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geronoco

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1

Dienstag, 21. August 2012, 16:59

Probleme mit dem Partikelfilter (für Techniker)

Hallo an alle Techniker,


wir sind 2 Wochen im Schwarzwald im Urlaub gewesen und 2 mal haben wir den Freundlichen bemüht, da der Partikelfilter voll war.


Nach 600 km Anreise sollte es eigentlich keine Probleme geben, aber am 2. Tag meldete sich die Kontrollleuchte dauerhaft. Nach einigen Kilometern Landstraße war sie wieder aus, ich denke alles OK. Am nächsten Tag fing sie nach 5 km sofort an zu blinken. Wir sind beim nächsten Freundlichen ran (zum Glück nach ca. 10 km, da gibt es ja einige Händler). Die Regeneration war nicht mehr durchzuführen, Füllung 140%. Der Freundliche (im wahrsten Sinne des Wortes) hat ein besonderes Programm aufgespielt und kann lt.Aussage bis 170% Füllung die Regeneration durchführen. Am nächsten Tag hat er alle Schläuche vom Turbolader gescheckt und angezogen.


Alles OK, weiter gings.


Nach einer Woche das selbe Spiel, allerdings beim anderen Freundlichen (ebenso hilfsbereit). Dann gings auf die Nachhausefahrt und nach ca. 30 km kam die Anzeige wieder dauerhaft, allerdings kurz vor der Autobahn. Dort ging sie aus und ward nicht mehr gesehen.


Meine Vermutung bzw. Beobachtung war, dass die Probleme eher beim Bergabwärtsfahren mit höheren Dehzahlen im Schubbetrieb auftreten. Bei Fahrten im heimatlichen Flachland tritt das Problem nicht auf oder evtl einmal, bin mir aber nicht sicher.


Kann es sein, dass der Motor bei höheren Drehzahlen im Schub so rußt, dass sich der Partikelfilter so schnell zusetzt. Die Schläuche vom Turbolader wurden von 2 Freundlichen unabhängig ohne Erkenntnis geprüft.


Auf Eure Tipps und Ideen bin ich sehr gespannt.


Bis bald, ?(

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2

Dienstag, 21. August 2012, 17:51

Möglicherweise ist ein Riss im Turboladerschlauch die Ursache. Lass das mal prüfen
Gruß
Peter
....der seit 1987 an Subi´s schraubt

Baumschubser

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3

Dienstag, 21. August 2012, 18:12

Kann es sein, dass der Motor bei höheren Drehzahlen im Schub so rußt, dass sich der Partikelfilter so schnell zusetzt.

Ich denke mal, dass auch der BoxerDiesel eine Schubabschaltung hat - dementsprechend dürfte der DPF auch nicht verrußen, egal, wie hoch die Drehzahlen sind.

Die Schubabschaltung soll ja gerade kraftstoffsparendes Fahren ermöglichen, in dem kein Benzin / Diesel (je nach Motorprinzip) mehr eingespritzt wird, wenn das Fahrzeug mit eingelegtem Gang rollt. Es wird dann also nur Luft angesaugt, verdichtet und wieder ausgestoßen - schau Dir mal während solch eines Betriebszustandes mal die Verbrauchsanzeige an (in der Einstellung "Momentanverbrauch"), da solltest Du dann eine Null sehen.


Gruß,
Stephan

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4

Dienstag, 21. August 2012, 18:50

Hallo

vorweg, um mir ein besseres Bild zu verschaffen:

Welches Modell fährst du, genauer , welches Modelljahr (EURO4 oder EURO5) ?
Dann wäre noch gut zu wissen, ob immer die aktuelleste Software aufgespielt wurde, und wann du das letzte mal in der Inspektion warst.
Eigentlich gebrauche ich die akutelle Softwarenummer, aber ich glaube kaum, dass du diese weisst :love:


Nach 600 km Anreise sollte es eigentlich keine Probleme geben, aber am 2. Tag meldete sich die Kontrollleuchte dauerhaft.

Die EURO4 regenerien auf der BAB sogar häufiger als auf Landstrassen. Noch glauben wir, dass die passive Regeneration nicht passend ausgewertet wird (zumindest bei den EURO4) und allein über die Luftmasse und den Differenzdruck auf die Beladung gerechnet wird.
Die Warnlampe geht schon ab 85% Beladung an, ab 65% sollte er jedoch versuchen aktive zu regenerieren..

Zitat

Nach einigen Kilometern Landstraße war sie wieder aus, ich denke alles OK. Am nächsten Tag fing sie nach 5 km sofort an zu blinken.

Die Lampe geht schon wieder aus, wenn die Beladung auf 75% gesunken ist.
Wahrscheinlich ist bei dieser Fahrt nicht vollständig regeniert worden, sondern nur auf unterhalb von 75% Beladung.
Für eine vollständige Regeneration gebraucht man mindestens 12 Minuten. Wart ihr so lange unterwegs ?
Wenn die ECU aber direkt mit dem Blinken der Lampe anfängt, muss die Beladung über 100% liegen. Normalerweise müsste erst die dauerhafte Warnlampe kommen.
Aber:
wärend der Warmfahrphase (ca 5 km) passiert keine aktive Regeneration. Wie sich die Lampe hier verhält, weiss ich nicht genau, aber ich erwarte bei Stufen.

Zitat

Wir sind beim nächsten Freundlichen ran (zum Glück nach ca. 10 km, da gibt es ja einige Händler). Die Regeneration war nicht mehr durchzuführen, Füllung 140%.

Richtig, ab 135% kann man nicht mehr mittels Software regenerieren. Der Fehler DTC P1469 müsste gesetzt werden.

Zitat

Nach einer Woche das selbe Spiel, allerdings beim anderen Freundlichen (ebenso hilfsbereit)Dann gings auf die Nachhausefahrt und nach ca. 30 km kam die Anzeige wieder dauerhaft, allerdings kurz vor der Autobahn. Dort ging sie aus und ward nicht mehr gesehen.

Hier ist aber technisch irgentetwas daneben.
Wenn du 30km gefahren bist, MUSS die ECU zuvor probiert haben eine aktive Regeneration durch zu führen. Dies ist Fehlgeschlagen, was normalerweise bei einer solchen Fahrstrecke nicht passieren darf.
Die eigentlichen Ursachen für fehlgeschlagene Regenerationen sind zu kurze Fahrstrecken.

Zitat

Meine Vermutung bzw. Beobachtung war, dass die Probleme eher beim Bergabwärtsfahren mit höheren Dehzahlen im Schubbetrieb auftreten

Dann wäre es aber ein Aktordefekt.
Normalerweise wird im Schub kein Kraftstoff eingespritzt und somit auch kein Russ produziert.

Zitat

Kann es sein, dass der Motor bei höheren Drehzahlen im Schub so rußt, dass sich der Partikelfilter so schnell zusetzt.

Nein im Schub nicht, solange alles i.O.

Zitat

schau Dir mal während solch eines Betriebszustandes mal die Verbrauchsanzeige an (in der Einstellung "Momentanverbrauch"), da solltest Du dann eine Null sehen

Der Diesel zeigt minimal 2.0 L/100km an, nur mit einer Diagnose-Software kann man den Tatsächlichen Verbrauch, also die 0 mm3/h auslesen

Zitat

Auf Eure Tipps und Ideen bin ich sehr gespannt.

Einspritzdüsen prüfen, ob diese nicht richtig schliessen.
Luftmasse im Teillast und Volllast messen, sowie die Einspritzmenge, um das Lambda zu bestimmen.

Zudem den Differenzdrucksensor und die Abgastemperatursensoren prüfen.

Ist der Kraftstoffverbrauch deutlich angestiegen in den letzten Tagen oder hat sich der Motorlauf akkutisch verändert ?
Falls nicht, dürften die Injektoren passen.

Dann sieht die Sensorik die Regeneration nicht passend, die ECU meint, dass die Regenration nicht durchgeführt wurde.

Eigentlich gebraucht man jetzt Log-Daten und jemand der sie auswerten kann.

Gruss

webdesaster

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5

Dienstag, 21. August 2012, 19:08

Zitat

Die EURO4 regenerien auf der BAB sogar häufiger als auf Landstrassen. Noch glauben wir, dass die passive Regeneration nicht passend ausgewertet wird (zumindest bei den EURO4) und allein über die Luftmasse und den Differenzdruck auf die Beladung gerechnet wird.
Die Warnlampe geht schon ab 85% Beladung an, ab 65% sollte er jedoch versuchen aktive zu regenerieren..


Während den fahrten achte ich immer auf die Regenerationen,und mit dem Sportauspuff hört man sofort wenn er regeneriert. Letztens als ich von Luxembourg nach München fuhr (560km) fuhr ich überall wo ich konnte +- 200kmh, also ich achtete darauf dass ich im 6ten gang nicht über 3500rpm drehte. Gerade als ich in Luxembourg wegfuhr, Regenerierte er, dann den ganzen Weg nicht, und erst nach 700km fing er wieder eine Regeneration an. Allerding wenn ich auf französichen Autobahnen fahre (130kmh) regeneriert er +- alle 400 bis 500 km.

Wollte das nur mal hinzufügen :)

Gruss, Claude

geronoco

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6

Mittwoch, 22. August 2012, 07:18

Zitat

Welches Modell fährst du, genauer , welches Modelljahr (EURO4 oder EURO5) ?
Dann wäre noch gut zu wissen, ob immer die aktuelleste Software aufgespielt wurde, und wann du das letzte mal in der Inspektion warst.



Ich fahre einen Forester BD Baujahr 09/2008 und habe 03/2012 einen neuen Shortblock aufgrund eines Kurbelwellenschadens bekommen. Die letzte Inspektion war bei 180 Tkm also vor 10 Tkm.

Beim ersten Werkstattbesuch sind die Turboladerschläuche überprüft und die Einspritzeinstellungen aktualisiert worden. Ich bekam das Auto mit der Aussage, dass er jetzt absolut rund läuft.

Unsere Kilometerleistung in 12 Tagen Urlaub lag bei ca. 1200 km plus 1200 km Hin und Rückfahrt. Auch wenn mal eine Kurzstrecke zum Bäcker und zurück dabei war, sollte es keine Probleme geben. In der Heimat habe ich sonst auch keine Probleme.

Beim 2. Werkstattbesuch war ich bei den ersten Regenerationsversuchen dabei. Mal wollte er (die Software, der Rechner, das Fahrzeug) regenerieren und hat es dann abgerochen. Beim nächsten Versuch hat er gemeint, dass gar nichts mehr geht. Dann sollte es doch wieder gehen und es kam zum Abbruch. Der Freundliche meinte, dass er so ein durcheinander noch nicht gesehen hat. Was allerdings auffiel, dass die Temperatur im DPF nicht anstieg bzw. eher abfiel. So wie ich es dort gelernt habe, gibt es eine Heizsonde im DPF. Allerdings gab es weder eine Fehlermeldung für die Heizsonde noch für irgendwelche Drucksensoren.

Es machte den Eindruck, als ob unser Forri die Schwarzwaldluft nicht verträgt. Zu Hause ist alles wieder OK.

Also allgemeines Weitergrübeln. Danke

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7

Mittwoch, 22. August 2012, 08:57

Ich fahre einen Forester BD Baujahr 09/2008 und habe 03/2012 einen neuen Shortblock aufgrund eines Kurbelwellenschadens bekommen. Die letzte Inspektion war bei 180 Tkm also vor 10 Tkm.


Oh, hattest du den Kurbelwellenschaden hier im Forum kommuniziert ?
Wenn nicht, werden ich ihn im meine Liste aufnehmen, im Parallelthreat meint man ja gerade wieder, dass die Kurbelwellenproblematik nicht exisitert und schon liest man weiteren Fällen.

Was aber wichtiger ist:
deinen EURO4 kannst du mit einem billigen K-Line Interface und RomRaider oder FreeSSM selber auslesen.
Das macht die Fehlersuche viel einfacher.

Wenn du also einen Labtop hast, kümmere dich mal um diese Thema..


Zitat

Unsere Kilometerleistung in 12 Tagen Urlaub lag bei ca. 1200 km plus 1200 km Hin und Rückfahrt. Auch wenn mal eine Kurzstrecke zum Bäcker und zurück dabei war, sollte es keine Probleme geben. In der Heimat habe ich sonst auch keine Probleme.

Nein ein solches Profil MUSS der Diesel können, anders fahren wir auch nicht.

Zitat

Der Freundliche meinte, dass er so ein durcheinander noch nicht gesehen hat. Was allerdings auffiel, dass die Temperatur im DPF nicht anstieg bzw. eher abfiel. So wie ich es dort gelernt habe, gibt es eine Heizsonde im DPF. Allerdings gab es weder eine Fehlermeldung für die Heizsonde noch für irgendwelche Drucksensoren.


Eine Heizsonde gibt es nicht, die Temperaturerhöhung gschied über die Abgastemperatur, die über eine sehr späte Verbrennung "künstlich" hochgebracht wird.

Fehler an den Temperatursensoren und dem Differenzdurcksensor erkennt die ECU leider nur, wenn es sich um Kurzschlüsse oder Kabelbrüche handelt.
Eine plausibilität wird nur sehr eingeschränkt überprüft.
Dass der Temperatursensor bei der Zwangsregenration nicht steigt ist schon ein FEHLER:
Die ECU rechnet die Beladung des DPF nur zurück, wenn die Temperatur im DPF > 550°C gemessen (!) wird.
Gibt der Fühler diese Wert nicht oder nur sporadaisch aus, ist der DPF zwar "sauber" aber die ECU erkennt es nicht.

Also RomRaider ran und die Temperatursensoren mal wärend der Fahrt überprüfen.

Hier kann das Problem schon liegen

Zitat

Also allgemeines Weitergrübeln.

Grübeln hilft nicht, Messen heisst jetzt das Zauberwort.

Gruss

geronoco

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8

Donnerstag, 23. August 2012, 15:52

Hallo Turbo-Sarah,

es ist immer schön, von Dir zu lesen.

Der Motortausch ist im Forum kummuniziert.

Nun zum Messen. Als Laie habe ich einen Laptop, das Freessm-Programm aufgespielt und ein Interface-Dingsdabums-Kabel zur Verbindung vom Auto an den USB vom Laptop besorgt.
Und dann sollte alles funktionieren?

Speichert das Programm den Verlauf der Werte?

Wenn das klappt, fahre ich bald mal ins Gebirge und schaue mal was passiert.

Gruss

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9

Donnerstag, 23. August 2012, 18:02

Speichert das Programm den Verlauf der Werte?


Leider nicht, daher nenne ich auch immer RomRaider und FreeSSM.

RomRaider ist zum Loggen super, leider liest es derzeit die DTC noch nicht aus.
Aber Dale arbeitet daran..

Das kann aber FreeSSM ziemlich gut, ebenso wie verschiede Werkstattfunktionen oder Stellgliedtests.
Leider geht aber auch die Entwicklung nicht weiter, sodass das Zurücksetzen der Ölverdünnung oder das Zwangsregenerieren nicht implementiert wir.

Daher:

immer beide Tools nutzen!

Gruss Sarah

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10

Freitag, 24. August 2012, 07:34



Leider nicht, daher nenne ich auch immer RomRaider und FreeSSM.


Hallo Sarah

Gibt es eigentlich schon was neues bez. Unterstützung Euro 5 Diesel durch RomRaider ?

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11

Freitag, 24. August 2012, 09:29

Ja, aber nur die ersten Schritte:

RomRaider hat die Anbindung der Protokolle in der Software grundlegend geändert.

Die akutelle Version 0.5.5 Snapshot hat nun die Basis, andere Protokolle und weitere Interfaces "modular" einzubinden.

Dies war Vorraussetzung, dass SSM-II und SSM-III, sowie theoretisch auch OBD-II (was aber AFAIK nicht im Focus steht) parallel zu unterstützen.
Somit haben wir jetzt die Basis und können in einer der nächsten mit der Einbindung rechnen.

Gerade da der BRZ entweder auf SSM-III Basis oder sogar ein Derivat hiervon als Protokoll haben wird, mussten diese Schritte gegangen werden.

Die Unterstützung des BRZ/ GT86 wird einer der weiteren Key-Punkte für die RomRaider Entwicklung sein, verfolgt man die entsprechenden Threats im Forum

Gruss Sarah

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Freitag, 24. August 2012, 11:38

Hallo Sarah

Vielen Dank für die Info ...

geronoco

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13

Dienstag, 4. September 2012, 14:38

Wieder zum Ausgangsthema

Hallo an alle Interessierten,

nun sind 2 1/2 Wochen seit dem Urlaub vergangen.

Zum Daten auslesen, aufzeichnen, speichern bin ich leider noch nicht gekommen.

Gestern blinkte die Dieselpartikelleuchte wieder sofort. Also heute ab in die Werkstatt.
Die Werkstatt hat bereits berichtet, dass die Füllung des DPF mit 20-30% in Ordnung war.
Die Warnlampe deutet auf eine zu hohe Ölverdünnung hin. Also einmal Öl und Filter wechseln.

Meine Frage:
Wie kommt es zur Ölverdünnung? Die letzte Inspektion war vor 11 Tkm.

hier nochmal die Daten: BD 09/2008, 191 Tkm

In froher Hoffung auf eine rege Diskussion ums Thema, bis bald. :tschuess:

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14

Dienstag, 4. September 2012, 16:41

Meine Frage:
Wie kommt es zur Ölverdünnung? Die letzte Inspektion war vor 11 Tkm.


Diese Warnung ist mit einem entsprechenden Fehlereintrag versehen:

DTC P1468

Das Problem können deine in letzterzeit häufigen Regenerationen sein.

Ich weiss nicht, wie gut dein Englisch ist, aber das Berechnen der Ölverdünnung haben wir im Block der Subaru Diesel Crew beschrieben.

Also reichert sich Russ im Öl an, wenn der Diesel sehr spät ( z.B. wärende der Regeneration) einspritzt.
Dieses angereichtere Öl verdünnt das Öl. Die ECU rechnet diese Verdünnnung in Abhängigkeit der Regenerationen und Lastzustände.

Ist das Öl warm und befindet sich der Motor in einem normalen Betriebszustand, verflüchtigt sich das angesammelte Russ wieder aus dem Öl, warum die Ölverdünnung wieder sinkt. Leider deutlich langsamer, als die Anreicherung nach der Regeneration.

Eventuell hast du dirket nach einer aktiven Regeneration das Fahrzeug abgestellt und die Ölverdünnung wurde ensprechend hoch gerechnet, sodass das bei Neustart das Verhältniss kritisch wurde und die Lampe angang.

Auch gabe es eine Software für die EURO4 / 5, die ein Problem mit der Bereichnung der Ölverdünnung hatte, aber diese ist schon etwa 2 Jahre alt und wurde durch 2 neuen Varianten ersätzt.

Lese mal deine Softwareversion aus ( Rom-ID).

Gruss

geronoco

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15

Dienstag, 4. September 2012, 21:33

Hallo Sarah,

vielen Dank für Deine Erklärung. Ich habe die aktuelle Software, das haben alle Freundlichen der letzten Zeit kontrolliert bzw. aufgespielt.

Also ist das Problem immer noch ungelöst, warum die Probleme mit dem DPF auftraten. ;(

Gruss

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