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chickenrun

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Donnerstag, 25. Juni 2015, 22:12

Ventilschaden; Symptom verbrannte Zündspule

Hallo,

hier möchte ich mein Erlebnis schildern, verbunden mit einer Frage:

- Forester SG, Bj. 2004, mit LPG (Teleflex), gekauft mit 189.900km im Januar 2013

- KM-Stand jetzt 250.000

-Fzg lief im ersten Jahr völlig problemlos, kurz danach Tausch der Gasdüsen, danach erstmal wieder problemlos

-seit ca. 1 Jahr bei niedrigen Drehzahlen manchmal unrunder Motorlauf, Drehzahl sackt manchmal ab, so dass er fast abstirbt, bleibt manchmal bei bis zu 3.000 U/min. hängen, wenn man die Kupplung tritt. Drehzahl kommt dann nur ganz langsam runter. Auto fährt manchmal weiter, obwohl Gas komplett weggenommen wurde. Nimmt manchmal erst kein Gas an, dann aber plötzlich doch. Symptome gleich im Gas- und Benzinbetrieb. Von der Werkstatt bekam ich ihn jedes Mal zurück mit den Worten "der Wagen Läuft prima". Gefunden wurde nie etwas, aber ich muss auch sagen, es gibt gute und schlechte Tage, das macht es nicht leichter. Springt ganz gut an, aber nicht auf die erste Umdrehung, das hat er aber noch nie getan.

-Zündspule defekt (Anschluss 1. und 2. Zylinder verbrannt) bei KM 203.697

-Zündspule nach 13.000km erneut defekt, auf Garantie getauscht bei ca. KM 217.000

-Mai 2015, KM-Stand ca. 248.000: läuft auf einer längeren Urlaubsfahrt nach Estland nicht auf allen Zylindern; ich fahre zu lange damit, Ergebnis: Kat & Lambda geschrottet. Außerdem Zündspule (ca. 31.000km alt) wieder verbrannt am Anschluss 1. und 2. Zylinder... . Nach Ersatz der drei genannten Dinge fährt der Wagen auf Autobahn und Landstrasse 1A, im Stau und im Stadtverkehr: s.o. ... .

-Wagen geht zum Bosch-Dienst, der Werkstatt meines Vertrauens: sie finden keine Ursache, meinen, es könnte ein Defekt innerhalb des Motors sein.

-Wagen geht gleich anschließend in die quasi nebenan liegende Subaruwerkstatt: es wird keine Ursache gefunden.

-Ich beschäftige mich, eher widerwillig, mit dem Erwerb eines Nissan X-Trail. Bei der Suche nach Problemen mit diesem Auto stosse ich zufällig auf gleich 2 X-Trail-Besitzer (Benziner (nicht gasfest) mit LPG), die mit den gleichen Problemen kämpften. Bei einem der Beiden tippte die Werkstatt gleich nach dem Defekt der erst vor Kurzem gewechselten Zündspule auf defekte Ventile, was sich dann bestätigte. Bei dem Zweiten dauerte die Ursachenforschung länger, endete aber mit dem gleichen Ergebnis.

-Daran glaube ich bei meinem Forester nun auch, also an einen Ventilschaden. Na ja, dachte ich, kein Problem, Ventile wechseln lassen, fertig. Pro Jahr spare ich gute 2.000€ an Spritkosten durch den Gasbetrieb, da wären neue Ventile und geschliffene Ventilsitze gut dringewesen. Nun sagt meine Werkstatt, dass sie das bei einem Motor mit dem KM-Stand nicht empfehlen würden, da nach dem Umbau eine höhere Kompression herrschen würde, als vorher. Sie bezweifeln, dass der Motor das aushalten würde. Zumindest müsste ich mit stark erhöhtem Ölverbrauch rechnen, so 1 Liter auf 1.000 oder sogar auf 500km. Wie gesagt, falls der Motor das überhaupt aushalten würde... . Sie könnten mir keine Garantie auf diese Arbeiten geben bzw. den Austausch der Ventile nicht empfehlen, sie hätten schlechte Erfahrungen gemacht damit.

Nun meine (dringende) Frage: hat hier jemand Erfahrung damit? Hat jemand solche Arbeiten durchführen lassen? Ist bereits länger damit gefahren? Im letzten Herbst habe ich die Kupplung erneuert, natürlich möchte ich das jetzt nicht alles wegwerfen...Kupplung, Kat, Lambda, Gasdüsen, Zündspule... . Außerdem habe ich mir das Fzg. zum Übernachten umgebaut und...nach der Probefahrt mit dem X-trail möchte ich den Subi sowieso unbedingt behalten. Und leider ist der SG für meinen Geschmack das schönste Modell .

Vielen Dank für Eure Mühe schon mal,

Grüße,

chickenrun



PS: Ventile habe ich alle 30.000KM einstellen lassen; eher zu früh, als zu spät, da ich wusste, dass diese Motoren noch nicht gasfest sind. Über 3.000 U/min bin ichauf Benzin gefahren. Nach jeder Gastankfüllung, also alle 450 km, 50 KM auf Benzin.

daddy

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Donnerstag, 25. Juni 2015, 22:40

Du bist ja ziemlich auf Ventilschaden fixiert.
Dann gehört es doch dazu, sich mal ein Kompressionsbild machen zu lassen.

Liegt das vor? Hat eine Werkstatt jemals eines gemacht - oder auch nur ein Wort über das Ergebnis verloren?

chickenrun

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Freitag, 26. Juni 2015, 06:25

Bevor ich irgendwas reparieren lasse, wird natürlich noch ein Kompressionsdiagramm gemacht. Aber nochmal meine Frage: hat jemand von Euch schon mal die Ventile an einem älteren Motor mit hoher Kilometerleistung instandsetzen lassen? Ging das dauerhaft gut?

Gruß,

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Freitag, 26. Juni 2015, 06:37

Die Kompression ändert sich nicht (bzw. kommt wieder auf normale Werte), wenn die Ventile neu eingeschliffen werden, ebenso der Ölverbrauch. Deine Werkstatt will Dich loswerden....oder hat schlicht keine Lust.
Probleme gibts meistens wenn neue Kolben/Zylinder auf einen alten Kurbeltrieb kommen (wurde gern bei Luftboxern in Käfer und Bus so gemacht), dann ist die Gefahr eines Lagerschadens groß.
Ich würde jetzt nach gebrauchten Zylinderköpfen schauen und die bei Bedarf aufarbeiten lassen, oder wenn i.O. gleich so verbauen lassen.

Gruß, Jörg....der.den.SG.auch.gut.findet...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (26. Juni 2015, 06:49)


chickenrun

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Freitag, 26. Juni 2015, 08:58

warum benötige ich denn einen neuen Zylinderkopf?

Gruß,

carsten70

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Freitag, 26. Juni 2015, 10:27

warum benötige ich denn einen neuen Zylinderkopf?

Gruß,

Weil da die Ventile drinsitzen und gebrauchte (2 Stück) günstiger sein können als die vorhandenen zu reparieren. Es könnten ja auch die Ventilsitze hin sein und nicht nur die Ventlie selbst.
Aber erst mal muss man klären ,was überhaupt die Ursache für das Problem ist.

Grüße
Carsten

chickenrun

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Freitag, 26. Juni 2015, 12:35

Mir ist klar, dass die Ventile im Zylinderkopf sitzen, aber ich dachte, man würde die Ventilsitze ausschleifen... . Bei einem gebrauchten Zylinderkopf weiß man ja auch nicht, was man bekommt. Wie Kartoffelbrei schon schrieb, müsste der ggfs. ja auch erst gerichtet werden, warum also dann nicht gleich mein bisheriger...?
Da bei uns im Lande gewöhnlich die Arbeitskosten der größte Preistreiber sind, glaube ich nicht, dass es Sinn macht, nur 2 Ventile zu tauschen, wenn man schon mal dran ist, oder???

Gruß,

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Freitag, 26. Juni 2015, 13:04

Mir ist klar, dass die Ventile im Zylinderkopf sitzen, aber ich dachte, man würde die Ventilsitze ausschleifen... . Bei einem gebrauchten Zylinderkopf weiß man ja auch nicht, was man bekommt. Wie Kartoffelbrei schon schrieb, müsste der ggfs. ja auch erst gerichtet werden, warum also dann nicht gleich mein bisheriger...?
Da bei uns im Lande gewöhnlich die Arbeitskosten der größte Preistreiber sind, glaube ich nicht, dass es Sinn macht, nur 2 Ventile zu tauschen, wenn man schon mal dran ist, oder???

Gruß,


@carsten070: meinte sicher 2 gebrauchte ZYLINDERKÖPFE (nicht 2 Ventile), die billiger sein können als die Arbeitszeit, 2 Köpfer auseinanderzunehmen und zu reparieren.
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
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Samstag, 27. Juni 2015, 12:58

Ok, das wird dann viel verständicher! Gestern bin ich auf eine Firma im Erzgbirge gestossen, die auf Subaru speziaisiert ist. Ich meine, hier auch schon mal von der gelesen zu haben. Mit jemand von dort aus der Werkstatt habe ich schon telefoniert. Der meinte, meine Subaruwerkstatt habe im Prinip schon Recht. Sie würden vorschlagen, den Motor komplett zu tauschen gegen einen, der ca. 100.000 km Laufleistung habe. Falls meiner noch ohne Abgasrückführung sei, so wäre das für ca.1.500 € machbar. Der Tauschmotor sei mit neuen Dichtungen versehen und es gäbe einen neuen Zahnriemen. Der Preis sei inkl. aller Arbeiten. Nun lasse ich erst mal die Kompression messen. Sollte sich ein Ventilschaden bestätgen, so halte ich das für einen guten Vorschlag. Als ich meinen Forester kaufte, hatte er schon fast das doppelte gelaufen.
Danke erstmal an alle, die sich hiermit beschäftigt haben!!!

Gruß,
chickenrun.

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Montag, 29. Juni 2015, 08:23

Bevor Du jetzt so eine OP angehst, würde ich mal nach Rost schauen und wenn da alles ok, ist, auch gleich eine Konservierung vornehmen (lassen).

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Montag, 29. Juni 2015, 10:06

ok - danke für den Tip. Gibt es da besonders anfällige "Gegenden"?

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Montag, 29. Juni 2015, 11:40

Unterboden, so ziemlich alle Achsteile, Schweller.

chickenrun

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Dienstag, 30. Juni 2015, 12:49

So, nun Feedback von der Werkstatt - Kompressionsdiagramm zeigt keinen Ventilschaden. Habe aber nun von zwei Werkstätten unabhängig erfahren, dass das nicht so ungewöhnlich ist, wenn die Ventile schon stark "eingeschlagen" sind. Dann würde man es nur bei einer Druckprüfung sehen, die meine Werkstatt aber mangels Gerät nicht durchführen kann. Werde also wohl erst mal den Motor öffnen lassen, hilft ja alles nichts. Der Motor läuft schon wieder schlecht und auch nicht immer auf allen Zylindern, dabei ist die (jetzt vierte) Zündspule nun erst ca. 3.000 km alt. Wenn die Außentemperaturen hoch sind, ist es schlimmer, als bei Kälte.

Gruß,
chickenrun.

daddy

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Dienstag, 30. Juni 2015, 12:58

Erstmal hättest Du einen guten Grund zur Freude. Selbstverständlich bleibt es Dir überlassen, den Motor zu zerpflücken ...... . :hmmm:
Aber bezüglich des Ausgangs-Punktes Deiner angesprochenen Problematik spricht fast alles dafür, dass es sich um ein "externes" Problem der Maschine handelt. Da wären wir dann wieder bei Kerzen-Steckern-Leitungen-
Zündspulen, auch Spritversorgung pp.

Auf jeden Fall steht man ökonomisch besser dar, wenn man unverdrossen denkbare externe Fehler-Quellen unter die Lupe nimmt. :tschuess:
Dein Beitrag könnte gut und gern eine andere Überschrift bekommen, denn Ventile scheiden als defekte Quelle so ziemlich aus.

IKR

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Dienstag, 30. Juni 2015, 15:20

Hat eigentlich schon jemand mal daran gedacht, nur das Ventilspiel zu prüfen?

Du fährst mit LPG und da muss bei deinem Motor (SOHC) alle 30000km das Ventilspiel geprüft und ggf. eingestellt werden. Die Ventile müssen noch gar nicht beschädigt sein.

daddy

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Dienstag, 30. Juni 2015, 17:25

Hat eigentlich schon jemand mal daran gedacht, nur das Ventilspiel zu prüfen?

Du fährst mit LPG und da muss bei deinem Motor (SOHC) alle 30000km das Ventilspiel geprüft und ggf. eingestellt werden. Die Ventile müssen noch gar nicht beschädigt sein.

@IKR: , da hast Du natürlich vollkommen recht, denn erwähnt wurde das in der bisherigen Diskussion noch mit keinem Wort. Vielleicht ist es wirklich zu blauäugig anzunehmen, dass dies tatsächlich
durch die Beiligten, die an dem Auto rummachen, erfolgt ist. :hmmm:

chickenrun

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Mittwoch, 1. Juli 2015, 00:49

Selbstverständlich wurde das Ventilspil alle 30.000 km geprüft bzw. eingestellt. Nichts für ungut, aber ich pflege Bedienungsanweisungen noch zu lesen:-). Über 3.000 U/min. bin ich immer auf Benzin gefahren. Ebenso für 50 km nach jeder Tankfüllung Gas, also etwa alle 450 km. Ich führe Fahrtenbuch und habe das dadurch gut dokumentiert, weil ich auch vermerkt habe, ob ich Gas oder Benzin getankt habe. Als der Wagen vom Boschdienst zu Subaru ging, wurde das Ventilspiel nochmals überprüft, obwohl erst weniger als 10.000 km vergangen waren. Laut Aussage der Werkstatt hätte man sich das auch sparen können, es gab so gut wie nichts nachzustellen. Tatsache ist aber auch, dass der Motor meines Wagens noch nicht gasfest ist und das betrifft nunmal Ventile und Ventilsitze. Subaru wird nicht grundlos ab 2006 (glaube ich) gehärtete verbaut haben... . Da war ich wohl etwas naiv zu glauben, dass nichts schiefgehen kann, solange ich mich an die von Subaru vorgeschriebene Vorgehensweise halte. Mit einem "neuen" gebrauchten Motor werde ich wohl wieder auf Gas fahren, aber nicht mehr im Verhältnis 85/15 %, sondern ca. 60/40%. Da lande ich vielleicht bei den Spritkosten eines Dieselmotors...muss ich noch genau ausrechnen. Seit heute Abend habe ich den Ausdruck der Kompressionsprüfung. Meiner Subaruwerkstatt kann ich nicht so ganz folgen: die Zündspule verbrannte immer am 2. Zylinder. Auf dem ist sichtlich weniger Druck, als auf den anderen drei Zylindern, so etwa 0,7-1,0 bar. Zufall, dass es gerade der 2. Zylinder ist? Kann ich mir nur schwer vorstellen. Zum Vergleich habe ich mir ein altes Kompressionsdiagramm meiner 750er Honda Bol d'Or angeschaut, die ich 21 Jahre lang gefahren habe, gemessen nach dem Einstellen der Ventile: beim warmen Motor war der Unterschied zwischen den beiden schlechteren Zylindern und den beiden besseren Zylindern max. 0,5 bar. Der Motor hatte da 106.600 km runter; für diesen luftgekühlten Motor war das eine sehr hohe Laufleistung damals. Gute Pflege Herr Doktor. Aber ich schweife ab. Meine beiden oben erwähnten Werkstätten werden den Wagen zur Fehlersuche wohl nicht mehr annehmen, da sie mit ihrem Latein am Ende sind. Der Boschdienst hat fast 15 Jahre lang meinen von mir 19 Jahre lang gefahrenen T4 (Womo) gewartet, jeden noch so versteckten Fehler gefunden und Dinge repariert, mit denen mich jede andere Werkstatt kopfschüttelnd wieder nach Hause geschickt hätte (z.B. auf 2 Seiten aufgeplatzten Abwassertank zusammengeklebt; bin in Rumänien im Gebirge auf einer Schotterpiste damit aufgeschlagen; der Tank war nach der Reparatur wieder dicht!).

Trotzdem bin ich jedem dankbar, der sich zu der Problemstellung meldet; das Ganze aus möglichst vielen Blickwinkeln zu betrachten, kann nur hilfreich sein.

Gruß,

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Mittwoch, 1. Juli 2015, 06:29

Ventilspiel war ebenfalls mein erster Gedanke, aber ganz unten im ersten Post steht:

....

PS: Ventile habe ich alle 30.000KM einstellen lassen; eher zu früh, als zu spät, da ich wusste, dass diese Motoren noch nicht gasfest sind. Über 3.000 U/min bin ichauf Benzin gefahren. Nach jeder Gastankfüllung, also alle 450 km, 50 KM auf Benzin.


Was sagt denn das Kompressionsdiagramm genau?
Gruß, Jörg!

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Mittwoch, 1. Juli 2015, 06:41

Hallo,
an meinem 2,5L SOHC Outback 2006 190.000km mit Teleflex, hatte ich zuerst nur ein unrunden Leerlauf.
Danach aber einen def. KAT. Was auch die AU bestätigte.

Die runden Einspritzventile von Teleflex sind sehr unterschiedlich. Oder sind schon die Eckigen verbaut?

Viele verbauen einen neuen Frontkit, da man die Ventile nicht mehr bekommt und die Teleflex nicht einfach so anpassen kann. (neue Ventile)
Vllt. hilft der Ansatz.

Mfg Oli
Outback 2,5L 165PS 2006

[s]Impreza 2,0L 125PS 2003[/s]

daddy

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Mittwoch, 1. Juli 2015, 10:06

@chickenrun: einige hier Antwortende fahren selbstverständlich den gleichen Motor (125 PS) und zusätzlich ohne wirkliche Probleme seit 100 000-tausenden Kilometern mit LPG, und zwar wann immer das geht und teils unter erheblichen Lastzuständen des Motors. Dazu gehöre ich auch.

Wie @Kartoffelbrei: schon ausführte, wäre hier die Nennung der Kompressionswerte schon angebracht und zielführender. Mit Deiner 0,7-1,o bar-Angabe ( :gruebel: ) ist wenig/keine Aussagekraft verbunden.

Nebenbei: Sprechen wir bei "zylinder 2" vom Gleichen?
Das ist der zuvorderst Linke in Fahrtrichtung.

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