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New-oldie

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  • »New-oldie« ist der Autor dieses Themas

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Samstag, 14. August 2004, 15:09

Noch eine Forester 2.0 X Erfahrungsbericht

Hallo Forifreunde!
Wir haben seit 14 Tagen unseren neuen Forrester (2.0X Automatik, 125 PS, MJ 04) und bereits einige 100 km abgespult. Zeit für einen ersten Eindrucksbericht (Vorgängerauto Passat Lim. TDI 110 PS, Schalter, 135t Km gefahren, Zweitauto Peugeot 404 SRI Automatik (190t Km gefahren). Vielleicht ist dieser Bericht für potentielle Forester-Interessenten von Nutzen.

Äußeres: Angenehm kompakt, Design japanisch altbacken, aber mit dem immensen Vorteil, nicht immer verleitet zu sein, in ein falsches Auto einsteigen zu wollen (z.B. 3 gleichfarbige Passat auf 30 m Parklänge).

Inneres: Freundlich, funktionell und nicht so triste wie z.B. der Toyota RAV 4. Die Ausführung einfach, jedoch sorgfältig und großteils praktisch. Etwas zuwenig offene Ablagen im Fahrer-/Beifahrerbereich für Kleinkram. Super das Panoramaschiebedach und der Tempomat. Radio ok. Einem Vergleich mit der Detailqualität europäischer Mittelklasse- und Kompaktautos hält der Forri jedoch nicht ganz stand. Ich denke dabei z.B. an die praktischen Einlegegummis (Reigung!) in den Ablagen von VW und Audi, an die versteckten Verschraubungen und Führungsschienen (liegen im Forri-Fond offen – wenn auch reparaturfreundlich - zum Angriff auf Waden und Fußknöchl bereit) und die mäßige Haptik der Innenraumverkleidung. Kofferraum praktisch und ausreichend. Stauhöhe bei ausgezogener Rollabdeckung etwas kanpp. Bei umgelegten Rücksitzen gehen unsere zwei Mountainbikes mit abgenommen Vorderrädern am Lenker stehend prima hinein. War für uns sehr wichtig!

Sitze: Angenehme Sitzhöhe zum Einsteigen. Recht guter Sitzkomfort; lediglich der Seitenhalt könnte etwas besser und für meine Größe (186 cm) die Sitzauflage eine Spur länger sein. Unbrauchbar die Armlehnen für den Fahrer; warum müssen diese Dinger so mickrig sein, daß der Ellbogen dauernd abrutscht? Grauslich die Höhenverstellung des Fahrersitzes per Handrad. Da kommt bei jedem Fahrerwechsel Frust auf.

Klimaautomatik: Wurde in diesem Forum bereits ausführlich diskutiert. Das Ding ist in der „Auto“ – Stellung wirklich unbrauchbar. Nach 20 Minuten (vorgekühltes Auto, Innenraumeinstellung 23°, Außentemperatur 26°) habe ich den Test der „Auto“-Stellung abbrechen müssen. Sonst würde ich jetzt mit Augenkatharr, einer Mittelohr- und einer Stirnhöhlenentzündung im Bett liegen. Bin gespannt, ob der (sehr freundliche) Importeur eine Lösung anbieten wird. Meine alte VW-Climatronic habe ich vor 7 Jahren auf „Auto“ gestellt, Innenraum auf 23° und seitdem nicht mehr angerührt. Die war wirklich Spitze.

Aggregate: Motor angenehm leise und vibrationsfrei. Motorraum mechanikerfreundliche Spielwiese für Marder. Allerdings relativ verschmutzungsanfällig. Automatik ok, Bremsen ok. Leistung ok – insbesondere für österreichische Verhältnisse (Bundesstraßen max 100 und Autobahn max 130 Km/h). Treibstoffverbrauch bekannt hoch (bis jetzt im Schnitt etwa 9 lt Super 95 bei fast ausschließlicher Überlandfahrt (Motor wird noch eingefahren!). Mein alter Passat bei schärferer Fahrweise und teilweise Stadtverkehr max. 6,5 lt Diesel!!!!

Fahrverhalten: Klar, daß jede europäische Mittelklasselimousine gegenüber einem „Halb-SUV“ wie dem Forester ein direkteres Fahrgefühl vermittelt. Aber dennoch ist mir die Lenkung – speziell bei Geradeausfahrt - eindeutig zu indifferent und schwammig und vermittelt ein ungutes Gefühl im Hinterteil. Dies trotz ziemlich feinstolliger 4x4 Straßenreifen (Bridgetone Dueler H/L 683 205/70 R15. Bringen 16“ oder 17“ Felgen eine wesentliche Besserung? Wer weiß etwas dazu?. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es Vergnügen bereitet, den Turbo-Forester, wenn er ähnliches Lenkverhalten aufweist, sportlich zu fahren.. Aber zugegebenermaßen ist das Lenkverhalten doch einiges besser als im Honda CRV oder im Toyota RAV4.

Sonstiges: Ein Anachronismus anno 1950 die Haltestange für die Motorhaube; sowas hinterläßt keinen guten Eindruck. Ich wußte gar nicht, daß es sowas überhaupt noch gibt. Teilweise störend der Fahrlärm im Fahrzeuginneren auch bei geringen Geschwindigkeiten. Ob dies einfach am „Kombi“ liegt (habe bisher nur Limousinen gefahren), an der Karosserieform, an der Bereifung oder dem Antriebsstrang, kann ich leider nicht beurteilen. Note 1 (bisher) für den Händler, dessen Werkstattmeister und den Importeur.
Der Forester ist technisch sicher gut und dürfte meinen Anforderungen sicher genügen. Vom viel besprochenen „Premiumanspruch“ ist Subaru jedoch noch eine weite Strecke entfernt.
Die richtige Bewährungsprobe wird allerdings erst im Winter in den Bergen kommen. Bin schon neugierig, ob meine Erwartungen erfüllt werden.

Gruß New-Oldie



TBR

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2

Samstag, 14. August 2004, 17:36

Hallo New-Oldie,

natürlich zuerst herzlichen Glückwunsch zum neuen Auto.

Dass Du mit einem Allrad-Automatik-Benziner nicht den Verbrauch eines Frontantriebs-Handschalt-Diesel erreichen kannst, sollte wohl klar sein. Und bei 9 Litern würde ich mich ehrlich gesagt nicht beschweren - es könnten auch spielend 3 mehr werden.

Deiner Kritik bezüglich der Details würde ich vorbehaltlos zustimmen - selbst im "Premium"-Legacy gibt es z. B. die Motorhauben-Haltestange noch und ist wohl das geringste Manko. Aber das Thema "Premium" wird hier schon an verschiedenen Stellen diskutiert, einfach mal stöbern.

Ansonsten: Viel Spaß beim Fahren

Thomas


Forridriver

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3

Samstag, 14. August 2004, 19:00

Hallo New-Oldie,

ich habe mich ganz bewußt für den Forri entschieden, auch wegen einiger Mängel, die Du ansprichst.

Die Klima-Anlage ist wirklich nicht mit diesem Begriff zu benennen, aber wahrscheinlich nicht zu ändern. Hinsichtlich einer leichten Verbesserung der "Klima-Anlage" gibt es z.B. bei Subaru-Deutschland ein kostenloses Umrüstungs-Kit. Aber erhoffe Dir nicht so viel davon.

Da ich oft beruflich in Osteuropa unterwegs bin, wollte ich ein nicht so "Klaubereites Auto" wie z.B. ein Toyo. In diesem Zusammenhang bin ich auch mit der relativ einfach zu reparierenden Technik des Subaru sehr zufrieden (Die Klappstange für den Motorraumdeckel hält auch noch wenn eine Gasdruckfeder ihren Geist aufgegeben hat).

Die Auflage für den Fahrerarm kannst Du leicht durch Kauf einer erhöhten Mittelkonsole verbessern (und natürlich auch Stauraum gewinnen).

Dein Verbrauch geht glaube ich in Ordnung, wenn Du wirklich sparen möchtest (als Ex-Diesel-Fahrer) solltest Du mal über eine Gasumrüstung nachdenken. (Gaspreis derzeit ca. 48 Cent, keine Dieselsteuer und keine weiteren Nachteile). Wenn Du im Grenzbereich Richtung Osteuropa wohnst, lohnt sich das noch mehr (z.B. CR ca 28 Cent) Die Umrüstung kostete bei mir (LR Omegas, 77-Liter-Tank incl. TÜV 2200,-- EUR. Ich fahre zwar erst einen Tag damit, aber bin zufrieden.

Das ein SUV lauter ist als eine Limousine ist bauartbedingt, jedoch könnte Subaru hier noch einiges tun. (z. B. Noppen an der Innenseite der Außenspiegel a la BMW, A-Holm mit Anti-Dröhn-Masse bearbeiten etc.) Deine Werkstatt kann hier auch noch etwas helfen - Dämmplatten im Himmel und im Kofferraum kleben, kostet nicht die welt und hilft sehr.

Übrigends ist der Forri wirklich besser als manches andere SUV, er hat eine Untersetzung und einen glatten Unterboden. Mit den von Dir benannten Reifen und einer Rutschplatte die ein deutsches Autohaus aus Aluminium für etwa 70 Euro anfertigte, bin ich quer durch Island über Hochlandpisten gefahren und durch 40 cm tiefe Furten an Gebirgsflüssen gekommen. Ich war richtig stolz auf meinen Forri zwischen all den Toyos und Landrovern. <u></u>

Also ich wünsche Dir viel Spass mit Deinem Forri, auch wenn nicht alles dem Premiumanspruch von Subaru genügt ;-)


Ulli

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4

Samstag, 14. August 2004, 21:37

Hallo Forridriver!

Wo gibt es die Landi Renzo Omegas incl. TÜV für 2200 €?
Hast du einen Mulden oder Zylindergastank verbaut?

Gruß Ulli

Allrad ist durch nichts zu ersetzen, außer durch ALLRAD.

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5

Sonntag, 15. August 2004, 13:27

Hallo Forridriver,
habe an meinem Forester 2.0XT den Motorunterfahrschutz und den Differentialschutz anbringen lassen. Kannst du mir bitte sagen, was eine Rutschplatte ist und wo sie am Fahrzeug angebracht wurde, oder vieleicht ein Foto? Vieleicht auch wer sie angefertigt hat.
Gruss
Josef


Forridriver

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6

Montag, 16. August 2004, 10:33

@ulli,
das wurde bei meinem Händler, Autohaus Siebeneicher in Dippoldiswalde gemacht, verbaut wurde ein Tank in der Radmulde, wobei der Kofferaumboden etwa 2 cm angehoben wurde. Die darauf montierte Tischlerplatte kostet etwa nochmal 60 Euro. Die seitlichen Ablagen neben der Reserveradmulde bleiben weiterhin zugänglich, da der neue Kofferaumboden geteilt 2/3: 1/3 ist.

@ technikfreak
Eine Rutschplatte ist eine ca. 6 mm starke Aluminiumplatte die die wesentlichen Fahrwerksteile bei einem Geländeeinsatz schützt, manche nennen es auch Unterfahrschutz :-). Da mir die von Subaru angebotenen Teile erstens zu teuer waren und zweites nicht stark genug, habe ich ein Umbaukit im Net gesucht und gefunden - www.am-allrad.de, das ist auch ein Subaruhändler der die "Förster" etwas geländetauglicher macht. Die Platte habe ich über meinen Händler bestellt und einbauen lassen.


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7

Montag, 16. August 2004, 12:51

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>... wobei der Kofferaumboden etwa 2 cm angehoben wurde. Die darauf montierte Tischlerplatte kostet etwa nochmal 60 Euro. Die seitlichen Ablagen neben der Reserveradmulde bleiben weiterhin zugänglich, da der neue Kofferaumboden geteilt 2/3: 1/3 ist.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Noch ein Tipp an Forri-Fahrer, die demnächst auch auf LPG umrüsten wollen.
Statt der besagten Tischlerplatte, die über dem vorhandenen Kofferraumboden montiert wird und nicht ganz billig ist (abgesehen von der dann optisch unterschiedlichen Teppichbeklebung) kann man die vorhandenen Formteile einfach mit der notwendigen Dicke an Styroporplatten anheben (bei meinem Forri auch 2cm). Dadurch bleiben alle Fächer und auch die Optik so, wie sie im Original auch sind.
Bei nur 2cm Anhebung sind sogar die Verzurrösen noch zugänglich und die ebene Ladekante bleibt erhalten.



Beste Grüße aus Kürten
Jürgen
- Forester 2,0 XT Aut. MY2004 mit LPG -

Blackfor

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Dienstag, 17. August 2004, 08:36

@Forridriver

Herzlichen Glückwunsch zu dem Preis der Gasanlage, ich habe exakt 2268,57 Euro bezahlt plus 26 Euro für die Zulassungsbehörde warum ich das so genau schreibe?
Nun, mein Forry wurde ebenfalls bei Siebeneicher umgerüstet. Möchte noch erwähne das auf der Rechnung zwar steht "Ringtank bis 77L" ,man beachte das "bis" , dies würde ja praktisch einem Tankvolumen von gut 60 Litern entsprechen, in der Praxis passen aber nur gut 40 Liter rein, ist eine etwas unglückliche Rechnungsformulierung, bin aber nach nun 5000 km auf Gas zufrieden, mein Forry ist wie ein alter Freund, er hat seine Macken aber ohne ihn möchte man auch nicht mehr sein!

@all
Habe am Sonntag auf der A9 einen silbernen Turbo aus Zürich getroffen, wir haben uns gegrüßt, vieleicht schreibst du auch hier im Forum!?
Grüße Blackfor
PS Falls du mich mal siehst, grüß mal DD-XX-73



geändert von: Blackfor on 17/08/2004 08:42:04

TBR

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Dienstag, 17. August 2004, 17:40

@ Blackfor & Forridriver: Ihr auch von hier?! Beim Überfliegen der Zeilen las ich plötzlich "Siebeneicher" - kommt mir doch bekannt vor!

Vielleicht fährt man sich ja mal über den Weg - obwohl ich selten im Outback meiner Eltern unterwegs bin.

Grüße aus Dresden

Thomas


Lula

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Dienstag, 17. August 2004, 17:46

Hallo allerseits,
ich wollt nur mal meinen Forry in Schutz nehmen (ist ein ´99). Ich binzugegeben etwas kleiner so 1,65 mir passen die Armlehnen perfekt ! Nun die Lenkung, ich finde den Servo schon recht extrem, die Autos die ich bisher gefahren hab hatten deutlich weniger Servo, kam mir am Anfang recht komisch vor.... Nun die Haltestange der Motorhaube... ich glaube ich hab da in der Auto-Entwicklung wohl was verpasst unsere Japaner hatten bisher immer so ne Stange.
Was mich sehr Interessiert ist das Forry und Ísland Thema. Ich plane zur Zeit nächstes Jahr mit meinem Forry nach Ísland zu fahren, bisher hatte ich mich an den Gedanken von Hochlandtouren noch garnicht rangetraut, welche Strecken sind möglich ? Ich war bereits 5 mal in Ísland, ohne Auto oder mit Leihwagen, da war an Hochland noch nicht zu Denken.
freue mich auf Anregungen.
Lula


Blackfor

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Dienstag, 17. August 2004, 20:09

@TBR

Danke für die Grüße, soviele Subis sieht man in DD nun wirklich nicht, ich bin in der Nähe Seidnitz-Center zu Hause, zum tanken (GAS) fahre ich zum Schöneich, vieleicht sieht man sich ja mal.

Grüße
Blackfor


Forridriver

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Donnerstag, 19. August 2004, 07:26

@ Blackfor
Da ich beruflich viel in Gottleuba und Pirna bin, tanke ich in Usti oder Petrovice. Mischkalkulation sieht so aus:

ca 61 Liter Gas zu 28-31 Cent
ca.50 Liter Super zu 92-94 Cent
macht einen durchschnittlichen Preis von 60 - 62 Cent pro 2 Liter oder anders gesagt, 5,50 Euro pro 100 km und eine Reichweite von ca. 1250 km - Viele liebe Grüße an die Dieselfraktion ;-)

Es stimmt die Fa. Siebeneicher verbaut verschiedene Tanks, ich habe aber von Anfang an auf einem 77 -Liter-Tank bestanden. Der Preis ist derselbe, wie der vermutlich bei Dir eingebaute 58 Liter-Tank. Durch den 77-Liter-Tank waren die beschriebenen Modifikationen am Kofferaumboden notwenig, die bei dem kleineren Tank nicht durchgeführt werden. Beim Preis denke ich, dass ich schon etwas Rabatt erhalten habe, da meine beiden Firmenwagen bei Siebeneicher geleast sind und noch ein weiterer in Planung ist. Übrigends werde ich nach einen Versuch mit meinem Forrester alle Fahrzeuge auf Gas umrüsten lassen.

@ Lula
Das Thema Island ist sicherlich zu umfangreich um Dir hier zu antworten, wenn Du mehr wissen willst, dann schreibe mir einfach mal eine Mail.
Nur so viel: Ich habe an meinem Fahrzeug einige Modifikationen die sicherlich dafür unerlässlich sind: Ich fahre AT-Reifen mit größeren Rädern, das Fahrwerk ist ca 44mm höhergelegt und die Lackierung ist in steinschlaggefährdeten Bereichen mit einer Schutzfolie überzogen.

Zur Strecke noch so viel: 1/2. Tag: Ankunft mit der Fähre und Fahrt nach Reykjavik (Stadtbummel) 3. Tag Reykjavik-Reyholt 4. Tag Kaldidaldur - Gesiyr (Hochlandpiste) 5. Tag Hochlandpiste Kjölur - Akureyri 5./6. Tag Husavik 7. Tag Myvatn 8. Tag Vulkangebirge Askja - Egilsstadir 8. Tag Bardardalur 10./11. Tag Spregissandur -Thorsardalur (schwerste Strecke) 12. Tag landmannlaugar 13. Tag Vatnajökull 14. Tag Nationalpark Skaftafell 15. Tag Dyrholaey - Skogafoss - Reykjavik 16. Tag. Rückfahrt zur Fähre Für An-und Abreise noch jeweils 3 Tage rechnen und die Fährpreise beachten :-((
Fazit: Ich würde es wieder machen
Beachte aber: Reise nie allein, sondern in Gruppe (min. 3 Kfz) wegen der besseren Bergemöglichkeiten, beim Furten ist dein Fahrzeug nicht versichert und für Lackschäden auf der Piste kommt auch niemand auf!b Und übe vorher unbedingt mal im Gelände zu fahren.


Blackfor

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Donnerstag, 19. August 2004, 09:13

@Forridriver

Ja Petrovice, falls ich irgendwann Benzin brauche fahre ich da auch mal vorbei, sag mal, Gas gibt es dort nicht, oder? Wie oft (km) fährst du denn auf Benzin?
Ich habe vor kurzem nach ca. 4000 km auf Gas 60 km BAB auf Benzin zurückgelegt, wollte den Intervall so beibehalten.
Zum Preis, der "Flottenrabatt" erklärt natürlich einiges, ich denke es ist OK, du läßt den Siebeneicher ja auch mehr zukommen als ich "Onecarman"
Hat sich die Höherlegung in Verbindung mit den anderen Rädern merklich auf den Verbrauch bzw. das Fahrverhalten ausgewirkt? Das es so ist nehme ich an.
Was hat das höherlegen gekostet ?
Viele Grüße
Blackfor



geändert von: Blackfor on 19/08/2004 09:15:30

Forridriver

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Donnerstag, 19. August 2004, 16:05

Gas gibt es dort auch, wie auch in Teplice, Usti und anderen Städten. Gas ist in der CR wesentlich verbreiteter als bei uns. Schau mal an den Takstellen, da steht oft LPG dran. Preis wie gesagt zwischen 11-13 Kronen pro Liter (Eurokurs ist ca. 1:32 !) Wenn ich hier in der Gegend bin ausschließlich Gas und bei Langstrecken fahre ich den Benzintank mit leer, ist aber m.E. kein muss. Eher meine Bequemlichkeit da ich so nur aller 1200 km tanken muss.

Die Höherlegung um 28mm (Distanzstück)hat keinen spürbaren Einfluss auf das Fahrverhalten. Durch die Räder (225/70/15) kommt dann noch mal etwa 16 mm Höhe dazu, also insgesamt 44 mm. Der Verbrauch liegt bei etwa 9,8 - 10,2 Liter pro 100 km und mit Gas bei ca. 10,5 - 11,0 Liter je nach Gasqualität.

Die Allterrainreifen merkt man an einem lauteren Abrollgeräusch und einem m.E. etwas längerem Bremsweg, ansonsten nichts aufregendes wenn man daran denkt. Die Fahrqualität leidet deswegen nicht.

Die Höherlegung kostet für die Distanzstücke ca 400 Euro und ca. 1200 Euro für die Räder. Die Originalstahlfelgen von Subaru tragen jetzt Winterräder und die Alufelgen hat mein freundlicher Subaruhändler weiterverkauft, da ich darauf gern verzichtet habe (Ich nutze den PKW eben auch im Gelände).



Blackfor

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Samstag, 21. August 2004, 06:12

@Forridriver

Danke für die Infos!!!
Nun hoffe ich nur noch das ich deinen Forry zufällig mal sehe, manchmal hilft ja "Kollege Zufall".

Viele Grüße
Blackfor