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Subi-Lu

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1

Mittwoch, 26. September 2018, 21:42

1 neuer Reifen ?

Leider hab ich mir bei den Winterreifen etwas eingefahren.Einer muss neu.Die alten haben 8mm der neue soll 9,5mm haben.Kann man das so fahren?In der BA steht dazu nix,nur das es der gleiche Reifentyp und Bauform sein soll.
Gruss Jörn! :)

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Gt-Cube

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2

Mittwoch, 26. September 2018, 21:56

Automatik oder Schalter?
Am besten auch die gleiche Firma und den gleichen Namen nehmen.
Ich denk der eine mm wird es nicht aus machen.

Edit:
RB199 hat recht, reparieren ist besser, es gibt auch Reifenfachhändler die können den neu Vulkanisieren vielleicht funktioniert das auch wenn die Schraube weit außen drinnen steckt. Hatte mir auch schon mal ein größeres Metallteil eingefahren hab dann alle 4 weg gehauen.
2 Reifen zu wechseln bringt es nicht wirklich denn im Gegensatz zu Autos mit einer Antriebsachse haben wir ein Mitteldiff was sperrt bei Drehzahlunterschieden. Die Drehzahlunterschiede werden aber größer wenn man eine Achse komplett tauscht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gt-Cube« (26. September 2018, 22:15)


RB199

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3

Mittwoch, 26. September 2018, 22:01

Ich denke nicht das 1,5mm einen nennenswerten unterschied machen sollten, würde aber dafür die Hand nicht ins Feuer legen und ich wette auch sonst würdest Du von niemandem eine Garantie bekommen sondern jeder wird sagen: Im zweifelsfall lieber 2 neue...

Aber mal ne ganz andere Frage: Was ist denn da passiert, kann der nicht mehr repariert werden? "Etwas eingefahren" hört sich eigentlich nach Nagel oder ähnlichem an und dann kann man das reparieren, kostet ein Bruchteil eines neues Reifens und man muss keine 2 neuen kaufen was bei 8mm (also nahezu neuwertig) auch recht ärgerlich wäre...
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

EJ20_Hawk

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4

Mittwoch, 26. September 2018, 22:22

Dieser Text soll von subaru.com stammen, lässt sich dort allerdings nicht mehr finden:

Zitat

On All-Wheel Drive (AWD) vehicles, it is extremely important that the rolling or outer circumferences of the tires be within 1/4 inch of each other. This means that you must physically measure the size of the tire. This is best done with the weight of the vehicle off the tire and at the tread centerline. Also be certain that the tires are properly inflated since this can affect your readings.

If you need to replace just one tire, the same holds true. The measured difference in circumference between the replacement tire and the other tires on the vehicle cannot exceed 1/4 inch.

Depending on the vehicle mileage, it might be better to replace all four tires.

If the vehicle mileage is low and the tires have been rotated and driven at the proper inflation pressures, then you may be within the allowable 1/4-inch difference in circumference.

If the difference between the new/replacement tire and the current tires is within this 1/4-nch maximum, then the tire should be compatible. If it is not, then other tires will need to be replaced to conform to the 1/4-inch rule.


Ich hatte einen ähnlichen Fall, bei dem ein Reifen irreparabel beschädigt war. Der neue Reifen war deutlich ausserhalb der 8mm-Regel und ich habe damals ein nagelneuen Reifen auf das erforderliche Maß abtragen lassen. :augenroll: Vielleicht übertrieben, aber ich weiß, was mich im worst case ein Mitteldifferential kosten würde und so relativierten sich für mich die Kosten.

freeman303

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5

Mittwoch, 26. September 2018, 22:28

Hatte einen neuen Reifen auch "egalisieren" lassen, wie die das nennen. War aber ganz schön schwierig, Jemand zu finden, der das noch macht- bzw. ein Gerät dafür noch hat.

Schließlich wurde der Reifen samt Felge mit Hermes nach Hamburg geschickt. Dabei hat Hermes das Paket fast verloren. Hing auf dem Rückweg 3 Wochen irgendwo bei Hermes herum.

Man sagt ab 2mm Unterschied ist schlecht für das zentrale Diff.

Flankenschäden sind in der Regel nicht reparabel, wenn man sich den Refen beim Abbiegen z.B. an einem scharfen Stein in der Seite aufschlitzt.

EJ20_Hawk

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6

Mittwoch, 26. September 2018, 22:34

War aber ganz schön schwierig, Jemand zu finden, der das noch macht- bzw. ein Gerät dafür noch hat.

Yep, das Problem hatte ich auch. Im Endeffekt hat mein Reifen damals dafür auch insgesamt ca. 300 km in diversen Kofferräumen verbracht. :)

Wenn jemand eine Adresse dafür im Sauerland/Nordhessen braucht: Reifen Apel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »EJ20_Hawk« (26. September 2018, 22:45)


Subi-Lu

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7

Donnerstag, 27. September 2018, 09:22

Danke für die Antworten. :)
In den Reifen hatte ich mir eine Art "Krake" eingefahren.Das Profil war in 3 Richtungen aufgerissen.Nix mehr mit Reparatur.
Ich hab jetzt nochmal gemessen: Reifen neu vo li 9,5mm
vo re 7,5mm
hinten re/li 8mm.
Mein Plan ist jetzt einen Reifen mit 8mm mit dem neuen 9,5er auf der VA zu fahren.Hinten dann den 7,5er und 8er.So sind die Unterschiede pro Achse am geringsten.Und vorne fährt sich ein Reifen auch schneller ab.Es ist kein Autobahn-Auto.Muttis Auto für alltägliche Erledigungen.
Auf der HP von SD fand ich dazu: Zitat:" Grundsätzlich haben Fahrzeuge mit Allradantrieb eine gleichmäßige Abnutzung an allen Rädern.
Aber was passiert im Falle einer Reifenpanne, wenn der neue Reifen einen deutlichen Profilunterschied aufweist? Bei Fahrzeugen mit permanentem Allradantrieb, darf die Differenz der einzelnen Profiltiefen untereinander 2 bis 3 mm bzw. der Abrollumfang der einzelnen Reifen ca. 20 mm nicht überschreiten. Größere Abweichungen können unter ungünstigen Umständen zu erheblichen mechanischen Beschädigungen am Antriebsstrang des Fahrzeugs führen, die durch Überlastung der Getriebedifferenziale entstehen, aufgrund von überhöhtem automatischem Raddrehzahlausgleichsbestreben der Lamellenkupplungseinheiten ". Zitat Ende. Ist das ok,Moderator??

Bei den angegebenen 2-3mm wäre ich ja noch in der Toleranz.
Was denkt ihr?

Gruss Jörn! :D

Lucullus

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8

Donnerstag, 27. September 2018, 12:58

Hi,
ich würde die beiden 8mm Reifen an der Hinterachse lassen denn dieser Hinweis mit den möglichst gleichgroßen Profiltiefen soll, soweit ich weiß, in erster Linie das Mitteldiff schützen. Es ist also am besten wenn die Drehzahlen der Achsen möglichst übereinstimmen. Die Drehzahl einer Achse entspricht dem Mittelwert der Raddrehzahlen an der jeweiligen Achse. Die Vorderachse würde sich also wenn der 7,5 und 9,5mm Reifen drauf sind so schnell drehen wie wenn beide Reifen 8,5 mm hätten. Der Drehzahlunterschied vorne hinten wäre also kleiner, da der Profilunterschied vorn/hinten nur 0,5mm wäre. Falls vorne auch eine Diffsperre (die 2012er haben aber soweit ich weiß nicht mal hinten eine) verbaut ist wäre es natürlich wieder anders.

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9

Donnerstag, 27. September 2018, 14:04

In diesem
Thema
hatte ich das gegenteilige Problem, nämlich ein Reifen (Ersatzreifen) mit mehr Profil als die anderen drei.
Dort wurde der Wert von +/- 2 % des Abrollumfanges genannt, den Subaru zulässt, ohne dass eine Schädigung des Allradantriebes eintritt.

Subi-Lu

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10

Donnerstag, 27. September 2018, 20:37

Hi,
ich würde die beiden 8mm Reifen an der Hinterachse lassen denn dieser Hinweis mit den möglichst gleichgroßen Profiltiefen soll, soweit ich weiß, in erster Linie das Mitteldiff schützen. Es ist also am besten wenn die Drehzahlen der Achsen möglichst übereinstimmen. Die Drehzahl einer Achse entspricht dem Mittelwert der Raddrehzahlen an der jeweiligen Achse. Die Vorderachse würde sich also wenn der 7,5 und 9,5mm Reifen drauf sind so schnell drehen wie wenn beide Reifen 8,5 mm hätten. Der Drehzahlunterschied vorne hinten wäre also kleiner, da der Profilunterschied vorn/hinten nur 0,5mm wäre. Falls vorne auch eine Diffsperre (die 2012er haben aber soweit ich weiß nicht mal hinten eine) verbaut ist wäre es natürlich wieder anders.



Das klingt für mich auch logisch....

Gibt es noch weitere Lösungsansätze?


Danke erstmal!

IKR

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11

Donnerstag, 27. September 2018, 21:31

In dem von mir verlinkten Thema schreibt ampel2 im Beitrag #16:

Zitat

Ich habe mal etwas mit den Werten gespielt und den Durchmesser um 1cm verändert (praktisch 5mm Unterschied in der Profilhöhe)
Das ergibt dann eine Umfangsdifferenz von 1,5%.

Bei 5mm Unterschied in der Profilhöhe beträgt die Umfangsdifferenz also 1,5 %, liegt also absolut im Toleranzbereich von 2 %, die Subaru höchstens erlaubt.
In deinem Startbeitrag schreibst du, dass die alten Reifen noch 8mm Profil haben, der neue aber 9,5 mm haben wird.
Das ergibt einen Unterschied von 1,5 mm bei der Profilhöhe und 3mm beim Durchmesser des Rads.
Da braucht man jetzt gar nicht mehr die genaue Umfangsdifferenz zu errechnen, der neue Reifen wird im Vergleich mit den alten mit Sicherheit innerhalb der erlaubten 2 % Umfangsdifferenz liegen.

Darum mein Rat:
Kauf einen neuen Reifen des gleichen Fabrikats und mit den gleichen Maßen wie die alten.
Montiere einen alten Reifen mit 8 mm und den neuen mit 9,5 mm zusammen auf eine Achse und den alten mit 7,5 mm und den anderen alten mit 8 mm auf die andere Achse. Ob jeweils vorne oder hinten spielt eigentlich keine Rolle.
Wenn es laufrichtungsgebundene Reifen sind, musst du natürlich darauf achten, dass die alten Reifen auf der gleichen Seite wie vorher bleiben.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »IKR« (27. September 2018, 21:59)


Gt-Cube

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12

Donnerstag, 27. September 2018, 21:48

Im 2. Beitrag steht doch schon das das wechseln der Reifen Achsweiße quatsch ist bei unseren echten Allradlern.

Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen aber wichtig ist der dynamische Abrollumfang und nicht der statische. Deswegen soll er ja wirklich den gleichen kaufen!

Subi-Lu

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13

Freitag, 28. September 2018, 08:35

Danke nochmals!
Falls es nicht so angekommen ist:Ich habe bereits einen neuen Reifen gleichen Typs und Abmessungen gekauft.215 65 16.
Ich werde so vorgehen wie es @Lucullus: rät: 7,5 und 9,5 vorne und 8 + 8 hinten,so daß der Unterschied Achse zu Achse am geringsten ist um das Mittendiff nicht zu überfordern.
Die Diffs an VA und HA müssen den Ausgleich abkönnen.Ist ja wie beim Kurven fahren.

Gruss Jörn!

EJ20_Hawk

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14

Freitag, 28. September 2018, 09:57

Die Diffs an VA und HA müssen den Ausgleich abkönnen.Ist ja wie beim Kurven fahren.
Das ist es aber ja gerade: das ist wie permanent Kurven zu fahren. :augenroll:

Lucullus

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15

Freitag, 28. September 2018, 13:12

Das sollten die offenen Differentiale aber problemlos aushalten.Ich hatte mal fürs Mitteldifferential bei extremen Profilunterschied 8mm vorne/hinten ausgerechnet, dass die Differenzdrehzahl 27 Umdrehungen auf einen Kilometer ist. Das Mitteldiff dreht sich aber wegen der Achsübersetzung ca 4mal so schnell wie die Achsdiffs und in diesem Fall ist der Profilunterschied auch nicht so extrem. Also werden die Ausgleichsräder kaum mehr als 2 Umdrehungen pro Kilometer ausführen.

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