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Knoten

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21

Freitag, 12. August 2016, 12:17

Sobald sie heiss wird, dehnt sich die Welle aus und die Kupplung zieht nicht mehr. Logisch oder?

Klingt für mich nicht logisch. Hab ich einen Denkfehler?

Die Spule durchmessen wäre jetzt ja auch ne Möglichkeit. Mal sehen was sie so sagt.


@ hzaenker
Hast du denn schon mal versucht den Abstand zu verkleinern?
Du kannst auch mal testen ob ein *leichter* Schlag (mit dem Griff eines Schraubendrehers z.B.) die Kupplung zum anlaufen bewegt.
So hab ich das gemacht/gemerkt.

PS
Magnetkupplungen bekommst auch beim Freundlichen :D .
# Forester 2.0X SG Schalter [ MJ2007 ]

servusli

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22

Freitag, 12. August 2016, 21:28


Klingt für mich nicht logisch. Hab ich einen Denkfehler?


Materialien welche sich erwärmen, dehnen sich aus. Sei es eine Brücke, ein Stahlträger oder eine Hochspannungsleitung.
Es ist Dir sicherlich auch schon aufgefallen, dass Hochspannungsleitungen im Sommer stärker durchhängen als im Winter.

Der Kompressor der Klimaanlage hat eine Welle, welche etwas im Inneren antreibt (Flügelrad oder über eine Nockenscheibe Kolben). Der Kompressor hat ebenfalls eine Leerlaufscheibe welche permanent dreht solange der Motor läuft. An der Welle welche in den Kompressor geht ist die Kupplung montiert welche mittels einer Spule an die Leerlaufscheibe gezogen wird sobald Spannung durch die Spule fliesst. Klingt alles plausibel, bis jetzt, der normale Aufbau eines A/C-Kompressor.

Stell Dir mal vor, es ist Hochsommer be 40°C. im Schatten. Die Klima läuft auf Hochtouren und Du fährst bei diesem Wetter 150 km weit. Es ist logisch das sich die Welle des Kompressors erwärmt und ein wenig ausdehnt. Eine druckfrische Kupplung ab Fabrik hat genügend Fleisch um diese minime Ausdehnung auszugleichen. Jetzt stell dir vor, die Kupplung hat bereits 350t km auf dem Buckel und ist entsprechend abgenutzt. Die Magnetspule ist nicht mehr in der Lage die Kupplung an die Leerlaufscheibe zu ziehen, da diese auch nicht unendlich die Welle anziehen kann.

Durch mein Kabelbinder-Einsatz in die Kupplung, drücke ich die Kupplungsscheibe ja entsprechend näher an die Leerlaufscheibe.

Klingt es jetzt plausibel?

Subarus

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23

Sonntag, 6. November 2016, 12:17

Hallo, hatte das selbe Problem, habe die Mitnehmerscheibe mit den drei 5mm Schrauben abbekommen. Allerdings benutzte ich V-Schrauben die sind etwas härter als normale, und habe immer langsam im kreis nachgedreht. Habe dann eine der Unterlegscheiben von der Welle entfernt. Das Spiel zwischen der Mitnehmerscheibe und der Magnetkupplung ist jetzt 0,25 mm, vorher waren es 0,6 mm
Jetzt funktioniert die Klimaanlage wieder wie am ersten Tag, und das nach 10 Jahren und fast 150 000 km.

servusli

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24

Montag, 7. November 2016, 17:34

V-Schrauben


Was ist eine V-Schraube?
Ist das eine Maschinenschraube?
Entschuldigt bitte die doofe Frage.

Subarus

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25

Samstag, 12. November 2016, 08:33

Ich habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt

Zitat

Was ist eine V-Schraube?
Ist das eine Maschinenschraube?
Entschuldigt bitte die doofe Frage.
Mit V-Schraube meine ich eine Edelstahl-Schraube, ich habe A2 Schrauben verwendet.

servusli

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26

Samstag, 12. November 2016, 09:11

A2-Schrauben sind schweine teuer. Werde trotzdem welche in dieser Grösse holen.
Ist immer noch günstiger als den ganzen Klimakompressor zu tauschen. ^^

Knoten

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27

Montag, 14. November 2016, 10:56

Allerdings benutzte ich V-Schrauben die sind etwas härter als normale, ....


Das Edelstahlschrauben härter sein sollen hat mich etwa stutzig gemacht. Kenn es nämlich genau anders rum.
Hab nochmal nachgelesen, und sie sollen eben nicht härter sein.

Quelle: http://www.edelstahlschrauben-sortimente…d-um-edelstahl/



Servusli, dann lieber normale Stahlschrauben verwenden.
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servusli

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28

Montag, 14. November 2016, 12:47

Das Edelstahlschrauben härter sein sollen hat mich etwa stutzig gemacht. Kenn es nämlich genau anders rum.
Hab nochmal nachgelesen, und sie sollen eben nicht härter sein.


Nun muss ich mich nochmals einmischen.

Da ich als gelernter Zimmermann oft mit Bolzenanker - ob Edelstahl oder galvanisiert - zu tun habe kann ich sagen, dass ein A4-Edelstahl Anker den grösseren Querkräfte aufnehmen kann als zB ein galvanisierter (blau verzinkt) Anker.

Ein Bolzenanker M8 kann eine permanente Querkraft von 4.0 kN aufnehmen. Selbiger A4-Anker kann 6.1 kN aufnehmen. Der Biegemoment liegt bei 10.9 Nm (verzinkt) und 14.9 Nm (A4).
Meiner eigenen Erfahrung nach, sind auch kleinere Schrauben aus Edelstahl um Fassaden zu verschrauben um einiges härter als verzinkte schrauben. Eine A2-Fassaden-Schraube dreht viel schneller ab als eine verzinkte.

Am besten nimmt man Maschinen Schrauben (Zylinderschrauben). Diese sind in der Regel etwas widerstandsfähiger als normale M-Schrauben.

JOST67

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29

Dienstag, 15. November 2016, 09:15

wenn jemand Wert auf feste Schraubverbindungen legt, die auch etwas "aushalten" sollen und müssen, nimmt tunlichst "keine" handelsüblichen Edelstahlschrauben.
Normale Edelstahlschrauben sind von der Festigkeitsklasse jeder handelsüblichen Schraube ( z.B. verzinkt 8.8 ) unterlegen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JOST67« (15. November 2016, 17:10)


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30

Dienstag, 15. November 2016, 11:49

Dafür gibts Kennzeichnungen auf den Schrauben. Es gibt durchaus Schrauben aus nichtrostendem Material die einer 8.8 Schraube überlegen sind.

JOST67

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31

Dienstag, 15. November 2016, 17:09

Dafür gibts Kennzeichnungen auf den Schrauben. Es gibt durchaus Schrauben aus nichtrostendem Material die einer 8.8 Schraube überlegen sind.


Das ist auch richtig.
Ich persönlich habe schon mit 10.9 hantiert solche Schrauben laufen bei mir aber nicht als "normale" oder "handelsübliche". :thumbup: