So, nun meine Erfahrungen zum Thema Batterie / leere Batterie.
Ich habe das Auto seit Januar 2021 und habe schon zig mal den Pannendienst benötigt. Der Grund ist die grottenschlechte Konstruktion des Energiemanagement des Autos. Wenn man wie ich mal 3 Tage am Stück campen will (frei und wild) kommt man nicht mehr vom Fleck, weil dann die Batterie komplett leer ist. Forester E-Boxer --> Fehlkonstruktion.
Generell habe ich immer die komplette Innenbeleuchtung abgeschaltet.
1. Panne: Beim ersten Mal war es scheinbar das keyless System, welches die Steuergeräte scheinbar immer wieder aufweckte und die Batterie leer zog -ADAC musste ran -Batterie komplett leer.
1. Maßnahme : Werkstatt kontaktiert --> Subaru D --> Info -->abgeschirmtes Schlüsselmäppchen (habe ich dann gekauft), neue 60Ah Batterie und modifiziertes Heckklappenmodul.
2. Panne: 3 Tage Wildcampen am Fluss, ab und zu Heckklappe auf und zu (max. 10x) - 3 Tag nur noch leuchten im Cockpit, starten nicht möglich --> ADAC (welcher zum Glück den Schotterweg entlang kam)
2. Maßnahme: Neue 60Ah Batterie.
3. Panne : 2 Tage am Baggersee, Heckklappe stand längere Zeit auf (hab ja ein modifiziertes Modul) --> Pustekuchen --> nix geht mehr --> Skodafahrer (Skoda Superb 4x4 ) gibt Starthilfe (er stand schon 1 Woche)
3. Maßnahme: Schreiben an Subaru Deutschland --> (keine adäquate Antwort, scheinbar Lust an meinem Auto verloren bzw. ggf wissen die das es Müll ist).
Eigene Untersuchung angestellt und folgendes herausgefunden:
- Das mod. Heckklappenmodul lässt nach dem Öffnen noch einen großen Strom (2-3A) für ca 20min fließen. Dannach geht der Strom auf ein paar mA zurück.
- Öffnet man jedoch eine Tür , startet der Timeout des Heckklappenmoduls erneut für 20min - auch wenn die Tür sofort geschlossen wird - Stromfluss 2-3 A für 20min.
- Ist die Heckklappe geschlossen und wird eine Tür geöffnet, so werden der Batterie etwa 3,2 A entnommen -solange die Tür aufsteht (was das soll, keine Ahnung)
Es kann sich nun jeder vorstellen wie "praktisch" das beim Campen ist - im Ernst , zum kotzen -jetzt hat die Karre 3 Batterien 1x Start/Stopp 1x Lithium 1x Verbraucherbatterie -und komm nicht vom Fleck. Mein Forester BJ 2005 hatte 1x Batterie -nie Probleme gehabt.
Erkenntnis: Das Auto benötigt zuviel Strom für zuviel Elektronikzeugs das die wenigsten brauchen, sprich es fahren zu oft die ganzen Steuergeräte hoch und machen die Batterie platt.
Mein Lösungsvorschlag :
Einen zusätzlichen Button unter "Einstellungen" "Fahrzeug" "Camping ja/nein". Dadurch könnte man die Türkontakteingänge am entspr. Steuergerät "nicht" auswerten und somit die Steuergeräte ruhen lassen. D.h. auch die Kamera zur Fahrererkennung müsste man nicht aktivieren. Es müsste kein einziger Draht verlegt werden.
Als weitere Maßnahme müsste die Restkapazität der Batterie erkannt und berechnet werden (ist im Elektronikbereich ein Cent-Artikel) und eine Anzeige erfolgen. Grund: Man kann nun das Auto wenigstens noch min. einmal starten.
Ich weiß wovon ich rede, weil meine Fachgebiete Elektrotechnik/ Elektronik / Mechatronik/ sind.
Übrigens, mittlerweile verriegle ich das elektronische Schloss der geöffneten Heckklappe mit einem Schraubendreher (lösen anschließend mit dem Hebel hinter der Kunststoffabdeckung) - kann aber nicht die Lösung sein.
Ein Lob gibt es trotz dieser Odysee, nämlich das Lob an meine Werkstatt - die hat wirklich alles getan und versucht was in ihrer Macht steht/stand -Danke dafür.