Subaru Community

Habe eine Bedienungsanleitung vom Forester SJ Bj 2016 als PDF. Hat aber 1,3 MB weiß nicht ob ich die hier einstellen kann.

Ist zu groß auch als gezipte Datei.

50km Einfach hab ich nicht. (hab 48km) :-)
Ein Neues Auto verliert dabei ordentlich an Wert.
Du fährst 25.000km im Jahr, 250.000 in 10 Jahren.

Einen Subaru kannst du unter den Bedingungen fahren, bis die Saudis kein Öl mehr haben. Daher würde ich zu einem ca. 5-10 Jahre alten Auto raten.
Machst direkt nochmal Wachs drunter, dann gammelt er mit 15 Jahre nicht.

Heutzutage würde ich ein Auto mit 10 Jahren Planungshorizont kaufen, (Fahrverbote, technische innovation....)
300.000km und 15-20 Jahre kannst du bei einem Subaru ansetzen, also darf der Bei kauf durchaus 10 Jahre alt sein, oder auch 150-200.000km haben.

AUßER BEIM DIESEL, der ist bei Subaru mit Vorsicht zu genießen.

Daher: Entweder einen 2.0 mit CVT-Getriebe (Spart benzin) oder einen älteren 2.5er SOHC mit LPG. (der 2.5er war der Letzte mit "am Samstag vormittag einstellbaren" Ventilen)


Ich hab auf dem 2003er Forester (2.0l SOHC, Automatik) jetzt 238.000km LPG.
Ich hab mit LPG mehr Kraftstoffkosten gespart, als ich für das Auto bezahlt habe.
Der hat 4 Radlager, ein Traggelenk, einen Spurstangenkopf, zwei Koppelstangen und einen Auspuffendtopf und 3x Bremsen vorne gebraucht.(in die Trommeln der Hinterräder ist zuletzt in Japan Sonnenlicht gekommen) . Also knapp 2000€ Ersatzteile auf 240.000km, zuzüglich Reifen und Scheibenwischer. Ach so,noch den Zahnriemen 3x getauscht, Wasserpumpe noch nie.
Wasserpumpe ist ein Beispiel für die "Teuren Japanischen ersatzteile". Ja, die Orginal-Pumpe kostet mehr als die von VW. Sie hält aber auch ein Autoleben lang. (zumindest 240.000km)

Inspektionen hat der nie gesehen, Wartungsarbeiten sind simpel und schnell erledigt. Der Forry kommt in die Werkstatt wenn er ernsthaft krank ist.
Im Ergebnis ist der ist öfter beim TüV, als in einer Werkstatt.

Herzlich willkommen im Kreise der Subaru-Enthusiasten.

Zitat von »C.Cussler«

1. Ist es richtig, das der SJ 2.0X eine Steuerkette hat?

Der SJ hat den Motorcode FB20. Dürfte also Steuerkette haben (EJ20 haben Zahnriemen).
Aber er hat nicht nur eine sondern zwei. Je eine pro Zylinderkopf (Boxermotoren haben zwei davon).
Keine Angst, das ist kein VW sondern ein Subaru-Boxermotor und die zwei Ketten teilen sich die Last, jede Kette "bedient" nur zwei Zylinder. Und nicht eine die vier Zylinder verkraften muß. Von Kettenproblemen bei einem Subaru hab ich bisher noch nichts gehört.

Zitat von »C.Cussler«

2. Ich habe gesehen, dass es 15.000 km Wartungsintervalle gibt. Sind die 15.000er (sprich 15.000 / 45.000 usw.) reine Ölwechselintervalle und die 30.000 km Intervalle (60.000 / 90.000) die Durchsichten + Ölwechsel?
Welches Motoröl nehmt Ihr für Euren Forester (ich denke mal nicht unbedingt 0W Öle)

Richtig, Ölwechsel wird alle 15.000 km gemacht, Service alle 30.000 km. Die kurzen Ölwechselintervalle garantieren ein langes Motorenleben.
Mit dem Öl nicht experimentieren. Das Öl nehmen was vorgeschrieben ist. Wobei man eigentlich zwischen den Ölwechselintervallen gar kein Öl nachkippen muss. Es ist also gar nicht erforderlich sich Gedanken über Öle machen muß das man sowieso nicht braucht.

Zitat von »C.Cussler«

3. Mich würde da ich ja den Fori, wenn Fori, gebraucht kaufe interessieren, bei welchen Kilometerlaufleistungen (SJ) größere Dinge anstehen die möglicher Weise richtig ins Geld gehen (weil z.B. der Motor abgesenkt werden muss).

Motor absenken? Für was bitte?
Alle 90.000 km sind neue Zündkerzen fällig, ansonsten normaler Service.

Die älteren Motoren, also die mit Zahnriemen (Motorcode EJ20), bekommen frühestens nach 105.000 km einen neuen Riemen, dazu muß aber kein Motor abgesenkt oder ausgebaut werden. Der SJ mit Kette ist, soweit ich weiß, sowieso in dem Punkt wartungsfrei.
Der Motor wird nur dann ausgebaut wenn bei einem Fahrzeug mit Gasanlage) die Ventile eingestellt werden müssen (Prüfung alle 105.000 km) falls das überhaupt notwendig sein sollte.

Größere Dinge sind meistens vom Pflegezustand und Nutzung des Fahrzeuges abhängig. Daher kann man bei einem Gebrauchten dir nie sagen mit welchen Reparaturen in Kürze zu rechnen ist.
Mein alter SF (Modelljahr 2007) mit Gasanlage hat 12 Jahre lang keinerlei technische Probleme bereitet. Motor und Getriebe waren nach über 260.000 km in tadelosem Zustand. Bei 180.000 km gab es eine neue Kupplungsscheibe und natürlich auch mal einen neuen Endschalldämpfer sowie vordere und hintere Stoßdämpfer und Stabi-Koppelstangen. Ansonsten nur normaler Verschleiß (Bremsen, Reifen). Das beste und zuverlässigste Auto das ich bisher gefahren habe. Und ich bin täglich 100 km damit unterwegs gewesen.
Ich hab ihn in Zahlung gegen einen Outback gegeben weil sich nach 12 Jahren hier und da doch der Rost bemerkbar macht. An den hinteren Radkästen sowie an den Schwellern hinter der seitlichen Plastikverkleidung kommt so langsam der Rost durch. Das sind bei dem Modell die Schwachstellen, wie es beim SJ aussieht weiß ich nicht. Hat der überhaupt ne Schwachstelle?

Und was das CVT-Getriebe betrifft: es ist besser als sein Ruf. Ich fahre einen Lexus mit herkömmlicher Wandlerautomatic und den Outback mit CVT. Hab also den direkten Vergleich dieser beiden Getriebetechniken und ehrlich gesagt bevorzuge ich das CVT-Getriebe da es deutlich komfortabler schaltet und sogar dem bekanntermaßen TOP-Wandlergetriebe eines Lexus in dem Punkt überlegen ist. Wobei man von schalten eigentlich nicht reden kann denn es gibt ja keine Gänge.

https://www.welt.de/motor/news/article11…neartronic.html

Aber jeder hat eben seine persönlichen Ansichten zu dem Getriebe das für ihn seiner Meinung nach besser passt.
Wandler gibt es beim SJ nicht. Nur Schalt- oder CVT-Getriebe.

Ich fahre seit dem ersten Service ein 5W-30 Öl. Das ist von Subaru auch freigegeben. Bei Auslieferung ist ein 0W-20 Öl drin, aber das ist mir für Somemrbetrieb doch zu dünnflüssig. Einen Mehrverbrauch durch das andere Öl konnte ich auch im Winter nicht feststellen.

Das CVT ist auch eine Wandlerautomatik, nur eben ohne feste Schaltstufen (Gänge). Wenn du öfter mal abseits der Straße fährst oder Anhänger ziehst, empfehle ich dir das CVT. Fäührst du nur auf der Straße, ist es halt Geschmackssache. Aber stell dich drauf ein, mit dem handschalter auch viel schalten zu müssen, um voran zu kommen. Ist halt ein Saugbenziner, kein Turbo.

Ich kann den SJ als BD rundweg empfehlen. Hab jetzt nach 18 Monaten 50.000 km runter, 3 Wartungen ohne Gedöns und bin hochzufrieden nach 20 Jahren im VAG-Ghetto. Kaufen und Freude haben. Hier im Forri-Forum findest Du Antworten auf (fast) alle Fragen und zwar belastbar und profund.

5W30 von Motul ist top. Und der Schalter spart bei sinniger Fahrweise bis zu 1,5 Liter auf 100 km gegenüber der CVT.

Welche Ölfreigaben es gibt, weiß ich nicht. Ich weiß, dass 0W-20 das Standardöl ist, steht auch auf dem Öleinfülldeckel. Das 5W-30 ist ebenfalls freigegeben. Ob andere Öle gehen, weiß ich nicht, das müßte ich auch nachgucken. Denke, er füllt auch Motul ein, das ist meines Wissens die Hausmarke von Subaru.

Mein Subaru-Händler füllt ohne besonderen Wunsch immer 5W-30 ein, weil das wohl für nahezu alle Motoren freigegeben ist. Das 0W-20 bringt keinen Vorteil, außer dass es etwas flüssiger beim Kaltstart ist und somit (zumindest auf ddem Papier) den Verbrauch senkt. Für den Motor halte ich es für nicht so geeignet, außer vielleicht in kalten Klimazonen. Aber für starke Motorbelastung im Sommer würde ich es nicht nehmen.

@Messier45: 1,5 Liter weniger als Schalter? Wie kommst du darauf? Ich habe gerad emal bei Spritmonitor geguckt (nur bei Benziner, Diesel sind jeweils nur einer vertreten), da verbrauchen die Handrührer 8,8 Liter im Durchschnitt, die CVTler 8,2 Liter im Schnitt. Also eher klarer Vorteil für die Automatik, wenn auch keine 1,5 Liter.

Ich vergleiche nur die hier im Forum getätigten Aussagen von BD-Fahrern mit Automatik. Kein Anspruch auf wissenschaftliche Erhebung aber praxisorientierte.

Zitat von »C.Cussler«

Welche Ölfreigaben sind für den SJ 2.0 X maßgebend? Und welche Marke fährst du.

Ich bin zwar nicht gefragt, aber japaner kennen keine "Hersteller-Freigaben"
Es gibt Qualitätsnormen für Motoröle. API SN oder die Japanische ILSAC GF-5.
Japaner bauen Motoren, die mit genormtem Öl funktionieren.

Also, Öl nach API SN einfüllen, oder nach ILSAC GF-5. Fertig.

Vskosität ist kein Qualitätsmerkmal und daher nicht vorgeschrieben. Da hat man im Handbuch empfehlungen, je nach Temperaturbereich.

Mach Dir um Öl und Motor mal keinen Kopf. (Benzin)Motoren aus Japan sind nicht "Auf Kante" konstruiert. Die halten.
Überleg lieber, welche Farbe das Auto haben soll. DAS ist wichtig.

Im Ernst: Um Rostschutz von unten kümmern, Flüssigkeiten nach Plan tauschen. (Man kann auch mal jenseits vom Plan alle 10 Jahre das Servo-Öl tauschen, und WICHTIG! ATF vom Getriebe)

Das Subaru-Schaltgetriebe KANN mit zwitschern im Zweimassenschwungrad nerfen, und die Kupplung kann verschleißen.
Der CVT-Automat ist von INA Schäffler in HErzogenaurach entwickelt worden. Ob das jetzt gut oder schlecht ist... bisher scheint's zu halten.
Die Stufen-Automaten waren aus Japan von AISIN. die hatten das ewige Leben.

Wenn ich jetzt einen kaufen müsste: Wieder einen Automatik. Am liebsten mit CVT.

Aber ich hab ja schon einen ... mit dem ich vermutlich noch lange auskommen muss läuft wie neu

Servoöl wechseln ist nicht mal nötig und möglich, da elktrische Servolenkung.

Benziner werden derzeit hoch gehandelt. Die Diesel gehen wegen der bekanntem Problematik mit Motorschäden, DPF und der derzeit ungewissen Situation bzgl. Fahrverboten schlechter.

Aber mit einem Saugbenziner ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.