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Emess

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Sonntag, 15. August 2021, 13:37

Wer hat jemand schon mal am Boxer ne Kupplung gewechselt und kann den Ablauf erklären?

Hallo mein Subaru Boxer 2012 (7106/ABU) 185000KM. Hat ein Kupplungsproblem.
In hohen Gängen rutscht bei starken Beschleunigen die Kupplung durch.
Ich stelle mir das bei einem Allrad nicht so einfach vor wie bei einem normalen Hecktriebler.
Gibt es wo ne Anleitung?
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach:
Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.

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racerat

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2

Sonntag, 15. August 2021, 15:55

Wie das am Boxter geht Weiss ich nicht, da müsstest du in einem Porsche forum nachfragen....
Wenn du es hingegen an deinem Subaru machen willst, dann ist das eigendlich Ser einfach: es muss das Getriebe von unten abgebaut werden, indem:
- Abgasanlage ab Kat ab ( beim Diesel nach FAP)
- Kardan bei Getriebe ab ( zuerst 2 Schrauben in Mitte beim Gelenk, dann 4 Schrauben am Diffeingang, ganze Welle vom Getriebe herausziehen)
- Anlasser ab
- 6x M10 Schrauben raus
- Getriebesupport abschrauben und Getriebe absenken
Dann hat man die Kupplung vor der Nase
Wenn bei deinem die Achsstummel mit den Gelenk rauskommem, dann muss zuvor das Getriebeöl abgelassen werden , sonst gibts eine Sauerei
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Emess

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3

Sonntag, 15. August 2021, 17:25

Wie das am Boxter geht Weiss ich nicht, da müsstest du in einem Porsche forum nachfragen....


Danke für deine Antwort.
Ich wollte es doch lieber am Subaru BOXER :rolleyes: machen. Sollte da nicht auch noch der Fronttrieb dranhängen?
Wenn man ne Gruber und Grubenheber hat. Wie lange braucht man ungefähr? Geht alles mit normalem Werkzeug?
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racerat

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4

Sonntag, 15. August 2021, 19:03

Transfer und vorderes Diff sind IM Getriebe drinnen, man muss nur die beiden Gelenke der Antriebswellen aus dem Getriebe ziehen. Beim Achsschenkel muss diesbezüglich nichts gemacht werden.
12, 14 und 16er Schlüssel, und einen passenden Zentrierdorn für die Kupplungsscheibe werden benötigt.
Eigendlich ist bei dieser Arbeit immer die Abgasanlage das grösste Problem, und dementsprechend richtet sich die Arbeitszeit. Mit 4/6 Stunden sollte man schon rechnen wenn man diese Fahrzeuge mit ihrem Eigenheiten nicht kennt.
Bei der Gelegenheit würde ich auch die Kupplungsflüssigkeit tauschen, die drei Dichtringe an den Getriebeausgängen, und die Manschetten an den Antriebswellen kontrollieren.
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Emess

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5

Sonntag, 15. August 2021, 20:21

Vielleicht weißt du auch wo ich so eine Zentrierdorn herbekomme?
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach:
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vir2l

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Sonntag, 15. August 2021, 20:37

In der Regel ist der Dorn immer bei einer neuen Kupplung dabei.

Emess

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Montag, 16. August 2021, 00:04

Reicht es wenn man die Scheibe wechselt oder muss man das gesamte gedöns wechseln.
Früher reichte es wenn mann die Kupplung nicht total ruiniert hat wenn man nur die Scheibe gewechselt hat.
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach:
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racerat

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Montag, 16. August 2021, 07:19

Das sieht man wenn die Kupplungsscheibe runter ist. Im Normalfall ist die Schwungscheibe noch ok (wenn das erste Mal Kupplung gewechselt wird)
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Dave1989

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Montag, 16. August 2021, 07:24

Wer wechselt bitte nur die Reibscheibe ohne Ausrücklager und Druckplatte? Und einen Zentrierdorn hatte ich noch bei keinem Kupplungssatz dabei...

Gibt es bei Subaru keine Probleme mit dem Zweimassenschwungrad? Je nach Laufleistung gehört das bei den meisten Herstellern dann gleich mit getauscht.

Pilotlager beim Diesel auch vorhanden? Immer tauschen...
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raphrav

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Montag, 16. August 2021, 08:07

Angesichts dessen, dass bei so einer Operation die Arbeit deutlich teurer (oder schlimmer beim Selbermachen) ist als das Material, würde ich da immer alles mit einem Aufwasch machen.

Zum Hintergrund der Aussage: Ich bin ja Subarufahrer geworden, nachdem das Ausrücklager meines Vectras damals aufgegeben hatte und es mir dann einfach mal reichte mit den Reparaturen an der Kiste. Die Kupplung selbst war noch unauffällig und auch das ZMS machte offenbar noch kein Theater.

Ergo: Gerade bei Dieseln und gerade bei Langstreckenbetrieb ist heutzutage gar nicht mal so sicher gesagt, dass die Kupplung an sich als erste aufgibt, die kann sogar länger halten als das Lager oder das ZMS. Schon auch alleine deswegen alles neu, wenn da eh offen ist.
Wiederum andererseits hat die Kupplung der handgerührten Boxerdiesel den Ruf, unterdimensioniert zu sein, was vielleicht zu vorzeitigem Verschleiß führt. Aber trotzdem würde ich mich wo reinbeißen, wenn 10tkm nach der Reparatur der Kupplung das Ausrücklager anfängt zu mahlen...

Und Zentrierdorn? Gabs da nicht mal einen zum Ausdrucken auf Thingiverse? :D

11

Montag, 16. August 2021, 09:55

Bei Youtube gibt´s prima Videos dazu.
Prinzipiell gibt´s zwei Herangehensweisen.
1. Motor raus
2. Getriebe raus.
Ich persönlich bevorzuge Version 2. Tauschen solltest du Kupplung & Ausrücklager, Schwungscheibe, Getriebeöl.
Herangehensweise 2 ist auf der Grube gut machbar, allerdings musst du ihn vorne Abstützen, weil die Antriebswellen raus müssen.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Apropos Boxter und Kupplung... bei Fahrten mit über 200km/h sollte ordentlich Fett an der Kupplung sein.


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12

Montag, 16. August 2021, 14:37

Tendiere zur Variante Motor raus. Bei meinem Legacy IV war der Motor in 2h raus.

Bei der Kupplung war der Automat und das Ausrücklager beschädigt, die Scheibe ist in der Regel noch gut.

Das Zweimasseschwungrad ist regelmäßig ausgeschlagen, also neu oder auf starr umbauen.

Dave1989

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13

Montag, 16. August 2021, 14:51

Das Getriebe ist auch in 2h raus. Dafür braucht es dann keinen Motorkran... Ne Grube zu finden ist sicher einfacher.
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14

Dienstag, 17. August 2021, 08:46

@Philipp R.:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Wunderschönes Bild, Flachkäfer mit Haken. So muß das. Mit der Leistung kann man vernünftig was ziehen und Stil hat es auch.

A.R.

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15

Dienstag, 17. August 2021, 09:23

Da ist ein Diesel ist würde ich das ZMS mit bestellen, da diese gern zu einem schlechten Tragbild neigen.
Bitte auch die Kupplungsfläche am ZMS mit einem Haarlineal überprüfen.

Ansonsten Automat, Scheibe, Ausrücklager und Pilotlager neu

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