Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Subaru Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

sweetlucy

Anfänger

  • »sweetlucy« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Registrierungsdatum: 27. Januar 2015

  • Private Nachricht senden

1

Dienstag, 27. Januar 2015, 13:41

Forester Diesel: Fetter Motorschaden nach rund 36000

Erst nur ein leises Klackern, nach 500 Metern war Schluß!
Nach nur 36000 KM ist mein Forester Diesel hin. Seit einer Woche schon in der Werkstatt, Motor ausgebaut, Verdacht auf Einspritzdüsendefekt. Passiert das öfter? Leider kein neues Aggregat verfügbar. Hoffe der Motor wird wieder ganz gesund nach der Werkstattbastelei.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Vjelly« (27. Januar 2015, 16:08) aus folgendem Grund: Kilometerangabe im Titel berichtigt


Mammut

Anfänger

Beiträge: 11

Registrierungsdatum: 28. September 2014

Wohnort: BY

  • Private Nachricht senden

2

Dienstag, 27. Januar 2015, 13:55

Verrate uns doch ein paar Details zum Fahrzeug; v.a. Baujahr/EZ, Fahrprofil,...

sweetlucy

Anfänger

  • »sweetlucy« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Registrierungsdatum: 27. Januar 2015

  • Private Nachricht senden

3

Dienstag, 27. Januar 2015, 14:03

Stimmt, vergessen. Aus dem Kopf: EZ 4/2013, 95% Asphalt, Pendlerfahrzeug. Immer schön Inspektion gemacht. ...

Beiträge: 1 053

Registrierungsdatum: 12. Juli 2009

Wohnort: Winterberg

  • Private Nachricht senden

4

Dienstag, 27. Januar 2015, 14:32

Aua, das ist doch schon ein GEN3 Motor ?!

Kannst du versuchen folgendes in Erfahrung zu bringen:

- Anzahl der Regenerationen
- Anzahl der abgebrochenen Regenerationen.

( Kann man mit dem Tester aus dem Steuergerät auslesen)

Genauer Schaden (Lagerschaden, Kolbenfresser, Kurbelwellenbruck..)

Warum ist kein neuer Motor verfügbar ? Der Forester hat doch noch Garantie..

Versuche mal, dass Subaru eine Ölanalyse macht ( dann platzt denen Zwar der Kragen, aber bestehe zur Schadensanalyse auf dieser !!, oder mache sie selber)

Das Ergebnis wird Ronnysound sehr deutlich interressieren ;)

Ach ja zum Thema Motorschäden am Diesel findest du eine groooossen Threat im Dieselbereich.
Problematisch waren bis jetzt nur die MY2008/9 Motoren, aber es scheint, als ob sich vielleicht neue Probleme zeigen..

Gruss Sarah

sweetlucy

Anfänger

  • »sweetlucy« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Registrierungsdatum: 27. Januar 2015

  • Private Nachricht senden

5

Dienstag, 27. Januar 2015, 14:42

"Kannst du versuchen folgendes in Erfahrung zu bringen:

- Anzahl der Regenerationen
- Anzahl der abgebrochenen Regenerationen."

Was bedeutet das im Zusammenhang mit einem Motor?
Und die zweite Frage: An wen sollte man sich bei Subaru genau wenden?
Merci

Beiträge: 1 053

Registrierungsdatum: 12. Juli 2009

Wohnort: Winterberg

  • Private Nachricht senden

6

Dienstag, 27. Januar 2015, 14:50

Wir sind gerade auf der Suche nach einen eventuellen grundlegenden Problemen, wo diese Werte ein Indikator sein können.

Direkt bei Subaru Technik anfragen. Das kann dein Service Partner auch, ist die Frage, ob der ausreichend hardneckig ist..

Blaubart

Schüler

Beiträge: 74

Registrierungsdatum: 28. Mai 2013

Wohnort: Wien

  • Private Nachricht senden

7

Dienstag, 27. Januar 2015, 15:34

Das ist wirklich unglaublich was mit dem Diesel abgeht. Mein aufrichtiges Beileil. Ja, alle Marken sind betroffen, alle haben Probleme, Einzelfälle, etc., aber der Subaru Diesel scheint in dieser Hinsicht wirklich Spitzenreiter zu sein. Gott sei Dank wird alles auf Garantie behoben. Ich werde meins sofort nach Garatieablauf (September 2015) verkaufen.

Eurer Blaubart,

Benschman

Fortgeschrittener

Beiträge: 161

Registrierungsdatum: 12. Januar 2014

Wohnort: Linz

  • Private Nachricht senden

8

Dienstag, 27. Januar 2015, 17:46

Ich bin ja auch ein Dieselfahrer, und hatte bisher noch keine gröberen Probleme. Ich möchte ja auch keinem auf die Füße steigen, aber manchmal hat der Fahrer auch was zu dem Schaden beigetragen (Was ich jetzt hier NICHT behaupten möchte!)

Immer untertourig fahren trotz Langstrecke, Viel Kurzstrecke ohne Reg.-möglichkeit, Falsches Behandeln des Motors (Man möchte gar nicht glauben, wie manche Leute davon überzeugt sind, alles richtig zu machen), Billigen Diesel tanken,..

Wie gesagt, ich möchte niemanden was unterstellen, weder dem TE noch sonstjemanden. Vielleicht bin ich ja auch noch dran, wer weiß.
Mein Beileid auf jeden Fall, aber der Wagen hat ja noch Garantie. Das genaue Schadensbild wäre intressant.

Subaru93

Fortgeschrittener

Beiträge: 285

Registrierungsdatum: 4. Januar 2005

  • Private Nachricht senden

9

Dienstag, 27. Januar 2015, 18:40

Es ist schon ein starkes Stück Argumente aufzuzeigen,die besagen, dass ein Diesel-Fahrer einen Diesel richtig fahren muss. Der Kunde kauft ein Auto und will dieses einfach nur fahren,egal ob warm oder kalt, teuren Sprit oder die Biovariante. Fakt ist,und da muss jeder die Subaru-Brille fallen lassen,dass Subaru im Diesel-Bereich noch viel tun muss,qualitativ laufen die Kisten einfach nicht, der Autoblöd-Bericht bestätigt dies. Die OM651 vom Benz haben auch vewig gebraucht, bis die 150.000 km problemlos auf den Prüfständen liefen.
Es kann durchaus sein,dass der Fahrer vieles beeinflussen kann,dies sollte aber nicht Subarus Argumentation sein
..

Dampfmaxe

Schüler

Beiträge: 160

Registrierungsdatum: 26. November 2013

  • Private Nachricht senden

10

Dienstag, 27. Januar 2015, 18:44

@Benschman

Wenn Du das Öl analysieren lassen solltest - lass doch auch gleich mal den Biodiesel-Gehalt in deiner Tankfüllung feststellen.....!
Dieser Mist könnte u.U. das nächste größere Problem werden.

Mitleidigen Gruß -

Beiträge: 1 220

Registrierungsdatum: 30. April 2006

Wohnort: Hochrhein

  • Private Nachricht senden

11

Dienstag, 27. Januar 2015, 19:35

Injektorenprobleme können mit dem Biodiesel zusammenhängen.

Ich tanke konsequent seit geraumer Zeit nur das Aral Ultimate oder im Ausland

Wobei das Tanken in der Schweiz mir gerade schwerfällt :S


Gruß piametak :tschuess:

Brahms

Anfänger

Beiträge: 28

Registrierungsdatum: 8. Dezember 2014

Wohnort: Niedersachsen

  • Private Nachricht senden

12

Dienstag, 27. Januar 2015, 21:44

Auf den letzten 100 000 km mit einem VAG Dieselmotor habe ich bewußt Aral Ultimate (kein Biodieselanteil) getankt. Es gab keinerlei Probleme mit Kat, Rußpartikelfilter, Einspritzanlage oder Erhöhung (Verdünnung) des Motorölstandes. Ich bin sicher, zahlreiche Probleme mit modernen Dieselmotoren sind u.a. auf die sehr hohe Leistungsausbeute und auf den Biodiesel-Anteil zurückzuführen. Deswegen habe ich mich vor 3 Monaten bewußt für einen Forester Benziner mit 2 Liter Hubraum ohne Turbolader entschieden und lasse beim Tanken die Finger von E 10.
Gruß Uwe

Benschman

Fortgeschrittener

Beiträge: 161

Registrierungsdatum: 12. Januar 2014

Wohnort: Linz

  • Private Nachricht senden

13

Dienstag, 27. Januar 2015, 22:15

@Subaru93

Kommt aber nicht von mir. Meinen 70PS 1.6 TD im 2er Golf hab ich mit 198tkm noch misshandelt, da wäre der Subaru Diesel vermutlich schon ausgestiegen noch weit vor der 50tkm Marke. Niemand von "uns" kann was dafür, aber so ist es nunmal. Man arrangiert sich damit, wie es ist. In der Vergangenheit zu leben und zu sagen "Früher war das aber nicht so", bringt keinen weiter. Ich habe keine Subaru Brille auf, sich aber in der heutigen Zeit einen Diesel zu kaufen UND dann glauben zu können, man könne sorglos fahren, das war mal.

@Dampfmaxe

Du verwechselt mich mit dem TE, meiner fährt ja noch. Der Biodieselgehalt in meinem Tank beträgt 7%, das ist der Maximum was gemäss der EN590 für Dieselkraftstoffe beigemengt werden darf. Eine Ölanaylse lasse ich auch mal machen, diese Idee hatte ich selber schon vor einigen Wochen.

Dampfmaxe

Schüler

Beiträge: 160

Registrierungsdatum: 26. November 2013

  • Private Nachricht senden

14

Mittwoch, 28. Januar 2015, 07:02

sorry,
Ich meinte natürlich sweetlucy !
Bin übrigens vor einem Jahr wegen all der Dieselprobleme, die so garnicht mehr zu einem sorgenfreien Langzeit-Auto-Alltag passen und uns in Form von hohen Reparaturkosten um die eingesparten Kraftstoffkosten bringen, wieder umgestiegen auf einen Benziner.
Der ganze Bio-Schwindel und moderne Motorentechnik - das passt überhaupt nicht!
Tipp für die Eurokraten: Einfach alle Kraftstoffe grün färben! Das bringt genauso viel. Zumindest der Umwelt.

Thömu

Profi

Beiträge: 741

Registrierungsdatum: 31. Mai 2008

Wohnort: CH

  • Private Nachricht senden

15

Mittwoch, 28. Januar 2015, 07:09

Ich bin, oder war zumindest, auch der Meinung, der Boxer-Diesel sei aufgrung der konservativen Auslegung mittlerweile einer der zuverlässigsten Diesel im PKW-Bereich. Hmmm... mal sehen wie sich das so entwickelt. Fehlerhafte Injektoren killen allerdings jeden Motor! Weiss jemand welcher Hersteller die Einspritzkomponenten liefert für den Boxer-Diesel?

Beiträge: 2 796

Registrierungsdatum: 16. Januar 2010

Wohnort: Zeuthen

  • Private Nachricht senden

16

Mittwoch, 28. Januar 2015, 07:51

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Es ist schon ein starkes Stück Argumente aufzuzeigen,die besagen, dass ein Diesel-Fahrer einen Diesel richtig fahren muss. Der Kunde kauft ein Auto und will dieses einfach nur fahren,egal ob warm oder kalt, teuren Sprit oder die Biovariante......


Dazu hab ich eine eigene Meinung, ein Auto ist ein hochkomplexes Stück Technik und für den sicheren Betrieb muß sich der Kunde mit der Technik auseinandersetzen. Es ist nun mal kein Stück Butter, was einfach nur ausgepackt wird. Früher wurde in der Fahrschule auch die Technik ausführlich vorgestellt, heute haben X% der Fahrlehrer keine Ahnung und keine Lust mehr, sich mit der Technik zu befassen. Die Werbung/ADAC Zeitung tut dann noch einiges dazu und so entstehen merkwürdige Mythen, z.B. Leute die beim Schalten alle geraden Gänge auslassen oder bei 1200 U/min in den nächsten Gang schalten und so ihre Autos durch die Stadt würgen. So viele Assistenzsysteme können gar nicht entwickelt und verbaut werden.

Woidl

Profi

Beiträge: 864

Registrierungsdatum: 18. Januar 2011

  • Private Nachricht senden

17

Mittwoch, 28. Januar 2015, 09:39

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Es ist schon ein starkes Stück Argumente aufzuzeigen,die besagen, dass ein Diesel-Fahrer einen Diesel richtig fahren muss. Der Kunde kauft ein Auto und will dieses einfach nur fahren,egal ob warm oder kalt, teuren Sprit oder die Biovariante......


Dazu hab ich eine eigene Meinung, ein Auto ist ein hochkomplexes Stück Technik und für den sicheren Betrieb muß sich der Kunde mit der Technik auseinandersetzen. Es ist nun mal kein Stück Butter, was einfach nur ausgepackt wird. Früher wurde in der Fahrschule auch die Technik ausführlich vorgestellt, heute haben X% der Fahrlehrer keine Ahnung und keine Lust mehr, sich mit der Technik zu befassen. Die Werbung/ADAC Zeitung tut dann noch einiges dazu und so entstehen merkwürdige Mythen, z.B. Leute die beim Schalten alle geraden Gänge auslassen oder bei 1200 U/min in den nächsten Gang schalten und so ihre Autos durch die Stadt würgen. So viele Assistenzsysteme können gar nicht entwickelt und verbaut werden.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Der Diesel ist, meiner Meinung nach, zu spät rausgekommen und das auch nur, weil Subaru schon zuviel Gedöns um dieses Aggregat gemacht hat. Der technische Aufwand bei einem Diesel ist, in der Herstellung und im Betrieb, unverhältnismäßig größer als beim Benziner.
Bei der Kalkulation wird dieses misglückte Prestigeobjekt auf den Benziner umgelegt. Ich habe das Gefühl, die Gehirnamputierten werden auch bei Subaru immer mehr ;( Ich bin noch von der "alten" robusten und einfachen Technik verwöhnt und kann mich mit diesem unbezahl und unbeherrschbaren Schnickschnack einfach nicht anfreunden. Ich kann den Köpfen von Subaru nur raten "back to the Roots". Um Müll zu kaufen kann man sich in den chinesischen und koreanischen Regalen billiger bedienen :whistling:

Benschman

Fortgeschrittener

Beiträge: 161

Registrierungsdatum: 12. Januar 2014

Wohnort: Linz

  • Private Nachricht senden

18

Mittwoch, 28. Januar 2015, 15:37

Zumindest einer hier sieht das so wie ich. Ich denke das der Motor an sich nicht schlecht ist, aber die verbauten Teile müssen sich halt auch bewähren. Da hat Subaru nur bedingt Einfluss drauf.

Thömu hat aber Recht mit den Injektoren. Sowas kann Subaru jetzt auch nur bedingt angelastet werden. Sicherlich sind sie als Hersteller des Wagens dafür verantwortlich, aber entwickelt hat die jemand anders. Langzeitschäden kamen auch bei den VW Pumpe-Düse relativ spät zum Vorschein, das betrifft nicht nur Subaru.

IKR

Profi

Beiträge: 906

Registrierungsdatum: 14. April 2009

Wohnort: NRW

  • Private Nachricht senden

19

Mittwoch, 28. Januar 2015, 16:47

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
"...und lasse beim Tanken die Finger von E 10."

Braucht man zumindest ab dem Baujahr 2008 nicht mehr zu tun. Ich merke bei meinem 2.0 Beziner 2010 weder beim Verbrauch noch bei der Leistung einen Unterschied zwischen E10 oder E5 - das gilt für Straße und Gelände.
Mein voriger 2.0 Benziner 2007 brauchte mit E10 mehr als mit E5 und war auch in der Leistung etwas schlechter, so dass sich beim 2007 E10 nicht lohnte.




Mammut

Anfänger

Beiträge: 11

Registrierungsdatum: 28. September 2014

Wohnort: BY

  • Private Nachricht senden

20

Donnerstag, 29. Januar 2015, 07:34

- Im vergangenen Jahr wurden gem. Zulassungsstatistik 2.628 Dieselfahrzeuge (= 42%) der Marke Subaru zugelassen, bei den Modellen Forester und Outback sogar die Mehrheit.

- Das Verhältnis zwischen Otto- und Dieselmotor entspricht somit annähernd dem dt. Durchschnitt bei den Neuzulassungen.

- Insgesamt hat sich der Dieselanteil auf deutschen Straßen seit 2003 verdoppelt.

- Der Umstieg von Benzin auf Diesel fällt den meisten relativ leicht: anderes Fahrgefühl durch mehr Drehmoment, Verbrauch und Preis an der Tankstelle werden direkt positiv wahrgenommen ... nur selten wird eine Gesamtkostenrechnung aufgemacht, die Steuer, Versicherung, Wartung und Fahrprofil mit berücksichtigt, die den Diesel in vielen Fällen auf den zweiten Blick dann unrentabel machen würde. Die Zahl auf dem Zettel an der Tankstellenkasse wird direkt wahrgenommen, die (imaginären) monatlichen Gesamtkosten stehen nirgends!

- Der Umstieg von Diesel auf Benzin fällt folglich schwerer; trotz Verbesserungen und "Verbesserungen" bei den Ottomotoren. Die Trendwende mag eingeleitet sein, der große, radikale Umschwung würde allerdings erst bei einer sichtbaren Verteuerung von Dieselkraftstoff eintreten - v.a. durch Wegfall der Mineralölsteuervergünstigung. Auch wenn dies mittel- bis langfristig kommen sollte, beunruhigt dies den Autokäufer der Gegenwart nur gaaaanz am Rande.

- Auch der größte Subaru-Fan weiß (siehe diverse Beiträge hier), dass Subaru auf dem europäischen KFZ-Markt keinen leichten Stand hat. Allein die Aussage der Emil-Frey-Gruppe, DASS man weiter hinter Subaru stehen wird, impliziert, dass es mancherorts Diskussionen über die Existenz der Marke zumindest auf deutschem Boden gibt ("Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen!").

Im Ergebnis bedeutet dies für Subaru:
- Viele Kunden würden keinen Subaru kaufen, wenn der Dieselmotor nicht im Angebot wäre (haben mir persönlich diverse Händler bestätigt).
- Der Dieselmotor ist (gewollt oder ungewollt) ein zentrales Element der Überlebensstrategie von Subaru Deutschland; deshalb konsequenterweise jetzt auch die Kombination von Diesel und CVT beim absatzstärksten Modell, dem Forester. Ich denke, dass müssen auch die größten Otto-Fans hier akzeptieren.

Bezogen auf diesen Motorschaden:
- Wäre der Diesel wirklich so ein "Problemmotor" wie er hier z.T. dargestellt wird, müsste Subaru (theoretisch) umgehend die Notbremse ziehen, um den Ruf beim kleinen Kundenkreis aufrecht zu erhalten und v.a. die Bilanz zu schonen.
- Wäre man Anfang 2013 von dem Diesel nicht überzeugt gewesen, wäre rückblickend die Einführung der 5-Jahres-Garantie eine betriebswirtschaftliche Kamikaze-Aktion gewesen.

Verschwörungstheoretiker könnten jetzt sagen, dass man schlechte Qualität durch Garantieversprechen tarnen wollte, aber mal ehrlich... so etwas würde ich einem unserer deutschen Premium-Hersteller mit 6-stelligen Zulassungszahlen eher zu trauen. Bei x-verschiedenen Modellen und Modellvarianten wäre eine Quersubventionierung von einem zuverlässigen, verkaufsstarken Modell zu einer fehleranfälligen, kleineren Modellreihe schon eher denkbar. Doch nicht bei Subaru von 58% zuverlässigen Benzinern zu 42% Dieselfahrzeugen.

Insgesamt bleibt somit aus meiner Sicht festzuhalten:
- Subarus Dieselmotoren sind unter Berücksichtigung der schwierigen Rahmenbedingungen (DPF-Technik, Biodiesel,...) nicht schlechter als die Produkte der Mitbewerber.
- Von einem Autoverkäufer im Jahre 2015 erwarte ich, dass er auch als Berater fungiert und dem Kunden auf Grundlage des Fahrprofils eine Motorvariante empfiehlt; damit Kurzstrecken- und Wenigfahrer den Benziner wählen.
- Subaru braucht den Diesel.
- Manchmal hat man eben Pech... tut mir leid für dich, sweetlucy!

M.

Ähnliche Themen