darum ist es bei allen Subaru Allradlern vorgeschrieben.
3. Wenn der defekte Reifen ersetzt wird, dann müssen alle 4 ersetzt werden weil sonst der Abrollumfang nicht mehr passt (siehe Zitat oben aus den FAQ von Subaru)
4. Jetzt sollten auf jeden Fall die Reifen von hinten nach vorne gewechselt werden damit
4a. sie sich nicht noch weiter ungleichmäßig abnutzen
4b. der geschwächte Reifen vorne auf der "unwichtigeren" Achse ist für den Fall das er doch kaputt geht (das Risiko dafür ist auf jeden Fall größer, auch wenn die Reparatur korrekt ausgeführt wurde)

Sehr interessant übriges dieses Dokument und hier besonderen Augenmerk auf die Seite 11 und Seite 15
Meine Persönliche Meinung ist das ich persönlich diesen Reifen nicht mehr fahren würde und damit müssten alle 4 Reifen ersetzt werden. Und Du hast doch nach der Meinung anderer gefragt oder wolltest Du nur das jemand Dein gewissen beruhigt?

PS: Ich habe beruflich nichts mit PKW Reifen zu tun, darum ist mein Wissen dazu relativ gering und ich kenne die genauen Bestimmungen zur Reparatur nicht. Aber ich habe beruflich mit Flugzeugreifen zu tun, hier spielen Beschädigungen und deren Beurteilung eine bedeutende Rolle, sowohl in der Ausbildung als auch im täglichen Arbeitsumfeld und die Unterlagen von den Reifenherstellern sind dahingehen auch recht detailreich. Repariert mit einvulakinisierten Pfropfen wird da allerdings nichts...
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14

Samstag, 4. Juli 2020, 17:13

Hatte mal ein ähnliches Problem. Dabei muss ich anmerken, dass ich nicht den kompletten Thread jetzt hier durchgelesen habe...

Ich habe an einem Stein eine Flanke des rechten Hinterreifens aufgerissen. Flicken ist an der Flanke normalerweise nicht möglich. Ausserdem war es der Spec. B. Da fahre ich mit einem afrikamäßig geflickten Reifen an der Flanke sicher keine 240 kmh auf der Autobahn. So viel hänge ich noch an meinem Leben.

Also was tun? Neuer Michelin-Reifen hätte um die 9 mm Profil. Die anderen drei hätten dann um die 4-5 mm. Also ein Unterschied von min. 4 mm Profiltiefe zum neuen Reifen. Das geht nicht, weil es auf die Differentiale geht. Genau so werden im Übrigen die meisten Differentiale in Allradfahrzeugen gekillt. Im Handbuch steht irgendwo was von max. 2mm Profilunterschied zwischen Vorder- und Hinterachse, wobei das schon grenzwertig ist.

Also habe ich den neuen Reifen zum "egalisieren" eingeschickt - nach Hamburg. Weil sonst kaum ein Reifenhändler in Niedersachsen zu finden war, der noch eine solche Maschine hatte bzw. es zu einem vernünftigen Preis machen konnte oder wollte.

Egalisieren bedeutet, dass der neue Reifen mit seinen 9mm Profil samt Felge auf die Maschine gespannt wird und das Profil gleichmäßig auf die Profiltiefe der anderen drei Räder abgetragen wird. So als wäre das Profil ganz normal abgefahren worden. Nach der Behandlung hatte ich einen Neureifen mit ca. 4-5 mm Profiltiefe, der zu den anderen drei passte und ich konnte damit bedenkenlos fahren.

So würde ich das auch machen. Wenn Du die Adresse des Händlers in Hamburg brauchst, der diesen Service günstig anbietet (es war damals 2015), dann sag hier bescheid. Ich würde die Kontaktadresse dann für Dich raussuchen.

IKR

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15

Samstag, 4. Juli 2020, 17:41

ABER das wäre vermutlich der einzige Subaru bei dem es nicht vorgeschrieben wäre. Auch der SJ ist ein Allradler und damit auf das gleichmäßige Abfahren des Profils angewiesen und dies ist nur möglich indem regelmäßig die Reifen gewechselt werden.

Im allgemeinen Wartungsplan in der Betriebsanleitung zu meinem XV 2017 (Das ist der Übersichtsplan mit den Kilometerständen zu den einzelnen Wartungspunkten am Anfang des entsprechenden Kapitels) wird kein Wartungspunkt zum Tausch der Reifen aufgelistet.
Allerdings wird in einem der folgenden, ausführlicheren Unterkapiteln zu den Reifen geschrieben: "Um die Lebensdauer der Reifen zu erhöhen und diese gleichmäßig abzunutzen, sollten sie alle 10 000 km rotiert werden".
Das ist eine Empfehlung, aber keine Vorschrift.

Zur Reparatur des Reifenschadens von @drkingschultz:

So einen Schaden wie den beschriebenen habe ich in der Vergangenheit insgesamt zweimal bei meinem Forester SG und meinem Forester SH gehabt.
Diese beiden Schäden wurden allerdings immer von der Innenseite des Reifens mit einem einvulkanisierten Gummipfropfen repariert, niemals von der Außenseite des Reifens.
Beide Reparaturen haben immer ohne jeglichen Luftverlust bis zum endgültigen Verschleiß des jeweiligen Reifens gehalten. Irgendeine Ablösung oder Aufwölbung des Reifenprofils hat es an den Reparaturstellen nie gegeben.
Ob die Reparatur von der Außenseite genauso haltbar sein wird, weiß ich nicht und man sollte das durch regelmäßige Kontrolle der Reparaturstelle und des Luftdrucks (nicht nur durch die Anzeige des RDKS) kontrollieren.
iDeshalb würde ich zunächst keine neuen Reifen anschaffen.

RB199

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16

Samstag, 4. Juli 2020, 18:11

@IKR: Laut den Unterlagen von jdmfsm ist es zumindest beim US Forester SJ vorgeschrieben. Bei meinem SH vorher bin ich der Meinung das es auch drin stand, bei meinem Levorg jetzt müsste ich schauen um sicher zu sein, aber der hat sogar im BC eine Erinnerung dafür die Reifen zu tauschen. Aber anders gefragt: Wie sollen sonst die vorgaben aus den FAQs eingehalten werden wenn man nicht regelmäßig tauscht?
Waren bei diesen Schäden die Beschädigungen ebenfalls schräg? Ich habe mir ebenfalls schon Reifen reparieren lassen und war damit sehr zufrieden und hatte keinerlei Probleme.
Der Unterschied zu dem Fall hier war aber das die Beschädigung sauber und gerade durch gegangen ist und dann ebenfalls ordentlich von Innen ein Gummipilz durchgezogen wurde und zusätzlich ein Flicken von Innen drauf kam.
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indigena

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17

Samstag, 4. Juli 2020, 18:51

drkingschultz,

ich habe noch vier Yokohama Geolandar G98 225/65 R17 102H (DOT FDF 5 ?) kühl, dunkel und trocken in der Garage liegen.
Die stammen von einem Vorführ-Outback 2019 (11.2018) und liefen erst ca. 750 Kilometer.
Falls Du Interesse hast, kannst Du Dich gern per PN melden.
Gruss!

P.S.: Warum macht das Programm aus einer "8" einen Smiley?
Es heisst: Zweitausendundachtzehn

RB199

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18

Sonntag, 5. Juli 2020, 13:57

Ich habe gerade nochmal bei meinem Levorg nachgeschaut, auch hier ist es tatsächlich so wie IKR geschrieben hat: Es steht nicht im Wartungsplan und in der BDA wird es "nur" empfohlen. Insofern: Mea culpa, da habe ich mit dem Wartungsplan etwas durcheinander gebracht bzw die Quelle jdmfsm scheint da auch nicht ganz korrekt zu sein. Allerdings ist mir dabei aufgefallen das der Wartungsplan in meiner BDA auch leicht fehlerhaft ist, so soll z.B. der Zahnriemen gewechselt werden den mein Motor aber gar nicht besitzt. Auch interessant wäre ggf ob die Werkstätten andere/detailliertere Wartungspläne haben, die aus dem WHB von jdmfsm unterschied sich ja auch.

Das ändert aber leider nichts an der Tatsache das Subaru nur 2-3mm unterschied bei den Profiltiefen erlaubt, wenn also der beschädigte Reifen ersetzt wird dann müssen leider auch die anderen 3 ersetzt werden. Wenn der Reifen nicht ersetzt wird, dann wäre es spätestens jetzt dringend anzuraten die Reifen vorne und hinten zu tauschen damit diese sich wieder angleichen. Etwas das (auch wenn es nicht im Wartungsplan steht) eine gute Werkstatt bei der Inspektion von sich aus machen sollte wenn sie die unterschiedlichen Profiltiefen feststellt (auch dies steht nicht im Wartungsplan in der BDA, aber das sollte eine Selbstverständlichkeit sein!).

Das egalisieren ist natürlich auch eine Variante, allerdings ist vermutlich das Angebot von indigena das bessere. Der neue Reifen kostet Geld, das egalisieren kostet Geld, der evtl anfallende Versand kostet Geld und am Ende hat man mit 5mm einen Reifen der schon fast abgefahren ist (im Winter wird 4mm Restprofil empfohlen).

@indigena: Wenn Du nach der 8 die klammer zu machst kommt dabei der Smiliey heraus. Wenn du 8 ) schreibst, also ein Leerzeichen dazwischen lässt, dann sollte das nicht passieren.
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19

Sonntag, 5. Juli 2020, 17:27

Waren bei diesen Schäden die Beschädigungen ebenfalls schräg?


Soweit ich mich erinnere, einmal ein Nagel senkrecht und einmal eine Schraube etwas schräg wie beim Themenstarter, jeweils ziemlich in der Mitte der Lauffläche des Reifens.

Übrigens kannte ich bis jetzt nicht die 2 mm Unterschied in der Profiltiefe, die noch höchstens von Subaru erlaubt sein sollen.
Mir waren nur die höchstens erlaubten +/-2 % Unterschied im Abrollumfang bekannt.
Oder kommt das in etwa auf das gleiche heraus? Bin jetzt zu bequem, um das mittels Reifenrechner nachzurechnen. :zwinker: :D

RB199

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20

Sonntag, 5. Juli 2020, 17:59

Ich sehe gerade bei dem Schräg ein Problem bzw die Gefahr das sich die Lauffläche ablöst. Auf den Bildern kann man ja auch sehen das die Profiloberfläche nicht mehr gerade ist sondern durch das schräg eingezogene Flickending uneben ist, das kann nicht gut sein...

2-3mm Profiltiefe oder max 20mm Abrollumfang wie in den FAQ angegeben ist halt etwas eingänglicher und vor allem auch für das Hausfrauchen verständlicher als +/-2%
Wobei ich die 2-3mm auch schon sehr viel erachte, andere Hersteller erlauben nur 1mm.

Und gerade wegen dem Hausfrauchen das von der Technik keine Ahnung hat und von den 2-3mm noch nie etwas gehört hat und sich auch gar nicht vorstellen kann das und warum das wichtig ist, gerade für diese Kunden hätte ich eigentlich auch erwartet das ein Reifen rotieren in dem Wartungsplan steht und/oder automatisch von der Werkstatt vorgenommen wird. Soweit ich weiss macht meine Werkstatt das auch automatisch.
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