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SachsenForri

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Sonntag, 24. Juli 2016, 23:46

Forester SG Geländefahrzeug

Hallo liebe Subaru-Gemeinde,

unser allseits beliebter und geschätzter Oberförster erfreut sich ja nun doch einer gewissen mäßigen Geländetauglichkeit über die in vielen einzelnen Themen schon gesprochen wurde.
Jetzt habe ich mal eine - wenn auch nicht wirklich höchstdringliche - Frage zur EU-Fahrzeugklassifizierung des Forester SG.
Laut CoC zählt der Wagen zur Klasse M1, also zur Personenbeförderung ausgelegte Kfz mit bis zu 8 Sitzplätzen und einer zulGM bis zu 5 Tonnen.

Nun hält diese EU-Richtlinie für diese Fz.Klasse eine Erweiterung parat, die jene unter Einhaltung folgender Punkte zum Geländefahrzeug der Klasse M1G machen (Auszug Wikipedia):
Hinter den jeweiligen Punkten stehen die Daten zum Forester SG 2.0X (158PS, ohne Turbo, Handschalter, mit Untersetzung, Bereifung 215/60 R16) wie sie mir bekannt sind.

Geländefahrzeuge M1G müssen mindestens folgende Ausstattung nachweisen:
  • eine Vorderachse und eine Hinterachse haben, die gleichzeitig oder getrennt angetrieben werden können, ---> JA, permanenter Allradantrieb
  • mindestens eine Differenzialsperre oder eine Einrichtung, die ähnliche Wirkung gewährleistet und ---> ??? (habe was von 20%-Sperre fürs HA-Diff gelesen für bessere Fahrstabilität)
  • als Einzelfahrzeug ohne Anhänger müssen sie eine Steigung von 30 % überwinden können oder dieses muss durch eine Berechnung nachweislich sein. ---> JA (30°)
Außerdem müssen mindestens fünf von folgenden sechs Voraussetzungen erfüllt sein:
  • Überhangwinkel vorne: mind. 25 Grad ---> NEIN (24°)
  • Überhangwinkel hinten: mind. 20 Grad ---> JA (22°)
  • Rampenwinkel: mind. 20 Grad ---> JA (21°)
  • Bodenfreiheit vorne: 180 mm ---> unbekannt
  • Bodenfreiheit hinten: 180 mm ---> unbekannt
  • Bodenfreiheit zwischen den Achsen: 200 mm ---> JA (205mm)



Was mir also fehlt sind die Wahrheit über eine Differentialsperre (Mitte oder Hinten?) sowie die Bodenfreiheit zwischen den Vorder- bzw. Hinterrädern.
Kann da jemand zuverlässig Auskunft geben?

Wie gesagt, daran hängt nun nicht das Heil der Welt. Und jeder weiß für sich was er am Forri hat und die meisten werden auch wissen, was er kann und was man ihm besser nicht zumuten sollte.
Aber es wäre doch mal interessant zu wissen, wie nah unser Waldläufer an den offiziellen Bewertungskriterien dran ist, um als "echter Geländewagen" zu gelten.

In der Hoffnung auf einen regen Diskurs.

verbleibe freundlichst und empfehle mich.

Hendrik

Kjaun

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Montag, 25. Juli 2016, 07:54

EDIT: Verlesen

IKR

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3

Montag, 25. Juli 2016, 18:57

Ob dir jemand diese sehr speziellen Fragen hier beantworten kann, weiß ich nicht.

Darum mein Rat: Sende deinen ganzen Beitrag einmal an Subaru Deutschland. Deren Kundendienst ist oft sehr zuvorkommend und bei vielen Fragen behilflich. Eine Antowrt kann aber u.U. einige Zeit dauern.
Wenn du nach 2 bis 3 Wochen keine Antwort bekommen haben solltest, erinnere noch einmal an deine Anfrage; das habe ich auch einmal so gemacht, bekam dann nach erneuten 4 Tagen eine sehr nette und ausführliche Antwort.

SachsenForri

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4

Montag, 25. Juli 2016, 19:25

Ja das werd ich wohl tun. Und dann die Ergebnisse hier kundtun falls es welche gibt.

Danke.

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5

Dienstag, 26. Juli 2016, 23:00

Ähm, ich frage nicht aus Neugier, sondern aus Interesse: Wozu?

Ansonsten: der SG 125PS ist bis auf die Abgasstufe (AGR) und nem anderem Karosseriedesign praktisch das Gleiche wie der SF Facelift 125PS.
Edit> Ich hab mir die Fotos vom 158PS angeschaut: Wenn die nicht mal den Vorgelegehebel neu designd haben, würde ich wetten, das das Getriebe das gleiche wie das vom 125PS ist... <Edit Ende
Von einer serienmäßigen Hinterachssperre weiß ich jetzt nicht, aber das Schaltgetriebe mit Vorgelege müßte praktisch identisch mit dem SF sein, das heißt es hat die Visco-Sperre zwischen VA und HA.
Die Bodenfreiheit V und H hat er ja sogar vollbesetzt....

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »retseroF« (27. Juli 2016, 08:23)


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Mittwoch, 27. Juli 2016, 10:10

Ich rate mal: Anhängelasterhöhung? M1G darf das 1,5 fache des zulässigen Gesamtgewichts ziehen. Das Potenzial dazu hat der Forester.

SachsenForri

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Mittwoch, 27. Juli 2016, 13:06

@Kartoffelbrei:

Jo das kommt in etwa hin

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Mittwoch, 27. Juli 2016, 13:21

Wenn der SG genauso ne Dschunke ist wie der SF, rate ich ab, das wird gefährlich!... (eigene Erfahrung)

sterzi

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Mittwoch, 27. Juli 2016, 21:54

Mit 1600-1700 KG am Haken war mein SG ganz schön ausgelastet.
Bei bergigem Gelände besser immer nur mit Untersetzung.

Wenn ich dann noch ne Tonne dabei rechne - lieber nicht.

Bei meinem Cherokee fängt man ab 1000KG erst mal an zu merken, das was hinten dran hängt:-)
Bei 1200 RpM 270Nm, da merkt man schon den Unterschied zum Forry.
Die Automatik trägt natürlich auch Ihren Teil dazu bei.

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10

Mittwoch, 27. Juli 2016, 22:51

Das geht völlig in die falsche Richtung...

Nicht der Motor ist das Problem, das Fahrwerk ist es!

Wenn es die Fuhre mit 2 Tonnen hinten dran bereits bei 80 auf trockener Straße in gefährliches Schlingern bringt, ist weitere Diskussion eigentlich überflüssig, oder?

Mal abgsehen das man weder von Subaru (Fzg, Achslasten usw.), dem Anhängekupplungshersteller oder dem Tüv dafür ne Feigabe bekommen wird.

sterzi

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Mittwoch, 27. Juli 2016, 23:21

Ich würde Ihn auch nicht als Geländefahrzeug bezeichnen.
Eher ein geländegängiger Kombi. (Zumindest trifft das auf den SG zu)
Viel zu viel Achsüberstand, schlechter Wendekreis, weiche Karoserie, ...
Bei Schnee und im leichtem Gelände Top, aber mehr auch nicht.
Für die harten Aufgaben hatte ich immer meinen 2.4'er Jeep KJ genommen.

IKR

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12

Donnerstag, 28. Juli 2016, 07:13

Das kann ich gar nicht bestätigen.
Wir hatten im Jagdrevier in Thürngen einen Lada Niva, den wir eigentlich nur fürs Revier benutzten und der kam überall hin.
Nun war der Lada einmal für fast 2 Wochen in der Werkstatt, dennoch mussten bestimmte, sehr unzugängliche Stellen im Revier angefahren werden.
Hab's dann einfach mal trotz eigener und auch Bedenken von Jagdfreunden versucht, dort mit meinem SG hinzukommen und sieh da, er hat es überall hin geschafft, trotz Schlamm, Morast, Schneematsch, tiefen Spurrillen usw., manchmal zwar erst beim 2. Versuch, aber wie gesagt, der SG ist nie stecken geblieben - wir waren alle sehr erstaunt über seine Geländefähigkeiten.
Fragt mich aber nicht, wie der SG jeweils nachher aussah...
Übrigens schafft diese Stellen mein jetziger SH unter den gleichen Bedingungen ebenso.

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13

Donnerstag, 28. Juli 2016, 07:26



Wenn es die Fuhre mit 2 Tonnen hinten dran bereits bei 80 auf trockener Straße in gefährliches Schlingern bringt, ist weitere Diskussion eigentlich überflüssig, oder?


Wenn da etwas ins Schlingern gekommen ist, haben andere Parameter nicht gestimmt. Ich hab 1,9t über 800km völlig problemlos bewegt. Incl. Autobahn, Berge, Anstiege usw. Außerdem gibts mittlerweile Drehschemelanhänger für PKW.

Gruß, Jörg!

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14

Donnerstag, 28. Juli 2016, 08:25

ich denke auch dass beim schlingern eine falsche trimmung des hängers schuld war.
ich habs mal beinahe geschafft, dank falschem trimm ein nissan terrano mit 1,3 to am haken (darf 2,8 to) gegen die leitplanke zu setzen. zum glück nur beinahe!

wenn wir von gelände sprechen, müssen wir erst einmal definieren, was wir unter gelände verstehen. revier und heftige waldwege ist etwas anderes als kiesgrube und sahara bzw. eine jamboree.
fürs revier ist der forri super gut geeignet, da ist er in seinem element! besser als so manch andere. aber schon bei der kiesgrube fängt es an, auf grund seiner mangelnden böschungswinkel kommt er halt nicht überall rauf und runter. und mein automat fängt dann schon an zu streiken. da ist ein schalter mit untersetzung einfach besser für geignet.

ebenso fürs ziehen bin ich mit meinem neuen legacy schalter besser dabei wie mit meimen automaten-forrester. 2 tonnen kann der locker, obwohls bergauf schon etwas quälender wird.
wenn ich mehr will, muss ich miir ein anderes auto suchen.

Dampfmaxe

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15

Donnerstag, 28. Juli 2016, 08:25

Das ist wieder so eine Diskussion, die langsam ihren Sinn verliert.
Der Forester war noch nie ein reines Geländefahrzeug!
Seit seinem Erscheinen wurde er als "geländetauglich" eingestuft.
Was ohne Abstriche, die man bei vielen vergleichbaren Fahrzeugen dieser Bauart machen muß, bis heute unbestritten zutrifft.

Kein Bauer würde auf die Idee kommen, zu behaupten, eine eierlegende Wollmilchsau sei eine reine Sau, nur weil das mit dem Eierlegen nicht so gut klappt! :D ;)

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16

Donnerstag, 28. Juli 2016, 08:29

..und ich kenn' ein' in Hamburch, der hat 7 Fliegen mit 8 Klappen erschlagen...

das heißt, ich bin raus aus der der Diskussion.

  • »figure_of_disguise« wurde gesperrt

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17

Donnerstag, 28. Juli 2016, 16:38

Hallo,

also beim SG / SGS würde ich auch meine Bedenken haben - vor allem wegen dem Impreza-Fahrwerk.

Im Gelände muß man auch noch Turbo und Non-Turbo auseinanderhalten - der XT hat ja VDC, der kann schon mehr ( z.b. diagonal aushängen ).

Die Eigenschaften eines Geländewagens erfüllt erst der SJ - dieser lässt sich auch problemlos umschreiben auf M1G.

Theoretisch darf er dann 3t ziehen, aber beim D / XT bekommt man 2,8t eingetragen und beim X 2,5t.

Für den SJ wird extra eine verstärkte AHK angeboten.

Der SJ ist aber auch eine ganz andere Liga im Vergleich zum SG - auch wegen der Gespannstabilisierung und der Notbremsfunktion.

LG

SachsenForri

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18

Freitag, 29. Juli 2016, 09:45

Ah ok. Danke für diese detaillierte Antwort.

Mir ging es nicht vordergründig um eine Anhängelasterhöhung. Wollte nur mal wissen wo der Forri so steht.
Alles klar jetzt.

  • »figure_of_disguise« wurde gesperrt

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19

Sonntag, 31. Juli 2016, 10:14

Hallo,

das gehört zwar jetzt nicht hierher, aber wenn du wirklich viel mit Hänger fahren willst, dann würde ich mir was anderes kaufen.
Wir haben in der Firma einen 3m-Hänger mit Doppelachse und ziehen den mit nem alten 2.5l Legacy mit Luftferderung.
.....das ist echt klasse zu fahren, wenn das Fahrwerk auf "Hight" steht ist der Hänger genau im "wasser".
Der Hubraum mach das Fahren auch etwas angenehmer in Vergleich zum Forester.
Früher haben wir den Hänger mit nem MB E500 gezogen, der hat zwar hinten auch Niveauregulierung ist aber bei weitem nicht so schön entspannt zu fahren mit dem Hänger.

LG

Baumschubser

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20

Sonntag, 31. Juli 2016, 11:01

Bodenfreiheit vorne: 180 mm ---> unbekannt
Bodenfreiheit hinten: 180 mm ---> unbekannt
Bodenfreiheit zwischen den Achsen: 200 mm ---> JA (205mm)

Meines Wissens ist der in den technischen Daten angegebenen Wert zur Bodenfreiheit das Maß an der tiefsten Stelle unter der Achse des Fahrzeugs (Achsdifferential). So war es glaube ich auch in den früheren Prospekten eingezeichnet.

Gruß
Stephan