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leserpost

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1

Sonntag, 2. Dezember 2012, 10:59

Vom E32 BMW 730i zu Forester 2.0X

Guten Morgen,

nun da mein Dicker zwar noch TüV bis 2014 hat mache ich mir Gedanken über einen Nachfolger. Die Kinder sind aus dem gröbsten raus, der riesige Platz hinten im 7er wird nicht mehr in dem Maß benötigt. Nachdem der Subaro Forester immer schon mal ein wenig in meinem Blickfeld stand, habe ich mich aktuell mal intensiver mit dem Fori beschäftigt. Trotzdem ich einige Kaufberatungen gelesen habe bleiben für mich noch einige Fragen.

Wenn man den Fori grob nach Turbo, Diesel sowie dem 2.0l Benziner unterscheidet würde für mich den Letztere wohl 2014 im Mittelpunkt meines Interesses stehen.

Kann hier mal jemand grob beschreiben wie sich der 2.0l Benziner in seiner Entwicklung von 125PS über 158PS ab 2005 und schließlich 150PS ab 2008 so im Alltag bewährt. Was sind die Unterschiede dieser Motoren; Waren das Neuentwicklungen und wie wirken sich die Veränderungen auf den/die Besitzer aus?

Ein weiterer Punkt meiner Überlegungen ist das Platzangebot; Im Fonds kann es natürlich trotzdem noch vorkommen das auch mal 3 Personen mitfahren werden. Das ist natürlich derzeit bei meinem 7er kein Problem. Wie schaut es da beim Fori aus? Ab wann gibt es z.B. 3 Gurte hinten? Nur als Sonderausstattung oder Serienmäßig? Nachdem der Fori in 2008 ja einen längeren Radstand verpasst bekam; Sollte man hier ein Modell ab BJ 2008 bevorzugen? Wie schon gesagt werden 5 Personen im Fahrzeug über die Zeit betrachtet nicht mehr der Normalfall sein, aber es sollte halt auch hier zumindest auf mittlere Strecken bis 100 km keine Probleme geben. Wie sind da hier so die Erfahrungen.

Der dritte Punkt meiner Überlegeungen ist Autogas LPG. Welcher der drei 2.0l Benziner harmoniert eigentlich am besten mit LPG? Ich muss dazu anführen das LPG für mich weniger ein Argument des Sparfuchses sondern des Umweltschutzes ist. LPG verbrennt einfach insgesamt wesentlich rückstandsfreier als Benzin oder gar Diesel. Diesel ist für mich Nogo. Ausser Co2 bringt der Diesel im Bezug auf die Umwelt m.E. nur Nachteile. Aber es sollte natürlich schon funktionieren. Ich mach mir Gedanken über die vielen Probleme die man liest mit dieser Teletex LPG-Anlage mit den kaputten sündhaft teueren Düsen etc. Ich hab aber noch immer nicht richtig begriffen wo bzw. ggf ab wann diese Anlage von Subaro im Forester verbaut wurde? Muss man bei best. Baujahren mit LPG aufpassen? Ist es hier vielleicht besser einen gut erhaltenen Benziner zu erwerben und eine LPG Anlage selber nachzurüsten? Welche Anlagen wären dann in Verbindung mit dem Fori empfehlenswert? Verdampfer, teilsequentiell oder Vollsequentiell? Erreicht der Fori damit Euro 5 Norm?

Das sind so meine Gedanken die mich momentan i. V. mit dem Forester ein wenig umtreiben. Ansonsten sehe ich den Fori als ein tolles Auto weil er zum einen ein wenig exotisch individuell und zum anderen weder Protzig dafür solide ohne Schnick Schnack mit auch im Winter bei schlechten Fahrbahnverhälltnissen super sicheren 4-Rad-Antrieb (Gedenke hier ganzjährig M+S zu fahren, Möglich?) daherkommt. Ein Fahrzeug das in vielen Punkten meiner Idealvorstellung entspricht.

Viele Grüße

Martin

rollator

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2

Sonntag, 2. Dezember 2012, 12:04

Hi,

also von einem 7er zu einem Forester? Sachen gibt's :hmmm:

Du möchtest etwas mehr Bodenfreiheit? Einen Wagen mit Kombi-Heck und -Variabilität? Keine bockharte Federung? Dann ist so ein Fori eine gute Überlegung. Jedoch gibt es insbesondere zwischen den Generationen II und III deutliche Unterschiede:

Generation 3 hat
- keine rahmenlosen Scheiben mehr (manche mögen das lieber, andere genau nicht) -- aber das ist offensichtlich
- wesentlich mehr Platz auf der Rückbank, vor allem auch in Längsrichtung (Du wirst Dich wundern, wenn Du mit Deinem 7er vergleichst)
- endlich ein in Tiefe (=Auszug) verstellbares Lenkrad. Die Generation 2 leider nur ein kippbares (hoch-runter)
- in allen Versionen ESP, dessen Antriebsschlupfregelung sich bei Bedarf deaktivieren läßt, jedoch bleibt die "Spaßbremse", die darüberhinaus die Sperrfunktion an den Achsen sicherstellt, immer an. Generation 2 hatte dieses (bei Subaru "VDC" genannte System nur beim 2,5l-Turbo mit Automatik und das auch nur ab Facelift im Modelljahr 2006)
- ist nicht nur größer sondern auch etwas schwerer als Generation 2.

3 Sicherheitsgurte hinten hat bzw. hatte bisher noch wirklich jeder Forri. Mein MY2006 (facelift-Gen. 2) hat auch drei Kopfstützen. Wobei die hinteren für Sitzriesen auf der Rückbank evtl. etwas zu niedrig sind. Auch als Fahrer fühle ich mich mit meinen 1,86m Länge noch gerade so gut aufgehoben, was das Thema Kopfstütze anbelangt. Ansonsten: Ich kann hinter meinem eigenen Fahrersitz auch Platz nehmen, ohne mich komplett unwohl zu fühlen. Zwischen Knie und vorderer Rückenlehne ist dann zwar nicht viel bzw. kaum noch Luft - es ist aber alles andere als unbequem. Drei erwachsene Mitfahrer hinten: das Einfädeln in den mittleren Sitzplatz ist obgleich des Kardantunnels mit längeren Beinen etwas schwieriger, das Sitzen zu dritt würde ich auf längeren Fahrten nicht empfehlen, für kurze Strecken (z.B. Halbtagesausflüge) aber mehr als in Ordnung!

Mal ganz ehrlich gesagt, wenn das Sitzen als Fahrer in einer reisetauglichen, fahraktiv-optimalen Sitzposition im Fordergrund steht, empfehle ich entweder den aktuellen bzw. kommenden Forri (also Generation 3 und die folgende vierte) oder aber einen Legacy bzw. Outback ab "Modelljahr" 2007. Die (dann einstellbare) Distanz zwischen ruhenden Pedalen und Lenkradkranz ist einfach länger und damit besser für lang-gewachsene!

So jetzt zu den Motoren: Ab Modelljahr 2006 im Fori verfügt der Saug-Benziner über einen Abgaskrümmer mit gleichlangen Zuströmern. DAS bedeutet, wenn Du auf einen laufruhigen Motor stehst, wäre das auch das älteste Baujahr, nachdem Du suchen möchtest. Ganz einfach auf das Facelift-Gesicht bei Generation 2 achten. Der Motor will jedoch für entsprechende Leistung hoch gedreht werden. volles Drehmoment (186Nm) bei 3200 upm, so richtig spürbare Leistung bei ~4000 bis 7000 upm. Begrenzer bei 7400 upm. Schüttelfrei im Halbgas ab knapp 1500upm, das heißt echte 50 km/h im 4. Gang. Im Halbgas läuft er zwischen 1500upm und ~3500 upm sehr ruhig - Mitschwimmen im Verkehr also "gelassen möglich". Bei Vollgas merkt man allerdings auch bei niedrigen Umdrehungen (allerdings nur akustisch), daß er "nur" 4 Zylinder hat. Dann wird er mit jeder Umdrehung nach oben Hinaus allerdings "sämiger". Ganz ehrlich: Dieser Motor zusammen mit dem gut ausbalancierten, komfortablen Fahrwerk ist neben der guten Sicht nach außen der Grund, warum ich seit einem Jahr Forester fahre!

Aber: Radstand und Spurbreite sind bei einem Forester der Generation 2 halt doch deutlich kleiner als bei einem Oberklasse-BMW. Und das spürt man sofort. Kann gut sein, daß Dir ein "sportlicher" gefedertes / gedämpftes Auto mit Oberklasse-Maßen auf den ersten Blick "komfortabler" erscheint - im direkten Vergleich. Ich sage mal: wenn möglich selbst versuchen, probefahren!

Gruß
Heiko

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3

Sonntag, 2. Dezember 2012, 12:06

Ich hab einen der ersten Forester(Bj.97), Gurte hat der auf allen 5 Sitzen. Hinten in der Mitte halt nur einen Beckengurt. Auch drei Erwachsene passen auf die Rückbank, ist dann aber schon ziemlich kuschlig. Ich hab meinen Forester mit 160Tkm auf LPG umgebaut. Von der Teleflexanlage kann man nur abraten, da diese Anlagen nach ECE115 homologiert sind, kann man keine Einstellungen in der Anlage vornehmen, Ersatzteile sind momentan schwer verfügbar, da Teleflex von BRC übernommen wurde. Also wenn LPG, dann selbst nachrüsten (lassen). Mit einem LPG-Umbau ändert sich die Abgasnorm nicht. Empfehlenswerte Anlagen wären volllseq.Verdampferanlagen wie z.B. KME, STAG, BRC. Da kommt es aber in erster Linie auf den Umrüster an, wähle die Anlage, die er am besten einbauen kann.
Wenn der Fori ewas zu klein ist, schau Dir doch mal den Outback an, der dürfte hinten deutlich mehr Platz haben, als der Fori.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (22. Dezember 2012, 19:08)


3ullit

Fömi im Impreza GT Club

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4

Sonntag, 2. Dezember 2012, 12:27

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Die Marke heißt Subaru!

Außerdem erschließt sich mir nicht ganz wie man von Umweltschutz sprechen kann, gleichzeitig einen alten, durstigen, Oberklasse BMW fahren und bitte das ganze Jahr mit M+S Reifen mit hohem Rollwiderstand rumfahren möchte...?


Warum soll es denn gerade der Forester sein? Gibt es vielleicht ein passenderes Fahrzeug von Subaru / wird ein Subaru überhaupt gewünscht / benötigt? Die Punkte die du angeführt hast würden mich nicht direkt / exklusiv zum Forester führen. Es gibt hier ja auch einige die sich solch ein Auto einmal gekauft haben und dann nie wieder weil es einfach nicht das richtige für sie war.

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5

Sonntag, 2. Dezember 2012, 13:46

Danke zunächst einmal für die Antworten. Ich will mal versuchen etwas zu präzisieren.

JaJa, BMW. Hatte vorher 12 Jahre lang einen BMW 520i Bj 91. Ich kenne also schon den Zustand wie es ist wenn Leistung Drehzahl benötigt. In 95% der Fälle sprich Stadtverkehr braucht man die Leistung die ein z.B. 730 zur Verfügung stellt eigentlich gar nicht. Schön ist es trotzdem aber gut jetzt hab ich nun seit 2 1/2 Jahren einen 7er gefahren und 2014 wird es das dann auch gewesen sein.

Vom sitzen her dachte ich jetzt nicht so an die ganz langen Lackel sondern schon Personen so zwischen 1,70 und 1,85 cm. Ich meinte auch hinten den dritten 3-Punkt Gurt. Hätte ich hinzufügen müssen. Sehe aber schon das es vom Platz her schon eher auf ein Modell ab 2008 hinauslaufen dürfte. Outback habe ich mir vor 2 Jahren einmal angesehen. Schönes Auto. Mir gefällt aber der höhere Einstieg im Forester und vor allem der Individualfaktor besser. Man wird ja auch nicht jünger....Legacy und Outback sind halt Kombis....

Ab 2008 dürfte es dann der 150 PS Benziner sein. LPG-Ausrüsterseitig hab ich mich vor Ort (Nürnberg) noch nicht so genau umgeschaut. Ist auch noch etwas Zeit. Ich entnehme also dem ganzen -> Finger weg von einem Forester der werksseitig auf LPG (Teleflex) umgerüstet wurde. In den meisten Angeboten in Mobile oder autoscout wird es gar nicht angegeben was es für eine Anlage ist. Ich hatte nur etwas Sorge das der 150PS Motor schon etwas weniger für LPG geeignet sein könnte, wegen möglicherweise Optimierung auf Benzin parallel zur Einführung eines Dieselmotors.

Was soll hinsichtlich meiner Motove so falsch daran sein, wenn man ein solides Auto ohne goldene Wasserhähne, mit befriedigenden Platzverhälltnissen für ggf. 5 Personen, sicheren Fahrwerk, Automatik (Aus Überzeugung, fahre seit 14 1/2 Jahren nichts anderes), bequemen etwas erhöhtem Einstieg und umweltfreundlichem LPG Gasantrieb, nicht zuletzt mit Individualistenfaktor sucht, das man dann an einen Forester denkt?

Was wären denn dann so die Motive für einen Forester?

Viele Grüße

Martin

neu2003

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6

Sonntag, 2. Dezember 2012, 13:56

Hallo Martin,

ich glaub ich kann Dich ganz gut verstehen. Wir sind Frühjahr 2011 von 2x Mercedes-Altauto W210 (meine Frau Limo Bj.98, ich als Kombi Bj.98 ) auf 2x (fast) neue Subaru umgestiegen.
Bei mir war es noch der vermeintlich Rückschritt vom E320 mit 224 PS auf einen 2.5 CVT mit 170 PS.

Gründe waren die heftigen Winter, beim Kombi erheblicher Instandsetzungsbedarf, und bei meiner Frau die blöde Lösung mit der Hundebox auf der Limo-Rücksitzbank...

Es gibt dazu einen langen Thread von mir seit der Zeit, im Outback-Forum.

Wir waren vorher auch MB-Youngtimer/Oldtimer-Fans und sind das auch immer noch.
Den Wechsel auf die Subarus, und den damit verbundenen Paradigmenwechsel, haben wir bisher nicht bereut.
Für uns war die Absicht "weniger Komplexität, dafür auch weniger Kosten", und das geht auch sehr gut auf. Subaru ist "anders", aber nicht "schlechter",
und macht vor allem auch noch Spaß beim Fahren (anders als die damaligen MB-Fahrwerke).

meine Frau hat den 2010er Forester 2.0X Automatik, und hatte vorher einen E200 Automatik mit 136PS, also von der Leistung recht vergleichbar.

Viel Erfolg und viele Grüße,
Oliver

rollator

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7

Sonntag, 2. Dezember 2012, 14:20

Bezüglich LPG:

Grundsätzlich, so die Aussage eines MY07-LPG-Fahrers hier im Forum, ließe sich fast alles auf Autogas umrüsten und standfest betreiben - manche Motoren halt mit zusätzlichem Aufwand (Ventilschmierung durch Additiv-Tank).

Praktisch bringen jedoch Modelle speziell des 158PS- und des (im Forester 3 eingesetzten) 150PS-Motors mit LPG ab Werk (eigentlich "ab Importeur" und damit meist bei den Händlern vor Ort) jedoch von vorn herein gehärtete Ventilsitze mit, die eine Zusatzschmierung überflüssig machen (sollen). Trotzdem muß quasi bei jedem Zahnriemenwechsel (alle 105-tausend Km/ 7 Jahre) das Ventilspiel geprüft und ggfs. einzelne Ventilsitze (?) gewechselt werden, da diese sich nicht per Schraube einfach nachstellen lassen (DOHC-Ventiltrieb ohne Kipphebel). Dafür kommt dann der Motor in aller Regel raus aus dem Fahrzeug auf die Werkbank - wie man hier nachlesen kann.
In einem Fall habe ich auch schon von unrundem Lauf vor Ablauf von besagten 100tsd Kilometern gelesen. Daher: ja, ein nachträgliches Umrüsten (wenn Motor gastauglich ausgeliefert bzw. entsprechend nachgerüstet) könnte bei einem guten Umrüster in Deiner Nähe die sicherere Alternative darstellen, denn es kommt wohl in der Tat auch auf die richtige Feineinstellung der Gasanlage an.
Das heißt jetzt übrigens nicht, daß alle ohne LPG ausgelieferten Motoren nicht gasfest wären: Laut meiner Werkstatt wäre nämlich sogar mein Benziner ohne LPG ab Werk mit gas-festen Ventilsitzen ausgerüstet (Ablesefehler/Tippfehler der VIN vorbehalten). Gibt eine Menge hierzu auch im Forum zu lesen. Also Obacht bei der Suche nach dem richtigen Motor/Fahrzeug!

Bei den älteren Motoren (von denen ich Dir jetzt nicht direkt abraten, jedoch aufgrund der andersartigen Abgaskrümmer auch nicht zuraten möchte), wurde ein simplerer SOHC-Ventiltrieb verbaut, der sich nachstellen läßt, dann aber auf LPG zwangsweise regelmäßig geprüft und justiert werden will: IIRC spätestens alle 30-tausend Km.

Beim Forester 3 wurde ab Modelljahr 2012 (also Herbst 2011er Baujahr) der komplett neue Motor der Serie "FB" eingesetzt. Doppelte Kette statt Riementrieb. Diesen Motor gab und gibt es seitens Subaru nicht mehr als Werksnachrüstung auf LPG zu kaufen.
Nach der Einführung des 2,0l FB-Motors im Forester wurde der alte EJ-Sauger mit 2,5l Hubraum und dem enfacheren SOHC-Ventiltrieb übrigens noch weiterhin im Legacy und Outback eingesetzt. Sogar eine Sonderserie des Foresters mit eben diesem 2,5l-Motor gab es kurz hier kurzzeitig ich glaube um 2010 zu kaufen (quasi die US-Ausführung des Saugers)

Viel Spaß beim Stöbern dann (und die Forensuche nicht vergessen)!

PS.:
O.K. Hattest Dich schon gut informiert/eingelesen. Hier noch einmal in vereinfachter Form die Motoren, die "known-good" sind:
Forester II ab MY 2006 2,0l DOHC (wenn "gasfeste Sitze" bestätigt) 116kW/158PS Euro-4
Forester III 110kW/150PS 2,0l DOHC (im Angebot bis einschl. MY 2011)

Sondermodell (2010):
Forester III Sonderserie mit EJ 2,5l SOHC - Saugmotor ~171PS, siehe:
http://www.subaru-presse.de/news/news-de…rester-25x.html

Sämtliche Turbo-Umbauten auf LPG waren reine Selbstversuche der jeweiligen Halter (technisch-theoretisch spricht aber laut deren Aussagen bei moderater Fahrweise nichts dagegen). Übrigens Turbos haben DOHC-Ventiltrieb - also das aufwändigere System

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Sonntag, 2. Dezember 2012, 14:54

Naja, das mit dem SOHC und DOHC ist hier im Forum m. E. schon ein ziemliches durcheinander. Dann wieder quer zu Outback und Legazy....Erstens sagt mir das nichts und zweitens krieg ich die Motoren bei der Suche nur unterschieden nach Bj und PS bzw. KW. Ob nun irgendein Motor auch im Legazy oder Outback läuft interessiert mich letztlich auch nur am Rande.

Ich habe natürlich schon gelesen das Motoren mit LPG ab Werk mit gehärteten Ventilsitzen ausgerüstet waren. Gleichzeitig soll man diese aber nicht kaufen wegen der Teleflex-Anlage. Also tolle Information aber leider mit Sackgasseneffekt.

Deshalb kommt ja u. A. so oft die Frage. Ist nun ein 150PS Motor der dritten Generation ab Bj 5/2008 mit gehärteten Ventilsitzen ausgestattet sprich gasfest oder nicht. Gleichfalls gibt es ab 2008 wohl auch vereinzelt 2.5 Liter Turbo in der dritten Generation (oder ist es doch die 2te mit Facelift ab 2005?). Wären die 2.5 Turbo (173 PS) bzw. 2.0X (158PS)ab 2005 auch Gasfest? Wäre der 2012er 2.0X FB Motor mit Steuerkette gasfest? Und zu guter letzt ist der 2.5X der 3ten Generation in 2010 (170PS) gasfest?

Also nix für ungut aber es ist zum Teil hier schon schwierig mal was konkretes zu lesen....

Viele Grüße

Martin

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jupdida

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Sonntag, 2. Dezember 2012, 15:20

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Sonntag, 2. Dezember 2012, 19:58

Plan einfach den Valveprotector Sequent bei Deiner zukünftigen LPG Umrüstung mit ein. Kostet ca. 350,- zusätzlich.
Bei der letzten Motorengeneration mit Steuerkette ist eine Korrektur des Ventilspiels nicht mehr vorgesehen. Bei der Generation davor muß der Motor zum Ventilspiel einstellen raus. Deshalb gleich aditivieren, dann gibts keinen Streß mit dem Ventilspiel.

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Montag, 3. Dezember 2012, 06:42

Ja, ich seh schon das es zum Teil auch ein LPG-Anlagenthema ist. Zu dem Ventilschutz habe ich hier etwas gefunden. Muss mich mit dem LPG-Thema noch intensiver befassen. Dachte das diese Ventil-Schutzsysteme schon bei den LPG-Anlagen dabei sind. Wenn ich das richtig sehe ist es bei der richtigen Anlage incl. Ventilschutz fast egal welcher Motor es ist? Auf jeden Fall muss da schon ein LPG-System rein welches die Wartungsintervalle des Fori nicht künstlich verkürzt. Das heißt ich muss auch hier in Nürnberg wohl mal nach Firmen Ausschau halten die im LPG Thema drin stecken.

Viele Grüße

Martin

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Montag, 3. Dezember 2012, 07:45

Wobei es bei LPG-Betrieb, Ventilschmierung hin oder her, schon angeraten wird einen geeigneten Motor, sprich standfeste Ventilsitze, zu finden. Was ist eigentlich dieses MY bei den o.g. Motoren? Kann man das nicht in Baujahr ausdrücken? Ich verstehe das so das ein 2l Benziner bei Fahrzeugen der 3ten Generation (aktuelles Modell ab bj. 5/2008 ) definitiv gasfest ist bzw. beim Vorgängermodell ab Bj 2007 alle 2l benziner auch gasfest mit gehärteten Ventilsitzen waren. Und verstehe ich richtig das gasfest i. d. Zusammenhang heisst -> Keine außerplanmäßigen Wartungsintervalle zum nachstellen des Ventilspiels durch Gasbetrieb zu erwarten?

Der 2012er 2l Benziner mit Steuerkette gasfest ist?

Die 2.5l Benziner dagegen durchgehend nicht gasfest sind?

Zur Gasanlage hab ich bisher gefunden das sie vollsequentiell sein sollte, ansonsten ist es wurscht welcher Hersteller solange nicht teleflex wegen Ventil bzw. Ersatzteilproblematik. Der Ausrüster vor Ort sollte jedoch die LPG-Anlage im Griff haben.

VG Martin

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Montag, 3. Dezember 2012, 10:28

Trenne Dich einfach vom Begriff "gasfest". Es gibt keine gasfesten Motore, genauso wenig gibt es Motoren die nicht gasfest sind. Dieser Begriff ist reines Marketing. Ein mit LPG betriebener Motor hat immer einen etwas erhöhten Wartungsbedarf, das Ventilspiel muß in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Wenn Du Glück oder Ventilschutz hattest, muß nix eingestellt werden.
Die Motoren mit Schrauben an den Kipphebeln (2,0-125PS bis Bj. 2004?) gelten alle als gasfest, dort ist die Ventilspieleinstellung einfach und billig. Beim Nachfolger müssen die Nockenwellen raus und die Stößel gewechselt werden, das wird teuer. Bei den Motoren mit Steuerkette ist eine Ventilspieleinstellung gar nicht mehr vorgesehen, d.h. theoretisch müßten dann die Köpfe gewechselt werden....
Fazit: Bei allen 2,0 Motoren mit mehr als 125 PS den Ventilschutz mit einplanen. Bei den 2,5ern kenne ich mich nicht aus.

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14

Montag, 3. Dezember 2012, 18:33

Gut, wenn man es so betrachtet leuchtet es natürlich ein.

Was das Ventile einstellen betrifft so kann ich mir fast nicht vorstellen das die fehlende Einstellbarkeit der Ventile bei den neueren Subaru-Motoren so gravierende Folgen für die Kosten haben soll. So war z.B. der 2l 6-Zylinder Motor eines E34 BMW 520I (M50) bereits ab Mai 1990 mit sog. Hydrostösseln ausgerüstet. Das Ventilspiel hat sich dabei automatisch nachgestellt. Ich habe während meiner 12-jährigen Nutzdauer an dem Fahrzeug nie die Ventile einstellen lassen müssen. Ich nehme an das dies bei den neueren Subaru Motoren sicher ähnlich funktionieren wird.

Ich kann mir allenfalls vorstellen das der Verschleiß sich dabei innerhalb gewisser Grenzen zu halten hat. Da sind wir dann wahrscheinlich aber doch wieder beim Thema Ventilschutz. Also werde ich das Thema doch in meine Überlegungen mit einbeziehen müssen.

Viele Grüße

Martin

Tiu

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15

Montag, 3. Dezember 2012, 18:42

Hallo,

die 2,5l-Saugmotoren dürften alles SOHC sein. Die haben zwar keine "gehärteten" Ventilsitze, sind aber relativ einfach zu kontrollieren und nachzustellen. Wie das bei den 2,5L-Turbos aussieht, weiß ich auch nicht.
Ach ja,"MY" ist englisch für Modelljahr (Model Year).
SOHC bedeutet: Single Overhead Camshaft -> eine obenliegende Nockenwelle
DOHC: Double Overhead Camshaft -> zwei obenliegende Nockenwellen
Bei den 2,0l-Saugern kann man nur über die VIN (Fahrzeugidentitäts-Nummer) herausfinden, ob diese mit "gehärteten" Ventilsitzen ausgestattet sind. Dazu mußt Du einfach mal die Forensuche bemühen, das weiß ich nicht auswendig.
Ein Additiv-System kann helfen, den Verschleiss der Ventilsitzringe zu vermindern, heißt aber nicht, daß es das wirklich immer macht. Es gibt halt Motoren, bei denen scheint es gut zu helfen, bei anderen wiederum nicht. Schaden tut ein gescheites Additiv-System (am besten ein elektronisch geregeltes) aber nicht, denke ich.
Wenn Du einen Umrüster für Gasanlagen suchen solltest, frag am besten erst mal beim General-Importeur der entsprechenden Anlage nach. Es gibt auch ein paar Foren für Autogas, da kann man auch den ein oder anderen Umrüster finden/ checken.
Hydro-Stössel suchst Du bei diesen Motoren vergebens. Das gab es zwar mal bei älteren Modellen, aber nicht bei denen, welche Du in Betrachtung ziehst.
Das hat, soweit ich das verstanden habe, etwas mit der Präzision des Ventiltriebs zu tun, da ansonsten u. a. die Abgaswerte nicht eingehalten werden können. Bei den anderen Fahrzeugherstellern gibt es wohl auch keine Hydros mehr (hoffentlich erzähle ich jetzt keinen Blödsinn! ?( ).
So, ich hoffe, das hat Dir wenigstens ein wenig weitergeholfen.


Gruß,

Dennis

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Montag, 3. Dezember 2012, 18:54

Hydrostößel sind Steinzeittechnik. Die Zeit ist vorbei. Bei modernen Motoren wird das Ventilspiel durch Shims oder Stößel eingestellt. Dazu müssen die Nockenwellen raus.
Wenn wir beim Boxer über Ventilschutz reden, dann nur über elektronische seq. Systeme, alles andere ist rausgeschmissenes Geld. Das einzige seq. System was mir bekannt ist, ist der seq. Valve Saver für ca. 350,-Euro, der seine Funktion schon bei den empfindlichen vvti Toyota Motoren unter Beweis gestellt hat.

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Montag, 3. Dezember 2012, 19:01

Oha, Steinzeit... 8o ...heute baut man also die Motoren wieder aus und prüft die Ventile bzw. schraubt gleich die ganzen Zylinderköpfe ab.... :hmmm: .....

Naja, seis drum Ventilschutz wird in jedem Fall ein Thema sein....SplitFuel hab ich dazu noch gefunden. Wenn ich selber eine LPG-Anlage einbauen lasse bin ich ja zumindest ein Stück weit flexibel die Richtige auszuwählen.

Viele Grüße

Martin

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18

Montag, 3. Dezember 2012, 20:36

ist dein 730er ein V8 und steht er noch gut da? dann behalte ihn und steck lieber ein bissel geld dort rein ;)
Ihr wolltet den Osten, jetzt kriegt ihr den Osten! :thumbsup:

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Dienstag, 4. Dezember 2012, 06:21

Ist ein V8 (300' km) und steht noch gut da. Mit Kaltlaufregler (der der Laufkultur nicht wirklich dient) allerdings max EURO2 möglich. Gut, was die Wirtschaftlichkeit betrifft kommt die Anschaffung und Reparaturaufwand ohne Versicherung und Benzin so auf 80 EUR p. M im Schnitt. Eigentlich ein günstiges Fahrzeug. Das wollen immer die nicht hören die solche Autos belächeln während sie für Ihren 3er alleine jeden Monat 450 EUR Leasingrate überweisen. Für mich ist das aber auch eine Umweltfrage denn 80 % des CO2 Ausstoßes eines Fahrzeuges entsteht bei der Herstellung und nicht durch den Verbrauch. Neufahrzeuge lehne ich von daher ab. Die Verbrauchskosten halten sich auch in Grenzen da ich nicht wirklich Vielfahrer bin (ca. 5-6.000 km im Schnitt). Gas wäre also für mich vielmehr ein Umweltaspekt.

Was mir am Forester auffällt und von daher zuversichtlich macht ist das ganz in meiner Nähe immer zwei der 1ten und 2ten Generation stehen (Laternenparker) die wirklich noch Null Rost zeigen. Wenn ich wechsle dann langfristig auf ein langlebiges ausgereiftes Fahrzeug ohne wie schon geschrieben viel Schnick Schnack. Wenn ich also mit dem Kauf eines sagen wir 6 Jahre alten Forester in 2014 liebäugle, dann auf eine Dauer von 10-12 Jahren (Wie mein E34 5er damals).

Diese Perspektive bietet mein 7er bei allem Optimismus sicher nicht mehr, weshalb ich mir auch eine sicherlich mögliche Gasumrüstung verkneife. Km mäßig würde es der Motor sicherlich packen. Ich glaube nicht das ich da überhaupt die 400' knacke und der V8 wäre sicherlich auch für 500' gut. Gasumbau würde sich also von daher sicherlich über die Jahre amortisieren. Aber Fahrzeugseitig wäre eine Nutzungsdauer von 1994 bis 2026 m. E. schon grenzwertig. Auch wenn ich nichts gegen ältere Fahrzeuge habe bin ich halt auch kein Oldtimer Schrauber.

P.S. Apropos Laufleistung der Motoren. Was packt eigentlich so ein 2l-Subau Motor. Muss man sich über 300' km Gedanken machen?

Viele Grüße

Martin

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leserpost

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Dienstag, 4. Dezember 2012, 07:52

Man könnte übrigens fast der Meinung sein, jedenfalls wenn man den Kostenbericht eines Forumsmitglieds betrachtet, das sofern man mit dem Düsentausch einer Teleflex (90' u. 125') durch ist die Nutzung weiterhin problemlos wäre. Ist das so oder ist das ein Dauerproblem mit den Düsen? Wenn man hier keine Garantieleistung in Anspruch nehmen kann verhagelt es natürlich die Kostenbilanz gewaltig. Je nachdem wer es zahlt entweder für den Hersteller oder für den Käufer.....

Viele Grüße

Martin