Subaru Community

Um den Forester ein Paar Zentimeter tiefer zu legen, reichen in der Tat ein Satz Federn.

Nur nimmst du damit dem Dämpfer Federweg, die Federrate wird verändert und passt nicht mehr zur Zug- und Druckstufe des Dämpfers. Das Fahrverhalten wird damit aufjedenfall nicht besser. Bei schnellen Lastwechseln könnte sich das Fahrzeug einfacher aufschaukeln und/oder der Dämpfer eher durchschlagen.
Außerdem wäre es möglich dass du durch Tieferlegungsfedern die Achslasten unglücklich beinflusst und diese nicht weiter einstellen kannst was sich wiederum auf das Fahrverhalten negativ auswirken kann.

Gewindefahrwerke, auch wenn nur in der Höhe verstellbar, haben einen vorgegeben, verstellbaren Bereich in dem du die Höhe des Fahrzeugs verstellen kannst ohne das du großartig Gefahr läufst arg negative Einflüsse zu produzieren.

Eventuell wär eine weitere alternative ein nicht verstellbares Sportfahrwerk welches eine bestimmte Tieferlegung bescheinigt.
Dann würde zumindest die Feder zum Dämpfer passen.

Deine Niveauregulierung gibt doch ehh früher oder später den Geist auf und dann wirst du dich nach einer Alternative umschauen, da du sehr wahrscheinlich keine neuen Dämpfer dafür kaufen willst.
Verbaue doch gleich ein anständiges, vollständiges Fahrwerk und du hast auch gleich die "Schwachstelle Niveauregulierung" von der Backe.
Im Zweifel nimmst du ein gebrauchtes Fahrwerk eines Newage STi mit dem Lochkreis von 5x100... muss ja nicht gleich ein Gewindefahrwerk sein.
Je nach Budget und Erwarteungen kannst du natürlich auch 3k€ für ein gutes Fahrwerk hinlegen...

kann mich Bleudragon nur anschließen,

ich hatte damals in meinem Mitsubishi mit 980kg nur Federn verbaut. Das war so preislich schon okay und durch den Vorteil des geringen Gewichtes nicht allzu dramatisch. Allerdings war es alles in allem eher bescheiden zu fahren. Auch solltest du bedenken, dass deine Stoßdämpfer (auch die Nivomaten) mit kürzeren Federn deutlich schneller altern. D.h. es kann durchaus sein, das du bereits in einem Jahr neue Stoßdämpfer kaufen muss, und da macht die "Ersparniss" gegenüber einem kompletten Sportfahrwerk (mit oder ohne Höhenverstellung) natürlich wenig Sinn. Die Arbeit hast du dann 2x

Pflichtlektüre
Dort steht einiges über Optionen.
Also ich bin mit meinem KW-Fahrwerk im Forester zufrieden

Um das für deutsche Verhältnisse nochmal aufzugreifen. Wie bekomme ich so ein STI oder gar Gewinde für STI im Forester eingetragen?

Da ich ein Gewindefahrwerk für einen Blobeye STi in meinem Forester SG verbaut habe, melde ich mich mal dazu.
Die Eintragung war meiner Meinung nach relativ einfach.
In dem entsprechenden Gutachten, von dem von mir verwendeten Fahrwerk, stehen für den Blobeye STi maximal zulässige Achslasten, die oberhalb der eingetragenen Achslasten vom Forester liegen (zulässige Erhöhung der Achslast der HA außer Acht gelassen).
Somit war die Eintragung per Einzelabnahme kein Thema.
Allerdings habe ich den Einbau von einem Fahrwerksspezialisten machen lassen, der auch vorher mit dem TüV-Prüfer sprach und sich um die Eintragung (in meinem Beisein) gekümmert hat.

Dein TüV-Prüfer muss natürlich auch entsprechend mitspielen, es ist noch immer eine Einzelabnahme, und die Freigängigkeit der verbauten Räder muss in jedem denkbaren Fall gewährleistet sein.
Mit breiten Reifen und einer geringen ET der Felgen kann das etwas eng werden oder man muss "ungesunde" Sturzwerte fahren.

Vielen Dank.
Hab anders wo mal gelesen, dass der Fahrwerkshersteller Sonst eine Freigabe?! für den SG bescheinigen müsste.
Was für eine Rad/Reifen-Kombi fährst du mit dem Fahrwerk?
Träumchen wären ja 18"er mit 235ern oder was in der Richtung

Gruß

@IceDragon:
Ich bin mit 235/45 R18 auf 8x18 ET 35 Felgen unterwegs.
Da mussten die Kanten umgelegt und gezogen werden, was die Kotflügel hergaben