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IKR

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21

Mittwoch, 12. Juni 2013, 16:53

Forester MT bis Modelljahr 2007 haben überhaupt kein VDC (ESP).
Forester MT ab Modelljahr 2008 bis 2012 haben ein abschaltbares VDC.
Wie es für das aktuelle Modelljahr 2013 ist, weiß ich nicht, vermute aber mal, dass das VDC bei den MT auch wieder abschaltbar ist.

eberhard49

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22

Mittwoch, 12. Juni 2013, 21:52

Schaltbarkeit des 5-Gang-Getriebes

Hallo!
Ich fahre seit 2004 Subaru. Zuerst einen Forester 2,0 mit Schaltgetriebe. Rückwärtsgang fast nie beim ersten Versuch. Alte Trabbi-Regel: 1. Gang und kurz anrucken. Dann gehts. Sehr nervig beim schnellen Wenden auf Hauptstraßen. Dann hatte ich einen Outback 2,5 mit Schaltgetriebe. Null Probleme. Auch das Getriebegeräusch bei Schiebebetrieb gabs nicht mehr. Um so erstaunter war ich, all die Problemchen meines ersten Forrys bei meinem Neuen (Forester 2,0 Schaltgetriebe EZ 03/2012) wiederzuentdecken. Als wäre die Zeit stehengeblieben.

Boron

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23

Mittwoch, 12. Juni 2013, 22:06

Um so erstaunter war ich, all die Problemchen meines ersten Forrys bei meinem Neuen (Forester 2,0 Schaltgetriebe EZ 03/2012) wiederzuentdecken. Als wäre die Zeit stehengeblieben.


Es scheint doch sehr unterschiedliche Empfindungen betreffend des Getriebes geben ich kann bis jetzt nichts negatives sagen über die Schaltung beim
Forry wie schon geschrieben ab und zu hackt wenn überhaupt der Rückwärtsgang aber auch nicht mehr und weniger als bei dem Volvo den ich vorher hatte.
Wir hatten mal einen Opel Tigra Twin Top als Zweitwagen da ging der Rückwärtsgang fast nie rein, das war ein Drama.

IKR

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24

Donnerstag, 13. Juni 2013, 17:24

Scheinen nicht nur unterschiedliche Empfindungen zu sein, sondern ist wohl von Forester zu Forester unterschiedlich.
Warum, weiß ich nicht.
Bei meinem vorigen Forester 2007 trat das schwere Einlegen des Rückwärtsganges gelegentlich auf.
Bei meinem jetzigen 2010 ist es wesentlich häufiger!
Es hilft aber immer die von eberhard49 gegebene Empfehlung.

Noriker

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25

Freitag, 14. Juni 2013, 09:30

Dies ist eigentlich nicht nur beim Forester bzw. Subaru festzustellen, sondern betrifft IMHO alle Marken und Typen. Von den sog. Nobelmarken bis zu den Kleinwagen beliebiger Hersteller ist das Phänomen der ungleichen Getriebe festzustellen.

klumpjo

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26

Mittwoch, 26. Juni 2013, 20:53

@Thömu: ich bin als Laie immer froh über alle Tips zum Allrad der neuesten Subaru Automatikgetriebe.
In den Verkaufsunterlagen und auf der Subaru Webseite habe ich leider keine technischen Details gefunden.
Wenn Du ein Wissender bist, dann lass mich bitte teilhaben an deinem Wissen. Die Funktionsweise des Allrad AT interessiert mich nach wie vor sehr.


Ursprünglich war die Frage nach dem Getriebe und nicht nach dem Allradsystem. Ob jemand einen Handschalter will, oder Automat ist Geschmackssache. Der Drehmomentwandler bietet den Vorteil, dass man zeitlich unbeschränkt mit Kriechgeschwindigkeit fahren kann, mit oder ohne Last. Die Kupplung des Handschalters wäre bei dieser Betriebsart schnell Geschichte.

Zum Allrad. Das Prinzip des Mitteldifferentials, bzw. dessen Einfluss auf das Verhalten des Allrad, wird überschätzt. Das wichtigste am Allrad ist die Wirkung der Differentialsperren. Ohne Sperren ist der Allrad wirkungslos. Diese Sperren werden beim Forester über Bremseingriff realisiert. Die Radsensoren erkennen eine zu grosse Drehzahlabweichung zum Soll, und der entsprechende Aktuator bremst das/die Räder ab. Ob Automat oder Handschalter. Fällt dieses System aus, ist der Allrad für die Katz. Das Argument, der Allrad beim Handschalter sei nicht auf Sensoren angewiesen und daher zuverlässiger, ist falsch.

Die Meinung, dass beim Automat die Hinterachse bei Schlupf zugeschaltet wird, ist ebenso falsch. Es gibt 3 Zustände, bei denen die Hinterachse von der Vorderachse getrennt ist. Wählhebel auf P, auf N oder wenn das ABS regelt. In allen anderen Betriebszuständen ist die Allradkupplung mit mindestens ca. 50% der Maximalkraft geschlossen. D.h. wenn man den Wählhebel von N auf D oder R bewegt, wird die Allradkupplung bereits mit der halben Kraft geschlossen, ohne dass man losfährt. Dies geschieht noch alles ohne Regelung und ohne Sensoren. Betätigt man das Gaspedal, steigt der Druck auf die Kupplung. Dieser Druckanstieg hängt von der Gaspedalstellung ab, bzw. ob im Flachen oder am Berg angefahren wird. Wählt man manuell die erste Fahrstufe, oder drückt man beim CVT die Taste X-Mode, wird der Druck generell erhöht. Bei Schlupf zwischen vo und hi wird der Druck ebenso erhöht. Dies geschieht immer unter Einbezug des Lenkwinkels und der Beschleunigungssensoren. Diese Sensoren sind beim Handschalter aber ebenso vorhanden, und können ebenso ausfallen. Der "Referenzdruck" von 50% wird nur unterschritten wenn das ABS regelt. Hier wird die Vorderachse und die Hinterachse vollständig getrennt. Was bedeutet, dass sich die Achsen beim ABS-Bremsen nicht negativ beeinflussen können. Die Allradkupplung kann auch zu 100% geschlossen sein, was eine hohe Sperrwirkung zwischen den Achsen bewirkt.
Beim aktivierten X-Mode wird, wie gesagt, die Allradkupplung grundsätzlich mehr vorgespannt. Gleichzeitig wird die Wirkung der elektronischen Diff-Sperren erhöht, indem die Reaktionszeit verkürzt und der Bremseingriff verstärkt wird. Funktioniert deshalb nur bei kleinen Geschwindigkeiten.


Thömu,

vielen Dank für diese ausführlichen Erklärungen. Was mir noch nicht klar ist, ist wo beim aktuellen Forester der Unterschied ist zwischen dem Allrad der Basis Lineartronic variante und der Lineartronicvarianten mit X-Mode. ICh weiss wohl, dass X-Mode auch eine Abfahrtshilfe beinhaltet, die der nicht X-mode lineartronic dann nicht hat. Aber darüber hinaus?

Vielen Dank im voraus,

Johannes