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Planschkuh

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1

Montag, 27. April 2020, 10:11

200 000 Km Und nun ? Forester SH Bj. 2010 Boxer Diesel

Ich näherer mich so langsam den 200000, aktuell 191000 auf der Uhr

Nun kommen langsam Fragen auf.

Was sollte definitiv nach 200000 Km mal gewechselt werden ?

Ich denke da an die Stoßdämpfer (langsam aber sicher wird es ein wenig schwammig)
Original (teuer) oder gibts was brauchbares auf dem freien Markt ?

Steuerkette ?

Wie schauts mit dem Motor selbst aus ?
Sollte hier was nachgestellt werden ?

Gab

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2

Montag, 27. April 2020, 11:35

Ich würde nichts machen was nicht nötig ist.
Motormäßig sowieso nicht!

Der Rest ist halt Geschmackssache. Wenn er dir zu schwammig wird, kannste natürlich alles an Dämpfern, Buchsen usw. wechseln. Aber ob das sinnvoll ist?

Ich bin der Meinung Service nach Serviceplan und solange der TÜV nicht meckert, auch nichts ausser der Reihe machen.

Subi-Lu

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3

Montag, 27. April 2020, 20:34

200000km......was hast du denn bisher reparieren müssen?

Grüsse!

Planschkuh

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4

Dienstag, 28. April 2020, 01:24

200000km......was hast du denn bisher reparieren müssen?

Grüsse!
ÄÄÄÄÄH......Nix ?

Außer Gummibuchsen Vorderachse und Koppelstangen hab ich bisher nichts getauscht...und selbst diese wurden nur getauscht weil ich das schon immer so mache....

Die Gummis hätten vermutlich auch noch 2 mal TÜV mit der Bemerkung...leicht rissig...überlebt
Stand ja immerhin schon 3 mal vorher im TÜV Bericht

Blackbirdy

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5

Dienstag, 28. April 2020, 06:33

Guten Morgen,

was ich aus Erfahrung bei meinem Impreza BD EZ 2011 sagen kann musst beim Motor gar nix machen.
Habe inzwischen 288tkm drauf.
Das einzige was ich groß "außerplanmäßig" gemacht habe war bei 241tkm den Rußpartikelfilter.
Der war bei der Laufleistung so gut wie voll und hat alle 180km regeneriert was keinen Spaß mehr gemacht hat. Laut Vertragswerkstatt macht nur der Einbau eines neuen Filters Sinn, bei allen anderen Möglichkeiten haben sie schlechte Erfahrungen gemacht.

Zum Glück habe ich mich auf meine freie Werkstatt verlassen. Der Filter wurde ausgebaut, eingeschickt, professionell gereinigt und wieder eingebaut. Damit habe ich rund 2300€ gegenüber einem Neuteil gespart. Und die Erfahrung hat gezeigt es hat sich rentiert.
Diese Aktion liegt inzwischen auch schon wieder 47tkm hinter mir.

Bin nach wie vor begeistert vom Fahrzeug und für mich und meinen Zweck ist das Optimum.

Einziger Tip: Ölwechselintervalle nicht zu sehr strecken. Bei max. 21tkm kommt bei mir das Öl raus.

Weiterhin noch gute Fahrt und viele Grüße aus dem Allgäu

:tschuess:

Planschkuh

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6

Mittwoch, 29. April 2020, 12:39

Guten Morgen,

was ich aus Erfahrung bei meinem Impreza BD EZ 2011 sagen kann musst beim Motor gar nix machen.
Habe inzwischen 288tkm drauf.
Das einzige was ich groß "außerplanmäßig" gemacht habe war bei 241tkm den Rußpartikelfilter.
Der war bei der Laufleistung so gut wie voll und hat alle 180km regeneriert was keinen Spaß mehr gemacht hat. Laut Vertragswerkstatt macht nur der Einbau eines neuen Filters Sinn, bei allen anderen Möglichkeiten haben sie schlechte Erfahrungen gemacht.

Zum Glück habe ich mich auf meine freie Werkstatt verlassen. Der Filter wurde ausgebaut, eingeschickt, professionell gereinigt und wieder eingebaut. Damit habe ich rund 2300€ gegenüber einem Neuteil gespart. Und die Erfahrung hat gezeigt es hat sich rentiert.
Diese Aktion liegt inzwischen auch schon wieder 47tkm hinter mir.

Bin nach wie vor begeistert vom Fahrzeug und für mich und meinen Zweck ist das Optimum.

Einziger Tip: Ölwechselintervalle nicht zu sehr strecken. Bei max. 21tkm kommt bei mir das Öl raus.

Weiterhin noch gute Fahrt und viele Grüße aus dem Allgäu

:tschuess:
JA die Sache mit dem Ölwechsel...ich muss zugeben da sollte ich mehr drauf achten...wenn da diese blöde Rücksetzerei nicht wäre....

Partikelfilter scheint bisher noch keine Probleme zu machen, zumindest fällt mir nicht auf das dieser all zu häufig regeneriert.

suchoi7

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7

Dienstag, 5. Mai 2020, 03:55

Hallo Planschkuh: In allen möglichen Foren liest man von erheblichen Problemen mit dem Boxer-Diesel. Ich habe einen Forester 2017, jetzt 36 000km. Ich würde gerne auch länger damit fahren. Daher meine Frage: Trotz deiner fast 200 000km, hast du das Gefühl, dass das ein Einzelfall ist? Hat sich deine Werkstatt vielleicht in dieser Richtung geäußert?
Zusatz: Hast du etwas gegen den Rost unternommen?

Danke

Gab

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8

Dienstag, 5. Mai 2020, 10:57

Gibt genug die auch Laufleistungen erreichen, so ist es ja nicht.
200tkm ist jetzt ja nicht sooo die Welt.
Spielt auch viel der Fahrstil und die Pflege ne Rolle........

Kaufen würde ich auch keinen mehr, wir haben einen der ersten Diesel da wusste man es noch nicht besser. Aber auch der hat jetzt irgendwie 170tkm auf der Uhr und läuft wunderbar. Wird aber defensiv gefahren und kriegt peinlichst jeden Service beim Subaruhändler.

Affig machen sollte man sich nicht, hilft ja nichts..........

suchoi7

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9

Mittwoch, 6. Mai 2020, 17:42

Danke für die Info. "Kaufen würde ich auch keinen mehr..."
Das hat aber nicht so schlecht geklungen, was du geschrieben hast?

Gab

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10

Mittwoch, 6. Mai 2020, 18:13

Das Risiko bei nem Diesel ist halt einfach extrem hoch das ein Motorschaden das wirtschaftliche Aus bedeutet.
Deshalb würde ich keinen mehr kaufen und auch niemandem mehr einen empfehlen.
Bedeutet natürlich nicht das zwangsläufig alle kaputt gehen.

Außer nem AGR Ventil und nen Ladeluftkühlerschlauch hatte unser in 10 Jahren und 170tkm noch nichts gehabt.

suchoi7

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11

Freitag, 15. Mai 2020, 05:10

Das ist doch widersprüchlich? Einerseits verteufelst du den Diesel andererseits hast du kaum Probleme?

Planschkuh

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12

Freitag, 15. Mai 2020, 07:24

Hallo Planschkuh: In allen möglichen Foren liest man von erheblichen Problemen mit dem Boxer-Diesel. Ich habe einen Forester 2017, jetzt 36 000km. Ich würde gerne auch länger damit fahren. Daher meine Frage: Trotz deiner fast 200 000km, hast du das Gefühl, dass das ein Einzelfall ist? Hat sich deine Werkstatt vielleicht in dieser Richtung geäußert?
Zusatz: Hast du etwas gegen den Rost unternommen?

Danke
Dazu kann ich dir ehrlich gesagt so gar nichts sagen....ich war die letzten 80 000 bei keinem Subaru Händler außer zum Rücksetzen des Ölwechsels...

Ich kenne auch ansonsten keinen anderen Forester Fahrer persönlich und kann dir da leider auch keine Erfahrungen berichten.

Gegen Rost habe ich nicht wirklich was getan...ist ja, außer am Abgasstrang, auch keiner dran.

Probleme mit dem Motor selbst habe und hatte ich bisher absolut keine...aktell zicken ZVund Xenon rum...aber der Motor scheint nichts zu wollen

Gab

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13

Freitag, 15. Mai 2020, 08:43

Das ist doch widersprüchlich? Einerseits verteufelst du den Diesel andererseits hast du kaum Probleme?


Naja, kleiner Unterschied zwischen verteufeln und nicht weiterempfehlen.
Unser Diesel läuft und etliche andere auch. Nur wie erwähnt ist das Risiko einfach extrem hoch und das würde ich nicht mehr eingehen wollen und auch somit keinem empfehlen.

Grieb

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14

Freitag, 15. Mai 2020, 13:47

Die Subaru Diesel hängen leider sehr stark von der Fahrweise ab. Wir haben einige Diesel über 300tkm laufen (390tkm Spitzenreiter)

Unsere Diesel mögen vor allem keine Kurzstrecke und Untertourige Fahrweise (starke Schläge auf die KW). Diesel nicht wie Benziner fahren - Gleichbleibende Fahrweise bspw. 140km/h 6. Gang Autobahn. Würde z.B. 100km/h 6.Gang Landstraße vermeiden lieber, dann den 5.Gang.
Vollgas bei 100km/h und niedriger Drehzahl ist schlechter für die KW als 5.Gang und etwas mehr Drehzahl.

Wichtig sind die Injektoren. Die sollten gute Werte haben (Leerlaufmengenregelung). Einspritzdüsenreiniger helfen hier auch ab und an mal, sowie der etwas andere Klang im Stand (Leerlaufangleichung) nicht abbrechen durch Lenken etc. wenn man vor der Garage steht (Dauer ca. 5-10sec.)

Wenn man Subaru Diesel im Vergleich zu anderen Herstellern nimmt ist unser Diesel trotzallem nicht schlecht. Es gibt genüüüügend andere Hersteller VW,BMW,Mercedes,etc. etc... die Teilweise keine 100tkm oder sogar 50tkm schaffen ohne Motorschäden.

suchoi7

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15

Samstag, 16. Mai 2020, 05:31

Hallo Planschkuh: In allen möglichen Foren liest man von erheblichen Problemen mit dem Boxer-Diesel. Ich habe einen Forester 2017, jetzt 36 000km. Ich würde gerne auch länger damit fahren. Daher meine Frage: Trotz deiner fast 200 000km, hast du das Gefühl, dass das ein Einzelfall ist? Hat sich deine Werkstatt vielleicht in dieser Richtung geäußert?
Zusatz: Hast du etwas gegen den Rost unternommen?

Danke
Dazu kann ich dir ehrlich gesagt so gar nichts sagen....ich war die letzten 80 000 bei keinem Subaru Händler außer zum Rücksetzen des Ölwechsels...

Ich kenne auch ansonsten keinen anderen Forester Fahrer persönlich und kann dir da leider auch keine Erfahrungen berichten.

Gegen Rost habe ich nicht wirklich was getan...ist ja, außer am Abgasstrang, auch keiner dran.

Probleme mit dem Motor selbst habe und hatte ich bisher absolut keine...aktell zicken ZVund Xenon rum...aber der Motor scheint nichts zu wollen

Danke, klingt ja nicht sooo schlecht.

suchoi7

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16

Samstag, 16. Mai 2020, 05:32

Die Subaru Diesel hängen leider sehr stark von der Fahrweise ab. Wir haben einige Diesel über 300tkm laufen (390tkm Spitzenreiter)

Unsere Diesel mögen vor allem keine Kurzstrecke und Untertourige Fahrweise (starke Schläge auf die KW). Diesel nicht wie Benziner fahren - Gleichbleibende Fahrweise bspw. 140km/h 6. Gang Autobahn. Würde z.B. 100km/h 6.Gang Landstraße vermeiden lieber, dann den 5.Gang.
Vollgas bei 100km/h und niedriger Drehzahl ist schlechter für die KW als 5.Gang und etwas mehr Drehzahl.

Wichtig sind die Injektoren. Die sollten gute Werte haben (Leerlaufmengenregelung). Einspritzdüsenreiniger helfen hier auch ab und an mal, sowie der etwas andere Klang im Stand (Leerlaufangleichung) nicht abbrechen durch Lenken etc. wenn man vor der Garage steht (Dauer ca. 5-10sec.)

Wenn man Subaru Diesel im Vergleich zu anderen Herstellern nimmt ist unser Diesel trotzallem nicht schlecht. Es gibt genüüüügend andere Hersteller VW,BMW,Mercedes,etc. etc... die Teilweise keine 100tkm oder sogar 50tkm schaffen ohne Motorschäden.

Daher Benziner kaufen?

Grieb

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17

Sonntag, 17. Mai 2020, 12:56

Kommt hald sehr stark von deiner Fahrweise/Fahrstrecke ab.

Fakt ist das ein Diesel keine kurzen Strecken mag (egal welcher Hersteller)

Ich rate Kunden einen Diesel zu kaufen wenn sie

- mehr als 30.000km in Jahr fahren
- mind. 20-25km einfache Fahrstrecke zur Arbeit
- gemütliche Fahrer sind (keine Beschleunigungsorgien oder 200 auf der Autobahn)


Ich hör immer wieder von Leuten die sich nen Diesel kaufen "Wenig Spritverbrauch,billigerer Sprit und natürlich der Durchzug/Drehmoment"
Aber wenn ich nur 5km in die Arbeit habe und im Jahr wenns hochkommt nichtmal 15tkm schaffe, dann habe ich nichts gespart.
Der Diesel ist im Unterhalt teurer als der Benziner. (Höhere Ölmenge, teuere Ersatzteile).

Das ist wie mit der LPG-Gasanlage von Subaru. Kostete ca. 3000 Euro mit Einbau (dafür alle 30.000km oder bei den neueren 160PS Motoren 105.000km Ventile einstellen)
Das ist bei den 160PS Motoren ein riesen Aufwand (Motor raus, Ventile messen, Nockenwelle ausbauen usw usw.)
Aber wenn ich keine Laufleistung zusammen bringe, dass ich die 3000Euro + spätere Nacharbeiten durch viel Fahren mit Gas wieder gegenrechnen kann, ist das auch kein Gewinn sondern nach vielen Jahren eher ein Verlust.

Es muss sich Grundlegend die Frage gestellt werden. Was bin ich für ein Fahrer? Für was brauche ich das Auto? Wie fahre ich?