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abo.spring

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Samstag, 30. Januar 2016, 17:42

Wer hat Erfahrungen mit einer verstärkten Kupplung

Hallo Zusammen.

Ich bring das Thema hier nochmal auf, obwohl es nicht ganz neu ist. Doch habe ich noch nichts darüber gelesen, ob sich schon mal jemand eine verstärkte Kupplung hat einbauen lassen.

Auch ich habe bei meinem Forester Diesel, jetzt mit knapp 2.000km (!) Laufleistung neulich die ersten Erfahrungen mit einer stinkenden Kupplung gemacht. Dann habe ich hier im Forum von einigen gelesen, dass dies beim Forester Diesel öfter vorkommt, da die Kupplung anscheinend etwas zu schwach für das Drehmoment ist.

Meine Frage: Wer hat sich schon mal eine verstärkte Kupplung (z.B. von Sachs) einbauen lassen, und mit welchen Erfahrungen?

Freue mich über Rückmeldungen.

Gruß Andreas

carsten70

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2

Samstag, 30. Januar 2016, 20:23

Hallo,
bist Du vorher schon Turbo-Diesel gefahren?
ALLE, welche ich kenne, und von Benziner umgestiegen sind, fahren viel zu hohe Drehzahlen beim TD, auch beim Anfahren und Rangieren.

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Samstag, 30. Januar 2016, 21:36

Wenn bei meinem SH Diesel vielleicht irgendwann mal die Kupplung kommt, dann lass ich auch die verstärkte von Sachs einbauen. Zur Zeit hat er knapp 64.000 Km runter, noch macht die Kupplung keine Probleme, aber man weiß ja nie... Bei der letzten Inspektion hat mein "Stamm-Mechaniker" übrigens gesagt, dass auch die Originalkupplung im Forester von Sachs ist. Kann das hier jemand bestätigen???

Ich gehe aber davon aus, dass meine Kupplung bis zur Abgabe des Wagens durchhalten wird. Ich ziehe keine Wohnwagen/Anhänger oder fahre ins Gelände.

Besonders erschüttert hatte mich seinerzeit der Autobild Test des XV, wobei man aber nie weiß, wie die mit dem Wagen umgegangen sind.

Vg, Tino

abo.spring

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4

Sonntag, 31. Januar 2016, 10:57

Hallo Carsten,

Turbodiesel-Erfahrung habe ich bereits und fahre auch sehr viel Hänger mit Gewichten bis 2 to und hatte bisher nie Probleme.
Bis vor vier Wochen hatte ich 7 Jahre lang einen Suzuki Grand Vitara DDIS. Der hatte auf dem Papier zwar etwas weniger Leistung, wurde aber i.d.R. auch nur in einem Drehzahlband zwischen 1500 und 2500 U/min von mir gefahren (im übrigen ist der BD gegen den 4-Zyl.-Reihenmotor von Renault, der im Suzuki verbaut war, gradezu ein Ausbund an Elastizität).

Trotzdem finde ich es herrlich, wie wunderbar der BD schon im unteren Drehzahlbereich zu Werke geht. Es gibt also eigentlich gar keinen Grund den Motor auch nur annähernd in den Bereich bis 3.000 U/min. zu drehen. Ich fahre auch sehr viel Hänger mit Gewichten bis 2 to und hatte bisher nie Probleme.

Ich werde die Sache jetzt gezwungener Maßen im Auge behalten, und wenn es häfiger vorkommt und die Kupplung tatsächlich mal richtig abraucht, werde ich mit meiner Werkstatt und Subaru über die verstärkte Ausführung sprechen müssen. In dem Zusammenhang frage ich mich natürlich, wie man dann mit der verstärkten Anhängerkupplung und der Zugauflastung bis 2,8 to für den Forri mit der Kupplung zurecht kommt???

Gruß Andreas

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5

Sonntag, 31. Januar 2016, 11:58

Hallo,

....was man so liest haben ja die Schweizer ne andere Kupplung, wegen den Bergen uns so.
Ein Caravangeplagter bei Motortalk hat sich diese einbauen lassen - hat aber keine Verbesserung gebracht - auch die Motorsoftware würde geändert.
Angeblich soll ja die orginale Kupplung auch von Sachs sein - führt denn Sachs zwei passende Kupplungen für den SH/SJ?

......ich glaube da musst echt etwas nachforschen, es gibt zwar viele Leute mit dem Problem - aber keine mit einer Lösung.
Einer hat wegen dem Hängerproblem den Wagen gewandelt und jetzt einen 2.5i - bei dem ist jetzt alles gut.

Ich habe gestern den ganzen Abend Foren dazu durchgelesen - teilweise sehr amüsant - aber mit dem Ergebnis das der Diesel mit MT als Zugfahrzeug unbrauchbar ist.
Wenn man sich die technischen Daten des von dir gekauften Fahrzeugs ansieht, ist das ganz klar eine Nichterfüllung.

Das ist natürlich sehr "unschön" für dich und auch sicher nicht das was du lesen willst - sorry!

Wir ziehen unseren 2t Hänger mit einem Legacy 2.5 AT mit Luftfahrwerk.....ein Traum zum Hängerfahren.
Eine Wandlerautomatik mit Wandlerüberbrückung ist einfach das Beste zum Ziehen.......

LG

OK1

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Sonntag, 31. Januar 2016, 18:51

Ich kann vielleicht ein klein wenig beitragen. Und es hört sich lustiger an als es damals war!

Bei meinem Vorgängermodell (ein SH aus `10) wurde als 4. Kupplung (!!!) bei 60.000 eine verstärkte von Sachs eingebaut. Dann habe ich schleunigst den Forry mit sehr guten Konditionen gegen einen 2013er eingetauscht.

Bei der letzten Inspektion des 2013er im Herbst habe ich mit dem Chef die bereits traditionelle Unterhaltung über Forester-Kupplungen weitergeführt. Er sagte mir, dass dieses Problem schon lange nicht mehr aufgetreten sei. Nur bei einem. Der hätte sogar eine verstärkte Kupplung gehabt. Und die Tochter des Hauses ergänzte: "Papa, das war doch sein alter!". Das heißt aber auch, dass auch verstärkte Kupplungen nicht vor dem Verschrotten gefeit sind. Und es hängt nicht immer nur am doofen Fahrer.

Mir wurde auch bestätigt, dass das Kupplungs-Dilemma nicht allein meine Blödheit gewesen sein kann. Das Auto hatte eh die Krätze: DPF (während meiner Zeit und beim Nachbesitzer), Turbolader (Nachbesitzer), Injektoren (Nachbesitzer) und eben die Kupplungs-Misere (eine beim Autohauschef als Vorführer, 3 bei mir, eine beim Nachbesitzer). Das Auto läuft inzwischen in weit entfernten Landen, keine Ahnung, wie der aktuelle Schadensstand ist. :D

Soviel zur verstärkten Kupplung, die ich selbst gottseidank nicht mehr testen musste. Aber das Problem scheint tatsächlich nur bei den 2010er Dieseln aufgetreten zu sein. Bei meinem 2013er mit jetzt 45 TKM und genau so viel Anhängerbetrieb wie beim alten gibt es absolut nichts zu meckern. 1,6 to Netto muss der mit normaler Kupplung abkönnen!

Nebenbei: Ich fahre seit >25 Jahren Diesel und weiß, wie man damit umgeht - die Vorgänger (Citroen, Peugeot und Opel) haben ihre Kupplung bis >200 TKM behalten.

Fast vergessen: Zugauflastung bis 2,8 to? Das halte ich für sehr ambitioniert :respekt: und würde in dem Fall tatsächlich auch eine Reservekupplung in den Kofferraum legen. :thumbup:

abo.spring

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Sonntag, 31. Januar 2016, 21:10

Hallo OK1,

vielen Dank für die Rückmeldung. Nur damit kein Missverständnis aufkommt. Ich habe die Zugauflastung und die dazugehörige Anhängerkupplung nicht gewählt, hatte aber kurzfristig damit geliebäugelt, wie ich zugeben muss. Nur die Anhängekupplung kostet allerdings schon rd. 1.000,- € plus Arbeitslohn (wobei das entsprechende TÜV-Gutachten bestimmt den Löwenanteil am Preis ausmacht.). Aber Deine Erfahrungen mit dem SH aus '10 sind natürlich haarsträubend! Und wenn dann eine Verstärkte (auch nicht ganz billig, wie ich gerade im Netz gefunden hab rd.400-500,-€ + Arbeitslohn) auch nichts bringt. :wacko:
Aber ich werd jetzt mal in aller Ruhe die Sache beobachten. In zwei Wochen muss der Forri richtig ran. Wenn's da keine Probleme gibt war's bei mir vielleicht auch nur ein singuläres Ereignis.
Bis dahin freue ich mich erstmal weiter über das schöne Auto, an dem ich ansonsten nicht's zu meckern habe :)
Gruß A.

abo.spring

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8

Montag, 22. Februar 2016, 21:25

Kupplung hat gehalten

Am vergangenen Wochenende hatten wir Arbeitseinsatz und der Forri hat sich im Hängerbetrieb besser geschlagen als erwartet. Im mehrfachen Hängereinsatz auf festen und durchgeweichten Feldwegen, mit Lasten von zum Teil 2 to am Haken, hat sich Forester gut geschlagen. Die Kupplung hat keinerlei Anzeichen von Durchrutschen gezeigt. Selbst geruchlich hat sie sich nicht bemerkbar gemacht. Mit der entsprechenden Zurückhaltung des Gasfußes beim Anfahren gab es keine Probleme mehr. Nach heutigem Stand ist damit die verstärkte Kupplung für mich derzeit kein Thema mehr. Der Forri hat sich damit auch als Nutzfahrzeug bewährt.

Gruß Andreas

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »abo.spring« (24. Februar 2016, 10:45)


OK1

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9

Mittwoch, 24. Februar 2016, 11:05

Hallo Andreas,
schön, dass du zufrieden bist. Nun ist es natürlich auch nicht so, dass die Kupplung bein einem eintägigen Arbeitseinsatz sofort alle Viere von sich streckt - im Normalfall. ich fahre pro Jahr ca. 3.000 - 6.000 km mit einem 1,6 to Wohnwagen (zGG, real sicher mehr) und zwischendurch häufig mit einem 1 to-Lastenanhänger. Der zumindest macht mir von der Belastung her absolut keinen Kummer. Inzwischen hat mein 2013er auch 5 Wohnwagen-Urlaube schadlos überstanden. Ich glaube nun wirklich, dass das 2010er-Problem Geschichte ist (außerdem hatte die Karre ja sowieso generell die Krätze) und die Kupplung mindestens auch die nächsten 5 übersteht. Toitoitoi. Allerdings habe ich mir seit der Leidensgeschichte angewöhnt, den linken Fuss NIE NIE NIE länger als notwendig auf dem Pedal zu lassen.

Mein Fazit: Nächstes Mal wieder Automatik.

Gruß - und weiterhin viel Kupplungsglück :)
Herbert

geronoco

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10

Mittwoch, 24. Februar 2016, 17:01

Hallo Gemeinde,

bei meinem alten Forry BD 09 hat die Kupplung jeweils 160 Tkm gehalten. Hängerbetrieb bis 2 to waren kein Problem, nur beim Rangieren hat es halt gerochen.

Viele Grüße

tomcat64

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Donnerstag, 25. Februar 2016, 08:30

Forester Diesel: Und noch 'ne Kupplung

Ein freudiges "Hallo" in die Runde!

66.600 km und die Kupplung rutscht. Reparatur rund 700 EUR, Subaru übernimmt 50%.

Ja, wenn mein Auto aus der fünfjährigen Garantie raus wäre und 266.600 km gelaufen hätte, dann hätte ich die 50% als überaus großzügig empfunden, denn nach so einer Laufleistung wäre das Ersetzen einer Kupplung in Ordnung gewesen und ich hätte mit einem Zuschuss nicht mehr wirklich gerechnet. Aber so ....

Jetzt mal ernsthaft: 66.600 km und die Kupplung ist hin? He, ich fahre seit 1982 Auto und habe so manches Kfz auf 300.000 km gebracht, aber eine Kupplung habe ich in der Zeit nur an meinem ersten Fahrzeug (VW Käfer 1200 L, 25 kw/34 PS) getauscht und dass bei 220.000 km. Seitdem fahre ich auch mit Hängerbetrieb, aber Kupplungstrausch? Nie mehr wieder. Ich beahaupte also einmal, dass es an meiner Fahrweise wohl eher weniger liegen kann!

So insgesamt bin ich mit dem Forester echt zufrieden, doch diese Kupplung hat mich irgendwie nachdenklich gestimmt. Ob da ab Werk falsch dimensioniert wurde. Ich hoffe nur, dass diese neue Kupplung widerstandsfähiger ist als die alte.

Ach ja, in dem Zusammenhang hab ich wohl auch ein Softwareupdate bekommen, denn seitdem ist der Fori irgendwie weniger spritzig, braucht 0,2 Liter mehr Diesel, läuft aber insgesamt vom Motor her ruhiger. Werde beim nächsten Service meinen Freundlichen mals diesbezüglich interviewen.

Schönen Tag noch!
TomCat64

OK1

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Montag, 12. September 2016, 16:56

Tja, dann muss ich mich als Kupplungs-Weltmeister (siehe Post #6) nochmal melden und auch die Aussage von Post #9 revidieren. Leider.

Letzten Samstag aus dem Urlaub zurückgefahren, die (gut) 1,6 to am Agrarhaken. Plötzlich (A96 Nähe Abfahrt Kißlegg) Drehzahlen rauf runter rauf runter usw (so dass es sogar meine Beifahrerin mitbekam). Runter von der Bahn. Einmal schnuppern reicht. Kupplung.

Seit meinem letzten Forry bin ich ja extrem sensibel mit dem linken Fuß, stehe nie länger als notwendig auf der Kupplung. Während des Ereignisses stand ich sowieso nicht drauf (6. Gang, Tacho 110 = 100 echte --> darf ich).

Die Karre hat zzt genau 49.440 km. Ein früher Kupplungstod. Aber was will ich von der Reisschüssel erwarten? bei ca. 43.000 rundum neue Scheiben und Beläge incl. Bremsflüssigkeit ("Sie bremsen zu wenig und nicht stark genug!" - nein, ich fahre vorausschauend!). Bei 46.000 4 neue Glühkerzen, eine davon gebrochen. Nein, ich war nicht mit dem Hammer dran.

Mal sehen, was es jetzt wieder kostet. der Japs wird mir langsam zu teuer, seine Tage sind gezählt! Die 3 Jahre Garantie sind rum, die anschließende Car-Garantie definiert das als "normalen" Verschleiß.

Forry und Wohnwagen = NoGo! Vielleicht ein Lastenanhänger. Ich fahr halt gern in den hügeligen Gegenden rum, aber ich traue mich nun wirklich nicht mehr!!!

Der ADAC hat mir einen Touran mit Haken zur Verfügung gestellt, so dass ich zumindest mit dem Wohni nach Hause kam. Ein Lob an den Verein![

robotti

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13

Dienstag, 13. September 2016, 22:30

Mal sehen, was es jetzt wieder kostet. der Japs wird mir langsam zu teuer, seine Tage sind gezählt! Die 3 Jahre Garantie sind rum, die anschließende Car-Garantie definiert das als "normalen" Verschleiß.


Dei Kupplung selbst ist an sich nicht sehr teuer, der verstärkte Kupplungssatz von Sachs mit der Artikelnummer 3000 950 066 kostete bei Autoteile Fachmann am 09.06.2016 gerade einmal 208,54 Euro.
Kostentechnisch ist das Problem eher der enorme Arbeitsaufwand die Kupplung bei einem Allradfahrzeug aus- und einzubauen und da fallen dementsprechend einige Stunden Arbeitszeit an.
ABER man sollte sich von der sogenannten verstärkten Kupplung keine Wunder erwarten, denn auch diese kann man ohne großen Aufwand zum Stinken bringen.
Sie verträgt mehr Drehmoment und ist etwas straffer in der Handhabung, aber eine Performance Kupplung ist sie definitiv nicht.
Eine Performance Kupplung geht auch nicht, denn dann müsste auch das Schwungrad gewechselt werden und das ist ein teurer Spaß.
Und ja, der Boxer Diesel ist definitiv keine optimale Besetzung für einen PKW, der vornehmlich zum Lastenziehen eingesetzt werden soll.

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