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  • »drkingschultz« ist der Autor dieses Themas

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Sonntag, 26. Januar 2020, 11:27

Plötzlich Wenigfahrer. Was beachten?

Moin,

ich bin bislang immer so um 12t km im Jahr gefahren. Auch nicht wirklich viel, aber auch nicht extrem wenig. Und das Auto wurde an 5-6 Tagen pro Woche bewegt.

Jetzt ist es so, dass ich im Aussendienst unterwegs bin und einen Firmenwagen dafür nutze. Das heißt, die Nutzung des Forester geht stark nach unten. Ich bewege ihn jetzt noch an ein oder zwei Tagen die Woche und fahre pro Woche nur noch 30-50km. Den Rest der zeit steht er in der Garage.

Sollte man da irgendwas beachten, damit es durch die seltene Nutzung und geringe Kilometerleistung nicht zu Schäden kommt?

Ich dachte z.B. ob man die Batterie vor allem im Winter zwischendurch mal nachladen sollte? Oder die Klimaanlage bei jeder Fahrt von Hand einschalten (denn im Winter bleibt sie ja erstmal aus, bis es im Auto warm genug ist)?

Oder mache ich mir hier zuviele Gedanken und das Auto verkraftet das locker und ich kann mich eher freuen, weniger Kilometer auf mein Auto zu fahren?

Alter Schwede

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2

Sonntag, 26. Januar 2020, 12:11

Hallo,

seit letztem Jahr hab ich einen kleinen Toyota Yaris für die tägliche Fahrt zur Arbeit (einfacher Weg 35 km). So entlaste ich meinen Forester und komme mit ihm auf jährlich jetzt nur noch ca. 10.000 KM.
Alle 10 Tage wird er rausgelassen und bewegt (vielleicht so 60-100 km). So wir alles mal wieder bewegt und geladen und die Reifen stehen sich auch nicht platt.
Auch wenn die Kilometerleistung es nicht unbedingt erfordert wird jedes Jahr ein Ölwechsel und ein Wechsel des Innenraumfilters gemacht.
So fühle ich mich als einer, der nicht aus dem Kfz-Bereich kommt, gut und denke dem Auto genüge getan zu haben.

Greetz
Sven

Gab

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3

Sonntag, 26. Januar 2020, 12:24

Ist bei mir schon immer so.
Teilweise auf den Autos nur so 500km im Jahr.
Das macht überhaupt nichts, einfach trotzdem jährlich Service machen und ich hänge mal ab und an für 24 Stunden nen Ladegerät an.

Für den Wiederverkauf ist es natürlich top mit wenig km. Die meisten Autokäufer freuen sich ja wenn sie ne Standuhr mit möglichst geringer Laufleistung bekommen.... warum auch immer, aber das ist absolut werterhaltend den Wagen so zu nutzen.

  • »drkingschultz« ist der Autor dieses Themas

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4

Sonntag, 26. Januar 2020, 12:48

Danke Euch. Grundsätzlich stört es mich auch gar nicht, dass ich weniger mit dem Privatauto fahre.

Ich hatte auch gedacht, ich hänge ab und an mal ein ladegerät dran, zumindest im Winter und versuche, ab und an auch mal eine längere Strecke zu fahren, damit alles in Bewegung bleibt, der Motor mal richtig warm wird, usw.

Hatte mir eher Sorgen gemacht, ob da mit der Zeit die Bremse festgeht, weil sie bei meiem Fahrprofil ohnehin keine Höchstleistungen vollbringen muss und dann noch tagelang gar nicht benutzt wird.

Oder ob die Klimaanlage durch zu wenig Betrieb undicht wird, weil die Dichtungen austrocknen (auch eher ein Winterproblem, wenn es wärmer wird geht sie ja sowieso ab Motorstart an).

Alter Schwede

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5

Sonntag, 26. Januar 2020, 12:58

Im Winterhalbjahr läuft die Klimaanlage auch - zum Entfeuchten ;)

Specht C

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6

Sonntag, 26. Januar 2020, 14:17

Bei meinem privaten Mazda 6, der auch nur 5000 km im Jahr raus darf, lasse ich auch wegen Entfeuchtung die Klima immer von Anfang bis Ende mitlaufen. Auch stelle ich den Wagen immer nur heiß in der Garage ab. Das sollte Kondenswasser in der AGA und anderswo verhindern. Wenn er wirklich mal 4 Wochen steht schließe ich das Ladegerät an und roll ab und zu mal ne 1/4 Raddrehung, damit die Reifen rund bleiben. Es sind Ganzjahresreifen drauf, daher mach einmal im Jahr die Räder ab und bürste die Aufnahmen ab, damit sie mir nicht festbacken. Ob das alles muss, kann man diskutieren. Die Karre dankt es seit 18 Jahren ohne viel Drama immer noch mit der ersten AGA.
Spaß: MY02 Impreza WRX STi Spec C
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7

Sonntag, 26. Januar 2020, 15:05

@Alter Schwede:

Das stimmt, aber bei mir bleibt die Kontrolleuchte für Klima zunächst aus. Erst wenn man eine gewisse Zeit gefahren ist und der Innenraum aufgeheizt ist, geht die Klima an. Man kann sie natürlich von Anfang an manuell einschalten, dann ist man aus "Full Auto" raus. Bei höheren Temperaturen läuft sie laut Kontrollampe von Anfang an mit.

Alter Schwede

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8

Sonntag, 26. Januar 2020, 15:51

Ich stelle die Klima immer ca. 5 Minuten vor Erreichen des Zieles ab, dass das Kondenswasser am Verdampfer abtrocknet und so keine/weniger Bakterien
und/oder Pilze einen Nährboden finden. So kommt es weniger zum Müffeln :)

  • »drkingschultz« ist der Autor dieses Themas

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9

Sonntag, 26. Januar 2020, 21:07

Habe ich bei einer Klimaautomatik noch nie gemacht und noch nie Probleme mit Müffeln gehabt. Ich denke, wenn die Klimaanlage immer eingeschaltet ist und das Auto nahezu täglich gefahren wird, bildet sich da regelmäßig neu Kondenswasser und Bakterien haben keine Zeit sich festzusetzen. Wenn das Auto allerdings bei warmer Witterung mit laufdender Klima abgestellt wird und dann länger nicht gefahren wird, sieht es schon anders aus.

raphrav

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10

Montag, 27. Januar 2020, 09:24

Heya,

einmal die Woche ne was längeres, manchmal auch nur alle zwei Wochen, und sonst (ein paar wenige Kurzstrecken ausgenommen) quasi rumstehen? Also genau mein Profil, nur dass die Strecken bei mir eher 100-500km sind, was zu ca 15tkm/a führt.

Meine ehrliche Meinung: Das ist das beste, was du deinem Auto antun kannst. Und wenn du wirklich regelmäßig/wöchentlich und immer mindestens 30km fährst, musst du gar nichts machen außer dich freuen.
Und naja, vielleicht das mit der Klima noch beachten, da ist was dran.

Zum Thema Batterie: Wenn sich eine Woche Selbstentladung mit wöchentlicher Ladung beim Fahren abwechseln, ist das auch ideal dafür. Meine zumindest erfreute sich beim Test zur ersten Inspektion bester Gesundheit, auch wenn mir bewusst ist, dass das nicht besonders aussagekräftig ist. Auch nervt eigentlich jedesmal nach der Standwoche nach ein paar km Fahrt die Startstopautomatik, also so leer kann die Batterie in der Zeit nicht gelaufen sein...
Wenn die Batterie also an sich gesund ist, auch da kein Handlungsbedarf.

Grüße,
Raph

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11

Montag, 27. Januar 2020, 17:03

Danke euch allen, dann bin cih im Bilde.....

Klimaanlage werd eich halt in den Wintermonaten mal manuell aktivieren und Batterie beobachte ich. Bei den jetzigen Temperaturen werd eich nicht ohne Grund nachladen. Start-Stop deaktiviere ich grundsätzlich, von daher ist mir völlig egal, ob das funktioniert oder nicht, das merke ich gar nicht.

Albjäger

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Montag, 27. Januar 2020, 18:51

Ich bin auch ein Fahrer, der zwar zwischen 12.000 und 15.000 pro Jahr mit dem Subi fährt, allerdings sehr unregelmäßig. Über den letzten Jahreswechsel stand das Fahrzeug z.B. auch mal 5 Wochen in der Garage. Aus meiner Sicht sind die Bremsen die Achillesverse, gerade im Winter.
Korrosion ist hier das Thema, wenn man das Fahrzeug bei salzig/nasser Strasse bewegt und dann in die Garage stellt. Die oberflächliche Korrosion geht zwar beim nächsten Bremsen wieder runter, allerding vorne im Bereich der Innenbelüftung rostet es schnell und auch können die Bremsbeläge anbacken, was irgendwann zum Verzug der Scheiben beim Bremsen führt. Meine vorderen Bremsscheiben wurden bereits nach dem ersten Winter ausgetauscht, wegen Seitenschlag und seltsame Flecken stellenweise auf der Scheibe. Aus meiner Sicht der Bereich, wo die Bremsbacken im Stand immer anlegen haben.
Ich versuche seither die Bremsen kurz vor dem Abstellen des Fahrzeuges "heißzubremsen", so daß diese zumindest etwas abtrocknen können, was natürtlich nur bedingt funktioniert, da Wasser von den Reifen und aus den Radkästen von oben nachtropft.
Zusätzlich versuche mir anzugewöhnen, das Fahrzeug mindestens 1 mal pro Woche zu bewegen, klappt aber nicht immer. :D

funrat

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Montag, 27. Januar 2020, 21:09

Bei meinem Cabrio sieht es ähnlich aus. Fahre seit rund 3 Jahren extrem wenig damit. Insbesondere im Winter ist es selten unterwegs. Bei längerer Standzeit kommt das Batterieladegerät dran. Mit den Bremsen habe ich keine Probleme. Da gab es bei dem Vorgängerdiesel meiner Frau mehr Probleme (Rost).

Beim Forester sieht bisher alles gut aus. Vereinzelt weitere Strecken in der Regel kurze Strecken zwischen 4 und 15 Kilometern.

Klima schalte ich immer kurz vor dem Ende der Fahrt ab, Abtrocknen. Im Winter schalte ich sie etwa einmal im Monat ein, damit alle Teile geschmiert werden. Alle paar Jahre eine Wartung mit Auffüllen der Kühlflüssigkeit und bisher keine Beanstandung in den 13 Jahren, die ich es habe, bei einem Gesamtalter von 22 Jahren.

Natürlich die Ölwechsel gemäß Hersteller Zeitraum, dann wird dem Subaru nicht viel passieren. Gar nicht bewegen und Öl nicht wechseln, kommt da eher schlecht.

Gruß Andreas
Don ´t worry be happy

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Dienstag, 28. Januar 2020, 10:59

(mit Autos) bin ich schon immer Wenigfahrer. Es wurde auch schon alles wichtige gesagt:
- Möglichst trocken und sauber und auf keinen Fall salzig für länger in die Garage stellen
- Gelegentlich Batterie nachladen

Mein Legacy wird rund ums Jahr alle paar Wochen mal gefahren, meistens 30 - 400 km. Danach wird er möglichst trocken und warmgefahren wieder abgestellt.

Empfehlenswerter Ölwechsel-Zeitpunkt:
"Winterschlampe": Ölwechsel im Frühjahr machen (dann kommt Wasser, Säure, Benzin vom Winterbetrieb raus) -> Mache so beim Quad
Schönwetter-Kfz.: Ölwechsel im Herbst machen (dann kann Wasser, Säure, Benzin über den Winter nichts anfressen) -> Mache so beim Käfer

Gruß
Christian