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Filou

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  • »Filou« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 12. Juni 2014, 21:02

Leidensweg eines Boxerdiesels

Hallo zusammen,

Ich wollte Euch mal von meinen Erfahrungen mit dem Boxerdiesel berichten.

Fahrzeug ist ein Legacy Kombi EZ 09/2011 (Neukauf).

Schon bald nach dem Kauf gab es Probleme mit dem Lack...auf der Fahrerseite schimmerte die Grundierung durch, sie wurde teilweise neu lackiert. Es folgten immer wiederkehrende Probleme mit der Kupplung (Rupfen beim Anfahren). Nach mehrmaligem Beanstanden wurde zunächst ein Hydraulikzylinder ausgewechselt, später dann die Kupplung.

Ebenso lange gibt es Probleme mit dem Motorlauf...immer wieder extremes Nageln, und das seit nunmehr 1 1/2 Jahren. Nach mehrmaligem anlernen der Injektoren gab es keine Besserung...vor ca. 3 Monaten wurde der Motor (oder besser gesagt das Einspritzsystem) mit einer bestimmten Flüssigkeit gespült. Das brachte nur kurzfristige Verbesserung. Vor ca. 4 Wochen wurde ein Sensor im Ansaug- oder Abgasrohr getauscht (nein er wurde nur gereinigt). Als ich den Wagen wieder abholte, sagte mir der Meister...."wir haben wieder was dazugelernt, ich hoffe, dass es das gewesen ist". Noch auf dem Rückweg hab` ich ihm dieses extreme Nageln am Handy vorgespielt. Schon lange vorher hab` ich gesagt, dass es sich nach einem oder mehreren defekten Injektoren anhört....nun hab` ich den Wagen gestern wieder in die Werkstatt gebracht....die Injektoren werden gewechselt!!!

Der Wagen hat jetzt 87.000 km gelaufen....mein Fahrprofil könnte für einen Diesel nicht besser sein. Ich fahre zu 80-90% Autobahn und Land- / Bundesstraßen, kaum Stadtverkehr.

Ich fahre meinen Diesel wirtschaftlich und materialschonend, bin aber kein Schleicher.

Eigentlich ist es schade.....es könnte ein gutes Auto sein und ich fahr` ihn auch gerne. Aber diese ewigen Probleme.......

Die Reparatur dauert 3-4 Tage...nach Aussage des Meisters muss der Motor raus, um die Injektoren zu wechseln. Ist das so beim Boxerdiesel??...das ist ja sehr aufwendig.

Da ich selber gelernter Kfz. Mechaniker bin (lange her...) bin ich nicht ganz blöd. Wenn ich nicht immer wieder darauf gedrängt hätte, das nun langsam was passieren muss, hätte man mich mit diesem Problemauto alleine gelassen. Wenngleich ich mit der Werkstatt nicht unzufrieden bin, aber Subaru Deutschland bestimmt bei Reklamationen ja wohl, wo`s lang geht, zumindest wenn es Garantie- oder Kulanzfälle sind.

Ich hoffe auf Besserung mit diesem Auto. Ursprünglich hatte ich mich für die Marke Subaru interessiert, weil ich Ruhe haben wollte.

Grüße aus Schleswig Holstein,

der Matze.

imp_mike

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2

Freitag, 13. Juni 2014, 10:02

Hi Filou!

ja, der Motor muss raus!

Gut, dass du hartnäckig geblieben bist, mir ist es ähnlich ergangen ;)

GreeZ
Mike

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3

Freitag, 13. Juni 2014, 10:32

Ich fühle mit dir. Der Boxerdiesel ist ganz bestimmt der letzte Motor, den ich mir je wieder kaufen würde. Die Kombination aus Motor, Partikelfilter und dem völlig falsch übersetzten und hakligen Getriebe des Impreza 2.0D haben mir den Spaß an diesem Auto so vermiest, dass ich es schlussendlich wieder verkauft hab.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »skycamefalling« (13. Juni 2014, 13:10)


Filou

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4

Freitag, 13. Juni 2014, 12:27

Ich muss ihn noch ein bißchen fahren, damit sich die teure Anschlußgarantie gelohnt hat......
Hab` ich nicht gedacht, dass das mal zu einem Kriterium beim Autokauf wird.

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